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Foto: Maik Schuck
TAGE DER KAMMERMUSIK GEHEN IN DIE ZWEITE RUNDE:
VIER KONZERTE LADEN ZU EINEM VIELFÄLTIGEN PROGRAMM IN DIE MUSIKHOCHSCHULE
Unter dem Motto "Vom Duo zum Oktett" gehen die "Tage der Kammermusik" weiter. Die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar präsentiert auch in den Konzerten am 1., 7., 10. und 13. Juli wieder die ganze Vielfalt ihrer Ensemblekunst. Der Eintritt ist frei. Der zweite Teil der Konzertreihe startet am Freitag, 1. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Im Mittelpunkt des Abends steht das berühmte Oktett op. 20 des damals 16-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy. Wie Fanny Mendelssohn (später Hensel) berichtete soll der Scherzosatz dieses Werkes von der Walpurgisnacht-Szene aus Goethes
"Faust I" inspiriert sein. Vervollständigt wird das Programm des Abends durch Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Bohuslav Martinů.
Der Abend des 7. Julis steht unter dem Zeichen "Große Ensembles". An diesem Donnerstag
präsentieren Studierende ab 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus das Klavierquartett KV 478 von Mozart und das Klarinettenquintett op.115 von Johannes Brahms. Den tiefgründigen Adagio-Satz in Brahms Quintett beschrieb Eduard Hanslick als "wie in dunkles Abendrot getaucht". Besonderen Wert bekommt der Abend jedoch durch zwei Werke, welche möglicherweise noch nie in Weimar erklangen:
Ein Klavierquintett von Ottorino Respighi und das Klavierquintett op. 34 g-Moll von Juliusz Zarębski. Das am Impressionismus orientierte Werk von 1885 hat der polnische Komponist Zarębski seinem Lehrer Franz Liszt gewidmet. Die Aufführung dieses Werkes ist unserer Studentin Zuzanna Sosnowska zu danken, die beharrlich, engagiert und leidenschaftlich von der Idee bis zur Realisierung die Musik ihres
Landsmannes durchsetzte.
Über das Konzert am Sonntag, 10. Juli um 19:30 Uhr im Saal Am Palais, muss man keine großen Worte machen - die hier erklingenden Meisterwerke sprechen für sich: die Violinsonate g-Moll von Debussy, die populäre Sonate A-Dur von César Franck und das B-Dur-Trio von Franz Schubert, ein Höhepunkt der Kammermusikliteratur schlechthin, das Robert Schumann charakterisierte als "leidend, weiblich, lyrisch".
Die "Tage der Kammermusik" schließen am Mittwoch, 13. Juli um 16:00 Uhr im Forum Seebach ab.
Unter dem Motto "Kaleidoskop von Bach bis Barber" bietet eine abwechslungsreiche Besetzung ein buntes Programm. Das Finalstück ist sinnfällig zur Jahreszeit die "Summer Music for Woodwind Quintet" des Postromantikers Samuel Barber.
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