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Archiv "Haarausfall, Trichogramm und hormonelle Haartherapie" (27.02.1975)

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Phenobarbital-Therapie

Der Juckreiz kommt dadurch zu- stande, daß Gallensäuren in der Haut deponiert werden. Nach Gabe von Phenobarbital sinkt der Serum- gallensäurenspiegel ab; die dabei ablaufenden biochemischen Vor- gänge sind noch nicht zufrieden- stellend geklärt. Auf jeden Fall sind die Behandlungserfolge mit Phe- nobarbital besser als mit Cholesty- ramin oder Quantalan, die zudem noch schlechter vertragen werden.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Ulrich Leuschner 6 Frankfurt am Main 70 Theodor-Stern-Kai 7

-ECHO

Zu: „Haarausfall, Trichogramm und hormonelle Haartherapie"

von Prof. C. Orfanos, Prof. H. G.

Meiers, Dr. H. C. Friederich, Dr.

E. Ludwig, Dr. G. Mahrle und Prof. H. Zann in Heft 50/1974, Seite 3603 ff.

Haarwechsel

„Der Verlust von täglich 50 bis 80 Haaren ist nach An- sicht von Hautärzten als Haarwechsel anzusehen.

Erst, wenn sich täglich mehr als 100 Haare im Kamm be- finden, ist von krankhaft ge- steigertem Haarausfall die Rede. Dies stellen die Leiter mehrerer Universitäts-Haut- kliniken und Krankenhaus- Hautabteilungen in der jüng- sten Ausgabe des DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATTES fest.

Der krankhafte Haarausfall könne vielfältige Ursachen haben: sehr straffe Frisuren beispielsweise oder enge Gummibänder um Haar und Kopf, ferner Verätzungen, un- sachgemäße Dauerwellen und andere nicht korrekte kosmetische Behandlun- gen..." (Kölner Stadt-Anzei- ger und andere Tageszeitun- gen)

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

Dem Artikel von Professor Ganz sollen einige aus eigener Erfah- rung gewonnene differenzierende Gedanken zur Kryotonsillektomie beigesteuert werden.

Der leidenschaftslose und objekti- ve Bericht über die Kryochirurgie beweist, daß die Methode im we- sentlichen ihren Platz im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gefunden hat, wenn auch mit Fein- heiten in der Indikationsstellung noch zu rechnen ist. Wenn Ganz die Kryotonsillektomie für Hämor- rhagiker, Stoffwechselkranke, ande- re internistische Risikopatienten, Anästhesie-Allergiker, Sänger, Be- rufsredner und Manager vorsieht, ist nicht einzusehen, welches ge- meinsame Kriterium dieses Indika- tionsspektrum gegenüber dem

„Normal"-Tonsillektomiepatienten auszeichnet. Wenn „Sänger", „Hä- morrhagiker" und „Manager" die- sem Verfahren unterzogen werden sollen, scheint es sich offenbar um eine effiziente und wirtschaftliche Methode zu handeln. Daß dies so ist, soll hier mit Nachdruck unter- strichen werden. Deshalb ist gera- de der „normale" Tonsillektomie- patient besonders gut für die Me- thode geeignet, deren Vorteile ihm zugänglich gemacht werden soll- ten.

Abgesehen von kleinen Kindern, sind in meiner operativen Klientel alle Altersstufen beiderlei Ge- schlechts vertreten. Die Auswahl der Patienten zur Kryotonsillektomie hing von der Größe der Tonsillen ab. Die von Ganz genannten Krite- rien spielten jedenfalls keine Rolle.

Bei allen Aktiva der Methode muß erwähnt werden, daß in letzter Zeit starke postoperative peritonsilläre Ödeme aufgetreten sind, die es geraten erscheinen lassen, das Schwellungsproblem ambu-

AUSSPRACHE

lant behandelter Kryotonsillek- tomiepatienten medikamentös oder operativ eventuell durch Ska- rifizierung an umschriebener Stelle noch besser in den Griff zu bekom- men. — Hier jedenfalls scheint mir zur Zeit die einzige Grenze der Me- thode zu liegen. Mit einer Abklä- rung des Problems ist aber in ab- sehbarer Zeit zu rechnen. Abschlie- ßend ist zu vermerken, daß nicht mehr die Firmen Linde oder Ley- bold, sondern nur die Draeger AG, Lübeck, das Gerät herstellt.

Dr. med. Hans-Joachim Weiche 3000 Hannover

Hildesheimer Straße 46

Schlußwort

Herr Kollege Weiche sieht die Kryotonsillektomie auf Grund eige- ner Erfahrung als echte Alternative der chirurgischen Tonsillektomie.

Für den Geübten, der sich der An- saugmethode bedienen kann, ist das wohl richtig. Ich bin jedoch nach wie vor der Ansicht, daß der Anfänger im kältechirurgischen Operieren sich nicht gleich an die Mandelentfernung wagen sollte. Es wäre dann sehr schwierig, die zahl- reichen Gegner der Methode von deren Effektivität zu überzeugen, da Fehlschläge zumal bei Verwen- dung einer ungeeigneten Appara- tur mit Sicherheit nicht ausbleiben würden.

Die Veränderung bei den Herstel- lerfirmen der Kryo-Apparatur ergab sich während der Drucklegung meines Beitrages. Ich bin für die Korrektur dankbar.

Professor Dr. med. Horst Ganz 3550 Marburg an der Lahn Universitätsstraße 34

Kryochirurgie in der

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Zu einem Beitrag von Dr. med. Horst Ganz in Heft 43/1974, Seite 3071

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 9 vom 27. Februar 1975 585

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