Patienteninformation
Qualifiziertes Online-Angebot
Offene Plattform für Ärzte und Patienten im Freistaat Sachsen
D
er „Sächsische Gesund- heitslotse“ ist ein gemeinsa- mes Informationsangebot der Leistungserbringer im Ge- sundheitswesen. Das Ange- bot ist erreichbar unter den Adressen: www.gesundheits- lotse-sachsen.de, www.patien- teninfo-sachsen.de, www.arzt- info-sachsen.de. Zu den Grün- dungsmitgliedern des Gesund- heitslotsen – hierzu gehören die Krankenhausgesellschaft Sachsen e.V., die Kassenärzt- liche Vereinigung Sachsen, das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Ju- gend und Familie (mit dem öf- fentlichen Gesundheitsdienst) und die Sächsische Landes- ärztekammer – sind als Partner noch die sächsischen Zahn- ärzte und sämtliche deut- schen Rehakliniken hinzuge- kommen.Jede der beteiligten Insti- tutionen pflegt ihre im Rah- men der Plattform angebote-
nen Inhalte selbst. Diese sind in jeweils eigenen Browser- Fenstern zugänglich, die ähn- lich aufgebaut und mit der je- weiligen Homepage des An- bieters verlinkt sind.
Einige Beispiele für das umfangreiche Informations- angebot:
❃ Die Sächsische Kran- kenhausgesellschaft stellt ei- ne Suchroutine nach Post- leitzahl und Ortsnamen für alle Krankenhäuser Sachsens zur Verfügung. Weiter enthält die Datenbank unter an- derem Angaben zur Kapa- zität der Einrichtung und zur Anzahl der Intensivbet- ten, zu den Abteilungen so- wie zur Großgeräteausstat- tung.
❃ Die KV Sachsen hat ei- ne Datenbank eingestellt, in der sämtliche niedergelasse- nen sächsischen Ärzte mit den Angaben des Praxisschilds recherchiert werden können.
Die Suche ist beliebig kombi- nierbar nach Name, Fachrich- tung, Zusatzbezeichnung, Post- leitzahl, Ortsname und allge- meinen medizinischen Such- begriffen.
❃ Der Öffentliche Ge- sundheitsdienst und die staat- lichen Gesundheitsämter in- formieren über ihre Aufga- ben und Strukturen. Aufge- führt sind darüber hinaus Kontaktadressen einschließ- lich Verlinkung auf deren Websites.
❃ Die Sächsische Lan- desärztekammer stellt Infor- mationen über die aus- schließlich privatärztlich täti- gen Ärzte bereit und veröf- fentlicht gesundheitsrelevan- te Inhalte wie Mit- teilungen von Ge- sundheitsinstitutio- nen,gesetzliche Re- gelungen, Patienten- verfügungen, Zu- ständigkeiten für Be- schwerden, Notrufe etc.
Diese Inhalte kön- nen den „Grund- stock für eine quali- fizierte, netzgestütz- te, ,offene’ Patien- tenberatung“ bilden, heißt es in einer Pressemitteilung der Landesärztekammer. Wie dies konkret aussehen solle, wer- de zurzeit von der Landesärz- tekammer mit dem Sächsi- schen Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie und den Vertre- tern der Krankenkassen dis- kutiert.
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A1854 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 28–29½½½½16. Juli 2001
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eit Mitte Juli sind die beiden separaten Web-Adressen der KBV (kbv) und des KBV- Rechenzentrums (kbv-it) in ei- nem gemeinsamen Portal un- ter www.kbv.de zusammenge- führt. Neben einem neuen De- sign und einer verbesserten in- haltlichen Struktur wurde das Angebot um zusätzliche Funk- tionen, Rubriken und Service- leistungen erweitert.Ärzte und Psychotherapeu- ten können rascher als bisher auf aktuelle Veröffentlichun- gen und Stellungnahmen der KBV zugreifen. Unter der Rubrik „Publikation“ stehen Rechtsquellen, wie zum Bei- spiel der Einheitliche Bewer- tungsmaßstab, Richtlinien, wie die neuen Heilmittel-Richtli- nien, und Verträge zur Verfü- gung. In eigens für das Medi- um aufbereiteten Artikeln sol- len künftig aktuelle gesund- heitspolitische Themen aus Sicht der KBV erläutert wer- den. Zum Service gehört auch, dass nun über die Website ge- sucht werden kann. Darüber hinaus wird eine Beschreibung der Selbstverwaltungskörper- schaft KBV in Englisch ange- boten. Häufig gefragte Inhalte, wie die Grunddaten, können direkt von der Startseite aus abgerufen werden.
Über das Presseportal sind die Pressestellen der Kas-
senärztlichen Vereinigungen erreichbar. Für die interne Kommunikation mit den KVen ist der geschützte Be- reich (Intranet) vorgesehen.
Über das Archiv kann auf sämtliche öffentlichen Doku- mente zugegriffen werden.
DIMDI
Medline Alert
Aktuelle Literatur- hinweise aus der Medizin
M
it „Medline Alert“ steht beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumen- tation und Information e.V.(DIMDI; www.dimdi.de), Köln, eine kleine Datenbank mit hochaktuellen Literatur- hinweisen zur Verfügung.
Die Datenbank wird von der National Library of Medi- cine hergestellt. Sie enthält zurzeit rund 60 000 Doku- mente, die noch nicht inde- xiert worden sind, weil sie sich noch im Bearbeitungsprozess beim Datenbankhersteller be- finden. Nach der Fertigstel- lung werden sie in die Daten- bank Medline übernommen und dann aus der Datenbank Medline Alert entfernt.