• Keine Ergebnisse gefunden

LITERATUR KUNST GESCHLECHT L e s u n g e n , G e s p r ä c h e , M u s i k z u m J u g e n d s t i l j a h r

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "LITERATUR KUNST GESCHLECHT L e s u n g e n , G e s p r ä c h e , M u s i k z u m J u g e n d s t i l j a h r"

Copied!
8
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

LITERATUR KUNST GESCHLECHT

L e s u n g e n , G e s p r ä c h e , M u s i k z u m J u g e n d s t i l j a h r

2. und 6. F ebruar 22. April 20 20 Lit er aturhaus Villa C lemen tine

(2)

LITERATUR KUNST GESCHLECHT Lesungen, Gespräche, Musik zum Jugendstiljahr

Während der beißende Qualm der Lokomotiven die Landschaften des ausgehenden 19. Jahrhunderts durchweht, rauchen in den Kaffeehäusern die Köpfe der Intellektuellen. Der allgemeine Fortschritt reißt tiefe soziale Gräben und hinterlässt eine Kultur der Gegensätze und des Umbruchs. Auch die Künste sind im Wandel: Symbolismus trifft auf Impressionismus trifft auf Naturalismus. Nichts scheint mehr beständig, die Gesellschaft driftet auseinander. Während sich die Arbeiter- und Frauenbewegungen auf den Straßen lautstark für ihre Rechte einsetzen, benebelt die feine Gesellschaft ihre Sinne sehnsuchtsvoll mit Opium.

Die Epoche des Fin de Siècle vermag bis in die Gegenwart zu faszinieren. Auch heute leben wir wieder in einer Zeit des Umbruchs.

Sicher geglaubte Gewissheiten, Grenzen und Zugehörigkeiten lösen sich auf. Trotz der weiblichen Emanzipation herrscht noch immer in vielen Bereichen Ungleichbehandlung. Welche Ängste die Menschen in einer Zeit des Umbruchs umtreiben, lässt sich in der Literatur und den Künsten nirgendwo so gut beobachten, wie in den Geschlechter- und Rollenbildern, die sie zeichnen. Während die Femme fatale der Jahrhundertwende oder die Femme fragile des Jugendstils männliche Ängste um Machtverlust widerspiegeln, lässt sich an den gegenwärtigen kontroversen Gender-Diskussionen die Sehnsucht des Individuums nach Befreiung ebenso ablesen wie der Wunsch nach einer festumrissenen Zugehörigkeit und Identität. Wer bin ich in einer Welt, in der alles auf Knopfdruck möglich ist? Wohin gehöre ich in einer globalisierten Welt?

Die Veranstaltungsreihe des Literaturhauses Villa Clementine will diese Fragen und Thesen in Lesungen, Gesprächen und bei Musik diskutieren und dazu einladen, über den Jugendstil hinauszudenken, sich inspirieren und treiben zu lassen, frei nach dem Motto Oscar Wildes: „Der einzige Weg eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.“

Susanne Lewalter

Leiterin Literaturhaus Villa Clementine

(3)

„Sie ward geschaffen, Unheil anzustiften, zu locken, zu verführen, zu vergiften – Zu morden, ohne dass es einer spürt“… Mit dem Bild einer Schlange vergleicht Frank Wedekind im Prolog von „Erdgeist“ die Figur der Lulu. Seither gilt Lulu als Prototyp einer Femme fatale:

ein männerverschlingender Vamp, noch Kind frau, die in ihrer vermeintlich unschuldigen Anmut den männlichen Eros reizt. Die Frau als unbeseeltes Wesen, als entartete Bestie und grausames Raubtier, als wildes, aber auch schönes Tier: Dieses Vokabular ist dem männlichen Publikum um 1900 vertraut. Ob Wede- kinds Lulu, die zahlreichen Salomé- Darstellungen in der Literatur und den bildenden Künsten oder Fritz Langs Roboterfrau Maria in „Metropolis“: solche Frauen -Bilder und Metaphern des Fin de Siècle sind in die Sexualmythologie eingegangen, durchdringen unser Bewusstsein und prägen bis heute die Populär- kultur.

Von solchen Frauen- und Geschlechterbildern des Fin de Siècle haben sich Katharina Adler, Theresia Enzensberger und Thomas Meinecke inspirieren lassen und für das Literaturhaus Texte entwickelt, die Assoziationsräume bilden. Worin gründen diese (Angst-)Bilder einer Femme fatale? Wie verhalten sich ihre Gegenentwürfe – die androgynen Wesen des Jugendstils oder auch der Postmoderne – dazu?

Wo liegen die Grenzen der Geschlechter, gibt es in der Popkultur überhaupt noch Grenzen?

Und wie steht der eigene Text dazu? Solche Fragen

sollen bei Lesung und Gespräch in den Raum gestellt und diskutiert werden.

KATHARINA ADLERs Expertise zur Jahrhundert- wende spiegelt sich besonders in ihrem Debütroman

„Ida“ wider, der sich mit der Lebensgeschichte ihrer Urgroßmutter befasst. Als eine der bekanntesten Patientinnen Sigmund Freuds musste Ida dessen falsch diagnostizierte Hysterie-Behandlung erleiden, welche die Symptome des erlittenen sexuellen Missbrauchs bei dem jungen Mädchen nur noch verschlimmerten.

Ihre Urenkelin Katharina Adler erforscht nicht nur die eigene Familienhistorie, sondern unterfüttert ihren Roman mit einem fundiert recherchierten Zeitbild einer selbstbewussten, wehrhaften Frau.

Die Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau am Bauhaus erzählt THERESIA ENZENSBERGER in ihrem Roman „Blaupause“. Sie kennt sich daher nur zu gut mit festgefahrenen Geschlechterbildern im beginnenden zwanzigsten Jahrhundert aus. Auf eine männerdomi- nierte Gesellschaft wirft sie ihren feministischen Blick und ermöglicht es dabei vor allem den Frauenfiguren, selbst zu Wort zu kommen.

THOMAS MEINECKE beschreibt sich selbst als

„feministischer Autor“ und setzt sich in seinem Werk immer wieder mit Themen wie Gender, Weiblichkeit und Identität auseinander. So handelt einer seiner bekanntesten und von der Kritik gelobten Romane,

„Selbst“, etwa von dem schrillbunten Leben einer Mäd- chen-WG im Zerrspiegel des eigenen Geschlechts.

SO 2. 2.

16.00

IM KLEIDE DER LULU?

„Vom weiblichen Dämon zur selbstbestimmten Frau der Gegenwart“

Drei erzählerische Betrachtungen und Gespräche

Katharina Adler, Theresia Enzensberger, Thomas Meinecke

Moderation: Beate Tröger (FAZ, SZ, DLF u. a.)

(4)

Katharina Adler, geboren 1980 in München, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihre Theater- stücke wurden unter anderem in Dresden, Mannheim und Nürnberg aufgeführt. Weiter veröffentlicht sie journalistische Artikel, Essays und Prosa. „Ida“ ist ihr Debütroman und wurde für den Klaus-Michael Kühne-Preis und den aspekte-Literaturpreis nominiert.

Theresia Enzensberger wurde 1986 im München geboren. Sie studierte Film und Filmwissenschaft in New York und schreibt als freie Journalistin unter ande- rem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder ZEIT Online. Ihr Debütroman „Blaupause“ erschien 2017.

Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren und ist Schriftsteller, Musiker und DJ. In den 1980er Jahren schrieb er Kolumnen für DIE ZEIT und ver- öffentlichte seit 1986 zahlreiche Erzählungen und Romane. Er zitiert und dekonstruiert dabei Rollenbilder ebenso wie den Autorenbegriff. Seine nach dem musikalischen Prinzip des Samplings verfassten Texte wurden von der Kritik hochgelobt und ausgezeichnet.

So erhielt er 1997 etwa den Rheingau Literatur Preis, 2003 den Düsseldorfer Literaturpreis oder 2020 den Berliner Literaturpreis. Zudem war er Poetikdozent in Frankfurt (2014) und Mainz (2019).

€ 10 / erm. € 6 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf siehe Impressum. Abendkasse: € 13 / erm. € 8 Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine

(5)

DO 6. 2.

19.30

NONCHALANT IM LITERATURSALON:

GENDER IN DEN SCHÖNEN KÜNSTEN

Podiumsgespräch

Anna Bergmann, Anna Haas, Marlene Streeruwitz,

Jan Wilm

Moderation: Beate Tröger (FAZ, SZ, DLF u. a.)

In der Literatur des Fin de Siècle werden die

Geschlech terbilder zu einem dominierenden Thema:

Während Arthur Schnitzler 1900 in „Der Reigen“

die animalischen Kräfte der Liebe provokativ auf die Bühne bringt, setzt Thomas Mann 1912 in seiner Novelle „Der Tod in Venedig“ der Dekadenzliteratur ein Denkmal und widmet sich dabei offen dem Thema Homosexualität. Hingegen ist 1928 Virginia Woolfs Antwort auf die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts der Entwurf einer androgynen Existenz.

In ihrem programmatischen Essay „Ein Zimmer für sich allein“, der 1928 parallel zu ihrem Roman „Orlando“

entsteht, schreibt sie, dass jeder Mensch zwei Geschlechter in sich trage. Als Orlando nach einem siebentägigen tranceartigen Schlaf als Frau erwacht, ändert sich für ihn bzw. sie deshalb nicht viel: „…in jeder anderen Hinsicht war Orlando genau derselbe geblieben. Der Geschlechtswandel veränderte zwar beider Zukunft, doch er hatte keinerlei Auswirkungen auf ihre Identität“, heißt es bei Woolf.

Seit den Neunzigerjahren bis in die Gegenwart werden (Cross-)Genderfragen wieder viel diskutiert:

Man denke an Judith Butlers „Das Unbehagen der Geschlechter“, Jeffrey Eugenides „Middlesex“,

zahlreiche Theaterstücke und Romane Elfriede Jelineks, die Fotografien der Konzept-Künstlerin Cindy Sherman oder an Filme wie „The Danish Girl“. Doch wenn der Begriff des „Geschlechts“ zunehmend fluide wird, was hat dies für Auswirkungen auf Rollenverständnisse und -zuschreibungen in unserer Gesellschaft? Wie wirkt sich dies auf Vater- oder Mutterbilder aus, auf religiöse Frauenbilder, die Machtstrukturen in Wirtschaft und Politik, die Definition von Begriffen, wie „Ehre“ und das Zusammenleben in einer postmigrantischen Gesellschaft? Und wie drückt sich dieser Wandel in den Künsten aus?

Über diese und weitere Fragen diskutieren der Frank- furter Autor, Übersetzer und Literaturwissenschaftler JAN WILM, die Wiener Dramatikerin und Autorin MARLENE STREERUWITZ sowie ANNA BERGMANN und ANNA HAAS vom Badischen Staatstheater Karls- ruhe. Sie bringen dazu jeweils zwei Referenzbeispiele mit: einen Text und ein Kunstwerk aus der Zeit des Fin de Siècle, die sie besonders inspirieren und die binären Kategorien auf den Kopf stellen.

(6)

Anna Bergmann wurde 1978 geboren, absolvierte in Berlin eine Regieausbildung und studierte außerdem Theaterwissenschaften, Anglistik und Philosophie. Am Badischen Staatstheater Karlsruhe wurde sie 2017 zur Schauspieldirektorin berufen und ist somit die erste Frau in dieser Position dort.

Anna Haas, 1975 in München geboren, studierte Ger- manistik, Theaterwissenschaft und Kulturwissenschaft in Berlin. Sie unterrichtet an der Akademie für Dar- stellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg Dramaturgie, Schauspiel und Regie. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist sie Stellvertretende Schauspieldirektorin und Dramaturgin am Badischen Staatstheater Karls- ruhe.

Am Badischen Staatstheater Karlsruhe setzen sich Bergmann, Haas und ihr gesamtes Team für die Stärkung der Frau im Theaterbetrieb ein, so arbeitet Bergmann etwa ausschließlich mit weiblichen Regie- kräften. Der Spielplan steht dabei ganz im Zeichen von Gendergerechtigkeit und Geschlechterbewusstsein.

Jan Wilm, geboren 1983, studierte Anglistik und Ame- rikanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er mit einer Arbeit über J. M. Coetzee promovierte.

Als Literaturwissenschaftler arbeitete er in Darmstadt, Frankfurt und Essen. Er ist Autor, Übersetzer und Literaturkritiker. 2016 erschien von ihm das Buch

„The Slow Philosophy of J. M. Coetzee“. 2019 wurde sein Debütroman „Winterjahrbuch“ veröffentlicht. Er übersetzte u.a. „Die Argonauten“ von Maggie Nelson.

Jan Wilm lebt in Frankfurt am Main.

Marlene Streeruwitz, geboren 1950 bei Wien, ist als Schriftstellerin und Regisseurin bekannt und gilt als eine der wichtigsten feministischen Stimmen der Gegenwart. Ihre scharfzüngigen und schonungslosen Essays, Reden und Beiträge prägen seit vielen Jahren den politischen wie feministischen Diskurs. Seit 1986 veröffentlichte sie zahlreiche Hörspiele, Theaterstücke und Romane, wofür sie vielfach ausgezeichnet wurde.

Für „Nachwelt“ erhielt sie 2001 unter anderem den Hermann-Hesse-Literaturpreis, 2012 wurde ihr der Bremer Literaturpreis und 2015 der Franz-Nabl-Preis verliehen. Ihr Roman „Die Schmerzmacherin“ stand 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, ihr jüngster Roman „Flammenwand“ schaffte es 2019 auf die Longlist.

€ 10 / erm. € 6 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf siehe Impressum. Abendkasse: € 13 / erm. € 8 Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine

(7)

Zeitenwende 1900: In den literarischen Salons Europas tummeln sich stilverliebte Dandys, die Jugend- und Frau- enbewegung rüttelt in ihren Schriften an althergebrachten Rollenverständnissen und Literaten machen sich daran, den bisher unerforschten Bereich des menschlichen Innenlebens zu erkunden. Mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Texten und Musikstücken lässt das Literaturhaus Villa Cle- mentine in Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater das Fin de Siècle für einen Abend wieder aufleben. Die lite- rarisch-musikalische Reise durchstreift die Schauplätze und ästhetischen Spielarten dieser spannungsreichen Epoche, deren Motive vom schillernd Schönen bis hin zu morbiden Verfallsphantasien reichen.

KLARA WÖRDEMANN studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach Auftritten am Staatsschauspiel Dresden, den Kammerspielen und am Residenztheater in München beginnt sie mit der aktuellen Spielzeit ihr Erstengagement am Staatstheater Wiesbaden.

Der australische Bariton DANIEL CARISON studierte an der Universität von Melbourne und ist der Gewinner des German Australian Opera Grants 2018. Er blickt zurück auf Auftritte an der Victorian Opera Melbourne und schlüpft seit der Spielzeit 2018/2019 in zahlreiche Rollen am Hessischen Staatstheater.

MI 22. 4.

19.00

WELTSCHMERZ, WOLLUST, WILDE PEIN

Jugendstil-Salon

Lesung und Musik

Mitwirkende Lesung: Klara Wördemann | Gesang: Daniel Carison | Pianist: Levi Hammer

€ 12 / erm. € 8 zzgl. VVG. Kartenvorverkauf siehe Impressum. Abendkasse: € 16 / erm. € 12 Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit dem Staatstheater Wiesbaden

(8)

Alle Veranstaltungen finden statt

im Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden VORVERKAUF:

— Wiesbadener Tourist Information Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930

— TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08

— Online: www.wiesbaden.de/literaturhaus

Die Abendkasse im Literaturhaus Villa Clementine öffnet 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

FOTOCREDITS:

Katharina Adler, © Christoph Adler Theresia Enzensberger, © Rosanna Graf Thomas Meinecke, © Michaela Melián Marlene Streeruwitz, © Marija Kanizaj Klara Wördemann, © Annywhere Photography Daniel Carison, © Aaron Cawley

Jan Wilm, © Alexander Paul Englert

IMPRESSUM:

Herausgeber und Redaktion

Kulturamt Wiesbaden K.d.ö.R., Literaturreferat Susanne Lewalter

Schillerplatz 1 –2, 65185 Wiesbaden Konzeption: Susanne Lewalter.

Mitarbeit: Wolfgang Behrends, Sarah Beicht, Falk Ruckes, Beate Tröger

literaturhaus@wiesbaden.de Auflage 7000 Stück

Titelseite: Franz von Stuck, „Die Sünde“, um 1908, Museum Wiesbaden, Sammlung Ferdinand Wolfgang Neess, Foto: Markus Bollen

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(2) Die Verfolgung kann auch auf Ereignissen beruhen, die eingetreten sind, nachdem der Fremde seinen Herkunftsstaat verlassen hat (objektive Nachfluchtgründe) oder

1 Z 1 AsylG 2005 ist einem Fremden der Status eines subsidiär Schutzberechtigten zuzuerkennen, der in Österreich einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt hat,

1 Z 1 AsylG 2005 ist einem Fremden der Status eines subsidiär Schutzberechtigten zuzuerkennen, der in Österreich einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt hat,

Im Verfahren sind auch keine Umstände bekannt geworden und ergeben sich auch nicht aus dem amtliches Wissen darstellenden Länderinformationsblatt für Marokko, die nahelegen

Durch diese Berichte wird allerdings deutlich, dass nicht jede aus Europa zurückkehrende Frau, die Opfer von Menschenhandel wurde, identisch behandelt wird, sondern dass es

Mit Beschwerdevorentscheidung vom 30.10.2017, Zahl: xxx, wurde die Beschwerde als unzulässig zurückgewiesen. Nach Wiedergabe des Verfahrensganges und der maßgeblichen

Hinsichtlich des Zeitpunktes der Bewerbung gab die bP gegenüber der belangten Behörde an, dass sie alle Bewerbungen (darunter jene beim Dienstgeber Hotel Z.) am 13.2.2020

Elf Episoden aus dem Leben von Mon- sieur Oscar, der von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in einer weißen Stretch-Limousine durch Paris chauffiert wird und dabei