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Archiv "Erfahrungen mit Zopiclon in der Schlaftherapie :Hypnotika sind unverzichtbar im Behandlungskonzept" (14.11.1991)

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VAXICUM N BEI

FRISCHEN SPORTVERLETZUNGEN

lindert den Schmerz und

beugt deshalb Fehlbelastungen vor.

VAXICUM® N

Sport- und Schmerzsalbe (MMR) in die neuen STIKO-

Empfehlungen bei allen Kin- dern ab dem sechsten Le- bensjahr begründete Prof.

Stehr in Frankfurt so: Sie soll Impflücken schließen. Aus verschiedenen Gründen könnten bei der ersten Imp- fung in bis zu fünf Prozent der Fälle „Impfversager" auf- treten. Die Wiederholung sei also keinesfalls als Auffrisch- impfung wegen nachlassen- der Immunität mißzuverste- hen. Ein erfolgreicher Impf- schutz gegen MMR halte schließlich ein Leben lang.

Beispielhaft sei Schweden, wo mit MMR-Wiederho- lungsimpfungen seit 1982 er- folgreich die Impflücken ge- schlossen wurden.

Weiterhin wies Stehr auf die Bedeutung der Haemo- philus-influenzae-b-Impfung hin. Wegen der Häufigkeit und der Schwere der Erkran- kung — jedes 850ste Kind er- leide bis zum fünften Lebens- jahr eine durch Hib bedingte Meningitis — sei die Impfung als prophylaktische Maßnah- me indiziert. In diesem Zu- sammenhang kündigten die Behringwerke für das erste Quartal 1992 eine neue Hib- Vakzine an, die sich durch hohe Immunogenität aus-

zeichne. Die Hauptrisiko- gruppe, Kinder im Alter bis zu einem Jahr, könne somit früh geschützt werden, da die Impfung bereits ab dem zwei- ten Lebensmonat möglich sei.

Auch „low responder" zeig- ten eine gute Immunantwort.

Die Schutzwirkung beginne

Werden zuviele oder zu- wenige Patienten mit Schlaf- störungen medikamentös be- handelt? Dieser Frage ging Privatdozent Gerd Laux, Würzburg, nach bei einem Satelliten-Symposium von Rhöne-Poulenc Rorer im Rahmen der diesjährigen

„Therapiewoche" in Karlsru- he. Er verglich die Zahlen von 15 bis 32 Prozent Schlaf- gestörten in der Bundesrepu- blik, denen etwa 1,6 Millio- nen Patienten unter ständi- ger Hypnotika-Medikation gegenüberstehen.

„Unser ganzes Augenmerk sollte darauf gerichtet sein, dem Patienten das Vertrauen in den Schlaf wiederzugeben.

schon nach der ersten Imp- fung und sei nach der zwei- ten Impfung bei fast allen Kindern komplett. Gemäß den Impfempfehlungen der STIKO riet Stehr allerdings zu einer dritten Impfung, um einen bleibenden hohen Titer zu garantieren. hem

Beginnt man allein mit einer Psychotherapie, ohne ein Schlafmittel, ohne daß der Patient merkt, daß es ja einen guten Schlaf gibt, dann ist er oft frustriert. Schlafmittel sind als Starter für eine Dau- ertherapie, die oft zwei Jahre dauern kann, eine sinnvolle Methode", befürwortete Pro- fessor Eckart Rüther, Göttin- gen, den kurzfristigen und be- grenzten Einsatz von Schlaf- mitteln und war damit einer Meinung mit anderen Schlaf- experten: Hypnotika sind ein

„unverzichtbarer Baustein im Gesamtkonzept der Schlaf- therapie".

Seit April dieses Jahres gibt es in der medikamentö-

sen Schlaftherapie eine Alter- native zu den Benzodiazepi- nen: Zopiclon (Ximovan®) aus der Rhöne-Poulenc-For- schung, das sich bereits welt- weit in zwanzig Ländern be- währt hat. Aus klinisch kon- trollierten Studien liegen Da- ten von etwa 35 000 Patienten vor, die dem Hypnotikum aus der neuen Substanzklasse der Cyclopyrrolone eine hohe Wirksamkeit und gute Ver- träglichkeit bescheinigen.

Weil Schlafgestörte im all- gemeinen zuerst ihren Haus- arzt mit diesen Problemen konfrontieren, wird zur Zeit die Effektivität von Zopiclon in 150 niedergelassenen Pra- xen verglichen mit derjenigen von Flunitrazepam und Tria- zolam beziehungsweise Plaze- bo. In dem doppelblind an- gelegten Parallelgruppenver- gleich werden 1500 Patienten behandelt, bei denen das Ein- schlafen länger als 45 Minu- ten dauert, die Gesamtschlaf- zeit kürzer als sechs Stunden und nächtliches Erwachen häufiger als dreimal ist.

Die Patienten werden über vier Wochen behandelt, wie es die „American Asso- ciation of Sleepdisorders" als Höchstdauer einer Therapie mit Benzodiazepinen emp- Erfahrungen mit Zopiclon in der Schlaftherapie

Hypnotika sind

unverzichtbar im Behandlungskonzept

Sport- und Schmerzsalbe

Zusammensetzung: 100 g Salbe enthalten 01. camphorotum (19%

Camphora) 2 g, 01. Caryophylli 0,9g, 01. Lavandulae 1 g, 01. Rosmarini 2 g, 01. Terebinthinae 1 g, Polidocanol (Hydroxypolyaethoxydodecan) 2 g in hautfreundlicher Salbengrundlage.

Anwendungsgebiete: Verletzungen und Sportverletzungen wie Hexen schuß, I schialg ien, Neuralgien, Sehnen scheidenentzündungen,Schulter-Arm Syndrom, Prellungen, Verstauchun gen, Blutergüsse, Schwellungen und Tennisarm. Dosierung und Anwen dungsweise: Schmerzende Stellen mehrmals täglich einreiben. Bei Bedarf Salbenverband. Heilmassage Eigenschaften: VAXICUM' Sport und Schmerzsalbe ist wegen ihrer Eigenschaften für die Behandlung von- Schmerzempfindungen aufgrund trau matischer Folgen, Überlastung der Muskeln, Sehnen und des Bewegungs apparates besonders geeignet VAXICUM" Sport- und Schmerzsalbe wirkt analgetisch und antiphlogistisch und bewirkt so die Rückbildung von Blutergüssen, Schwellungen, Prellun gen und Verstauchungen. Spannungs gefühl, Schmerzen und Bewegungs einschränkungen gehen rasch zurück so daß die Zeit der Inaktivität ver kürzt wird. Gegenanzeigen: Über

, empfindlichkeit gegen ätherische Ctle Packungsgrößen und Preise: 50-g Tube DM 11,95,100-g-Tube DM 20,85 300g-Topf DM 41,15. Wörwag Pharma GmbH, 7000 Stuttgart 31

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Erkrankungen des Pankreas

U. Sulkowski/J. Meyer (Hrsg.)

Erkrankungen des Pankreas

Diagnose und Therapie

1991, 232 Seiten, 115 Abbildungen,

davon 16 in Farbe, 89 Tabellen, gebunden, DM 158,— ISBN 3-7691-0233-9

Während der letzten zwei Jahrzehnte hat die Inzi- denz der Pankreaserkrankungen beständig zuge- nommen. Zugleich hat sich eine Vielzahl diagno- stischer und therapeutischer Neuerungen entwik- kelt. Damit sind auch die Anforderungen an den behandelnden Arzt gewachsen.

Auf den pathophysiologischen und pathomorpho- logischen Grundlagen aufbauend werden in die- sem Buch erstmals die Erkrankungen des exokri- nen wie des endokrinen Pankreas zusammen in kompakter Form dargeboten. Hierdurch soll allen vorwiegend praktisch mit Pankreaserkrankungen beschäftigten Ärzten die Möglichkeit der Informa- tion aus einer Hand gegeben werden.

Alle für Diagnostik und Therapie relevanten Ver- fahren sind berücksichtigt und in ihrer individuel- len Bedeutung einer kritischen Würdigung unter- zogen.

Die umfangreichen Literaturhinweise bieten an- hand der aktuellen Literatur zusätzlich einen Ein- blick in den derzeitigen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Pankreaserkrankungen.

Deutscher II Ärzte-Verlag

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Ja, ich bestelle aus der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40, durch die Buchhandlung

—Expl. Sulkowski, Erkrankungen Pankreas je DM 158,—

Name, Vorname PLZ, Ort

fiehlt. Während der Behand- lung und in einer zweiwö- chigen medikamentenfreien Nachbeobachtungsphase re- gistrieren die Patienten mor- gens und abends die Schlaf- qualität und das Tagesbefin- den. Die behandelnden Ärzte beurteilen einmal wöchent- lich den Therapieerfolg.

Als besonders positiv emp- findet Professor Rüther, daß als Kriterium der Besserung nicht „starr auf den Schlaf ge- schaut wird", sondern auch auf das Tagesbefinden. Dar- über gebe es nämlich bisher kaum Studien. Als Parameter werden abgefragt: „Tagesmü- digkeit", „Arbeitsfähigkeit"

und „Angstlichkeit".

Inzwischen liegen die Da- ten von 451 Patienten aus 72 Praxen vor, die Professor Rüther in Karlsruhe vorstell- te. Die Studie ist so angelegt, daß erst nach Auswertung der Daten von allen Patienten

Voraussichtlich im näch- sten Jahr wird mit Salmeterol (Serevent®) ein neues Asth- ma-Medikament in Deutsch- land zugelassen. Auf einem Glaxo-Industrieforum wurde die Substanz beim ersten Jah- reskongreß der European Re- spiratory Society Ende Sep- tember in Brüssel vorgestellt.

Salmeterol ist in Großbritan- nien bereits eingeführt.

Die Substanz ist ein lang- wirkendes Beta-Sympathomi- metikum zur zweimal tägli- chen Inhalation. Als optimale Dosis wird für Patienten mit mäßigschwerem Asthma 50 .tg zweimal pro Tag, bei schwerer Atemwegsobstrukti- on bis zu 100 1.1,g zweimal pro Tag empfohlen. Die Wirkung der niedrigeren Dosis von zweimal 50 i.tg ist mit derjeni- gen von 500 itg Terbutalin- Pulver viermal pro Tag ver- gleichbar.

Insgesamt 6245 Patienten erhielten bisher Salmeterol in kontrollierten klinischen Stu- dien. Über ein Jahr wurde

über statistische Unterschie- de etwas ausgesagt werden kann. Man erkennt aber schon, daß unter Zopiclon die Parameter Einschlaflatenz, nächtliche Wachphasen und Gesamtschlafzeit erheblich gebessert wurden mit leich- tem Vorteil gegenüber den anderen Hypnotika. Vor al- lem das Tagesbefinden wurde von den Zopiclon-Patienten am besten beurteilt.

Die vierzehntägige Nach- beobachtung in der medika- mentenfreien Zeit zeigte, daß sowohl die schlaffördernde Wirkung in der Nacht als auch die verbesserte Befind- lichkeit am Tag nach der Zo- piclon-Therapie länger an- hielt als unter den anderen Vera. Dies zeige, erklärte Prof. Rüther in Karlsruhe, möglicherweise einen wichti- gen Schritt in Richtung einer echten Schlaftherapie auf.

Gabriele Blaeser – Kiel

das Pharmakon von 835 Pa- tienten angewendet. Neben- wirkungen wie Tremor, Palpi- tationen, Tachykardie und Kopfschmerzen waren bei der niedrigen Salmeterol-Dosis vergleichbar mit denjenigen bei 200 Salbutamol viermal pro Tag. Die höhere Dosis Salmeterol verursachte Tre- mor bei 8,3 Prozent der Pa- tienten.

Kürzlich haben Studiener- gebnisse mit dem kurzwirksa- men Beta-Sympathomimeti- kum Fenoterol Aufsehen er- regt, die in der Langzeitthe- rapie eine verschlechterte Asthmakontrolle zeigten. Die Langzeitdaten mit Salmete- rol-Aerosol und -Trockenpul- ver haben diese Befunde bis- her nicht bestätigt. Bei Pa- tienten, die Placebo erhielten und nach Bedarf Salbutamol nehmen konnten, trat häufi- ger Asthma auf als bei Patien- ten, die zweimal pro Tag Sal- meterol erhielten.

Dr. med. C. Herberhold

Langwirkendes Beta-Sympathomimetikum

Salmeterol: günstige Langzeitdaten

Straße Datum, Unterschrift

Irrtümer und Preisänderung vorbehalten. DÄ 45/91 (369 a)

A-4072 (120) Dt. Ärztebl. 88, Heft 46, 14. November 1991

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