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Ministerin Löhrmann: Lehrerinnen und Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte würdigen und unterstützen

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Presseinformation

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Türkischer Feiertag der Lehrerinnen und Lehrer am 24. November

Ministerin Löhrmann: Lehrerinnen und Lehrer mit

Zuwanderungsgeschichte würdigen und unterstützen

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Düsseldorf, 23. November 2012. Ein Tag zu Ehren aller Lehrerinnen und Lehrer – in der Türkei ist dies der 24. November. Schulministerin Sylvia Löhrmann nutzte diesen Anlass, um in Köln auf der Feier des türkischen Vereins TOVAK e.V. allen

Lehrerinnen und Lehrern zu danken und dabei insbesondere die Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte in den Blick zu nehmen.

Ministerin Löhrmann ließ erkennen, wie sehr es ihr am Herzen liegt, die pädagogische Arbeit, die Lehrkräfte täglich leisten, auf einer Feier wie dieser wertzuschätzen:

„Lehrerinnen und Lehrer sind mehr als Wissensvermittlerinnen und Wissensvermittler.

Sie haben die verantwortungsvolle Aufgabe, Schülerinnen und Schülern in einer schnelllebigen und sich stark verändernden Umwelt Orientierung zu bieten und sie in ihren Lern- und Erfahrungsprozessen zu begleiten,“ so Ministerin Löhrmann.

Ministerin Löhrmann machte darüber hinaus auf die Rolle von Lehrerinnen und Lehrern mit Zuwanderungsgeschichte aufmerksam, die durch ihre spezifischen bikulturellen und mehrsprachigen Kompetenzen wichtige Impulse für die kulturelle Öffnung der Schule geben können: „Lehrerinnen und Lehrer mit

Zuwanderungsgeschichte stehen für eine Schulkultur, die alle willkommen heißt. Die Vielfalt in der Gesellschaft und in den Klassenzimmern soll auch in den

Lehrerzimmern und Schulleitungsbüros ankommen. Deswegen ist das Netzwerk der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte so wichtig,“ so Ministerin Löhrmann.

Das Netzwerk der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte wurde 2007 gegründet und hat rund 400 Mitglieder aus allen Schulformen und Landesteilen.

Im Rahmen des umfassenden Projekts „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte“, das

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vom Schulministerium und vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales unterstützt wird, gibt es Aktivitäten in drei zentralen Handlungsfeldern:

Potentiale gewinnen: Ein wichtiges Anliegen ist die Werbung für den Lehrerberuf unter Abiturientinnen und Abiturienten mit Zuwanderungsgeschichte. Zudem sollen durch Öffentlichkeitsarbeit die Kompetenzen von Lehrkräften mit

Zuwanderungsgeschichte sichtbar gemacht und der Diversity-Ansatz im

Bildungsbereich verbreitet werden.

Ausbildung begleiten: Durch Studierendennetzwerke sollen Lehramtsstudierende mit Zuwanderungsgeschichte unterstützt und begleitet werden. Solche Netzwerke bestehen bereits unter anderem an der TU Dortmund und der Universität Paderborn.

Personalentwicklung gestalten: Hierzu zählen strukturelle Maßnahmen wie Netzwerkarbeit, Unterregionalisierung und Landeskoordination. Zudem werden

Angebote zur Weiterqualifizierung bereitgestellt sowie Konzepte für eine interkulturelle Öffnung der Schule erarbeitet.

Ministerin Löhrmann stellte in diesem Zusammenhang klar: „Lehrerinnen und Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte sind in erster Linie professionelle Kolleginnen und Kollegen. Sie verfügen darüber hinaus über Kompetenzen, die das Schulleben bereichern. Sie können für Schülerinnen und Schüler ein motivierendes und

glaubwürdiges Vorbild sein. Durch kultursensible Elternarbeit können sie zudem die Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Familie stärken.“

Der türkische Lehrerinnen- und Lehrertag am 24. November geht zurück auf die

Eröffnung der nationalen Volksschulen im Jahr 1928 durch den Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk. Mit Feierlichkeiten in den Schulen würdigen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern an diesem Tag die Arbeit der Lehrkräfte. Vertreter aus der Politik laden zu Empfängen ein.

TOVAK e.V. („Stiftung für soziale Dienste“) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Bildung einsetzt und zivilgesellschaftliches Engagement unterstützt.

Weitere Informationen unter:

http://www.schulministerium.nrw.de/ZBL/Wege/Zuwanderungsgeschichte/index.html

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