A 2260 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 109|
Heft 45|
9. November 2012AUSSCHREIBUNGEN
Gustav-Bucky-Preis – ausgeschrieben von der Berliner Röntgengesellschaft/
Röntgenvereinigung zu Berlin und Bran- denburg zur Förderung des radiologi- schen wissenschaftlichen Nachwuchses.
Dotation: 500 Euro. Informationen unter:
www.berliner-roentgengesellschaft.net.
Einsendeschluss ist der 31. Dezember.
Bewerbungen an den Ersten Vorsitzen- den der Berliner Röntgengesellschaft/
Röntgenvereinigung zu Berlin und Bran- denburg, Priv.-Doz. Dr. med. Marc Dewey, Klinik für Radiologie, Charitéplatz 1, 10117 Berlin.
GMA-Preis für Junge Lehrende – aus- geschrieben von der Gesellschaft für Me- dizinische Ausbildung (GMA), Dotation:
1 000 Euro. Ebenfalls von der GMA aus- geschrieben wird der GMA-Preis für Lehrende Studierende, Dotation: 500 Euro. Informationen und Bewerbungsun- terlagen für beide Preise finden Sie un- ter: www.gesellschaft-medizinische-aus bildung.org. Einsendeschluss für beide Preise ist der 15. Januar 2013.
Hygiene-Preis – ausgeschrieben von der Rudolf-Schülke-Stiftung, Dotation:
15 000 Euro. Er wird an Wissenschaftler vergeben, die besondere Problemlösun- gen im Bereich der Hygiene, Mikrobiolo- gie und Präventionsmedizin erzielt ha- ben. Weitere Informationen und die Aus- schreibungsunterlagen finden Sie unter www.rudolf-schuelke-stiftung.de. Bewer- bungen (bis zum 15. Februar 2013) an:
Rudolf-Schülke-Stiftung, Sekretariat, Ro- bert-Koch-Straße 2, 22851 Norderstedt;
andrea.rodewald@schuelke.com. EB
VERLEIHUNGEN
Wolfgang-Stille-Preis – verliehen von der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemo- therapie, Dotation: 10 000 Euro (jeweils 5 000 Euro), gestiftet vom Unternehmen Pfizer-Pharma, an zwei Arbeitsgruppen aus Lübeck und Bonn mit herausragen- den Ergebnissen. Prof. Dr. med. Johan- nes Knobloch aus dem Institut für Medizi- nische Mikrobiologie und Hygiene sowie Dr. med. Martin Nitschke und Dr. med.
Friedhelm Sayk, Medizinische Klinik I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, und ihre Arbeitsgruppe erhalten den Preis für ihre Arbeit „Asso-
ciation Between Azithromycin Therapy and Duration of Bacterial Shedding Among Patients With Shiga Toxin-Produ- cing Enteroaggregative Escherichia coli O104:H4“. Dr. rer. nat. Sabine Specht aus dem Institut für Medizinische Mikro- biologie, Immunologie und Parasitologie der Medizinischen Fakultät der Universi- tät Bonn wird der Preis stellvertretend für die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Hoerauf für ihre Arbeit „Doxycycline Improves Filarial Lymphedema Independent of Active Filarial Infection: A Randomized Controlled Trail“ zuerkannt.
Jan J. Kellermann Memorial Award – verliehen von der International Acade- my of Cardiology auf dem 17th World Congress on Heart Disease in Toronto an Prof. Dr. med. Ulrich Keil, Fellow of the Royal College of Physicians, ehemaliger Direktor des Instituts für Epidemiologie und Sozialmedizin der Medizinischen Fa- kultät, Universität Münster. Keil erhielt als erster Deutscher diese Auszeich- nung für seine bedeutenden Beiträge zu europa- und weltweiten Projekten der kardiovasku lären Prävention.
Hamburger Fellowship Persönlich- keitsstörungen – verliehen von der Ge- sellschaft zur Erforschung und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (GePs), Do- tation: 5 000 Euro, gestiftet von den As- klepios-Kliniken Hamburg, an Dipl.- Psych. Dr. Neele Reiß, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie der Universitätsme- dizin Mainz. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Präsentation mit dem Titel „Statio - näre Schematherapie für Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung: Er- gebnisse aus drei Pilotstudien“. Der mit
10 000 Euro dotierte Hamburger Preis Persönlichkeitsstörungen ging an Prof.
Dr. rer. nat. Babette Renneberg, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychothe- rapie an der Freien Universität in Berlin.
Von-Graefe-Preis – verliehen von der Deutschen Ophthalmologischen Gesell- schaft, Dotation: 5 000 Euro, für heraus- ragende wissenschaftliche Leistungen im
Bereich der Augenheilkunde, an Prof. Dr. med. Gabriele E. Lang, Ulm. Der Preis ist zum Gedächtnis an Albrecht von Graefe anstelle des erloschenen Von-Welzschen- Graefe-Preises durch Schenkun- gen der deutschen Lehrer der Au- genheilkunde sowie des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augen- ärzte geschaffen worden.
Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer- Haupt- und Förderpreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, Dotation: 5 000 Euro (Hauptpreis), 2 500 Euro (Förderpreis), gestiftet von der Rolf- und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung. Der Hauptpreis ging an Prof. Dr. med. Dr. Maria Cristina Polidori von der Klinik für Alters- medizin und Frührehabilitation, Medizini- sche Fakultät der Ruhr-Universität Bo- chum, Marienhospital Herne, für ihre Ar- beit „Einfluss vaskulärer Komorbiditäten auf die antioxidative Abwehr bei Alzhei- mer-Demenz“. Den Förderpreis erhielt Priv.-Doz. Dr. med. Sandra Schütze von der Universitätsmedizin Göttingen, Abteilung Neuropathologie, Arbeitsgruppe „Neuro- geriatrische Infektiologie“ für ihre Arbeit
„Additive Microglia-Mediated Neuronal Injury Caused by Amyloid-Beta and Bacterial TLR Antagonists in Murine Neu- ron-Microglia Co-Cultures Quantified by an Automated Image Analysis using Cognition Network Technology“.
Promotionspreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin, Dotation:
2 500 Euro, an Dr. med. Jonathan Michael Harnoß, Assistenzarzt für Allgemein-, Visze- ral- und Transplantationschirurgie, Univer- sitätsklinikum Heidelberg. Er erhielt den Preis für seine Dissertation mit dem Titel
„Arteriogenese im Schweineherzen – eine Analyse und Methodenetablierung“.
In seiner Arbeit zeigte er anhand des Schweineherzens, dass sich kleinste Ge- fäße zu funktionell relevanten Brücken - kollateralen entwickeln können. EB Birger Dulz, Babette Renneberg, Neele Reiß und Jörg Weiden-
hammer (von links)
Foto: GePs
Gabriele E. Lang
Foto: privat