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Archiv "Almanach deutschsprachiger Schriftsteller-Ärzte" (10.01.2005)

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A40 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 1–2⏐⏐10. Januar 2005

B Ü C H E R

Arztrecht

Ein eigenes Urteil bilden

Hans Peter Ries, Karl-Heinz Schnieder, Jürgen Althaus, Ralf Großbölting: Arztrecht. Praxis- handbuch für Mediziner. Sprin- ger-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2004, XIV, 267 Seiten, 39,95A

Medizinische Laien stellen sich nicht selten vor, ein Arzt müsse sofort die richtige Dia- gnose stellen und eine passen- de Therapie anbieten. Treten Unsicherheiten auf, so sind die Patienten oft enttäuscht und geben dem Arzt die Schuld. Nicht anders ergeht es

Juristen, die einem Nichtjuri- sten erklären müssen, man könne nicht absolut sicher sagen, wie ein Gericht ihren Fall entscheiden wird. Inso- fern sind juristische Ratgeber mit Standardtipps auch nur auf wenigen, stark formalisier- ten Rechtsgebieten sinnvoll.

Das „Praxishandbuch für Mediziner“ ist kein juristi- scher Ratgeber in diesem Sinn, sondern eher ein Lehr- buch für Arztrecht, das sich an Mediziner wendet. Wer dieses Werk durchgearbeitet hat, kann sich selbst eine Mei- nung bilden, wie sein Fall (der möglicherweise so nicht auf- taucht) anhand ähnlicher Fälle zu entscheiden sein wird. Das ist die Stärke des Buches.

Die Autoren haben sich nicht das Ziel gesetzt, jede mögliche Frage aus einem Themenkreis in fünf Minuten zu beantworten. Vielmehr vermitteln sie dem Leser ein Fachwissen, das er nutzen kann, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Man muss ein Kapitel einmal von vorn bis hinten durchgearbeitet haben, um über diesen The- menkreis gut informiert zu sein. Dabei kann es der Leser

mit Randbemerkungen ver- sehen, um später schneller für ihn wichtige Passagen wieder zu finden.

Ein Schwachpunkt ist al- lerdings das Stichwortre- gister. Nicht immer sind wichtige Passagen zu einem Thema über ein passendes Stichwort zu finden. Auch

fehlt ein Abkürzungsver- zeichnis. Im Zweifel wird sich der nicht fachkundi- ge Leser ein eigenes Ab- kürzungsverzeichnis anlegen müssen und die abgekürzten Begriffe dort, wo sie erklärt werden (nicht immer bei der ersten Erwähnung!), heraus- schreiben. Daniel Gehrmann

Neueingänge

Medizin/Naturwissenschaft Ralf Gold, Peter Rieckmann:

Pathogenese und Therapie der Multiplen Sklerose. 3., neu be- arbeitete Auflage, UNI-MED Science, UNI-MED Verlag, Bre- men, 2004, 128 Seiten, 29 Abbil- dungen, gebunden, 44,80 A Manfred Spüzer: Von Geistes- blitzen und Hirngespinsten.

Neue Miniaturen aus der Nerven- heilkunde. Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2004, VIII, 120 Seiten, 43 Abbildungen, kar- toniert 22,95 A

Gerhard Müller-Strahl: Zell- Theorien organischer Materie.

Ein Beitrag zu Bildung und Wandel einer Elementarlehre der Lebenswissenschaften. mentis Ver- lag GmbH, Paderborn, 2004, 225 Seiten, kartoniert, 34 A Dietrich Frohne, Hans Jürgen Pfänder: Giftpflanzen. Ein Handbuch für Apotheker, Ärzte, Toxikologen und Biologen. 5., neu bearbeitete und erweiterte

Auflage. Wissenschaftliche Ver- lagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2004, XII, 456 Seiten, 388 vier- farbige und 131 schwarz-weiße Abbildungen, 116 Formelzeich- nungen, 20 Tabellen, Format 24 × 27 cm, gebunden, Subskriptions- preis gültig bis 31. 3. 2005: 66 C, danach 79 C

Andreas Ruß: Arzneimittel pocket 2005. 10. Auflage. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald, 2005, 352 Seiten, 9,5 × 12,5 cm, kartoniert, 12,80 A

Klaus-Dieter Platsch: Die fünf Wandlungsphasen. Das Tor zur chinesischen Medizin. Urban &

Fischer Verlag, München, Jena, 2005, 528 Seiten, gebunden, 47 A Dieter Kohn (Hrsg.): Orthopä- die und Orthopädische Chirur- gie: Knie. Ein Standardwerk für Klinik und Praxis. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2005, XVII, 542 Seiten, 660 Abbildun- gen, 67 Tabellen, 199,95C Gerhard Opitz, Beate Strittmat- ter: Die 100 wichtigsten Aku- punkturpunkte der Orthopädie.

Mit einem Anhang zur Ohraku-

punktur nach Nogier und Bahr.

W. Zuckschwerdt Verlag, Mün- chen u. a., 2005, VIII, 96 Seiten, kartoniert, 19,90 A

Andreas Jens Reuland: Men- schenversuche in der Weimarer Republik. Herstellung und Ver- lag: Books on Demand GmbH, Norderstedt, 2004, X, 310 Seiten, kartoniert, 20 A

Thomas Ots (Hrsg.): 50 Fälle Akupunktur. Integrative Be- handlungskonzepte. Urban &

Fischer Verlag, München, Jena, 2004, IX, 374 Seiten, 67 A

Versorgungsstrukturen Leonhart Taschen-Jahrbuch Ge- sundheitswesen 2004/2005. Insti- tutionen, Verbände, Ansprech- partner Deutschland – Bund und Länder. 5. Jahrgang. K. M.

Leonhart Verlag, München, 2004, 976 Seiten, Format 16,5 × 11 cm, 69,90 A

Adem Koyuncu: Das Haftungs- dreieck Pharmaunternehmen – Arzt – Patient. Verschulden und Mitverschulden bei der Haftung

für Arzneimittelschäden.Veröffent- lichungen des Instituts für Deut- sches, Europäisches und Inter- nationales Medizinrecht, Gesund- heitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, Band 22. Springer- Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2004, XXVI, 334 Seiten, 74,95 A Christina Tophoven, Stefan Sell (Hrsg.): Disease-Management- Programme. Die Chance nutzen.

Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2004, 254 Seiten, 21 Abbildungen, 15 Tabellen, 16,5 × 24 cm, 29,95 A Bernhard van Treeck: Drogen- und Sucht-Lexikon. Überarbei- tete und erweiterte Neuausgabe.

Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin, 2004, 704 Seiten, kartoniert, 14,90 A

Wolf Müller, Ulrike Scheuer- mann (Hrsg.): Praxis Krisenin- tervention. Ein Handbuch für helfende Berufe: Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogen, Pflege- und Rettungskräfte. Verlag W.

Kohlhammer, Stuttgart, 2004, 352 Seiten, kartoniert, 27 A

Almanach

deutschsprachiger Schriftsteller-Ärzte

Spannende und zum Schmunzeln verleitende Kurzgeschich- ten, atemberaubende Reiseberichte, einfühlsame, nicht selten zu Tränen rührende Gedichte und pointierte als auch mah- nende Analysen bestimmen den Inhalt des Almanachs 2005, der – herausgegeben von Stephan Tobolt – in der 27.Ausgabe erschienen ist (Verlag Linus Wittich, Chiemgau, 2004, 672 Sei- ten, kartoniert, 20,50 A).

56 ärztliche Autorinnen und Autoren, einige von ihnen in den USA, in Russland oder in Spanien arbeitend und lebend, und viele von ihnen durch eigene Veröffentlichungen bekannt, sind für die Vielfalt der literarischen Beiträge ver- antwortlich. Die Texte sind sorgfältig ausgesucht und nach den Kapiteln Lyrik und Aphorismen, Prosa, Analysen und Quodlibet zusammengestellt.

Auch im nächsten Jahr wird eine neue Ausgabe des Almanachs erscheinen. Autorinnen und Autoren aus dem ärztlichen Bereich, die sich beteiligen möchten, werden ge- beten, bis zum 31. Januar 2005 eine selbstkritische Auswahl eigener literarischer Beiträge an den Herausgeber Dr.

Stephan Tobolt, Schuhstraße 28, 29525 Uelzen zu senden.EB

Referenzen

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