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„Bekämpfung der Bovinen Virus-Diarrhoe (BVD) in Westösterreich, sind wir schon

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K. Schöpf1, P. Schiefer2, A. Wallner1, R. Fuchs3, M. Dünser4 AGES Innsbruck1, AGES Mödling2, AGES Graz3, AGES Linz4 11. Stendaler Symposium 03.- 05.04.2019

„Bekämpfung der Bovinen Virus-Diarrhoe (BVD) in Westösterreich, sind wir schon

am Ende?“

(2)

Einführung

Rückblick

Seit 2004 besteht in Österreich ein amtliches Programm zur Bekämpfung der BVD, Grundlage ist die Verordnung aus dem Jahre 2007 in der geltenden Fassung

Umsetzung des BVD-Bekämpfungsprogrammes durch die Bundesländer

Regionale Besonderheiten im Westen:

alpine Weidehaltung, Almen

Seit 2005 wird in Westösterreich eine Bekämpfungsmethode zur frühzeitigen Entdeckung von PI-Tieren mittels

Ohrgewebsproben angewendet

Bis 2017 wurden im Bundesland Tirol jährlich ca. 80.000 Gewebsproben (alle nachgeborenen Kälber) beprobt

(3)

Einführung

Rückblick

Testung aller nachgeborenen Jungtiere im Zuge der amtlichen Tierkennzeichnung durch den Tierbesitzer

Jungtierfenster Untersuchung (JTF)

Erhebungen zur Verbreitung der BVD Genotypen in den Jahren 2009 und 2016

Studie über Pestiviren im Rotwild im Jahr 2010

(4)

Aktuelle Situation in Österreich

Anzahl der BVD Ausbrüche auf nationaler Ebene

Jahr Ausbrüche Anzahl der PI- Tiere

Anzahl der Betriebe mit PI-Tieren

2012 51* 62 41

2013 38* 62 23

2014 28* 33 14

2015 9 11 6

2016 2 4 3

2017 2 3 3

2018 0 0 0

Quelle: Veterinärjahresbericht 2017, Tiergesundheitsberichte AVN

* obligatorische Erfassung im VIS ab 01.01.2015

(5)

BVD-Verordnungs-Novelle Mai 2018

Jährliche risikobasierte Stichprobenerhebung zur Feststellung des BVD-Status

Zusätzlich zum BLI-Überwachungsprogramm wird ein BVD-

Stichprobenumfang vorgegeben (Wichtung nach Bestandsgröße, vermehrt Tierimporte, Tierverkehr, Gemeinschaftsalmen)

Tankmilchuntersuchung flächendeckend, mindestens jährlich (AGES Linz, Tgd Labors)

Milchliefernde Bestände unterliegen keinem Stichprobenplan

BVD-Überwachung

Surveillance und Monitoring

Foto: AGES

(6)

BVD Überwachung

Am Stichprobenplan teilnehmende Bundesländer 2019

Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Steiermark, Oberösterreich, Burgenland Karte: AGES-DSR

(7)

BVD-Überwachung

Rinderbestand Tirol

Tirol:

(8)

BVD-Überwachung

Schafe und Ziegen Tirol

Tirol:

(9)
(10)

Im Zuge der JTF im alpinen Raum sind des öfteren

Serokonversionen beim Rind zu beobachten, die von einer Infektion mit BDV herstammen

Interspezies Übertragung (Rind Schaf Ziege) möglich

Gemeinsame Haltung von Rindern und Schafen im alpinen Raum

Störfaktoren

Border Disease (BDV)

(11)

Untersuchungen auf BDV im Rahmen des Brucella ovis Überwachungsprogrammes:

2015: 2635 Tiere, 2017: 2474 Tiere, 2018: 2403 Tiere Räumliche Verbreitung

Pestivirus-positiv Widder werden ausgemerzt

Rolle der Schafe bei der Übertragung von Pestiviren auf das Rind

Methoden: Ak-Nachweis mittels ELISA, Virus-Nachweis mittels RT-PCR, Genotypisierung

Störfaktoren

Eigene Untersuchungen zu BDV

(12)

BDV-positiver Widder 2015

BDV-positiver Widder 2017

BDV-positiver Widder 2018

(13)

JTF Untersuchung beim Rind

Untersuchungen 2018

12.167 Blutproben mittels Ak-ELISA* untersucht 96 Proben AK positiv bzw. zweifelhaft (0,8%)

10 Rinderbetriebe waren mit drei oder mehr Ak-positiven Tieren auffällig

9 Rinderbetriebe: gemeinsame Schafhaltung

1 Rinderbetrieb: zwei Kälber Ag-positiv gleichzeitig Ak-negativ (virologische Abklärungsuntersuchung ergab BDV-3)

1 Rinderbetrieb mit gemeinsame Schafhaltung:

mehrere Schafe Ag-positiv (BDV-PIs)

(14)

Blick in den Stall:

Kamerun Schafe gemeinsam mit Fleckvieh

Fotos: AGES Fotos: Dr. E. Martin

(15)

Publikationen

Studien Westösterreich

(16)

Insgesamt keine Neuausbrüche von BVD in Österreich seit 2018 Eradikationserfolg festigen durch risikobasierte

Überwachungsstrategie

Pestiviren des kleinen Wiederkäuers sind ein

diagnostisches Problem während der Überwachungsphase Empfängliche Rinderpopulation birgt Gefahr der

Infektionseinschleppung

Wichtig Biosicherheit, Zukaufregeln, Tierverkehr Heterogenität der weltweiten BVD-Verteilung, gute Situation in den Nachbarländern

War es eine Erfolgsgeschichte?

Zusammenfassung

Sind wir schon am Ende?

(17)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Foto: AGES

(18)

AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH

www.ages.at

Institutsleiter, Vet-Ibk

Technikerstraße 70 A-6020 Innsbruck

T +43 50 555 71300 | M +43 664 8398043 Karl.schoepf@ages.at

Dr. Karl Schöpf

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