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60 Jahre Kulturgesellschaft: Vom Lichtbildvortrag bis zum Theater

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Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

47. Jahrgang Donnerstag, 14. Juli 2016 Nummer 28

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gründung, die Opernsängerin Marga Reith Ernst, 1981 verstorben sei. 25 Jahre lang hatte Reith Ernst sich zuvor im kulturellen Bereich engagiert und einiges in puncto Theater, Literatur und Kunst in Königstein bewegt. Auch die beliebten Lichtbildvorträ- ge hätten zum Angebot von damals gehört, fasste Vorstandsmitglied und Lokalhistoriker Hermann Groß in seinem Rückblick zusam- men.

Nun war es Anfang der 80er-Jahre das An- liegen von Bürgermeister Weber, dass sich wieder etwas in der Kurstadt in puncto Kultur tut. So geschah es, dass er den Fal- kensteiner Hermann Groß ins Rathaus zum

„Brainstorming“ einlud. Bis 2010 hatte Groß dann den Vorsitz der Kulturgesellschaft inne und wurde dabei bestens von Rainer Kowald – „unser Macher“, wie Groß zu sagen pflegt – unterstützt. Eine Idee von Kowald, die auf Anhieb großen Zuspruch fand: Die Reihe

„Mittwochs im Park“, die zehn Jahre lang ein großer Renner war. Dies auch dank der mitwirkenden Juristenband aus Wiesbaden.

60 Jahre Kulturgesellschaft:

Vom Lichtbildvortrag bis zum Theater

Die Kulturgesellschaft feiert Geburtstag und dazu gab es ein Ständchen von Kuperschmidts Klezmer Musik Band für die Vorstandsmitglieder Hermann Groß (li.) und Rainer Kowald sowie die Vorsitzende Almut Boller und natürlich für die zahlreichen Gäste, die mitfeierten.

Foto: Schemuth Königstein (el) – Sie wurde vor 60 Jahren ge-

gründet, in einer Zeit, in der die Lichtbilder- vorträge samt Vorführung von Dias noch ein Großereignis waren, auf das man sich schon Wochen im Voraus freute. Die Rede ist von der Königsteiner Kulturgesellschaft, dem kleinen, aber feinen Verein in Königstein, der seit vielen Jahrzehnten einen erheblichen Beitrag zur Vielfalt des kulturellen Lebens in Königstein leistet. Auch das Jubiläum wurde am vergangenen Wochenende nicht etwa als Großereignis, sondern fein-nuanciert, mit jeder Menge Atmosphäre gefeiert. Auf ein außergewöhnliches Programm mit dem cha- rismatischen Walter Renneisen am Freitag und dem musikalisch-genialen Stalburg-Trio am Samstag folgte eine äußerst stimmige Geburtstagsparty samt hessischem Speziali- täten-Büfett. Bei Handkäs‘ und Kartoffelsa- lat plauderte man familiär miteinander und lauschte zwischendurch gerne den Klängen von Roman Kuperschmidts Klezmer Musik Band, die ebenfalls eine Entdeckung der jüngsten Zeit ist.

Dass Alt-Bürgermeister Antonius Weber un- ter den Gästen weilte, hatte auch einen wei- teren, besonderen Grund: Er war es, der vor 33 Jahren in puncto Gründung der Kulturge- sellschaft den Stein ins Rollen brachte. Seine Feststellung, die ebenso trocken wie zutref- fend von Kulturgesellschafts-Vorstandsmit- glied Rainer Kowald aufgegriffen wurde:

„Da müssen wir wat tun!“. Die Initiative von Weber im Jahre 1983 sollte Früchte tragen in einer Zeit, in der die Aktivitäten der Kultur- gesellschaft über längere Zeit brach gelegen hatten. Dies sei damit begründet, dass die ursprüngliche Impulsgeberin für die Vereins-

Weiterhin ein belebendes Element war das Engagement von Bürgermeister Weber, der auch zum Stadtjubiläum 1988 auf die Vereine zuging und ihnen Mitgestaltungsmöglich- keiten bot.

„60 Jahre sind eine lange Zeit“, stellte auch die heutige Kulturgesellschafts-Vorsitzende Almut Boller fest. Man versuche, eine Rolle im Leben in Königstein zu spielen. Ein be- scheidenes Statement angesichts der vielen Veranstaltungen, die die Kulturgesellschaft zur Unterhaltung der Kulturliebhaber schon durchgeführt hat und das auf hohem Niveau.

Damit alles wie am Schnürchen läuft, bedarf es natürlich auch verlässlicher Partner wie der Stadt, ihrem Betriebshof und auch Spon- soren wie dem KTC. Ohne Sponsorengelder hätte man langjährige Veranstaltungsreihen wie das beliebte „Theater auf der Burg“

Fortsetzung auf Seite 3

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Richtig stolz ist die Königsteiner Stadtver- waltung auf ihre – jetzt ehemalige – Aus- zubildende Lisa Becker. Die 25-Jährige hat vergangene Woche ihre Prüfung zur Ver- waltungsfachangestellten abgelegt und mit der Note „Sehr gut“ glänzend bestanden. In einer kleinen Feierstunde hat Lisa Becker Bürgermeister Helm ihr erstklassiges Zeugnis vorgelegt, der ihr daraufhin ebenfalls ein sehr wichtiges Schriftstück präsentierte – nämlich einen Arbeitsvertrag.

In Anwesenheit von beruflichen Wegbe- gleitern wurde er unterschrieben und somit auch gleich eine neue Mitarbeiterin herzlich willkommen geheißen. Allerdings wird Lisa Becker vor ihrem Einsatz im Fachdienst Per-

sonal zunächst auf eine große Reise gehen.

Also, auf eine richtig große Reise. Denn für ein Jahr wird sie unter dem Motto „Work &

Travel“ Australien bereisen, im September geht der Flug.

Damit sie dieses Abenteuer erleben kann, hat sie die Stadt Königstein für das Jahr freige- stellt. „Das hätten wir nicht für jeden Aus- zubildenden gemacht“, betont Bürgermeister Helm und unterstreicht damit die große Wert- schätzung, die Kollegen und Vorgesetzte aus allen Fachbereichen ihr entgegenbringen.

Verbunden mit dem Wunsch, sie gesund und munter in einem Jahr wiederzusehen, wurde Lisa Becker in ihr großes Abenteuer verab- schiedet.

Nach der Lehre erst Australien und dann ins Personalamt

Der Weg ins Rathaus ist geschafft: Bürgermeister Leonhard Helm (links), Achim Arnold (rechts) und Gudrun Reuß (zw. v. rechts) gratulieren Lisa Becker zur erstklassig bestandenen Abschlussprüfung.

Im Auftrag der Hessischen Straßenbauver-

waltung werden ab dem 18. Juli 2016 bis zum 28. Oktober 2016 folgende Bauabschnitte bearbeitet:

Fahrbahnsanierung B455 zwischen Schneidhain und Fischbach

Die Stadtverwaltung informiert über die neue Besuchsregelung bei Alters- und Ehejubi- läen. Danach gratuliert – auf Wunsch – ein Vertreter des Magistrats persönlich zum 80.

Geburtstag und zur goldenen Hochzeit, so- fern diese Jubilare bekannte Persönlichkeiten sind. Zum 90., 95. und 100. Geburtstag auf- wärts sowie bei diamantenen und eisernen Hochzeiten erhalten alle Jubilare einen Be-

such, wenn sie dies wünschen.

Wer keine Besuche wünscht und auch nicht möchte, dass seine Jubiläumsdaten an die Presse weitergegeben werden, kann eine so- genannte Übermittlungssperre beantragen.

Das entsprechende Formular kann im Rat- haus abgeholt werden und steht außerdem auf www.koenigstein.de (Rathaus - Formulare) zum Download bereit.

Alters- und Ehejubiläen

Die Kur- und Stadtinformation lädt für Sams- tag, 16. Juli, zu einer Themenführung mit

„Steinbrecher“ Thilo Vogt auf das Gelände des Mammolshainer Steinbruchs ein.

Wer schon mal in einem Steinbruch war, kennt den beeindruckenden Anblick auf die meist recht große Steinwand. Da steht man nun davor und fragt sich: Wie kommen die Steine da runter? Warum heißt das hier Steinbruch? Thilo Vogt kennt die Antworten und weiß noch viel mehr über Steine, Felsen und das Arbeiten mit dem Material und die dazugehörigen Werkzeuge, wie die ziemlich große „Steinschneide“, zu erzählen und vor- zuführen.

Wer Lust hat, sich den alten Steinbruch mal aus der Nähe anzuschauen, zu erfahren, wie man die Steine aus der Wand „kratzt“ und ob hier nochmal gesprengt wird oder nicht, kommt am Samstag um 14.30 Uhr in den Steinbruch Paul Rompf, Kronthaler Straße 20. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmel- dung ist nicht erforderlich. Festes Schuhwerk ist von Vorteil. Wer einen Helm hat, darf ihn gerne mitbringen.

Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, nimmt den Bus 85 ab Kö- nigstein Stadtmitte um 13.52 Uhr und fährt bis Haltestelle „Evangelische Kirche“ in Mammolshain.

Themenführung:

Wie funktioniert ein Steinbruch?

Aufgrund der Vollsperrung in der Wiesbade- ner Straße kann die Buslinie 263 den Orts- teil Schneidhain in den Sommerferien nicht anfahren. Inzwischen ist auch klar, dass sie nicht über den Ölmühlweg, sondern über die B 519 umgeleitet wird. Kelkheim-Fischbach wird nur mit einer Haltestelle am Südrand (Taunusstraße) angefahren. Weitere Halte- stellen in Fischbach bedient die Linie 804.

Der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) hat nun für teilweisen Ersatz in Schneidhain ge- sorgt. Zu den üblichen Betriebszeiten wird in der Woche stündlich, samstags zweistündlich ein Anruf-Sammel-Taxi (AST) zwischen der Stadtmitte und der Einmündung Drosselweg angeboten. Ein Fahrtwunsch muss bis spä- testens 30 Minuten vor der planmäßigen Ab- fahrt unter Telefon 01802/322369 angemel- det werden. Längerfristige Vorbestellungen sind möglich. Kinderwagen, Fahrräder oder sperriges Gepäck können im AST nicht mit-

genommen werden. Näheres kann unter der angegebenen Nummer geklärt werden. Der Fahrplan wird an den Haltestellen und auf der Homepage der Stadt Königstein sowie der Homepage der VHT veröffentlicht. Es gelten die normalen RMV-Fahrscheine.

Generell wird aber auf die regelmäßigen Fahrten der Bahn RB12 verwiesen. Am Bahnhof in Königstein besteht in der Regel ein Anschluss zur Stadtmitte mit den Buslini- en 84 und 85 in Richtung Falkenstein. Auch die Linien 80 und 81 decken diese Strecke ab.

Alle Fahrpläne sind bei www.verkehrsver- band-hochtaunus.de abgelegt.

Nach den Sommerferien kann die Linie 263 voraussichtlich wieder regulär verkehren, muss jedoch in Schneidhain einer Umleitung folgen. Die Haltestelle Am Fliederbusch wird dann in die Milcheshohl in Höhe der Förster- wiese verlegt. Gleiches gilt für die Schulbus- linie 815.

Schneidhain: Anruf-Sammel-Taxi

bis zur Baustelle

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Fortsetzung von Seite 1

gar nicht erst auf die Beine stellen können, so Boller, die sich gleichzeitig für das lang- jährige finanzielle Engagement von KTC und Taunus Sparkasse bedankte.

Helene Fischer, Tony Marschall, Klaus Lage – sie alle waren schon auf der Königsteiner Burg zu Gast. Für das ehemalige Frankfurter Volkstheater ist die Burgruine sogar so etwas wie ein „Wohnzimmer“ gewesen, erinnert Rainer Kowald nicht ohne Wehmut an die schöne Kooperation, die man seit 1992 und über 20 Jahre lang mit dem ehemaligen Ausbildungs- und Kommunikations-Zentrum der Dresdner Bank und seinem damaligen Geschäftsführer Kurt Desselmann gehabt ha- be. Desselmann war es, der entschied, das Geld, das man sich als Unternehmen sparte, indem die Kurtaxe Anfang der 90er-Jahre nun nicht mehr an die Stadt Königstein entrichtet werden musste, stattdessen in das kulturelle Leben von Königstein zu investieren. Als sich dann 2010 die Massenpanik in Duisburg ereignete, hatte das auch Auswirkungen auf Feste und Veranstaltungen größeren Ausma- ßes im fernen Königstein. Ein Sicherheits- konzept für die Burg mit strengen Auflagen musste her, die für einen kleinen Verein wie die Kulturgesellschaft unmöglich zu erfüllen waren. Hinzu kam ein Gesellschaftswechsel im ehemaligen Trainingszentrum und schon musste man sich einen neuen Spielort für die Reihe suchen. Da sei es gut zu wissen, dass man sich auf große Stützen unter den Königsteinern wie Ingrid Haub verlassen

könne,. Sie habe lange gezögert, als sie von Boller darauf angesprochen wurde, ob man das Theater auf der Burg nicht einfach in die Dachdeckerwerkstatt Haub in der Wiesbade- ner Straße verlegen könne. Seit 2012 hat das Theater nun hier eine neue Heimat gefunden.

Eine Entwicklung, die auch Bürgermeister Leonhard Helm sehr begrüßt, der es trotz der positiven Wende trotzdem heute noch bedau- ert, diese Veranstaltung auf der Burg verloren zu haben. Die Entwicklung liege jedoch nicht etwa in den Händen der Stadt Königstein, sondern hänge damit zusammen, dass Traditi- onsveranstaltungen unter Sicherheitsaspekten in Frage gestellt würden.

Eine der Frontfrauen des Vorstandes ist die zweite Vorsitzende Annemarie Ramm. 33 ihrer 96 Jahre habe sich die Königsteiner Ehrenbürgerin für die Kulturgesellschaft en- gagiert, bringe auch heute noch stets neue Ideen ein, stellte Boller ihre „Crew“ vor, die außerdem aus Kassierer Jürgen Kluck, Inge Fröhling, Schriftführerin, und den Beisitzern Hermann Groß sowie Rainer Kowald besteht.

Das Quartett der Beisitzer wird durch Karin Englisch und Ingrid Haub vervollständigt.

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Königstein (gs) „Die Frage, wie wir in Zu- kunft im Alter leben und wohnen möchten, werden wir uns früher oder später alle stel- len.“ Mit diesen Worten beginnt der Vortrag, den Doris Mauczok, Dipl.-Pädagogin und Dipl.-Gerontologin, im Königsteiner Senio- rentreff zum Thema „Selbstbestimmt wohnen und leben im Alter“ hält. Gemeinsam mit Dr.

Georg Eiselt, beratender Ingenieur, hat sie es sich an diesem Tag zum Ziel gesetzt, darü- ber zu informieren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um den Lebensabend im eigenen Heim verbringen zu können oder aber welche Alternativen es dazu gibt.

Mit dem Thema „Wohnen im Alter“ haben der DRK Seniorentreff und der Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kronberg- Königstein, die diesen Vortrag gemeinsam initiiert haben, ein Anliegen vieler interes- sierter Senioren aufgegriffen. Auch der letzte Platz im Seniorentreff ist besetzt und über 30 Personen folgen interessiert dem Vortrag von Doris Mauczok.

„Die meisten Menschen möchten sich im Al- ter ihre eigene Häuslichkeit erhalten“, weiß Mauczok zu berichten. „Die Menschen le- ben heute länger und sind auch im Alter noch lange relativ gesund“, was natürlich den Wunsch auf ein selbstbestimmtes Leben verstehen lässt. Doris Mauczok stellt heraus, dass zum Verbleib im eigenen Heim jedoch bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen. Sehr wichtig ist das Wohnumfeld.

Barrierefreiheit bedeutet Mobilität, Zugang zum Nahverkehr ist wichtig, wenn das Au- tofahren nicht mehr geht, Ärzte, Apotheken und Supermarkt müssen ortsnah vorhanden sein. Die Voraussetzungen ermöglichen einen Verbleib in der Wohnung, solange die Seni- oren fit sind und ihren Tagesablauf selbst- ständig bewältigen können. Schwieriger wird es, wenn die alten Menschen pflegebedürftig werden. Hier haben neueste Erhebungen zu dem Schluss geführt, dass eine gute häusli- che Pflege wesentlich davon abhängt, wel- che Hauptpflegeperson die Koordination und Steuerung der Pflegemaßnahmen übernimmt.

Werden die erforderlichen Maßnahmen gut koordiniert, so ist eine Pflege auch zu Hau- se auch wünschenswert. Fällt diese Haupt- pflegeperson jedoch weg oder hat es sie in der Form nie gegeben, so erfolgt meist der Umzug in eine Pflegeeinrichtung. In einer Gesellschaft, die zu Vereinzelung neigt, in der alte Familienmodelle sich auflösen, in der viele Paare kinderlos bleiben oder nie heiraten, wird dies leider immer häufiger der Fall sein. Auch der Kostenfaktor ist nicht zu vernachlässigen. Eine 24-Stunden- Pflege ist teuer und muss finanziert werden, während die Wohnung barrierefrei sein und die Pflegeanforderungen erfüllen muss (zum Beispiel Badumbau). Hier sind alternative Ideen gefordert. Abgesehen von der klassi- schen stationären Pflegeeinrichtung oder dem hinlänglich bekannten Modell des betreuten

Wohnens müssen neue, innovative Formen des Zusammenlebens gefunden werden. Ei- nen solchen Ansatz verfolgt der Königsteiner Verein „Leben in Gemeinschaft – Netzwerk- Initiative Königstein“. Hier finden sich Men- schen zusammen, die ein nachbarschaftliches Netzwerk knüpfen, gemeinsame Unterneh- mungen starten, einander Hilfestellung geben und deren Wunsch es wäre, ein gemeinsames Wohnprojekt zu initiieren – wenn denn die teuren Grundstückspreise nicht wären.

Von einem innovativen Projekt berichtet Dr. Georg Eiselt, beratender Ingenieur. Auf einem äußerst schwierig zu gestaltenden Grundstück am Bahnhof Oberursel projek- tiert Dr. Eiselt ein Bauvorhaben für ge- nerationenübergreifendes Bauen. Besonders interessant ist dies bei den geplanten Gemein- schaftseinrichtungen im Erdgeschoss. Hier soll es einen Gemeinschafts-/Spielraum ge- ben, Home-Office-Plätze, die separat gebucht werden können, einen Bewegungsraum, eine Werkstatt (da ohne Keller), Parkplätze (u.a.

für das Car-Sharing-Projekt) und Abstellräu- me für Fortbewegungsmittel (Fahrrad, Rolla- tor). Auch sehr innovativ ist die beabsichtigte Einrichtung eines hauseigenen „Intranets“, über das die Bewohner kommunizieren kön- nen.

Die Wohnungen in unterschiedlicher Größe sind sowohl für Familien als auch für Sin- gles geeignet. Interessant ist die Idee der

„Integrativen Wohnung“. Hier werden eine große und eine kleine Wohnung, die neben- einander liegen, mit einer Verbindungstür versehen. Auch die preisliche Gestaltung ist für manche Anwesende nur schwer zu verdauen. Durch die großen (gewünschten) Gemeinschaftsflächen und die hohen Grund- stückspreise liegen die Quadratmeter-Preise für diese Wohnungen sehr hoch. Diese Inves- tition will und kann sich nicht jeder leisten.

Dr. Ilja-Kristin Seewald schließt den Vortrag mit dem Wunsch nach mehr Querdenkern, neuen Ideen und Anregungen.

„Selbstbestimmt wohnen und leben im Alter“

Wirkten mit an dem informativen Vortrag (v.li.): Dr. Georg Eiselt (beratender Inge- nieur), Wiltrud Post (Seniorentreff), Doris Mauczek (Dipl. Gerontologin) und Dr. Ilja- Kristin Seewald (DRK Kronberg-Königstein).

Foto: Scholl

Im Bilderbuchkino der Stadtbibliothek für alle Kinder ab 4 Jahren steht am Dienstag, 19. Juli, um 16.15 Uhr die Geschichte „Jan und Julia verreisen“ von Margret Rettich und Susanne Weber mit Illustrationen von Catha- rina Westphal auf dem Programm.

Jan und Julia verreisen

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Tierklinik Hofheim

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Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 14.07.

Fr., 15.07.

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Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4 Tel. 06195 / 2728

Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Königstein (el) – Wer hätte das geahnt, dass

die „Bretter, die die Welt bedeuten“ laut der Kulturgesellschaftsvorsitzenden Almut Boller ausgerechnet in der Werkstatt von Dachdecker Haub liegen? Ein Blick auf das Programm dieses vergangenen Freitagabends und man musste ihr uneingeschränkt Recht geben. Die Kulturgesellschaft hatte sich an- lässlich ihres Jubiläums-Wochenendes wie- der einmal selbst übertroffen. Klein, aber fein – so lautet seit Jahren die bescheidene Devise, die nichts Großes erwarten lässt, je- doch im Nachhinein betrachtet, stets Großes bietet. Dies auch dank des wunderbaren und vielseitigen Walter Renneisens, der stets mit der Bandbreite seines Talents zu überraschen und begeistern weiß. Und rezitieren und singen kann der Mann, dass man ihm glatt abnimmt, dass er bei den alten Rittern in die Lehre gegangen ist, um ein ordentliches Bänkellied zum Besten zu geben, was er an diesem Abend mehrmals mit großer Freude tat. Allerdings blieb keinem dabei auch die Ironie der Texte verborgen: So hatten die alten Rittersleut viel Eisen an und seien des- wegen vom Blitz getroffen worden. Natürlich bediente sich der geniale Renneisen auch Klassikern wie Goethe und seinem „Wand- rers Nachtlied“, um dieses Gedicht nicht nur in Kurzform unter die Lupe, sondern auch auf die Schippe zu nehmen.

Auch der „Erlkönig“ wurde frei interpretiert, so dass man ihn schon vor seinem geistigen Auge wild durch die Nacht galoppierend sah.

Und erst der arme Ritter Fips und sein Ende, an dem schon der unvergessene Heinz Er- hardt, als Vater der deutschen Comedy, seine wahre Freude gehabt hatte. Eine Moral hatte die Geschicht‘ auch: Man soll in keinen Sarg sich legen, will man nur kurz da liegen. Der arme Ritter musste noch weiter leiden: Aber der Blechschaden sei laut Renneisen zum

Glück nur gering gewesen, als dieser vom Dach gefallen sei.

Das besondere Talent Renneisens lag nicht nur in der eigenen Interpretation der zahl- reichen Klassiker der deutschen Literatur, sondern blitzte auch bei den fließenden und äußerst unterhaltsamen Übergängen von ei- ner Erzählung zur anderen hervor. So erfuhr das zirka 90-köpfige Publikum – ein so gut wie ausverkauftes Haus – in der Werkstatt, die sonst Dachpfannen und Zubehör beher- bergt, welche paradoxen Wortschöpfungen auf Emailleschilder zu lesen sind, die eigent- lich einen ernsten Hintergrund haben: das Ableben eines Menschen. Und gerade hier sei der Humor fehl am Platz, bahne sich jedoch bekanntlich hier und dort in den unpassensten Momenten einen Weg. Das kennt wohl jeder.

Lachen, wenn man nicht sollte und es ernst sein soll. „Josef ging hinaus, der Stall stand offen“ oder „hier ruht der Arzt und alle, die er behandelt hat, neben ihm“ – hier handelt es sich nicht etwa um nette Erfindungen seitens Renneisens, sondern wahrhaftige Schilder, die in Auftrag gegeben wurden. Kein Blatt vor den Mund zu nehmen, dafür ist auch Heinz Erhardt bekannt und erst recht für sei- ne Wortspiele – „der nichts dafür kann, dass der Mond schon scheint“ und zwischendurch immer wieder die Empfehlungen des Enter- tainers Renneisen an die Damenwelt musi- kalisch verpackt: „Nehmen‘s einen Alten“.

Denn auf den schauen die anderen Frauen nie, „der ist froh, wenn sie ihn behalten!“

Es ist aber nicht nur der Widerspruch, den Renneisen so liebt, sondern auch die Pointe an sich, die am Ende stets für jeden überra- schend komme. Bis dahin müsse man sei- ne Zuhörer an die Hand nehmen. Sprach‘s und machte sich auf, um mit der Lyrik aus Brechts Klassiker „Mackie Messer“ den Po- litikern sanft gegen das Schienbein zu treten.

Dann holte Renneisen zum ganz großen Pau- kenschlag aus und machte eine 180 Grad Drehung von Eichendorffs „Das Zerbrochene Ringelein“ bis hin zu der unvergessenen Pop- Literatur des Kings of Rock-n-Roll, Elvis Presley, dessen Hüftschwung er zwar nicht eins zu eins kopierte, dafür aber sein Timbre, um seinen Zuhörern mit „Love Me Tender“

Gänsehaut pur zu verpassen.

Auch ein kleiner Exkurs in die Welt der Musiktexte sollte drin sein: Dass man sich den Beatles-Klassiker „She Loves You“ auf Sächsisch lieber verbitten sollte und dass Drafi Deutschers „Marmor, Stein und Eisen bricht“ viel „damm, damm“ enthält – all das gab es gratis mit auf den Nachhauseweg und natürlich auch noch eine Ode an Wilhelm Busch, der für Renneisen so etwas wie ein Vorbild ist.

Mit seiner glänzenden Wortwahl bringe er alles auf den Punkt, ohne dass ihm je einer dafür böse sein könne. Zu guter Letzt griff Renneisen auch die Liebe zum Tier auf und zitierte hier die Society-Reporterin Dorothy Parker ebenso wie seinen Favoriten Erhardt, um schließlich mit dessen polyglotter Katze den Abend zu beenden, die sich genüsslich nach dem Verspeisen einer Maus die Pfoten leckt und sich selbst dazu beglückwünscht, eine fremde Sprache, nämlich die des Hundes gelernt zu haben.

Von Rittern, sächselnden Beatles und polyglotten Katzen

Walter Renneisen – ein großer Unterhal- ter auf hohem Niveau – zum Jubiläum der Kulturgesellschaft. Foto: Schemuth

Ein personeller Engpass hat leider zur Folge, dass das Bürgerbüro am Freitag, 15. Juli, für den Publikumsverkehr nur eingeschränkt besetzt ist. Es wird darum gebeten, notwen- dige Behördengänge möglichst vorher zu erledigen.

Bürgerbüro nur eingeschränkt besetzt

Die Stadt Bad Soden am Taunus informiert über den Beginn des ersten Bauabschnittes der Maßnahme „L 3015 Schwalbacher Stra- ße/Schulstraße“ in Bad Soden. Die Baustelle kann auch Auswirkungen auf den König- steiner Stadtteil Mammolshain haben und Pendler tangieren.

Die Schwalbacher Straße in Bad Soden wird ab Mittwoch, 20. Juli 2016, zwischen Haupt- straße und Haingrabenstraße voll gesperrt.

Folgende Umleitungsstrecken werden einge- richtet:

1. Umleitungsstrecken KFZ

Eine innerörtliche Umleitung wird über die Kronthaler Straße/Hauptstraße und eine überörtliche Umleitung über die B 8, L 3327 Mammolshain und L 3015 eingerichtet. Die Umleitungsstrecken werden ab Dienstag, 19.

Juli 2016, ausgeschildert.

2. Umleitungsstrecke ÖPNV

Der ÖPNV folgt der innerörtlichen Umlei- tung. Die Bushaltestellen Bürgerhaus Nord und Süd können nicht angefahren werden.

Ersatzbushaltestellen werden in der König- steiner Straße in Richtung Sulzbach vor der Hausnummer 192 und in Richtung Altenhain vor der Hausnummer 173 eingerichtet.

Schwalbacher Straße in Bad Soden voll gesperrt

Königstein – Die Vorbereitung auf die feier- liche Erstkommunion beginnt für die Kinder der dritten Grundschulklassen im Herbst.

Bereits Ende Juni fand ein erster Informati- onsabend für die Eltern der neuen Kommuni- onkinder statt. Die Anmeldefrist läuft nun bis zum 15. September. Ansprechpartnerinnen für Fragen für den Bereich, Königstein/ Glas- hütten und Schloßborn, Pastoralreferentin Andrea Bargon, Telefon 06174/2550516, E-Mail bargon@mariahimmelfahrtimtaunus.

de, für den Bereich Kronberg, Gemeindere- ferentin Miriam Book, Tel. 06174/2550 517, E-Mail book@mariahimmelfahrtimtaunus.

de. Das erste Treffen ist ein Bibeltag als Ken- nenlerntag für die Kinder und KatechetInnen aller Kirchorte am Samstag, 8. Oktober, von 10 bis 15.30 Uhr in Königstein. Beginn ist in der Pfarrkirche St. Marien.

Erstkommunion 2017

Glashütten – Ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro entstand am Montagvormittag bei einem Verkehrsunfall im sogenannten Feldberggebiet. Ein 44-jähriger Lastwagen- fahrer befuhr mit seinem Fahrzeug die L 3024 vom Feldberg kommend in Richtung

„Rotes Kreuz“. Im Bereich einer Linkskurve geriet der 44-Jährige auf die Gegenspur und kollidierte dort mit einem Mercedes Benz, gesteuert von einem 57-jährigen Mann aus Frankfurt. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Unfall mit

hohem Sachschaden

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achehelicher Unterhalt: Als nachehelicher Unterhalt wer- den die Zahlungen bezeichnet, die der geschiedene Ehe- gatte ab Rechtskraft der Scheidung erhält.

Nach dem aktuellen Unterhaltsrecht soll grundsätzlich jeder Ehegatte nach der Scheidung für seinen Lebens- unterhalt selbst verantwortlich sein. Diese Vorgaben des Gesetzgebers führen aber nicht dazu, dass ein Unterhalts- anspruch nur noch in seltenen Ausnahmefällen in Betracht kommt. Gemeinsame minderjährige Kinder, eine lange Ehedauer und der Ausgleich sogenannter ehebedingter Nachteile können einen nachehelichen Unterhaltsanspruch rechtfertigen. Ehebedingte Nachteile werden beispielswei- se dann angenommen, wenn ein Ehepartner für die Betreu- ung und Versorgung der gemeinsamen Kinder und für die Führung des Haushalts seine eigene berufl iche Tätigkeit

aufgegeben oder eingeschränkt hat. Der nacheheliche Unterhalt ist einer der wichtigsten Scheidungsfolgesachen und bedarf unbedingt einer spezialisierten Beratung durch einen Fachanwalt oder eine Fachanwältin für Familienrecht.

Fortsetzung am Donnerstag, dem 28. Juli 2016. Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei an- fordern. Informieren Sie sich auch in meinem Ratgeber

„Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, 3. Aufl age Dez. 2015. Bereits erschienene Teile meines Scheidungs-Ratgebers aus dem vergangenen Jahr können Sie ebenfalls gerne kostenfrei über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

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Was sind Emerging Markets?

Emerging Markets sind wirtschaftlich aufstrebende Märkte aus der zweiten Welt beispielsweise China, Brasilien, Indien, Russ- land, andere osteuropäische Staaten, etc.

Wie ist die Ausgangslage?

Chinas Aktienmarkt dümpelt nach den Höchstständen im Ja- nuar 2015 aufgrund der Befürchtung eines schwächeren Wirt- schaftswachstums und damit einhergehenden Kursrückgangs derzeit vor sich hin. Im Gegensatz dazu entwickelt sich Indien prächtig und erzielte in den letzten 5 Jahren gute Kursgewin- problematischer politischer Verhältnisse seit 2012 kontinuierlich.

Brasilien durchlebte in den vergangenen Jahren eine starke Wirtschaftskrise, verursacht primär durch wirtschaftsfeindliche Politik und Korruption. Dies ließ die Währung und den Aktien- markt massiv fallen.

Wie werden sich die Aktien in den Emerging Markets voraus- sichtlich entwickeln?

- duktions- in eine dienstleistungsorientierte Wirtschaft statt. Dies ermöglicht eine Chance deutlichen Wirtschaftswachstums mit wahrscheinlich wieder steigenden Aktienkursen. Indien als welt-

größte Demokratie entwickelt sich wirtschaftlich stetig weiter.

Aus dem Grund bietet auch Indien eine attraktive Investitions- möglichkeit für Anleger.

Obwohl die Politik in Russland noch immer als problematisch - enmarkt wieder ankurbeln und das Vertrauen in den Markt erhöhen.

Durch die Absetzung der brasilianischen Präsidentin erhofft man sich eine bessere Wirtschaftspolitik in dem Land. Damit einhergehend sollte auch eine Bekämpfung der Korruption - markt sein.

Fazit: Die Aktienmärkte der Schwellenländer bieten sich zur -

der genannten Aktienmärkte je nach Risikoeinschätzung nur

Emerging Markets: Alternative zum DAX?

Königstein (aks) – „Das ist wirklich wie Urlaub hier“, Steffi Heßberger vom Freundes- kreis Asyl freut sich über die vielen fröhlichen Menschen an den festlich geschmückten Ta- feln und Bänken, die das Rote Kreuz für das Sommerfest der Flüchtlinge am Kaltenborn, dem ehemaligen Gasselink-Gelände, zur Verfügung gestellt hat. Im Hintergrund tan- zen ausgelassen syrische, afghanische, ira- kische und iranische junge Menschen, auch die Allerkleinsten haben ihren Spaß dabei und laden alle ein, es ihnen gleichzutun. Das opulente Büfett lässt Gourmetherzen höher schlagen: Zwei gegrillte „Halal“-Lämmer aus Haugscher Zucht, zubereitet von Metzger Best in Neuenhain, und tausendundeine arabi- sche Köstlichkeit wie Couscous- und Auber- ginen-Salate (BabaKanowg) und „AwaMa“, frittierte Grießbreibällchen, sind im Nu ver- speist. Selbst gebackene, deutsche Kuchen als Mitbringsel versüßen anschließend die Plau- dereien auf dem Hof. Die 150 Gäste genießen bei herrlichem Sommerwetter – der liebe Gott und Allah meinten es besonders gut – die große Gastfreundschaft der zirka 60 Asylbe-

werber am Kaltenborn, die mit viel Herz und großem Aufwand Spezialitäten ihrer Heimat auftischen, auf die sie mächtig stolz sind, um Danke zu sagen für die freundliche Aufnahme in ihrer neuen Heimat. Danke Deutschland, Danke Königstein, ist auf die Tischdecken auf Arabisch und Deutsch gekritzelt, dazu als De- koration die Flaggen ihrer Herkunftsländer.

Der Freundeskreis Asyl und die Stadt König- stein haben dieses Fest tatkräftig und finanzi- ell unterstützt. Bürgermeister Leonhard Helm ist hingerissen von den orientalischen Lecker- bissen und vor allem von Hasans Pralinen, die der gelernte Chocolatier selbst zubereitet hat. Die Sachbearbeiter Asyl Moris Samen, Susanne Blecker und Fachbereichsleiter So- ziales, Frank Müller, waren wesentlich in die Vorbereitungen involviert und Ansprechpart- ner vor Ort.

Eingeladen sind an diesem sonnigen Samstag- nachmittag nicht nur die Paten, die schon am Tag vorher anlässlich des Fastenbrechens Eid al-Fitr, des sogenannten Zuckerfests, kulina- risch verwöhnt wurden, sondern auch Nach-

barn, die Feuerwehr und Polizei und alle, die mal etwas anders feiern wollen. Ehrengast ist selbstverständlich die 97-jährige Annemarie Ramm, die strahlend „in der ersten Reihe“

sitzt und liebevoll von allen Seiten verwöhnt wird. Alle bemühen sich, dass sie das Fest genießen kann, und das tut sie offensichtlich:

„Ist das nicht schön, dass alle sich so gut ver- stehen? Kann das nicht immer und überall auf der Welt so sein?“, sie spricht weise Worte gelassen aus. Schon in den 60er-Jahren unter- stützte sie Asylanten, gab Müttern Deutsch- unterricht und hält noch heute die Verbindung zu einer Frau aus Eritrea, die sie damals ken- nenlernte. Hintergrund dieses Engagements ist ihr dreijähriger Aufenthalt in der Türkei, wo sie eine beeindruckende Gastfreundschaft erlebt hat. So lautet auch die Botschaft von Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer, die das fröh- liche Miteinander lobt und auf weiterhin gute Nachbarschaft hofft. Schülerinnen der Altkönigschule Kronberg und der St. Angela- Schule Königstein, die in der Flüchtlingshilfe aktiv sind, befinden sich unter den Gästen.

Nach den offiziellen Ansprachen und dem Festessen darf getanzt werden. Die Schritte sind nicht das schwerste, aber gleichzeitig im Rhythmus zu bleiben und eine gute Figur abzugeben ist dann für die meisten deutschen Gäste doch eine Herausforderung – und wie leicht und fröhlich sieht es bei denen aus, die

ausgelassen und leichtfüßig die orientalischen Weisen im Blut haben. So einfach kann Völ- kerverständigung sein – ohne viele Worte, mit ehrlicher Freude am Miteinander – trotz aller Unterschiede.

Ein großes Geschenk, das sich beide Seiten machen: Die Flüchtlinge mit der liebevollen Vorbereitung so vieler arabischer Köstlich- keiten und die engagierten Königsteiner Paten und Mitglieder des Freundeskreises Asyl, die tagtäglich dafür sorgen, dass Integration wirklich stattfindet und dass die aus großer Not Geflüchteten hier bei uns eine neue Hei- mat finden und ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten können. Sie alle wissen, wie schwie- rig es ist, Integrationskurse zu organisieren, Lehrstellen, Jobs und Wohnungen oder Zim- mer zu finden, damit das autonome Leben in Deutschland beginnen kann. Diese Sorgen bleiben bei diesem Sommerfest außen vor.

Es wird viel gestikuliert, gelacht, getanzt und geplaudert – die Kinder bezaubern durch ihre unverhohlene, reine Freude an diesem bunten Fest und genießen jede kleine Aufmerksam- keit. Was viele Besucher besonders beein- druckte ist die innige Gemeinschaft: Junge Männer tragen die Kleinsten unermüdlich herum, selbstverständlich kümmert sich hier jeder um jeden. Am Ende tanzen alle gemein- sam – und alle wollen sich bald wiedersehen.

Fröhliches Multikulti-Fest am Kaltenborn Danke Deutschland, Danke Königstein!

Gruppenbild am Kaltenborn mit Flüchtlingen, die sich anlässlich des Zuckerfests am Freitag

bei ihren Paten bedankten. Fotos: Sura

Bürgermeister Helm konnte den selbst gemachten Pralinen des syrischen Chocolatiers Hasan (links) nicht widerstehen, Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer (rechts) und Anna Basse vom Freun- deskreis Asyl hatten ihren Spaß auf dem heiteren Sommerfest am Kaltenborn.

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Königstein – Die Schulgemeinde der Bi- schof-Neumann-Schule hat in den vergan- genen Tagen die Abiturienten mit der tra- ditionsreichen, akademischen Feier verab- schiedet. Nach einem zu Herzen gehenden Abschiedsgottesdienst in der Schulkirche gab die Schuldirektorin Dr. Susanne Nordhofen den Abiturienten noch Worte des Philo- sophen Ernst Bloch mit auf den Weg: „Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. (..) Passiv die Hände in den Schoß legen und auf das Glück warten, gilt nicht. Hoffen heißt, auf die Verwirklichung seiner Tagträume, die uns eine Ziellinie vorgeben, aktiv hinzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen.“

Besonders stolz zeigte sich die Direktorin, den Durchschnitt verkünden zu können: „Sie haben einen fulminanten Schnitt von 1,85 erreicht“, teilte sie den Abiturienten und ihren Familien mit.

Bei der akademischen Feier wurden auch besonders engagierte oder in musischen, naturwissenschaftlichen, sprachlichen oder sportlichen Feldern besonders begabte Schü- ler geehrt.

Die BNS Abiturienten 2016: Sebastian Al- pers, Julia Beck, Sarah Beck, Celine Beh- rens, Julian Biskamp, Sebastian Bleischwitz, Moritz Bonacker, Peter Bonczkowitz, Emily

Bross, Victoria Bruckert, Leon Bügler, Do- minik Buhl, Nils Buschmann, David Byrne, Johanna Cron, Timo Deller, Robert Fröhlich, Carlos Gerner, Lara Greissel, Anna Groh, Chiara Hämel, Johanna Hannappel, Leon Frederik Hantschel, Markus Heinbücher, Ke- no Henrich, Paul Herrmann, Philipp Hof- mann, Christian Höhne, Jutta Kaiser, Adriana Kauss, Franziska Kiesl, Lea Krug, Maximili- an Kügel, Johanna Kühnl, Maximilian Kunz, Jonas Kurz, William Kvibäck, Georgios La- trovalis, Benedikt Lauer, Felix Lupp, Nina Mackenstedt, Kaja Mälzer, Simon Marschall, Leon Messow, Ju-Yeon Moon, Katharina Nees, Vincent Neumann, Lucas Nortmey- er, Annina Ohse, Luise-Henriette Perlitt, Alexander Rammrath, Tim Rudorf, Gerrit Schmidt, Josiane Schmidt, Carolin Schmitt, Leo Schmitt, Maximilian Schmitt, Lukas Schmitte, Leopold von Schorlemer-Lieser, Katharina Schorling, Alexander Schott, Phi- lipp Schröer, Emily Schulz, Carl-Philipp Senze, León Seyer, Nicklas Seyer, Victoria Sigmund, Lisa Simon, Claudia Stärk, Elias Steins, Lena Stottmann, Fabian Strobel, Oli- ver Tilly, Antonia Völke, Antonia Watzinger, Laura Weinlich, Jan Weiß, Lukas Weyde, Clara Wiemer, Ferdinand Wohlenberg, Julia- ne Zehnter, Sarah Ziegler, Andrea Zott

BNS verabschiedet Jahrgang mit einem Abi-Durchschnitt von 1,85

Königstein (kw) – Zu den wichtigsten Wahl- kampfaussagen der FDP im Kommunalwahl- kampf Anfang des Jahres gehörten neben der Forderung nach Erhalt des Kurbades unter anderem die Forderungen nach einem ausgeglichenen Haushalt, dem Verzicht auf die schon beschlossene Grundsteuererhöhung sowie die baldige Schaffung eines Kindergar- tens am Hardtberg.

Nun stand der FDP mit den Beratungen über den Haushalt 2017 in Bezug auf die oben ge- nannten Forderungen die erste Bewährungs- probe bevor. Der kürzlich von Bürgermeister Helm eingebrachte Haushaltsentwurf habe zwar einen Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben vorgesehen, dies aber lei- der nur unter Einbeziehung der bereits be- schlossenen Erhöhung der Grundsteuer B auf 630 Prozent, so FDP-Fraktionsvorsitzender Michael-Klaus Otto und Stadtverordneter Dr.

Jürgen Bokr in einer Presseerklärung.

Gleichzeitig verwiesen beide darauf, dass die FDP-Fraktion getreu ihres Wahlkampfver- sprechens als einzige eine Liste vorgelegt ha- be, die ausschließlich Einsparungsvorschlä- gen enthalte, die einen Haushaltsausgleich zum Ziel hätten und zwar ganz ohne die Grundsteuererhöhung.

Man habe in den Gesprächen hinsichtlich dieser Thematik zwischen den vier kooperie- renden Fraktionen von CDU, FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen trotz unterschied- licher Vorstellungen einen Kompromiss er- reicht. Das Ergebnis sei in einen gemeinsa- men Antrag mit gemeinsamen Vorschlägen zum Ausgleich des Haushalts 2017 gemün- det, so Otto und Bokr. Der zentrale Punkt des Antrages: In der Haushaltssatzung soll die Grundsteuer B wie bisher auf unverändert 540 v.H. festgesetzt werden. Somit werde ei- ne Grundsteuererhöhung vermieden. Grund- sätzlich habe die ALK zwar einen inhaltlich gleichgerichteten Antrag gestellt. Die Vor- stellungen der vier Kooperationspartner und der ALK darüber, wie mit dieser Vorgabe ein Haushaltsausgleich erreicht werden könne, seien jedoch trotz Übereinstimmung bei ei- nigen Details weit auseinander gegangen, so die FDP weiter.

Die ALK habe den Haushaltsausgleich und die Finanzierung einiger zusätzlicher Ausga- ben insbesondere dadurch erreichen wollen, dass die Kreis- und Schulumlage um 500.000 Euro niedriger angesetzt werde. Dies sei jedoch nur möglich, wenn der Kreis seinen Hebesatz von derzeit 58 Prozent der Bemes- sungsgrundlage (im Wesentlichen die Ein- nahmen und Zuweisungen an die Stadt aus Gewerbe-, Einkommen- und Umsatzsteuer) deutlich senken würde. Zwar sei diese For- derung bereits von mehreren Seiten erhoben worden, ihre Erfüllung aber leider völlig unwahrscheinlich, nicht zuletzt aufgrund der mehr als angespannten Finanzsituation des Hochtaunuskreises.

Es entbehre laut Otto und Bokr daher nicht einer gewissen Pikanterie, dass dieselbe ALK ernsthaft einen derart unrealistischen Vor- schlag zum Haushaltsausgleich mache, die der FDP im vergangenen Jahr Augenwi- scherei und Taschenspielertricks vorgewor- fen habe. Damals sei der Vorschlag gemacht worden, die Einnahmen aus der Einkommen- steuer angesichts der guten Wirtschaftslage und der positiven Steuerschätzungen höher anzusetzen.

Die vier kooperierenden Fraktionen wollen für 2017 den Haushaltsausgleich demgegen- über zu einem erheblichen Teil durch Einspa- rungen erreichen und im Übrigen, angesichts der weiterhin guten Wirtschaftslage, durch Anhebung der Ansätze für die Einnahmen aus Gewerbe-, Umsatz- und Einkommen- steuer. Im Einzelnen würden die Ansätze für Personalkosten Abstriche erlauben, da die Auswirkungen der Tariferhöhungen geringer

ausfielen als ursprünglich angenommen. In- standhaltungsmaßnahmen am Rathaus sowie am Alten Rathaus in Falkenstein könnten zur Entlastung des Haushalts 2017 noch verschoben werden. Bestimmte Magistrats- verfügungsmittel seien ebenfalls entbehrlich und auch beim Betriebshof seien Einsparun- gen bei den Ansätzen für Treibstoffkosten möglich.

Die erhöhten Ansätze für die Gewerbesteu- er und für die Zuweisungen aus der Ein- kommen- und Umsatzsteuer beruhten auf realistischen Prognosen für die allgemei- ne Wirtschaftsentwicklung und das künftige Steueraufkommen. Laut der Liberalen be- rücksichtigen sie natürlich auch die damit notwendigerweise einhergehende Erhöhung der Kreis- und Schulumlage.

Schließlich sei zwischen den Kooperations- partnern und teilweise sogar auch mit der ALK noch Einigkeit über einige zusätzliche Ausgaben erzielt worden, wie zum Beispiel:

Ein Zuschuss zum Neujahrskonzert im Haus der Begegnung, eine Wiederanhebung der Mittel für die Anschaffung von Medien bei der Stadtbibliothek, Mittel für die Ferienfrei- zeiten für Jugendliche sowie eine Absenkung der im Vorjahr angehobenen Standplatzmie- ten beim Weihnachtsmarkt. Die FDP ist sehr froh, dass es gelungen ist, gemeinsam mit den Kooperationspartnern ein Paket zu schnüren, das Aussicht hat, mehrheitlich angenommen zu werden, sodass die ersten unserer Ziele erreicht werden. Neben der Vermeidung der Grundsteuererhöhung arbeitet die FDP an der Erreichung eines weiteren Wahlkampf- ziels, der Schaffung eines Kindergartens am Hardtberg.

Die vier Kooperationspartner seien sich einig, dass der Bebauungsplan Hardtberg möglichst rasch verabschiedet und umgesetzt werden müsse, damit baldmöglichst der dort vorgese- hene neue städtische Kindergarten entstehen könne. Hier mute es schon merkwürdig an, dass die ALK lautstark die derzeitige unbe- friedigende Kindergartensituation beklage, aber aktiv eine Lösung massiv behindere, indem sie eine rasche Verabschiedung des Bebauungsplans Hardtberg mit ständig neu- en Bedenken und Änderungswünschen, wie etwa nach einem weiteren Verkehrskreisel vor dem Autohaus Marnet sowie mit Forde- rungen nach weiteren Gutachten erschwere.

Vollends grotesk werde es, wenn die ALK, wie kürzlich geschehen, bemängele, dass der Plan, einen städtischen Kindergarten in der Herrnwaldstraße zu schaffen, nicht energisch genug verfolgt werde.

Dabei sei der ALK ebenso wie den anderen Fraktionen bekannt, dass diese Pläne bei den Anrainern der Herrnwaldstraße auf heftigen Widerstand gestoßen seien und sehr konkrete Klageandrohungen ausgesprochen wurden, sodass die Realisierung dieser Pläne vom un- gewissen Ausgang langjähriger Rechtsstrei- tigkeiten abhängig gewesen wäre. Daher sei die Errichtung eines neuen Kindergartens am Hardtberg, unbeschadet aller noch zu lösen- den Fragen, derzeit die einzige, realistische Option zur Beendigung des schon viel zu vie- le Jahre andauernden Missstands eines nach langjähriger Nutzung maroden, inzwischen viel zu kleinen und verkehrstechnisch höchst ungünstig gelegenen, städtischen Kindergar- tens in der Eppsteiner Straße. Die FDP ist zuversichtlich, dass auch dieses Ziel in nicht allzu ferner Zukunft erreicht werden wird.

FDP: Halten Versprechen – keine Steuerschraube und Hardtberg-Kiga

Königstein – Königsteiner wie Kurgäste lieben unser wunderschönes Woogtal und können dort Enten, Reiher, Fische und Libel- len am und im Weiher beobachten. Mit Glück kann man gelegentlich sogar einen Eisvogel vorbeischwirren sehen.

Eine, die dort täglich mit ihren Walking Stöcken ihre Runden dreht, ist die Königstei- nerin Margot Köhler. „Ich kann mich hier im Tal unterhalb der Burg in den satten Wiesen so richtig entspannen und bekomme den Kopf frei. Gelegentlich habe ich auch den Fotoap- parat mit. Letzte Woche wollte ich meinen Augen nicht trauen. Sah ich doch am Rand des Weihers, fast nicht wahrzunehmen, wie

ich glaubte, einen Biber. Trotz meiner Über- raschung gelang es mir, das putzige Tier zu fotografieren. Weil mir bekannt ist, dass sich Manfred Colloseus stets aktiv für das Woog- tal einsetzt, brachte ich ihm die Fotos.

Er war ebenso begeistert wie ich. Schnell waren wir uns einig, dass wir dieses Foto den Lesern der Königsteiner Woche nicht vorent- halten möchten. Allerdings sind wir uns nicht mehr so sicher, ob es sich hier tatsächlich um einen Biber handelt, der ja in Deutschland immer noch eher selten vorkommt, oder um eine Bisamratte.“

Vielleicht können die Leser der Königsteiner Woche da weiterhelfen.

Natur pur am Woogtal Weiher

Königstein – Eine gute Nachricht für al- le Königsteiner: Der Haushaltsentwurf des Vierer-Bündnisses schafft eine schwarze Null. Obwohl die zweite Stufe der Anhe- bung der Grundsteuer erst einmal ausgesetzt wird. Darauf einigten sich die CDU und ihre Bündnispartner bei ihren Beratungen für den Haushalt 2017. Darüber hinaus hat die CDU in ihren Beratungen den Haushalt 2017 aus- gleichen können. CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander Hees: „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Die FDP brachte die Überle- gung ins Spiel, dann musste genau gerechnet werden. Jetzt steht das Ergebnis noch vor der Sommerpause fest.“ CDU-Frau und stellver- tretende Fraktionsvorsitzende Katja Metz:

„Solide Finanzen und ein ausgeglichener Haushalt sind unser Ziel. Es geht nicht, dass die Stadt noch mehr Schulden macht. Die Finanzlage ist nicht rosig, aber wir haben es geschafft, einen guten und ausgeglichenen Haushaltsentwurf aufzustellen.“ Die wich- tigsten Punkte der CDU und ihrer Partner sind dabei die Jugendarbeit, keine schmerz- haften Einsparungen bei den Königsteiner Einrichtungen und dass die Teilnahme am Weihnachtsmarkt für die Vereine wieder be- zahlbar wird. Die Jugendarbeit soll als in- ternationale Jugendarbeit mit mehr Personal aufgestellt werden, heißt es bei der CDU.

Hier sollen auch die jugendlichen Flüchtlinge integriert werden, eine Stelle von der norma- len Flüchtlingshilfe wird speziell für alle Kö- nigsteiner Jugendlichen umbenannt. Die Ver- eine müssen im Winter weniger Gebühren für

ihre Stände auf dem Weihnachtsmarkt zah- len, damit wieder alle dabei sein können. Die Zuschüsse beim Kurbad werden im Entwurf der CDU nicht gekürzt. Hees: „Das hieße, wir sparen das Bad jetzt schnellstens kaputt. Das ist mit uns nicht zu machen. Wir arbeiten ge- rade hart an einem Finanzierungskonzept, bei dem auch zukünftige Mieter und Investoren beteiligt werden sollen.“ Weniger gerechnet, aber einen großen Wunschzettel geschrieben, hat nach Meinung der Christdemokraten die ALK. Rechnet man deren Wünsche, die sie in ihren Anträgen zusammen stellen, kommt man auf die stolze Summe von 1,4 Mio Euro.

Einsparen will die Aktionsgemeinschaft da- gegen nur rund 800.000 Euro. Darunter Maß- nahmen, wie die Papierkörbe von städtischen Mitarbeitern leeren zu lassen. Absurd, hieß es dazu aus dem Rathaus: Fremde Firmen arbei- teten hier viel billiger. Wenn der Betriebshof das machen solle, müsse Königstein erst ein- mal ein neues Entsorgungsfahrzeug kaufen.

Außerdem will die ALK die Kreis- und Schulumlage einsparen. Hees: „Das ist so, als ob ein Privatmann seinen Steuerbescheid vorab kürzt.“ Der Haushaltsentwurf der CDU und ihrer Partner sehen die städtische Fi- nanzierung im nächsten Jahr durch weniger Personalkosten. Hees ist zuversichtlich: „Wir haben in unserem Haushalt noch nicht jeden Cent eingeplant und ausgegeben. Andere haben viele Wünsche, aber können sie nicht finanzieren. Bei unserem Entwurf könnte noch Geld für Jugend und andere Projekte im kommenden Jahr drin sein.“

CDU: Keine Grundsteuererhöhung

Falkenstein – Nach einer Pause im Jubilä- umsjahr werden die Falkensteiner Sänge- rinnen und Sänger am 27. und 28. August wieder ihr beliebtes Kellerfest auf der Falken- steiner Burg feiern. Die Vorbereitungen für das traditionelle Fest sind schon im Gange, denn auch in diesem Jahr will der MGV Fal- kenstein seinen Besuchern wieder ein buntes Programm bieten. Näheres dazu wird in den nächsten Ausgaben der Königsteiner Woche zu erfahren sein. Nur so viel sei verraten: Es ist wieder ein Höhenfeuerwerk vorgesehen

und nach den guten Erfahrungen aus den letzten Jahren wird neben stimmungsvoller Musik auch die Cocktail-Bar erneut geöffnet werden. Bevor das Fest beginnt, gibt es noch einiges zu tun, denn die Durchführung des Festes ist mit großem Aufwand verbunden.

Der MGV zählt dabei wie in den vergangenen Jahren auf die Unterstützung von Mitgliedern und Freunden. Man freut sich schon jetzt auf einen regen Besuch des Festes. Zunächst aber wünscht der MGV allen Lesern eine schöne Ferienzeit und gute Erholung.

MGV-Kellerfest rückt näher

Königstein – Zu Ferienbeginn am Sonntag, 17. Juli, begleitet der Motettenchor König- stein das Hochamt um 11 Uhr in der ka- tholischen Kirche St. Marien in Königstein musikalisch.

Motettenchor

Königstein singt

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