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Archiv "Landesvereinigung Gesundheit gegründet" (11.06.1986)

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Academic year: 2022

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Gynäkologen 1542

HNO-Ärzte 1365

Augenärzte 577

Allgemein-/Praktische Ärzte 428

Urologen 362

Chirurgen 355

Internisten 241

Orthopäden 263

Übrige Gebietsärzte 240 Belegärzte insgesamt 5473 Belegärzte

in der Bundesrepublik Deutschland

(Stand: 31. Dezember 1985)

Zahl der Belegbetten:

zur Zeit rund 61 000

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Fallzahl

pro Kassenarzt rückläufig

KÖLN/BONN. Die bei den RVO-Krankenkassen im Jahr 1985 abgerechneten

Krankenbehandlungen (Fallzahlen insgesamt) sind im Vergleich zu 1984 nur geringfügig, und zwar um 0,9 Prozent, gestiegen. Da im gleichen Zeitraum aber die Zahl der niedergelasse- nen Ärzte um 2,7 Prozent wuchs, sank die Fallzahl des einzelnen Kassenarz- tes im Schnitt um 1,8 Pro- zent. Dies geht aus der

„Entwicklung der Zahl der Krankenscheine bei nie- dergelassenen Ärzten" her- vor, die das Zentralinstitut für die kassenärztliche Ver- sorgung gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Institut der Ortskranken- kassen für das Jahr 1985 ausweiteten. Im einzelnen ist die Zahl der Fälle um 0,7, bei den Fachärzten um 1,2 und bei den Allgemein- ärzten um 0,1 Prozent ge- stiegen. Bei der Ermittlung dieser Daten wurden die re- präsentativen Zahlen von fünf KV-Bereichen heran- gezogen.

Für den einzelnen Arzt stellt sich die Situation al- lerdings differenzierter dar:

1985 stieg die Zahl der Kas- senärzte um insgesamt 2,7 Prozent; mit 3,3 Prozent war der Zuwachs bei den Fachärzten ausgeprägter als bei den Allgemeinärz- ten (+ 2 Prozent). Die Struktur hat sich damit wei- terhin zugunsten der Fach- ärzte verschoben; ihr An- teil beträgt nun 58 (vorher:

57,7) Prozent. Im Schnitt rechnete daher jeder Kas- senarzt im letzten Jahr 1,8 Prozent weniger RVO-Fälle ab. Bei den Gebietsärzten waren es durchschnittlich 2423 (— 1,7 Prozent), bei den Allgemeinärzten 2607 RVO-Fälle (— 1,8 Prozent).

Bei stagnierender Mitglie- derzahl bei den RVO-Kas-

sen entfielen im Jahres- durchschnitt 1985 0,9 Pro- zent mehr abgerechnete Fälle auf das einzelne Mit- glied.

Während die Gesamtfall- zahlen im vierten Quartal 1985 leicht stiegen, blieb die Zahl der Originalkran- kenscheine konstant. Zwar nahm die Zahl der Original- scheine bei den Allgemein- ärzten in IV/1985 leicht ab (— 0,1 Prozent), sie stieg da- gegen bei den Fachärzten um 0,1 Prozent, so daß die Zahl der Originalscheine im Durchschnitt aller Ärzte unverändert geblieben ist.

Langfristig bestätigt sich der Trend, daß infolge der Zunahme der Sekundär- scheine die Gesamtfallzah- len zunehmen. EB

Quelle: Bundesarztregister der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung, Köln 1986

Die Zahl der berufstätigen Be- legärzte in der Bundesrepu- blik Deutschland hat in den letzten zehn Jahren spürbar abgenommen. Allerdings hat sich seit zwei Jahren die Zahl bei rund 5400 stabilisiert. Sie versorgen zur Zeit rund 61 000 Belegbetten in Kran- kenhäusern der Grund- und Regelversorgung (bis zu 300 Planbetten). Die maximal zu- lässige Zahl der Belegbetten liegt zur Zeit bei 25 (vgl. auch DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 23/1986, Leitartikel)

Kernenergie:

Vorrang für die Sicherheit!

GRADO. Die Anwendung der Atomenergie in einem Kriege würde weder Sieger noch Besiegte hinterlas- sen, erklärte Professor Dr.

Hans J. Sewering beim Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer in Grado. Die Gefahren, die theoretisch bekannt seien, seien durch den Reaktor- unfall von Tschernobyl je- dermann deutlich vor Au- gen geführt worden. Sewe- ring äußerte Verständnis für die Angst, die in der Be- völkerung wegen der Un- fallfolgen aufgekommen ist. Er wandte sich jedoch energisch gegen jene Gruppierungen, die das Er- eignis politisch auszu- schlachten versuchen und den sofortigen Ausstieg auch aus der zivilen Kern-

Landesvereinigung Gesundheit

gegründet

BERLIN. Mitte April wurde in Berlin die „Landesverei- nigung Gesundheit Berlin"

gegründet. Gründungsmit- glieder sind die Ärztekam- mer Berlin, die Zahnärzte- kammer Berlin, die Apothe- kerkammer Berlin, die Kas- senärztliche und die Kas- senzahnärztliche Vereini- gung Berlin, der Landes- verband Berlin des Bun- desverbandes der Pharma- zeutischen Industrie und das Land Berlin, vertreten durch den Senator für Ge- sundheit und Soziales.

Die neue Landesvereini- gung hat sich zur Aufgabe gesetzt, durch umfassende Aufklärung zur Erhaltung und Förderung der Ge- sundheit der Bevölkerung beizutragen. Ferner soll die Zusammenarbeit zwischen allen Personen und Organi- sationen, die auf dem Ge-

energie fordern; merkwür- dig seien darunter vor al- lem auch Forderungen, die sich allein gegen die Bun- desrepublik richteten, an- dere Länder, namentlich die Sowjetunion, aber aus- sparten. Wer suche den Ausstieg aus der Kernener- gie nicht, fragte Sewering.

Voraussetzung sei freilich, daß es andere, adäquate Energiequellen gebe. Dazu werde es, da der techni- sche Fortschritt weiter vor- angehe, langfristig viel- leicht kommen. Bis dahin müsse für die zivile Nut- zung der Kernenergie gel- ten: Die Sicherheit hat an erster Stelle zu stehen. Se- wering an die Kollegen:

„Diese Forderung müssen wir hart und täglich stel- len." Die Forderung nach größtmöglicher Sicherheit gelte nicht nur den Kern- kraftwerken in der Bundes- republik, sondern auch de- nen der Nachbarländer und der Sowjetunion. NJ biet der gesundheitlichen Aufklärung tätig sind, ge- fördert werden.

Zum Vorsitzenden wurde der Präsident der Ärzte- kammer Berlin, Dr. Peter Krein, zum stellvertreten- den Vorsitzenden der Prä- sident der Zahnärztekam- mer Berlin, Dr. Diether On- trup, gewählt. Der Vorsit- zende der Kassenärzt- lichen Vereinigung Berlin, Dr. Gerhard Raudszus, wurde zum Beisitzer beru- fen.

Die neu gegründete Lan- desvereinigung beschloß, der Bundesvereinigung für Gesundheitserziehung bei- zutreten. Deren Präsiden- tin, Dr. med. Dent Hanna Neumeister MdB, die an der Gründungsversamm- lung teilnahm, äußerte ihre Befriedigung darüber, daß nun auch in Berlin, ähnlich wie in fast allen anderen Bundesländern, eine Lan- desvereinigung für Ge- sundheitserziehung ge- gründet worden sei. JK Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 24 vom 11. Juni 1986 (21) 1753

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