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Nur nicht stehen bleiben

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Academic year: 2022

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weg weiser

Bewegung ist das Thema, mit dem wir uns Tag für Tag beschäftigen. Wir sor- gen dafür, dass Menschen in der Stadt Zürich sicher und zügig von A nach B gelangen, dass sie vorwärts kommen – im Alltag, in der Freizeit, im Leben.

Die Herausforderungen, die sich uns bei der Erfüllung dieser Aufgabe stel- len, sind immer wieder neu und zu- nehmend komplexer. Das fordert von uns, dass wir – weniger körperlich, aber umso mehr geistig – beweglich sind und bleiben.

Offen sein für Neues

Klar, viele Dinge in unserem berufli- chen Alltag haben sich über die Jahre bewährt. Wir können aus einem rei- chen Schatz an Erfahrungen schöp- fen. Doch genau darin liegt auch die Gefahr. Finden wir etwas nicht in un- serem Erfahrungsschatz, lassen wir es oft gar nicht an uns heran. Neues fordert uns mehr als Bekanntes. Un- bekannte Wege zu gehen, ist schwieri- ger und braucht manchmal mehr Mut, als bewährte Pfade zu benützen.

Dass wir vor neuen Ideen und Her- ausforderungen manchmal zögern, ist deshalb durchaus verständlich.

Doch vergessen wir eines nicht: Ein

neues Ziel lässt sich oft nicht über be- kante Wege erreichen. Um Hindernisse zu umgehen, müssen wir Umwege wählen, auf denen wir bis anhin noch nie unterwegs waren. Offenheit und Flexibilität sind in unserem Job ge- fragt. Will die Dienstabteilung Verkehr

Nur nicht stehen bleiben

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DIE HAUSNACHRICHTEN DER DIENSTABTEILUNG VERKEHR

Von Jürg Hellrigl, Leiter Mobilität + Recht

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ihre Aufgaben heute und in Zukunft so gut erfüllen wie in der Vergangen- heit, müssen ihre Mitarbeitenden in Bewegung bleiben, sich Neuem stellen und dieses mit Professionalität und Kreativität anpacken.

Man lernt nie aus

In Bewegung bleiben bedeutet auch, sich trotz aller Erfahrung weiterzu- bilden. Und es heisst, sich im Alltag Neugierde und Offenheit zu bewah- ren für neue Herausforderungen und neue Menschen – sei es im Hause Dienstabteilung Verkehr oder in der Zusammenarbeit mit externen Part- nern. Diese Offenheit und Flexibilität ist auch gefragt, wenn im August die erste Auszubildende ihre Lehrzeit bei der Dienstabteilung Verkehr beginnt.

Es ist eine neue, verantwortungsvolle und keine leichte Aufgabe für uns alle, einen jungen Menschen auszubilden.

Und es ist auch eine Aufgabe, die uns hoffentlich ebenso viel lehrt, wie die Menschen lernen, die sich bei uns aus- bilden lassen.

Damit die Menschen in der Stadt Zürich heute und auch morgen sicher

und zügig vorwärts kommen, müssen die Dienstabteilung Verkehr und

ihre Mitarbeitenden stets in Bewegung bleiben. Gefragt sind dabei

Offenheit und Flexibilität.

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INTERN

EDITORIAL

Könnten Sie auf Ihr TV-Gerät und Ihr Mobiltelefon verzichten? Würden Sie ihr jetziges Auto gegen ihr allererstes tauschen? Oder möchten Sie heute noch die gleiche Arbeit verrichten wie gleich nach dem Lehrabschluss?

Wohl kaum!

Wir alle wollen nicht stehen blei- ben. Und doch müssen wir uns immer wieder bewusst darum bemühen, dass wir weiterkommen. Wir müssen Neues wagen und Dinge ausprobie- ren. Das macht unser Leben abwechs- lungsreich und spannend.

Ich bin überzeugt, der Erfolg der Dienstabteilung Verkehr basiert auf den wertvollen Erfahrungen, die Sie alle in der Vergangenheit gesammelt haben. Ich bin aber auch der Mei- nung, dass wir dieses hohe Niveau nur halten können, wenn wir offen sind für neue Situationen und inno- vative Lösungswege – und unseren Erfahrungsschatz laufend erweitern.

Genau das tut die Dienstabteilung Verkehr immer wieder. Der Bereich Regelung + Entwicklung zum Beispiel lässt Arbeitsabläufe und Know-how der Mitarbeitenden regelmässig von externen Fachleuten zertifizieren. Mit der Aufwertung des Limmatquais ist die Dienstabteilung Verkehr in einem Projekt federführend, das weitherum Beachtung findet. Und mit der ersten Auszubildenden, die demnächst ihre Lehrzeit bei uns beginnt, kommt ein ganz neuer Wind in unser Haus.

Ich freue mich über Ihre Offenheit und Beweglichkeit. Und ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammen in Zukunft noch so manches Neuland zu entdecken.

Hanspeter Fehr, Direktor DAV

Die Mitarbeitenden der Fachgruppe Permanente Anordnungen (PA) sind am Puls der Bevölkerung tätig. Und sie erleben hautnah, wie dieser bei gewissen Vorhaben im Verkehrswesen immer wieder sprunghaft ansteigt. In diesen Fällen laufen die Telefone bei der PA heiss, und neben konstruktiven Vorschlägen bekommen die Mitarbei- tenden ab und zu auch kritische Stim- men zu hören. In diesen Momenten brauchen die Gebietssachbearbeiter jede Menge Fingerspitzengefühl und Geduld.

Die von der Fachgruppe PA einge- leiteten Anordnungen betreffen zum einen den ruhenden Verkehr, also die rund 50’000 öffentlichen Parkplätze.

Sie betreffen aber auch die Hinweise und Regelungen für den fliessenden Verkehr. Die Fachgruppe stellt bei der Vorsteherin des Polizeidepartements den Antrag für die entsprechende Verfügung, bearbeitet allfällige Ein- sprachen und ordnet die Umsetzung der verfügten Massnahmen an, sobald diese rechtskräftig sind.

Heute stehen auf Stadtgebiet rund 45’000 Signale und Hinweise für den

ruhenden und fliessenden Verkehr.

An 5300 Positionen sind Wegweiser und Leiteinrichtungen angebracht.

Damit dieser Schilderwald nicht noch dichter wird, heisst das Motto der Fachgruppe PA: «So viel wie nötig, so wenig wie möglich». Und dabei sucht sie stets nach Lösungen, die rechtskon- form und praktikabel sind und nach Möglichkeit allen Beteiligten dienen.

Die Fachgruppe PA:

Rudolf Lehmann (Chef), Antonius Sutter (stv. Chef), Markus Ruckstuhl (Sb Enge, Wollishofen und Leimbach), Paul Bruhin (Sb Fluntern, Oberstrass, Industrie, Wipkingen und Teile von Unterstrass), Rico Häsli (Sb Höngg, Altstetten und Teile von Albisrieden), Alois Honegger (Sb Wegweisungen/

Leiteinrichtungen), Lukas Koller (Sb Affoltern, Seebach, Oerlikon, Schwa- mendingen und Teile von Unterstrass), Reto Wild (Sb Hottingen Riesbach, Hirslanden und Witikon), Peter Rose (Sb Altstadt), Hansjörg Weber (Sb Aussersihl, Wiedikon und Teile von Albisrieden), Marcel Michel (Sb Park- uhrenbüro).

Von Roger Welti, Kommunikation

Am Puls der Bevölkerung

Die Fachgruppe Permanente Verkehrsanordnungen 2

Sie entscheiden darüber, wo welche Tafeln zu stehen kommen:

Die (unvollständige) Fachgruppe PA.

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L i m m a t - Q u a i Gültig ab 25./26. September 2004

100 m

Verkehrsberuhigung am Limmatquai

Rudolf-Brun-Brücke

Rathaus-B

rücke

Münste

r-Brücke

L i m m a t L i m ma t

TA-GRAFIK STR / QUELLE: DIENSTABTEILUNG VERKEHR

DIENSTABTEILUNG VERKEHR

Wir schaffen Lebensqualität

Am Wochenende vom 25./26. Septem- ber 2004 wird ein Teil des Limmatquais für den Durchgangsverkehr gesperrt und damit aufgewertet. Für die Men- schen, die hier wohnen und arbeiten, bedeutet das einen wertvollen Ge- winn an Lebensqualität. Die zentrale Rolle in der Umsetzung des neuen Verkehrsregimes für das Limmatquai – und damit seiner Aufwertung – spielt die Dienstabteilung Verkehr.

Vorbereitungen laufen

Schon heute laufen die Vorbereitungs- arbeiten für die Aufwertung des Lim- matquais ab September. Zusammen mit dem Tiefbauamt der Stadt Zürich setzen Fachleute aus allen vier Be- reichen der Dienstabteilung Verkehr Massnahmen um, damit der Verkehr in Zukunft nicht mehr übers Limmat- quai, sondern über – schon in früheren Jahren erprobte – Umfahrungsrouten rollen kann.

Seit dem 21. Juni wird an der Rämi- strasse bei der Einmündung des Hir- schengrabens eine neue Verkehrsre- gelungsanlage installiert. Diese wird dafür sorgen, dass der Verkehr in die- sem Raum für Tram, Autos und Zufuss- gehende noch flüssiger und sicherer läuft. Ab 18. Juli 2004 werden auch rund ums Central Vorarbeiten für die Teilsperrung des Limmatquais ausge- führt. Die Spurführung für den vom Seilergraben her kommenden Bus- und Individualverkehr wird optimiert.

Das Trottoir vor dem Hotel «Central»

wird verändert, und die dortigen Fuss- gängerübergänge werden erneuert.

Grosser Tag Ende September

Der Bereich Regelung + Entwicklung passt danach rund 20 Verkehrssteue- rungsanlagen in der Innenstadt den neuen Verhältnissen an und beendet damit die Vorarbeiten. Danach steht der Sperrung des Limmatquais für den Durchgangsverkehr nichts mehr im

Weg. Stadträtin Esther Maurer wird die Einführung des neuen Verkehrsre- gimes am Wochenende vom 25. / 26.

September 2004 vornehmen und da- mit den Startschuss zur Aufwertung

des Limmatquais geben. Zu diesem Zeitpunkt werden Routen signalisiert sein, auf denen das Limmatquai um- fahren werden kann. Eine der beiden Routen führt vom Hauptbahnhof

Aufwertung des Limmatquais

Von Heinz Cavallasca, Projektleiter Aufwertung Limmatquai

Am Puls der Bevölkerung

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Das Limmatquai kann – vom Durchgangsverkehr befreit – zur Flaniermeile werden.

INFOBOX

Was am Limmatquai neu gilt

Neu ist das Befahren des Teilstückes zwischen der Münsterbrücke und der Rudolf-Brun-Brücke mit Motorwagen, Motorrädern und Motorfahrrädern grundsätzlich verboten. Zu dieser Regelung gibt es Ausnahmen.

erlaubt bleiben:

· Zufahrten zum Güterumschlag oder Ein- und Aussteigen lassen

· Fahrten mit besonderen Bewilligungen

· die Zufahrt für Personen, die am Limmatquai wohnen oder tätig sind, sofern sie ihr Fahrzeug auf Privatgrund abstellen können

· Fahrten im Verkehr mit dem Kantonspolizeiposten Rathaus

· Fahrten von Postzustelldiensten sowie Ärztinnen und Ärzten mit Einsatz- ziel zwischen der Münsterbrücke und der Rudolf-Brun-Brücke

· Fahrten von Hotelgästen zum Ein- und Ausladen von Gepäck

Diese Fahrten sind zwischen Münsterbrücke und Rathausbrücke in beiden Richtungen möglich. Zwischen Rathausbrücke und Rudolf-Brun-Brücke gilt – mit Ausnahme für Fahrräder – Einbahnverkehr in Richtung Central. Die Trams der Verkehrsbetriebe Zürich verkehren wie bisher. Für den gesamten Abschnitt zwischen der Münsterbrücke und der Rudolf-Brun-Brücke gilt neu Tempo 30.

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DIENSTABTEILUNG VERKEHR 4

über das Bahnhofquai, Uraniastrasse, Talstrasse, Bürkliplatz und Quaibrücke zum Bellevue. Die zweite Route führt vom Bellevue über die Rämistrasse, Hirschengraben und Seilergraben zum Central.

Verkehr wird gezählt

In den Wochen nach dem 25. / 26. Sep- tember passt die Dienstabteilung Ver- kehr die Markierungen der neuen Situation an. Die VBZ-Haltestelle «Ru- dolf-Brun-Brücke» (Fahrtrichtung Tie- fenbrunnen) wird flussaufwärts ver-

Wir schaffen Lebensqualität

(Fortsetzung) Vor rund fünf Jahren hat das Stadtzür-

cher Stimmvolk der Aufwertung des Limmatquais zugestimmt. «Was lange währt, wird endlich gut»?

Esther Maurer: Ja, das kann man aller- dings so sagen. Der Weg vom guten Vorsatz zur guten Tat war in diesem Fall sehr weit. Ich habe mich zugege- benermassen

ab und zu über die Rekurse ge- ärgert, welche diesen Weg so weit haben werden lassen.

Aber jetzt sind wir am Ziel.

Ende Septem- ber wird das Limmatquai vom Durch-

gangsverkehr befreit und die Men- schen, die hier wohnen und arbeiten, erhalten dadurch mehr Lebensqualität.

Werden die Umfahrungsrouten den Verkehr schlucken können, der künftig nicht mehr übers Limmatquai fliesst?

Esther Maurer: Davon bin ich über- zeugt. Bauarbeiten machten ja bereits dreimal eine Totalsperrung des Lim-

«Die schönste Meile von Zürich»

Die Zukunft des Limmatquais

Mit Esther Maurer, Vorsteherin des Polizeidepartements, sprach Roger Welti

matquais nötig. Aus diesen Erfahrun- gen haben wir gelernt. Die Umfah- rungsrouten haben sich in der Vergan- genheit bewährt und wurden von den Fachleuten der Dienstabteilung Ver- kehr zusätzlich auf die neue Situation am Limmatquai angepasst. Ich habe volles Vertrauen in die Arbeit und das

Know-how der Dienstabteilung Ver- kehr.

Was erwarten Sie persönlich vom ver- kehrsberuhigten Limmatquai? Was wird sich konkret ändern?

Esther Maurer: Es wird in Zukunft mehr Freude machen, am Limmatquai zu leben, zu arbeiten und zu verwei- len. Ich bin überzeugt, dass die neue

Verkehrssituation künftig noch mehr Menschen ans Limmatquai locken wird als in der Vergangenheit. Zürcherin- nen und Zürcher, aber auch Besucher und Touristinnen sollen hier einen Ort finden, wo man sich trifft und aus- tauscht, wo man einkauft, zu Mittag isst oder einen Abendspaziergang macht.

Das Limmatquai als Flaniermeile also?

Esther Maurer: Ja genau. Ich wünsche mir, dass das Limmatquai zur schöns- ten Meile Zürichs wird und zu einem Begegnungsort für Jung und Alt, der aus dem Stadtbild gar nicht mehr weg- zudenken ist.

Und wie wird der Start in diese neue Ära am Limmatquai gefeiert?

Esther Maurer: Eingeführt wird das neue Verkehrsregime ja bekannter- massen am Wochenende vom 25./26.

September 2004. An diesem Wochen- ende findet in Zürich auch der Multi- mobiltag statt. Wir werden die Auf- wertung des Limmatquais zusammen mit den Menschen vom Limmatquai, aus ganz Zürich und aus der Umge- bung mit einem Festakt im Rahmen dieses Tages feiern.

legt, wodurch eine Doppelhaltestelle entsteht. Am Central werden die von der Bahnhofbrücke und vom Neumüh- lequai her kommenden Fahrspuren von 3 auf 2 Spuren reduziert, und es wird der Limmat entlang eine Fahr- radverbindung ab dem Central in Rich- tung See realisiert. Schliesslich werden am Utoquai einige Parkplätze vom Trottoir auf die Strasse verlegt. Alle Bauarbeiten sollten bis spätestens An- fang November 2004 abgeschlossen sein. Die gesamten Kosten für die Um- setzung der Aufwertung des Limmat-

quais belaufen sich auf rund 1,6 Milli- onen Franken.

Vor Beginn der Vorbereitungsarbei- ten in der Rämistrasse und am Central werden Daten zur Verkehrsmenge am Limmatquai und auf den künftigen Ausweichrouten erhoben. Nach Voll- endung der Aufwertung des Quais werden diese Messungen wiederholt.

Ein Vergleich der Daten wird Auf- schluss über die Auswirkungen der Teilsperrung des Limmatquais auf die Verkehrssituation in der Zürcher In- nenstadt geben.

«Es wird in Zukunft

mehr Freude machen,

am Limmatquai zu

leben, zu arbeiten

und zu verweilen.»

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REGELUNG + ENTWICKLUNG 5

Die Zahl jener, die Zertifizierungen ge- genüber kritisch eingestellt sind, ist gross. Das wusste Joos Bernhard, Lei- ter Regelung + Entwicklung, als er sei- nen Bereich 1999 erstmals von der re- nommierten Prüforganisation Société Générale de Surveillance (SGS) durch- leuchten liess. «In der Industrie gehört die Zertifizierung für gute Unterneh- men zum Alltag. In der Verwaltung ist sie leider auch heute noch kein grosses Thema», sagt Bernhard. Das schreckte ihn aber keineswegs davon ab, seine Mitarbeitenden und sich selber der Prüfung durch eine externe Stelle zu unterziehen.

Aussensicht hilft

«Eine ISO-Zertifizierung bedeutet, all- tägliche Prozesse zu dokumentieren und zu überprüfen, ob sie Sinn machen oder allenfalls verbessert werden kön- nen», erklärt Bernhard. Das sei nichts anderes als eine normale Geschäfts- führungsaufgabe. Kontrollen der ei- genen Leistung müssten so oder so gemacht werden, und besser zu wer- den, müsse immer das Ziel eines Un- ternehmens sein, so Bernhard. «Die externe Sicht auf die eigene Leistung hilft einem bei diesen Aufgaben aber enorm.»

Joos Bernhard bestreitet nicht, dass eine Zertifizierung mit Aufwand ver- bunden ist – für das Kader und jeden einzelnen Mitarbeitenden. Jedes Jahr finden zwei interne und eine externe Überprüfung durch die SGS statt, die dann jeweils Dokumente begutachtet und allen Mitarbeitenden jede Menge Fragen stellt. «Bei den Vorbereitungen zur ersten Befragung sahen wir ziem- lich alt aus», schmunzelt Bernhard.

Wo findet jeder Mitarbeitende seinen Stellenbeschrieb? Wie lange müssen Dokumente archiviert werden? Wie werden anfallende Aufwände exakt verrechnet? Fragen, auf die die rich- tige Antwort anfänglich fehlte.

Heute sieht das alles ganz anders aus.

Die Fachleute von SGS sind denn auch sehr zufrieden mit dem Bereich Re- gelung + Entwicklung. Im Mai haben sie Joos Bernhard und seine Mitar- beitenden zum sechsten Mal besucht und deren Arbeit zum zweiten Mal so genannt rezertifiziert. Bei jeder Über-

prüfung wird ein Schwerpunktthema bestimmt. 2004 ging es dabei um die Leistungsverrechnung. Früher wurde über die erbrachten Leistungen oft nur ungenügend Buch geführt, und diese wurden dann in pauschalen Be- trägen verrechnet. «So einfach geht das heute nicht mehr», betont der Lei- ter Regelung + Entwicklung. Die Kun- den würden zurecht eine exakte Erfas-

Prozesse laufend hinterfragen

Regelung + Entwicklung rezertifiziert

Ein Bericht von Roger Welti und Joos Bernhard, Leiter Regelung + Entwicklung

sung und Verrechnung der anfallenden Aufwände und Kosten fordern.

Aufwand zahlt sich aus

Die Ergebnisse der laufenden Über- prüfung von Prozessen, Zielen und Wis- sensstand der Mitarbeitenden fliessen also umgehend in den Alltag ein . «Der

Aufwand für die regelmässige Zertifi- zierung zahlt sich mehr als aus», ist Bernhard überzeugt. So mancher ver- schlungene Weg sei dadurch entwirrt worden und so manche Entscheidung werde bewusster gefällt als früher.

Bernhard: «Die externen Fachleute halten uns immer wieder den Spiegel vor und sorgen dafür, dass wir uns und unsere Handlungen hinterfragen.»

Haben dank ISO-Zertifizierung noch mehr den Durchblick: Joos Bernhard und René Meier.

Referenzen

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