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Nationaler Geopark Ries

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Academic year: 2022

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Nationaler Geopark Ries

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Nationaler Geopark: Was ist das?

Erdgeschichte live erleben

Geologiezum Anschauen und Erleben bieten die Nationalen Geoparks in Deutschland. In jedem Geopark ist eine besondere Natur-, Kultur- und Erlebnislandschaft vereint. Die Entwicklungsgeschichte des Planeten Erde wird am konkreten Beispiel begreifbar, geo- logische und landschaftsgestaltende Phäno- mene anschaulich erlebbar.

Der Geopark Ries zählt zu den interessan- testen Regionen in Deutschland, dessen Ge- schichte vor 14,5 Millionen Jahren mit einem großen Knall begann!

Fläche Geopark 1.750 km²

Fläche München 310 km²

Ries

Schwäbische Alb

Fränkische Alb

Donau-Lech- Gebiet

Einschlag- Zentrum

Panoramakarte, © Galli Verlag+Vertrieb GmbH, 86558 Hohenwart

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Einzigartiges Erbe mit geologischen Besonderheiten

Eine kosmische Katastrophe hat das Ries zu einer geologisch einzigar- tigen Landschaft gemacht: Europas Riesigem Meteoritenkrater. Das Ries hat einen Durchmesser von 25 km und besteht aus dem Inneren Kraterring, der Megablockzone und dem Äußeren Kraterrand.

Nördlingen Oettingen

Wemding

Entstehung des „Primärkraters“ nach etwa 10 Sekunden

Kollaps des „Primärkraters“ und Ablagerung der

Auswurfsmassen nach 1 Minute Ende der Kraterbildung und Ablagerung des Suevits nach 10 Minuten

10 Millisekunden nach dem Einschlag

Inner er Kraterring

Äußer er Kraterrand

Megablockzone

Kollaps der Glutwolke

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Reise in die Erdgeschichte

Erbe bewahren

Die Spuren des Meteoriteneinschlags sind im Rieskrater hervorragend zu er- kennen. Die dabei ent- standenen Gesteins- formationen (Suevit und Bunte Breccie) haben das Ries zu einem Mekka für Geologen und Geo- touristen gemacht.

Der Geopark zeigt die Folgen des Einschlags in sechs Erlebnis-Geo- topen, die mit Lehr- pfaden für Besucher erschlossen sind.

Geotop Kalvarienberg: Blick vom Kalvarienberg über den Rieskrater.

Faszinierende Aus- blicke in die „flache Schüssel“ des Rieses eröffnen sich vom Kraterrand und von Erhebungen der Megablockzone.

Deutlich zeichnet sich der Kraterrand in der Landschaft des Geoparks Ries ab.

Blick vom Rollen- berg ins Ries.

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Das RiesKraterMuseum:

Ein Museum von europäischem Rang

Das geologische Spezialmuseum in Nördlingen widmet sich schwer- punktmäßig dem Meteoritenein- schlag. Daneben wird anschaulich auf die zentrale Bedeutung von Impaktprozessen bei der Ent- stehung des Rieskraters einge- gangen. Im Angebot sind auch spezielle Führungen für Kinder.

Der Aufstieg auf den über 90 Meter hohen Kirchturm „Daniel“, der aus Suevit gebaut ist, lohnt wegen des einmaligen Rundumblicks über das Ries.

Der fast runde Kraterrand wiederholt sichinder vollständig begehbaren Stadt- mauer der Riesmetropole Nördlingen.

www.rieskrater-museum.de

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Der lebendige Krater

Natur erleben

Klimatische Vorzü- ge im geschützten Kraterbecken und die große Fruchtbarkeit des Bodens haben eine ganz besondere Flora und Fauna im Ries entstehen las- sen. Der Zauber der kargen Heideland- schaft am Kraterrand kontrastiert mit der üppigen Vegetation im Becken - und überall warten span- nende Naturerleb- nisse auf Besucher.

Besonderheiten im Geopark Ries:

Schloss Harburg über der Wörnitz.

Die Küchenschelle wächst auf Kalkmager- rasen.

Exkursionen in Stein- brüche.

1 Mio.

10 Mio.

250 Mio. Jahre 100 Mio.

Chicxulub Krater Mexiko ca. 65 Mio.

Rieskrater ca. 14,5 Mio.

JURAZEIT (200 bis 142 Mio. Jahre) TRIASZEIT

(250 bis 200 Mio. Jahre) TERTIÄRZEIT

(65 bis 2 Mio. Jahre) KREIDEZEIT

(142 bis 65 Mio. Jahre) GRUNDGEBIRGE

(älter als ca.

300 Mio. Jahre)

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Zeugnisse reicher Geschichte

Das Ries ist uralte Kulturlandschaft. Kelten haben hier ebenso ihre Spuren hinterlassen wie Römer oder mittelalterliche Adelsgeschlechter.

Dadurch wird Kulturgeschichte sichtbar und erfahrbar!

10.000 1.000 1.000 n. Chr. 1.500 n. Chr. 2.000 n. Chr.

100.000 500 n. Chr.

Erste Menschen im Ries ca. 70.000

Schädelfunde Ofnethöhlen im Ries ca. 8.000

Römer im Ries 90 - 260 n. Chr.

Nördlingen 1. Erwähnung zwischen 750 / 802 n. Chr.

Astronauten im Ries 1970 n. Chr.

Die Besonderheiten des Geoparks Ries können bei einer Vielzahl von Führungen erlebt werden.

Beliebte Ausflugsziele:

Wallfahrtskirche Maria Brünnlein , die steinzeitlichen Ofnethöhlen und die

römische villa rustica .3 1 2

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Geologie sehen und verstehen

Fünf von Bayerns hundert schöns- ten Geotopen liegen im Geopark Ries. Die einzigartigen Natur- denkmäler bieten faszinierende Einblicke in die Erd- und Besied- lungsgeschichte.

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Zertrümmertes Grundgebirge in

Kontakt zu Ries-See-Kalken findet man im Steinbruch bei Wengenhausen.

Die Ofnethöhlen sind Reste eines

ehemaligen Karstsystems.

Der Steinbruch Aumühle zeigt die

beim Meteoriteneinschlag neu entstan- denen Gesteinsformationen Suevit und Bunte Breccie.

Der Karlsgraben bei Treuchtlingen ist eines der größten technischen Kultur- denkmäler des Mittelalters.

Der Büschelberg besteht aus Kalken, die im Ries-See gebildet worden sind.

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Kelten am Ipf

Aus der Luft gut zu erkennen:

Frühkeltischer Fürstensitz auf dem Ipf mit Freilicht- anlage.

Archäologische Aus- grabungen beweisen:

Bereits die Kelten sie- delten am Ipf, der mit seinen steilen Flanken ideal für eine Befe- stigungsanlage war.

Noch heute deutlich erkennbare Wallanla- gen weisen auf einen keltischen Fürstensitz hin. Grundlage von Macht und Reichtum waren die wertvollen Eisenerzvorkommen in der Umgebung.

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Geopark Ries erleben

Beschilderte Wanderwege wie der Schäferweg führen zu Sehenswürdigkeiten im Geopark Ries. Ereignistafeln informieren den Wanderer über Geologie und Besiedlungsgeschichte.

Rechts und links vom Weg bietet die reiche Natur des Geoparks zu jeder Jahreszeit immer wieder überraschende Entdeckungen.

Infozentren bieten den Besuchern alles Wissenswerte über den Geopark Ries.

Großer Brachvogel in den Feuchtgebieten des Rieses Trockenrasenflora mit Felsköpfen

Weißstorchfamilie auf Kirchdach in Rudelstetten

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Nationaler Geopark Ries mit interessanten Nachbarn

Krater und mehr …

Der Geopark Ries bietet mehr als einen faszi- nierenden Meteoritenkrater. Entdecken Sie die bewegte Geschichte von Geopark Ries und Ferienland Donau-Ries, die vielfältige Kultur und die Angebote der Region – Spezialpro- spekte des Ferienlands Donau-Ries führen Sie zu den schönsten Erlebnissen!

Übrigens: In nächster Nachbarschaft schließt westlich der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb und östlich der Naturpark Altmühltal an.

www.ferienland-donau-ries.de

UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

www.geopark-alb.de

www.naturpark-altmuehltal.de www.geopark-ries.de

Donauwörth Bissingen Neresheim

Bopfingen Nördlingen Oettingen

Wemding Treuchtlingen

Monheim Harburg

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Geopark Ries e. V.

Pflegstraße 2 · 86609 Donauwörth Telefon: +49 906 6030

Telefax: +49 906 6040 E-mail: info@geopark-ries.de Internet: www.geopark-ries.de

eser

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Stuttgart

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Wiesbaden Mainz

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Kassel

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Augsburg Würzburg Darmstadt

Koblenz

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Neustadt a. d. Weinstrasse

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Amberg W Hof Coburg

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Altenbu Zeitz Weissenfels Naumburg Mühlhausen

Fulda Lüdenscheid

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Ravensburg Biberach Göppingen

Crailsheim

Schwäbisch Gmünd Baden-

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Reutlingen

Kempten Starnberg

Memmingen Rosen

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Speyer Pirmasens

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Hanau Wetzlar

Marburg Korbach

Plauen Suhl

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Göttingen Nordhausen

Sindelfingen Heidenheim Donauwörth

Villingen Schwenningen

Tuttlingen

Nördlingen

München Nürnberg

Redaktion: Geopark Ries e. V.

Gestaltung: Design Konzept Mertingen, Geopark Ries e. V.

Fotos: H. Burkhardt, E. Birzele, R. Dollmann, Ferienland Donau-Ries, KALOO Images, M. Kleebauer, N. Palzer, H. Partsch, G. Pösges, Regierungspräsidium Stuttgart,

RiesKraterMuseum, M. Schlosser, Stadt Nördlingen, Stadtmuseum Nördlingen, Florian Trykowski Fotografie, H. Stangel, ZERIN Zeichnungen: D. Stöffler, Museum für Naturkunde Berlin Stand: 8. Auflage, November 2020

Druck: November 2020

PARTNER MARKEN

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Weitere Informationen und Broschüren unter www.geopark-ries.de

Lage in Süddeutschland

Referenzen

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Bitte wenden Sie sich zur Vermittlung eines/r Geopark- führers/in an die Einrichtungen auf Seite 6.... Führung

a) Soweit im Einzelfall nichts Anderes ausdrücklich vereinbart ist, finden die vereinbarten Führungen bei jedem Wetter statt. b) Witterungsgründe berechtigen demnach den Gast bzw.

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