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QUINTESSENZ ZAHNMEDIZIN | Jahrgang 72 • Ausgabe 7 • Juli 2021

Ihr

Prof. Dr. Roland Frankenberger Chefredakteur

EDITORIAL

Dentistry matters

Man könnte die Überschrift dieses Editorials auch mit „Zahnmedizin ist bedeutsam“ oder „Zahnmedi- zin ist relevant“ übersetzen. Um es klar zu sagen:

Dieses Schlagwort ist schon jetzt mein Schlagwort des Jahres. Nichts bringt unser aller Bemühen ge- rade während der Coronapandemie mehr auf den Punkt, nichts ist knackiger als diese Formulierung:

Dentistry matters!

Egal, ob Wechselbeziehungen zwischen Mund- und Allgemeingesundheit, Lebensqualität für Pa- tienten jeden Alters oder Demografie und Ver- sorgung – Zahnmedizin ist überall zu finden. Wie im Positionspapier der Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) „Per- spektive Zahnmedizin 2030“ beschrieben, wird sich die Zahnmedizin in der kommenden Dekade mehr verändern als in den 40 Jahren davor1. Daher ist ge- nau jetzt der richtige Zeitpunkt, sich für die Zukunft gut aufzustellen und Visionen zu dokumentieren.

Dass die zahnmedizinische Wissenschaft im inter- nationalen Vergleich gut dasteht, wurde ja kürzlich anhand einer veröffentlichten Liste der globalen Topwissenschaftler eindrucksvoll unter Beweis ge- stellt. Mehr als 80 deutsche Zahnmediziner ran- gieren unter den weltweiten 2 % der Topwissen- schaftler in „Dentistry“2.

Neben dem DGZMK-Positionspapier haben wir gerade in einer Taskforce des Medizinischen Fakul- tätentages (MFT) ein weiteres Positionspapier ver- fasst. Es trägt den Titel „Das Zahnmedizinstudium der Zukunft“3, greift einige der wiederholt beschrie- benen Aspekte der oralen Medizin auf und be- schreibt ein sinnvolles, enger mit der Medizin ver- schränktes, aber noch immer Zahnmedizin-zentriertes Studium. Wichtig dabei war vor allem, unseren Nachwuchs möglichst früh im Studium mit inter- disziplinären und vor allem klinischen Themen ein-

schließlich erstem Patientenkontakt „abzuholen“, aber auch longitudinale Curricula zu Kommunikation und Wissenschaft zu etablieren. Nicht alle Zahnärzte müssen wissenschaftlich arbeiten, aber sie sollten wissenschaftlich denken.

Als großen politischen Erfolg werte ich es auch, dass wir es offenbar geschafft haben, die zum Teil sinnlosen Übergangsregelungen der Novelle der Zahnärztlichen Approbationsordnung zu kippen, welche einen immens großen Zusatzaufwand ohne Mehrwert bedeutet hätten. Bleiben „nur“ noch zwei Wünsche offen: strukturelle Gleichstellung mit der Medizin und eine vernünftige Ausfinanzierung. Sie sehen, wir bleiben für den Nachwuchs am Ball, denn: Dentistry matters.

Viel Spaß bei der Lektüre.

Literatur

1. Frankenberger R, Weng D, Wucherpfennig G et al.

Perspektive Zahnmedizin 2030 – Positionspapier der DGZMK. Dtsch Zahnärztl Z 2020;75:D1–D8.

2. Ioannidis JPA, Boyack KW, Baas J. Updated science- wide author databases of standardized citation indicators. PLoS Biol 2020;18(10):e3000918.

3. Medizinischer Fakultätentag: Das

Zahnmedizinstudium der Zukunft (2021) [in Vorbereitung].

Referenzen

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