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'mal ganz anders

Als ArthurC.Clark 1997 seinen Zukunftsro- man 3001 the final odyssey veröffentlichte, hielt e wohl kaum jemand rur möglich, allein mittels "Braincap" und "Brainbox" verschie- dene virtuelle und historische reale Welten zu erfor chen. Doch war die er Gedanke wirk- lich 0 abwegig? Mit der Weiterentwicklung de Grazer Brain-Computer Interfaces (BCI) wurde der Schritt vom Science-Fiction-Traum zur Realität ermöglicht. Im Jahr 2006 i t das

"Braincap" eine Elektrodenhaube, mittels der kleine Elektroden am Kopf befestigt werden, die .,Brainbox" ist ein Verstärker, verbunden mit einem handelsüblichen Computer auf welchem eine digitale ignalverarbeitung der EEG-Signale durchgeführt wird und die irtuellen histori chen Welten wurden ersetzt durch eine virtuelle Wohnung. Zu ammen- gefas t bilden die einzelnen oben genannten Bestandteile das Graz BCI und dies ist in keinster Weise nur eine Zukunftsvi ion. Wie in einer neuesten tudie am BCI-Labor des Institute rur emanti che Datenanly e (Prof.

Pfurtscheller) in Kooperation mit dem Insti- tut rur ma chinelle ehen und Dar teilen

(Prof. Bischof) gezeigt werden konnte, bildet e die Schnittstelle zwischen Gehirn undvir- tueller Realität. Studenten der TU-Graz war es damit möglich, eine virtuelle, dreidimen- sionale Welt nur mittels Ihrer Gedankenkraft zu erkunden.

Alleine die Vorstellung verschiedener Ar- ten von Bewegungen, z.B. Bewegungen der rechtenIlinken Hand, der Füsse oder Zunge, re ultieren in charakteristischen Änderungen der Hirnströme über dem Motorkortex. Das Graz BCI basiert auf einer Technologie mit- tels derer diese Gedanken-modulierten elek- troenzephalographischen Signale (EEG) nach einer Trainingsphase (2 Stunden) in Echtzeit in operative Steuersignale umgewandelt wer- den können. So war es den Probanden mög- lich, allein mittels Vorstellung einer linken bzw. einer rechten Handbewegung durch die virtuelle Wohnung zu navigieren. An jeder Kreuzung konnte der Proband frei entschei- den, ob er nach links I rechts oder gerade aus gehen möchte. Zwei Pfeile am unteren Bildschirmrand kennzeichneten die jeweils möglichen Richtungen. Ausgewählt wurde

die gewünschte Richtung mittels der vorher trainierten vorgestellten linken bzw. rechten Handbewegung. Sobald eine Bewegungs- vorstellung vom BCI erkannt, und ein zuvor definierter Schwellwert überschrilIen wurde, wurde die Person in die entsprechende Rich- tung gedreht und automatisch bis zur näch- sten Kreuzung gefiihrt. So kam es, dass Pro- banden, auf einem Stuhl sitzend, die Räume der virtuellen Wohnung erkundeten und die Sätze "Yes he was walking! The illusion was ullerly convincing ... " aus dem oben genann- ten Buch real wurden!

Für nähere Informationen, Fragen und Diplomarbeiten:

Laboratory of Brain-Computer Interfaces Institut für Semantische Datenanalyse TU-Graz, Krenngasse 37/liI, A-8010 Graz, Austria

Tel. +43 316 873 5301 Homepage: http://bci.tugraz.at Email: robert.1eeb@tugraz.at

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Abb.: Fotos vom Erkunden einer virtuellen Wohnung millels Gedanken Mai 2006

Referenzen

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