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Ministerin Löhrmann: KMK-Beschlüsse weisen guten Weg für ein leistungsfähiges Bildungssystem

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11.06.2015 Seite 1 von 2

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Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation - 428/6/2015

Ministerin Löhrmann: KMK-Beschlüsse weisen guten Weg für ein leistungsfähiges Bildungssystem

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann begrüßt die von der Kultusminis- terkonferenz beschlossene künftige Gesamtstrategie zum Bildungsmo- nitoring, die im Wesentlichen im Jahr ihrer Präsidentschaft erarbeitet wurde. „Wir wollen das Schulsystem leistungsfähiger und sozial gerech- ter machen. Um das zu überprüfen, bleibt die systematische Beobach- tung des Bildungswesens für die Bildungsqualität unverzichtbar. Wir wollen künftig aber konkreter wissen, was warum gut funktioniert. Wir wollen wissen, warum manche Bundesländer in manchen Bereichen besser abschneiden, und was die anderen daraus lernen können“, er- klärte Löhrmann. Es sei wichtig, daran zu arbeiten, die vorhandene gute Praxis in die Fläche zu bringen. Nordrhein-Westfalen sieht die Ministerin dabei auf einem guten Weg. „Wir haben den Referenzrahmen Schul- qualität erarbeitet und die Qualitätsanalyse weiterentwickelt, damit grei- fen wir die Ziele der neuen Gesamtstrategie bereits auf. Diesen Weg wollen wir systematisch weiter fortführen.“

Weiter stand – anknüpfend an ein Fachgespräch in 2014 - die Förde- rung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler auf der Tagesordnung der Kultusministerkonferenz. Die Kultusministerinnen und Kultusminister empfehlen, Maßnahmen im Bereich der Diagnostik sowie der schuli- schen und außerschulischen Förderung und Begleitung von Schülerin- nen und Schülern mit besonderen Leistungspotentialen zu verstetigen.

Löhrmann sieht auch darin eine Bestätigung und Bestärkung bereits begonnener Prozesse in Nordrhein-Westfalen: „Das Stichwort lautet hier: Individuelle Förderung. Wenn Lehrerinnen und Lehrer das gut kön- nen, kommt dies allen Schülerinnen und Schülern – den Leistungsstar- ken und Leistungsschwächeren - zugute. Letztlich muss das Lernen auf die individuellen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler ausgerich-

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tet werden, damit alle ihre Stärken und Potenziale umfassend entfalten können.“ Nordrhein-Westfalen unterstützt mit dem Netzwerk ‚Zukunfts- schulen NRW‘ die Schulen dabei, individuelle Förderung als Leitkonzept zu verankern. Auch hier könne die neue Gesamtstrategie zum Bil-

dungsmonitoring weitere Impulse geben, so Löhrmann.

In einem Gespräch mit Aydan Özoğuz, der Bundesbeauftragten für Mig- ration, Flüchtlinge und Integration, tauschten sich die Kultusministerin- nen und Kultusminister über die Verbesserung der Bildungssituation junger Flüchtlinge aus. Ministerin Löhrmann betonte: „Wir möchten, dass alle jungen Menschen, die nach Deutschland zuwandern oder flüchten mussten, von ihrem Recht auf Bildung Gebrauch machen kön- nen. In Nordrhein-Westfalen besteht die Schulpflicht, sobald die Kinder und Jugendlichen einer Gemeinde zugewiesen sind. Unser Ziel ist, dass sie schnell Deutsch lernen und somit die grundlegenden Weichen für eine erfolgreiche Bildungsbiographie in Deutschland stellen. Die Lan- desregierung finanziert zusätzliche Lehrerstellen zur Förderung von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern.“

Ein weiteres Thema des Gespräches war die Darstellung von Diversität und Migration in Lernmitteln. Ministerin Löhrmann betonte, dass es in Nordrhein-Westfalen ein großes Bewusstsein dafür gebe, dass sich die Lebenswirklichkeit einer heterogenen Gesellschaft auch angemessen in Schulbüchern widerspiegeln müsse. „Initiativen der Schulen wie ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘, Fortbildungen für Lehrkräfte, Unterrichtsmaterialien sowie Tagungen und Gespräche mit Verbänden sensibilisieren dafür, Klischees und Vorurteile in Lernmitteln als solche zu identifizieren. Gleichzeitig arbeiten wir daran, dass bei der Entwick- lung und Zulassung von Schulbüchern die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründe der Schülerinnen und Schüler noch stärker berücksichtigt werden.“

Die Beschlüsse und Gespräche in und mit der Kultusministerkonferenz wertete Ministerin Löhrmann als eine gute Grundlage auf dem weiteren Weg Deutschlands zu einem leistungsfähigeren und sozial gerechteren Bildungssystem.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet- Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw

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