Warum verliert der Eisbär sein zu Hause? Lesespurgeschichten

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Luise Holthausen

Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

Differenzierte Lesespurgeschichten

und Arbeitsblätter rund um Kinderfragen zum Thema Klimawandel

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Vorwort . . . 4

Hinweise für den Einsatz im Unterricht . . . 4

Warum verliert der Eisbär sein Zuhause? . . . 5

Lesespurkarte . . . 5

Lesespurgeschichte einfach . . . 6

Lesespurgeschichte schwerer . . . 11

Lösung . . . 17

Kopiervorlagen . . . 18

Sind Klima und Wetter dasselbe? . . . 25

Lösung . . . 37

Wie können wir unserer Erde helfen? . . . 44

Lösung . . . 56

Hat unsere Erde Fieber? . . . 62

Lösung . . . 74

Bildverzeichnis. . . 81 Inhaltsverzeichnis

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4 © PERSEN Verlag

Vorwort

Warum schmilzt am Nordpol das Eis? Was ist eigentlich der Treibhauseffekt?

Kinder sehen unsere Welt mit neugierigem Blick und sie haben viele Fragen.

Die Lesespurgeschichten in diesem Band nehmen solche möglichen Kinderfragen rund um den Klimawandel auf und geben – teilweise fantastische – Antworten. Das bringt Lesespaß und es regt die Kinder an, sich selbst mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen.

Die sachlich richtigen Antworten können sie sich anschließend selbstständig mit den Aufgaben in den Kopiervorlagen erarbeiten.

Lesespurgeschichten sind eine gute Möglichkeit, die Lesemotivation der Kinder zu stärken.

Spur für Spur ergibt sich das Abenteuer, das die Heldinnen und Helden der Geschichten erleben – und mit ihnen die Leserinnen und Leser.

Die Geschichten sind in Schriftgröße, Zeilenlänge und Zeilenumbrüchen lesefreundlich gestaltet. Die Differenzierung in zwei Stufen bietet Lesestoff für alle, je nach aktuellem Lesevermögen.

Viel Freude beim Lesen, Spurenfinden und Entdecken der Antworten auf spannende Fragen!

Helen Seeberg

Hinweise für den Einsatz im Unterricht

Bei den Lesespurgeschichten folgen die Leserinnen und Leser im Text versteckten Hinweisen auf die nächste Lesestation. Auf den Lesespurkarten, die den Geschichten immer

vorangestellt sind, finden die Kinder an der richtigen Station die Nummer, die den nächsten Textabschnitt bestimmt.

So erfahren die Kinder nach und nach die Geschichte durch genaues Lesen und

Nachverfolgen auf der Lesespurkarte. Natürlich gibt es auch Sackgassen, die erkannt werden müssen. Zur Kontrolle der Lösung folgt auf jede Lesespurgeschichte die Lösungskarte. Diese kann zur Selbstkontrolle an die Schülerinnen und Schüler verteilt werden oder sie wird gemeinsam mit der Lehrkraft genutzt.

Die Lesespurgeschichten liegen hier zweifach differenziert vor, sodass Sie sie entsprechend den Lesefähigkeiten Ihrer Schülerinnen und Schüler einsetzen können. Die Geschichten für die schwächeren Leserinnen und Leser sind mit gekennzeichnet, die Geschichten für die stärkeren mit . Die Kopiervorlagen sind so gestaltet, dass sie von allen Kindern bearbeitet werden können. Sie eignen sich sowohl für Gruppen- als auch Einzelarbeit.

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5 © PERSEN Verlag Lesespurkarte Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

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6 © PERSEN Verlag

Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

Die beiden Eisbärkinder Malu und Nanuk waren beste Freunde.

„Wollen wir Wetthüpfen machen?“, fragte Malu.

Nanuk stimmte begeistert zu.

„Der Schneehaufen dort vorne ist das Ziel“, rief er.

„Auf die Plätze, fertig, los!“

Sie sprangen durch den Schnee.

„Erster!“, rief Malu und ließ sich auf den Rücken fallen.

„Zweiter!“, rief Nanuk und warf sich neben ihn.

„Noch mal“, sagte er dann. „Aber diesmal springen wir von einer Eisscholle zur anderen.“

Wie geht die Geschichte weiter? Beginne mit dem Lesen bei

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. Suche dann auf der Karte die nächste Station und lies den passenden Abschnitt. Notiere die richtige Reihenfolge der Stationen auf der Karte (oder am Ende der Geschichte).

1

„Auf die Plätze, fertig, los!“, rief Nanuk wieder.

Mit einem Sprung landeten sie gleichzeitig auf der ersten Eisscholle. Dann rannten sie weiter und sprangen auf die zweite Eisscholle. Und dann auf die dritte Eisscholle. Und dann auf die vierte Eisscholle.

Sie landeten auf der unteren Hälfte.

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„Hallo, Krabbe, ich will dich was fragen“, rief Malu.

Aber die Krabbe blieb nicht stehen. Schneller und schneller krabbelte sie. Vor ihnen tauchte ein Wasserloch im Eis auf.

„Nein!“, rief Malu. „Tu das nicht!“

Zu spät. Platsch, machte es, und dann war die Krabbe im Wasserloch verschwunden.

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Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

1 Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

Die beiden Eisbärkinder Malu und Nanuk waren beste Freunde.

Auch an diesem Morgen trafen sie sich schon, als die Sonne gerade aufgegangen war.

„Wollen wir Wetthüpfen machen?“, fragte Malu.

Nanuk stimmte begeistert zu. Mit seiner Tatze zog er eine Startlinie in den Schnee.

„Der Schneehaufen dort vorne ist das Ziel“, rief er. „Auf die Plätze, fertig, los!“ Sie sprangen durch den Schnee.

„Erster!“, rief Malu und ließ sich auf den Rücken fallen.

„Zweiter!“, rief Nanuk und warf sich neben ihn.

„Noch mal“, sagte Malu. „Aber diesmal springen wir von einer Eisscholle zur anderen.“

Wie geht die Geschichte weiter? Beginne mit dem Lesen bei

1

. Suche dann auf der Karte die nächste Station und lies den

passenden Abschnitt. Notiere die richtige Reihenfolge der Stationen auf der Karte (oder am Ende der Geschichte).

1 Die beiden Eisbärkinder liefen zum Rand der Schneefläche und schauten aufs Meer. Vor dem Ufer trieben die Eisschollen.

„Auf die Plätze, fertig, los!“, rief Nanuk wieder.

Mit einem Sprung landeten sie gleichzeitig auf der ersten Eisscholle.

Dann rannten sie weiter und sprangen auf die zweite Eisscholle.

Und dann auf die dritte Eisscholle.

Und dann auf die vierte Eisscholle.

Sie landeten auf der unteren Hälfte.

2 „Hallo, Krabbe, ich will dich was fragen“, rief Malu.

Aber die Krabbe blieb nicht stehen, sondern krabbelte noch schneller.

Vielleicht hatte sie Angst vor ihm. Malu rannte hinterher.

Dabei rutschte er immer wieder auf dem Eis aus.

„Stopp, lauf doch nicht weg!“, keuchte er. „Ich tu dir nichts.

Aber du musst mir helfen!“

Lies auf der nächsten Seite weiter!

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17 © PERSEN Verlag Lösung Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

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18 © PERSEN Verlag

AB: Warum verliert der Eisbär sein Zuhause?

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Lies den Text.

Forscher entwickeln Modelle zum Klimawandel. Diese Modelle zeigen, wie sich das Klima in Zukunft entwickeln kann. Anhand der Modelle können Forscher abschätzen, welche Folgen der Klimawandel haben kann.

Forscher nehmen an, dass der Klimawandel vielfältige Folgen haben kann. Diese Folgen beeinflussen unser tägliches Leben.

Wie kann unser Leben in Deutschland durch den Klimawandel beeinflusst werden? Verbinde die Texte mit den Bildern.

Durch stärke Stürme und den steigenden Meeresspiegel kommt es häufiger zu Sturmfluten. Es entstehen Schäden und die Lebensräume der Tiere werden bedroht.

Mit steigenden Temperaturen breiten sich Krankheitsüberträger wie Mücken oder Zecken weiter aus. Mehr Menschen werden krank.

Lange Trockenperioden trocknen die Böden aus. Manche

Pflanzenarten und Baumarten sterben ab. Die Landwirte können weniger ernten.

Starkregen überfluten Straßen und Schienen. Es entstehen Schäden und hohe Kosten.

Hitzewellen belasten Menschen, Tiere und Pflanzen. Besonders älteren Menschen geht es bei Hitze oft nicht gut.

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Lies den Text.

Gletscher gibt es überall dort auf der Welt, wo es das ganze Jahr kalt ist, z. B. in den Polarzonen oder hohen Gebirgen, wie den Alpen.

Gletscher sind große Wasserspeicher. Im Winter speichern sie Wasser als Schnee. Im Sommer schmilzt der Schnee und sie geben Wasser ab.

Es ist also normal, dass Gletscher ein bisschen schmelzen. Doch in den letzten Jahren sind die Gletscher weltweit immer schneller

geschmolzen und kleiner geworden. Experten sind sicher, dass die Erderwärmung schuld daran ist.

Welche Folgen hat das Schmelzen der Gletscher? Verbinde die Satzteile.

Lies den Text.

Durch die Erderwärmung schmelzen Gletscher immer schneller. Das Eis wird zu Wasser und fließt über die Flüsse ins Meer.

Gleichzeitig wird das Wasser im Meer immer wärmer. Dadurch dehnt es sich aus. Warmes Wasser nimmt also mehr Platz ein als kaltes Wasser.

Das Schmelzen der Gletscher und die Erwärmung des Meeresspiegels führen dazu, dass der Meeresspiegel ansteigt. Dadurch werden manche Küstenregionen überflutet.

Zu viel Schmelzwasser lässt die Flüsse

anschwellen.

In manchen Regionen sind die Gletscher die wichtigste Quelle für Trinkwasser.

Die Gefahr von

Überschwemmungen steigt.

Ohne Gletscher droht eine Knappheit an Trinkwasser.

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Welche Menschen sind von dem Meeresspiegelanstieg betroffen?

Kreuze an.

☐

Menschen, die an einer flachen Küste wohnen

☐

Menschen, die im Gebirge wohnen

☐

Menschen, die auf einem Inselstaat wohnen

☐

Menschen, die mitten im Land wohnen

Überlege, was Menschen in den betroffenen Regionen tun können.

Recherchiere dazu im Internet und schreibe auf.

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Lies den Text.

Ordne zu.

1 Die Sonne erwärmt das Wasser in den Flüssen, Seen und Meeren.

Das flüssige Wasser verdunstet. Es wird Wasserdampf und steigt nach oben.

2 Der Wasserdampf kühlt ab. Es bilden sich feine Tropfen.

Aus den Tropfen entstehen Wolken.

3 Wenn die Wolken weiter abkühlen, werden die Tropfen größer und schwerer. Die Tropfen fallen zu Boden: Es regnet.

4 Ein Teil des Regens wird von Pflanzen aufgenommen oder versickert im Boden. Der Rest fließt über die Flüsse zurück ins Meer.

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Sind Klima und Wetter dasselbe?

Sind Klima und Wetter dasselbe?

Tim und Lena saßen in ihrem Zimmer

und schauten durchs Fenster nach draußen.

Was für ein Wetter! Es stürmte und regnete wie verrückt.

„Was ist das denn?“, rief Lena auf einmal.

Sie deutete auf etwas, das aussah wie eine fliegende Untertasse.

Es trudelte zur Erde und ein grünes Männchen torkelte heraus.

Auf seinem Raumanzug stand A11.

Das Männchen lief zum Spielplatz hinüber.

„Komm, wir gehen zu ihm!“, riefen Tim und Lena gleichzeitig.

Wie geht die Geschichte weiter? Beginne mit dem Lesen bei

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. Suche dann auf der Karte die nächste Station und lies den passenden Abschnitt.

Notiere die richtige Reihenfolge der Stationen auf der Karte (oder am Ende der Geschichte).

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Auf dem Spielplatz saß das grüne Männchen und hielt sich den Kopf.

„Ich heiße Lena und das ist mein Bruder Tim“, stellte Lena sie vor.

„Ich heiße A11“, antwortete das Männchen. „Ich bin der Elfte von meinem Planeten, der zur Erde fliegen durfte.

Aber ich hatte eine Bruchlandung und hab mir den Kopf gestoßen.“

„Das war bestimmt der Sturm“, sagte Tim. „Dürfen wir uns dein Raumschiff ansehen?“

„Na klar, kommt mit“, rief A11.

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