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Claudia Kammann, Hörstel; Kim Scholz, Bielefeld und Björn Weißbrodt, Gießen

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Academic year: 2022

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I A Koordination und Kondition Beitrag 14 • Slackline 1 von 26

Tanz auf dem Seil –

Koordinationsübungen mit Slackline & Co.

Claudia Kammann, Hörstel; Kim Scholz, Bielefeld und Björn Weißbrodt, Gießen

Zeit 5 Doppelstunden

Niveau Anfänger und Fortgeschrittene, Klassen 5–12

Ort Sporthalle, evtl. passende Gelegenheiten auf dem Schulhof

Ziele Auseinandersetzung mit Koordination und Gleichgewicht als grundlegende Fähigkeiten

Kompetenzen neue Bewegungen kennenlernen und erweitern Vorkenntnisse keine besonderen Vorkenntnisse notwendig

Fachliche Hinweise

Das Ziel der Unterrichtseinheit ist eine grundlegende Gleichgewichts- und Koordinationsförderung, die auf und mit üblichen Geräten der Sporthalle (Bänke, Schwebebalken, Barren, Sprossenwand usw.) durchgeführt werden kann. Hinzu kommt nun aber ein für den Schulsport noch weitgehend unbekanntes Gerät – die Slackline. Der hohe Aufforderungscharakter, den sie mit sich bringt, erfasst viele Jugendliche auf Anhieb, unabhängig von ihren körperlichen Voraussetzungen und Gleichge- wichtsfähigkeiten.

Die Slackline dient als Herausforderung und zur Vertiefung der gelernten Grundlagen, was mit viel Spaß verbunden ist und ein gewisses Maß an Durchhaltevermögen von den Schülern verlangt. Zu Beginn des Vorhabens werden grundlegende Ideen zur Gleichgewichtsförderung auf und mit ver- schiedenen Geräten und Materialien in die Praxis umgesetzt. Die Schüler sollen erkennen, dass Gleichgewichtsfähigkeiten in nahezu jeder Sportart von großer Bedeutung sind. Deshalb geht es zunächst darum, das Balancieren in seiner Vielfalt kennenzulernen. Dies geschieht durch das Auspro- bieren von verschiedenen Materialien und durch das Experimentieren mit ihnen.

Sich gegenseitig helfen und aufeinander aufpassen ist bei schwieriger werdenden Übungen und Geräteaufbauten wichtig und soll ein zweiter Schwerpunkt dieses Unterrichtsvorhabens sein. Gerade bei den ersten Schritten auf der Slackline sind diese Aspekte unverzichtbar und werden von den Schülern meist dankend angenommen.

In den letzten beiden Stunden steht die Ausarbeitung verschiedener Stationen auf dem Programm.

Die Schüler überlegen sich geeignete Übungen zu den Stichwörtern „Koordination“ und „Gleichge- wicht“, erproben diese zunächst selbstständig und stellen sie später den Mitschülern vor. Die Ideen sollen als Abschluss der Unterrichtseinheit in einem gemeinsamen Balancier-Parcours zusammen- gefügt und eingeübt werden.

Praktische Tipps

Geräteauswahl

Selbst wenn in der Sporthalle keine Slackline zur Verfügung steht, lassen sich übliche Sportgeräte wie Langbänke, Barren, Schwebebalken, Kästen, Seile usw. für eine grundlegende Auseinanderset- zung mit Koordination und Gleichgewicht nutzen. Gerade die Kombination der verschiedenen Mate- rialien hat einen hohen Aufforderungscharakter.

Mit Videoclips auf CD

V ORANSICHT

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I

10 von 26 Beitrag 14 • Slackline A Koordination und Kondition

29 RAAbits Sport • August 2014 2. Stundenverlauf

Aufwärmen Aufbau der Geräte

Die Schüler bauen die Stationen (evtl. mithilfe eines Hallenplans) in jeweils drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen auf. Die Gerätearrangements bleiben beim späteren Üben dennoch variabel (vor allem in der Höhe). Außerdem müssen sie selbstverständlich an die Hallenausstattung und räumlichen Rahmenbedingungen vor Ort angepasst werden.

Tipp: Ein individueller Hallenplan lässt sich mit dem „Hallenplaner“ von RAAbits Sport (auf CD) leicht erstellen.

Sicherheitshinweise

Die Geräte müssen mit ausreichend Matten abgesichert werden, um Verletzungen zu ver- meiden und Ängste bei den Schülern abzubauen.

Warmlaufen

Die bereits aufgebauten Geräte werden zur Wahrnehmungsschulung genutzt: Die Schüler laufen kreuz und quer um die Geräte herum und steigern dabei nach und nach das Tempo. Trotzdem müs- sen sie immer darauf achten, nicht mit entgegenkommenden Mitschülern oder Geräten zusammen- zustoßen.

Die Füße laufen rund

Bevor die Schüler die Übungen an den Stationen oder auf der Slackline durchführen, ist es wichtig, dass sie ihre Fußmuskulatur aufwärmen und die -gelenke beweglich machen. Die Schüler stellen sich in einem Kreis um Sie herum auf. Machen Sie nun einige Fußgymnastikübungen vor, z. B. Krei- sen der Füße in beide Richtungen, kurzes Stehen auf den Außenseiten (O-Beine) und auf den Innen- seiten (X-Beine), leichte Sprünge und weiche Landungen usw.

Hauptteil

Balancieren mit Köpfchen (M 13)

Manchen Schülern fällt das Balancieren leicht, anderen wiederum schwerer und manche haben Angst, von den Geräten herunterzufallen. Deswegen bietet sich in dieser Phase differenziertes Üben an. Dazu durchlaufen die Schüler die Stationen in ihrem eigenen Tempo und ihrem Leistungsvermö- gen entsprechend. Es bietet sich an, zuerst einfachere Übungen auszuprobieren und den Schwierig- keitsgrad nach und nach zu steigern. Die Schüler entscheiden aber auf jeden Fall selbst, welche Übung sie sich zutrauen und welche nicht.

Tipp: Besprechen Sie dies mit den Schülern oder weisen Sie den Schwierigkeitsgrad der Übungen an den Stationen z. B. durch Kärtchen aus.

Hinweis: Auch in dieser Phase können wieder die Helfersysteme aus der letzten Stunde zum Einsatz kommen. Die Übenden entscheiden zu jeder Zeit selbst, ob und wie viel Hilfe sie brauchen.

Bereit für die Slackline

Um die Erfahrungen aus der letzten Stunde aufzugreifen, sollte parallel zu den Stationen auch die Slackline wieder aufgebaut werden. Hier können die Schüler den Schwierigkeitsgrad der Übungen von Mal zu Mal steigern und sich durch ausdauerndes Üben merklich verbessern, was wiederum die Motivation steigert.

www.RAAbits.de - Sport - Rechteabteilung RAABE

V ORANSICHT

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I

16 von 26 Beitrag 14 • Slackline A Koordination und Kondition

M 2 Lauf durch die Reifen Station 2

Beschreibung Lauft mit Schritten oder Sprüngen durch die Reifen, sodass ihr immer nur mit einem Fuß in einem Reifen aufkommt.

Werft gleichzeitig einen Tischtennisball in die Luft und fangt ihn wieder auf.

Nehmt aufeinander

Rücksicht und stoßt nicht zusammen!

Variation Variiert euer Lauftempo und die Abstände der Reifen.

Beachtet

M 1 Die umgedrehte Bank Station 1

Beschreibung Stellt euch mit einem Partner auf den umgedrehten Bänken gegenüber auf und werft euch einen Ball zu.

Werft gezielt und haltet dennoch euer Gleichgewicht!

Variation Spielt euch einen Tischtennisball mit Schlägern zu.

Beachtet

V ORANSICHT

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I A Koordination und Kondition Beitrag 14 • Slackline 21 von 26

29 RAAbits Sport • August 2014

M 10 Stehen und gehen – erste Schritte Übung

– Blick zum Ende der Slackline richten (Fixpunkt suchen).

– Die Arme sind nach oben angewinkelt.

– Der Rumpf bleibt aufrecht und stabil (Körperspannung).

– Die Knie sind leicht gebeugt – „lässig stehen“.

– Die Füße stehen parallel zur Slackline.

M 9 Der Aufstieg auf die Slackline Übung

– Blick zum Ende der Slackline richten (Fixpunkt suchen).

– Die Arme sind nach oben angewinkelt.

– Der Rumpf bleibt aufrecht und stabil (Körperspannung).

– Die Knie sind leicht gebeugt – „lässig“ stehen.

– Die Füße stehen parallel zur Slackline.

www.RAAbits.de - Sport - Rechteabteilung RAABE

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