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Archiv "Rentenversicherung: Aktueller Stand" (27.10.1995)

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Die Macht der Gewohnheit

Von der heilsamen Kraft unserer täglichen Rituale

Rentenversicherung

Aktueller Stand

Sozialmedizinische Be- gutachtung in der gesetzli- chen Rentenversicherung, 5., völlig neu bearbeitete Aufla- ge, herausgegeben vom Ver- band Deutscher Rentenversi- cherungsträger, Gustav Fi- scher Verlag, Stuttgart, Jena, New York, 1995, XXXII, 590 Seiten, gebunden, 94 DM

Seit der letzten Ausgabe des „Leitfadens für die sozial- medizinische Begutachtung"

(1986) sind viele Jahre ver- gangen. So ist es zu begrüßen, daß nun eine völlig überarbei- tete Fassung des Begutach- tungsbuches für die Renten- versicherung vorgelegt wird.

Hinsichtlich der Gliede- rung des Buches haben sich im Vergleich zur letzten Ausgabe auffällig wenig Änderungen ergeben: Im ersten „Allgemei- nen Teil" (130 Seiten) werden die gesetzlichen und sonstigen Grundlagen der gutachterli- chen Tätigkeit für die Renten- versicherung dargestellt, im zweiten „Speziellen Teil" (460 Seiten) die verschiedenen Er- krankungsgruppen.

Im „Allgemeinen Teil"

hat es zwei wichtige Ergän- zungen gegeben: den Beitrag von G. Hennies über „Sozial- medizinisch relevante Begrif- fe" und denjenigen von H.-M.

Schian und R. Kring zu den

„Arbeitsmedizinischen und berufskundlichen Grundla- gen". Im „Speziellen Teil" ist das Kapitel über HIV-Infekti- on und AIDS-Erkrankungen hinzugekommen, fast alle an- deren Beiträge wurden von neuen Autoren erarbeitet, nur wenige von den bisheri- gen Autoren überarbeitet.

Es ist das Charakteristi- kum der früheren wie der jet- zigen Ausgabe, daß die Ein- zelbeiträge, auch im „Speziel- len Teil", überwiegend von Sozialmedizinern der Renten- versicherungsträger und Kli- nikern aus dem Reha-Bereich verfaßt sind. Das wirkt sich positiv auf die hinter der Neu-

bearbeitung stehende „Idee"

aus, die beruflichen und so- zialmedizinischen Aspekte noch einmal etwas stärker hervorzuheben.

Allgemein ist allerdings festzustellen, daß sich die Hin- weise zur sozialmedizinischen Bedeutung eines Leidens ganz überwiegend auf die Beurtei- lung des Leistungsvermögens im Rahmen der Rentenbegut- achtung beziehen. Deutlich seltener wird auf die Begut- achtung von stationären Re- ha-Maßnahmen eingegangen.

Dieser wichtigen Thematik wurde leider auch kein eige- nes Kapitel gewidmet, das den derzeitigen Diskussionsstand zusammenfassen würde.

Insgesamt legt der VDR aber ein inhaltsreiches Buch vor, das den sozialmedizini- schen Gutachter auf aktuel- lem Stand kompetent berät.

Helmut Piechowiak, Regensburg

Persönliche Rituale und feste Gewohn- heiten sind nach Ansicht der Autorin nicht nur notwendig, sondern auch un- entbehrlich für die Bewältigung des Alltags. Wenn Rituale bewußt und sinnerfüllt ausgeübt werden, können

sie

nämlich helfen, „übergänge zu meistern — vom Tag zur Nacht und an- dersherum, zwischen Arbeit und Frei- zeit, aber auch in den großen Krisen des Lebens" (Hildegard Ressel: Die Macht der Gewohnheit. Von der heil- samen Kraft unserer täglichen Ritua- le, Kreuz Verlag, Stuttgart, 1995, 160 Seiten, gebunden, 29,80 DM).

BÜCHER

Tarivid® 200

Tarivid® i.v. 200/Uro-Tarivid® 100

Wirkstoff: Ofloxacin (Verschreibungspflichtig) Zusammensetzung:

Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 Filmtablette Uro-Tarivid 100 enthält 100 mg Ofloxacin. 1 Filmtablette Tarivid 200 enthält 200 mg Ofloxacin.

1 Infusionsflasche mit 100 ml Infusionslösung enthält 220 mg Ofloxacinhydrochlorid, entspr. 200 mg Ofloxacin.

Sonstige Bestandteile: Uro-Tarivid 100/Tarivid 200: Magnesiumstearat, Farbstoff E 171, Talkum, Lactose, Macrogol 8000.

Tarivid i.v. 200: Natriumchlorid, Salzsäure zur pH-Einstellung, Wasser für Injektions- zwecke.

Anwendungsgebiete/Tarivid: Bakterielle Infektionen, verursacht durch Ofloxacin - empfindliche Erreger. Infektionen der Atemwege, verursacht durch Haemophilus influenzae oder andere gramnegative und multiresistente Erreger sowie durch Sta- phylococcus aureus (Bei ambulant erworbenen Pneumokokken-Pneumonien ist Ofloxacin nicht Mittel der 1. Wahl). Chronische und rezidivierende Infektionen von Hals, Nase und Ohren, insbesondere wenn sie durch gramnegative Keime einschließ- lich Pseudomonas oder durch Staphylococcus verursacht sind (nicht bei akuter Angi- na tonsillaris). Infektionen der Weichteile und der Haut. Infektionen des Bauchraumes, einschließlich des kleinen Beckens und bakterieller Diarrhöen. Infektionen der Niere, der ableitenden Harnwege und der Geschlechtsorgane, Gonorrhö. Infektionen der Knochen. Infektionsprophylaxe, auch durch selektive Darmdekontamination, bei Pati- enten mit deutlich geschwächter körpereigener Abwehr (nur Tarivid 200), septische Infektionen (nur Tarivid i.v.).

Anwendungsgebiete Uro-Tarivid 100: Bakterielle Infektionen der ableitenden Harn- wege, wie zum Beispiel unkomplizierte Infektionen der Harnblase (Zystitis) und der Harnröhre (gonorrhoische Urethritis).

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ofloxacin, andere Chinolone oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht bei Epileptikern anwenden. Bei Vorschädigung des ZNS mit erniedrigter Krampfschwelle, wie z.B. nach Schädelhimverletzungen, ent- zündlichen Prozessen im ZNS-Bereich oder Schlaganfall soll Ofloxacin nicht ange- wendet werden. Ofloxacin soll Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase sowie Schwangeren und Stillenden nicht verabreicht werden.

Nebenwirkungen: Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Sehr selten: Pseudomembranöse Kolitis (evtl. lebensbedroh- lich; Ofloxacin absetzen). Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Unruhe und Verwirrtheit. Sehr selten: muskuläre Koordinationsstörungen, Krampfanfälle, Parästhesien, Sehstörungen, Geschmacks- und Geruchsstörungen, Ohrgeräusche, Hör- und Gleichgewichtsstörungen; intensive Traumerlebnisse bis zum Alptraum, psychotische Reaktionen wie Erregungszustände, Angstzustände, Depressionen, Halluzinationen bis hin zur Selbstgefährdung (teilweise schon nach Erstanwendung, Ofloxacin absetzen). Tachykardie, vorübergehendes Absinken des Blutdruckes (sehr selten auch Kollaps), ggf. Tarivid i.v. absetzen bei auffälligem Blutdruckabfall. Haut- und Schleimhautreaktionen wie z. B. Hautausschläge (in Einzelfällen blasig), Juckreiz.

Sehr selten: Photosensibilität, Flush, Erythema muttiforme, Lyell-Syndrom, Petechi- en, Blasenbildungen mit Einblutungen und kleine Knötchen mit Krustenbildung was- kulitis), Pneumonitis, interstitielle Nephritis, Eosinophilie; Fieber. Anaphylakti- sche/anaphylaktoide Reaktionen (z.B. Augenbrennen, Hustenreiz, Nasenlaufen, Blutdruckanstieg, Gesichts-, Zungen-, Glottisödem, Atemnot) bis hin zum lebensbe- drohlichen Schock (teilweise schon nach Erstanwendung, Tarivid absetzen). Sehr sel- ten: Leukopenie, Agranulozytose, Anämie, Thrombopenie, Knochenmarkdepression, Panzytopenie, hämolytische Anämie; vorübergehende Beeinträchtigung der Leber- funktion, z.B. Anstieg der Leberenzyme und/oder des Bilirubins, cholestatischer Ikte- rus, Hepatitis; Beeinträchtigung der Nierenfunktion, z.B. Anstieg des Serumkreatin- ins, interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen; Schwitzen, Schwäche, Muskel-, Sehnen- und Gelenkbeschwerden, wie z.B. Schmerzen; Sehnenentzündung, z.B. der Achillessehne, die zum Sehnenriß führen kann; evtl. Auslösung einer Porphyrie- Attacke; Hyper-, Hypoglykämie; Pilzinfektionen, Schmerzen und Rötung an der Infusionsstelle, sehr selten Thrombophlebitis. Bis auf sehr seltene Fälle (z. B. einzelne Geruchs-, Geschmacks- und Hörstörungen) sind die unerwünschten Wirkungen nach Absetzen von Ofloxacin wieder abgeklungen. Hinweis für Verkehrsteilnehmer oder Bediener von Maschinen: Evtl. Einschränkungen des Reaktionsvermögens, besonders im Zusammenwirken mit Alkohol.

Dosierung:

Je nach Indikation 1 x 100 mg bis 2 x 200 mg (max. 2 x 400 mg) Ofloxacin pro Tag.

Bis zu 400 mg Ofloxacin (oral) können als tägliche Einzeldosis gegeben werden, vor- zugsweise am Morgen. Dosis bei eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion redu- zieren. Bei der akuten Zystitis der Frau 2 x 1 Tablette Uro-Tarivid 100 pro Tag; 3 Tage (Kurzzeittherapie).

Anwendungsdauer Maximal 2 Monate.

Handelsformen und Preise: Uro-Tarivid 100: N1 (6 Filmtabletten) 16,— DM.

Tarivid 200: N1 /N2/N3 (10/20/50 Filmtabletten) 51,45/94,90/218,50 DM; Kranken- hauspackungen. Tarivid i.v. 200: N2 (5 Flaschen zu 100 ml Infusionslösung) 389,71 DM. Tarivid i.v. 100/200 (50/100 ml Infusionslösung): Krankenhauspackungen.

Stand: Januar 1995.

Gekürzte Angaben — weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Fach- bzw.

Gebrauchsinformation, die wir Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellen.

Hoechst El

Hoechst Aktiengesellschaft Hoechst Pharma Deutschland 65926 Frankfurt am Main

A-2870 (16) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 43, 27. Oktober 1995

Referenzen

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