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Name: Mat.Nr.: Studienkennz.: Bitte keinen Rotstift verwenden! Risiko- und Ruintheorie (Vorlesungspr¨ufung) 12. M¨arz 2009 F. Hubalek (WS 2008/09)

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Name:

Mat.Nr.:

Studienkennz.:

Bitte keinen Rotstift verwenden!

Risiko- und Ruintheorie (Vorlesungspr¨ ufung)

12. M¨ arz 2009

F. Hubalek (WS 2008/09)

(Dauer 90 Minuten, alle Unterlagen sind erlaubt)

Anmeldung zur m¨undlichen Pr¨ufung im Sekretariat, FH 7.Stock, Sandra Trenovatz, Tel. 01 / 58801 - 10511,

e-mail:secr@fam.tuwien.ac.at

Bsp. Max. Punkte

1 6

2 6

3 6

P 18

(2)

1. (a) Gegeben sei ein klassischer Cramer-Lundberg-Ruinprozess mit geometrisch verteilten Sch¨aden1. Finden Sie einen m¨oglichst einfachen Ausdruck f¨ur die Wahrscheinlichkeit, dass Ruin bereits beim ersten Schaden eintritt.

(b) F¨ur den Rest der Aufgabe, d.h. (b)–(e), nehmen wir an, dass die Schadensintensit¨at 1, der Er- wartungswert eines Einzelschadens 1 und die Pr¨amienrate 2 ist. Berechnen Sie den relativen Sicherheitszuschlag.

(c) Geben Sie eine (nichttriviale!) obere und eine (nichttriviale!) untere Schranke f¨ur den Lundberg- Koeffizienten an.

(d) Finden Sie ein m¨oglichst kleines Anfangskapital, sodass die Ruinwahrscheinlichkeit unter 0.01 liegt.

(e) Geben Sie eine (beliebige positive) untere Schranke f¨ur die Ruinwahrscheinlichkeit an, wenn das Anfangskapital 10 ist.

2. Gegeben sei ein Wahrscheinlichkeitsraum (Ω,F, P) mit Ω ={ω1, ω},F=P(Ω) die Potenzmenge, und P die Gleichverteilung, alsoP[{ω1}] = P[{ω1}] = 1/2. Weiters sei G die Menge aller Risiken auf Ω, d.h. die Menge aller FunktionX : Ω→R2.

Wir k¨onnen also, wie in der Vorlesung,GmitR2identifizieren, indem wir ein RisikoX mitX(ω1) =x1 undX(ω2) =x2 als Punkt (x1, x2)∈R2 auffassen.

(a) Berechnen Sie VaR0.05(X) f¨urX ∈ G. Unterscheiden Sie dabeix1< x2,x1=x2,x1> x2. (b) Finden Sie eine einfache ,,Formel” f¨ur VaR0.05(X), in der die drei F¨alle aus (a) zusammengefasst

sind.

(c) Beschreiben oder skizzieren Sie die entsprechende AkzeptanzmengeAals Teilmenge vonR2. (d) Ist VaR0.05 in dieser ,,Spielzeug-Welt”, i.e. aufG, konvex? Koh¨arent? (Begr¨undung!)

(e) Berechnen SieES0.05(X) f¨urX(ω1) =−1,X(ω2) = 10.

3. (a) Sei 0< p <1. Betrachten Sie einen Schaden X∼Geo(p), also mit geometrischer Verteilung P[X=n] = (1−p)pn, n= 0,1, . . .

Geben Sie sorgf¨altig die Verteilungsfunktion FX(x) = P[X ≤ x] f¨ur x∈ R (also nicht nur f¨ur x= 0,1, . . .) an.

(b) Sei nun 0< p < q <1 sowieX ∼Geo(p) und Y ∼Geo(q). GiltX ≤stY, Y ≤stX, oder sindX undY bez¨uglich der stochastischen Ordnung nicht vergleichbar (d.h. ,,weder noch”)?

(c) Nun etwas anderes: Gegeben seien die Zahlen 0 < p <1 und β >0. Ein Gesamtschaden wird durch eine Zufallssumme beschrieben in der die Schadensanzahl geometrisch nach Geo(p) verteilt sind und die Sch¨aden exponentialverteilt mit Erwartungswert 1/β sind. F¨ur welche Risikoaversi- onsparameterα >0 ist der Gesamtschaden versicherbar nach dem Exponentialprinzip?

(d) Fixieren Sie nun f¨ur den Rest der Aufgabe, also (c)–(d), die Zahlenwertep= 0.7,β = 1,α= 0.1.

Berechnen Sie die Pr¨amie nach dem Exponentialprinzip.

(e) Berechnen Sie die Pr¨amie nach dem Standardabweichungsprinzip mit Parametera= 0.2.

1Eine Zufallsvariable mit geometrische Verteilung, wie sie in der Vorlesung definiert wurde, kann auch den Wert 0 annehmen.

Ein solcher Nullschaden ist aber f¨ur diese Aufgabe kein Problem und erfordert keine spezielle Behandlung.

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