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25. Jahrgang Donnerstag, 24. September 2020 Kalenderwoche 39

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten, Weißkirchen und Stadt Steinbach.

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 26.700 Exemplare

25. Jahrgang Donnerstag, 24. September 2020 Kalenderwoche 39

Die Mitglieder Amelie Wagner, Melanie Kündiger und Annika Haas aus den Reihen der SDW-Jugendorganisation packen mit an, um die Stier-

städter Heide von Baumschößlingen zu befreien. Foto: fch

Oberursel (fch). Der Boden ist steinhart. Und damit ist das Entfernen von Fremdgewächsen wie Birken, Ginster, Kiefern, Eichen und

Brombeeren aus dem Heidebewuchs eine schweißtreibende und

kräftezehrende Tätigkeit. Vor allem, wenn die Sonne für hochsommerliche Temperaturen sorgt wie vergangenen Samstag.

„Durch den trockenen Boden ist es dieses Mal körperlich sehr anstrengend“, bestätigt Clau- dia Staroste von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Oberursel. Dreimal im Jahr, im Frühjahr, im Herbst und im No- vember, greifen die 15 Aktiven der 50 SDW-Mitglieder in Oberursel zu Hacken, Spaten, Rechen oder Sägen, damit der Le- bensraum Stierstädter Heide erhalten bleibt.

Mit dabei sind 15 Jugendliche aus den Reihen der Waldjugend, der 60 Mitglieder großen Ju- gendorganisation der SDW Oberursel. Hel- fende Hände sind bei den „Heideaktionen“

immer willkommen. Zu den ehrenamtlichen Helfern gehörten dieses Mal die beiden Obe- rurseler Neubürger Manuela Richter und

André Gembler. Das Paar wohnt seit Februar in der Stadt und hörte auf der Neubürger Rad- tour von der Entbuschungsmaßnahme auf der 20 000 Quadratmeter großen Fläche. Von den Oberurseler SDW-Mitgliedern lernten sie, dass im Gegensatz zu den Baumschößlingen Gras und Wildkräuter dem Heidekraut (Callu- na vulgaris) keine Probleme bereiten, da sie es nicht verdrängen. Da die Heidelandschaft durch den Menschen entstanden ist, kann auch nur er kann sie erhalten.

Humusboden abplaggen

Der erste Vorsitzende Matthias Holzhausen pflegt die Stierstädter Heide bereits seit fast 40 Jahren. „Unser Ziel ist der Erhalt dieses im Vordertaunus, südlich des Taunuskamms ge- legenen, einmaligen Lebensraumes.“ Früher sei das Heidegebiet viel größer gewesen, be- richtet Claudia Staroste. Die Mitglieder der Waldjugend führen seit 1981 Pflegearbeiten auf der Fläche durch wie Vorsitzende Annika Haas berichtet. „1994 beschlossen die Untere Naturschutzbehörde, das Umweltamt Oberur- sel, das Forstamt, das Amt für Landwirtschaft und Landentwicklung, die Schutzgemein-

schaft Deutscher Wald und die Waldjugend, die Heidefläche zu erhalten. Unsere Gruppe entwickelte gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Oberursel ein Pflegekonzept. Seit- her finden jährlich drei ganztägige Arbeitsein- sätze statt, bei denen wir immer Baumjung- wuchs beseitigen und Humusboden abplag- gen. Beim Abplaggen handelt es sich um die intensivste Form der Heidepflege. Sie wird durchgeführt, wenn die Heidefläche bereits Rohhumus-Auflagen von über drei Zentime- tern aufweist und stark vergrast ist. Bei dem Verfahren wird mit speziell konstruierten Plaggmaschinen oder per Hand die Vegetation mit einer Humusschicht bis zum Erreichen des Mineralbodens abgetragen. Das Heide- kraut samt auf der von Humus befreiten Flä- che aus und wächst dort gut. Ohne Pflegemaß- nahmen vergrasen und verbuschen die Heide- flächen bis hin zur Waldentwicklung. Die Pflegemaßnahmen dienen der Offenhaltung der Heide und dem Entzug von Nährstoffen.

Zu ihnen gehören auch Beweidung, Mähen oder kontrolliertes Abbrennen. Ohne diese Pflegemaßnahmen sind alle Entbuschungen, langfristig sinnlos. Wie die SDW-Mitglieder (Fortsetzung auf Seite 3)

Hand anlegen, um die Heide zu erhalten

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Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

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Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 24. September

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Freitag, 25. September

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Samstag, 26. September

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Sonntag, 27. September

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Montag, 28. September

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-9080120 Dienstag, 29. September

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 32, Tel. 06172 -22227 Mittwoch, 30. September

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Donnerstag, 1. Oktober

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Freitag, 2. Oktober

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Samstag, 3. Oktober

Liebig-Apotheke, Bad Homburg, Saalburgstr. 157, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach, Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Sonntag, 4. Oktober

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960

Ausstellungen

„Die fünfte Jahreszeit – Fastnacht, Fasching, Kar- neval. Ursprung und Wandel eines Festes“, Son- derausstellung im Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr (bis 18. Oktober)

„Kunst des Drucks und Kunst der Plastik“, Arbei- ten von Volker Steinbacher und Peter Vaughan, Ga- lerie m50, Ackergasse 15a, dienstags, donnerstags und freitags 16 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 12 Uhr (bis 17. Oktober – außer 10. Oktober)

„Drei Generationen präsentieren Malerei und Fotografie – Arbeiten von Monika Kuta, Heidrun Reimold, Charlotte Wehe, Julian Solmsdorff und Marvin Völker“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr- straße 1 (bis 2. Oktober)

„Trotzmacht des Geistes“, Kulturzentrum Alte Wa- che, Pfarrstraße 1 (bis 2. Oktober)

Donnerstag, 24. September

Vortrag „Traumata lösen mit schamanischer Heil- kunst“ von Daniela Krämer, Naturheilverein, Stadthal- le, 19 Uhr, Anmeldung: 06171-2060708

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Zimmersmühlenweg 83 61440 Oberursel

Frankfurt-Bockenheim GmbH Adalbertstr. 26 • 60486 Frankfurt/M.

MVZ STRAHLENTHERAPIE

Samstag, 26. September

Tag der offenen Tür, Phorms Schule, Waldstraße 91, 11 Uhr

Sonntag, 27. September

Erntedankwanderung, St. Bonifatius, Untergasse 27 (bei schlechtem Wetter in und um das Gemeinde- zentrum), 18 Uhr

Gartenkonzert mit dem Gesangverein Gonzenheim, Thomas-Cook-Gelände, Zimmersmühlenweg 55, 19 bis 20 Uhr, Anmeldung: 0152-25670468

Sonntag, 27. September

„Lyrik am Sonntag im Garten“, Gesprächsrunde über deutschsprachige Gedichte, Kulturverein Litera- Touren, Zeppelinstraße 7, 11 bis 12.30 Uhr, Anmel- dung: 06171-51618

Fahrradtour „Streuobstwiesen“ mit Antje Runge, SPD, Treffpunkt: Steden-Scheune, verlängerte Frei- ligrathstraße, 14 Uhr

Klassik-Pop-Crossover-Konzert, Nina Gurevich (Klavier), Olga und Ralf Hübner (Violinen), evan- gelische Kreuzkirche, Bommersheim, Goldackerweg 17, 17 Uhr, Anmeldung: 0671-6987831

Dienstag, 29. September

Dienstagskino, Dokumentarfilm über ein Flücht- lingsschicksal, Amnesty International, Bluebox

Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr, Anmeldung (Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr): 06171- 636930

Freitag, 2. Oktober

„Historisches Oberursel: Rund um die Hohe- mark“ Führung mit Vortrag von Gottfried Cramer, Treffpunkt: Endhaltestelle der U3, 14 Uhr, Anmel- dung: 06171-502232

Samstag, 3. Oktober

Stadtführung, Treffpunkt: Marktplatz (vor dem Vortaunusmuseum), 14 Uhr, Anmeldung (bis 2. Ok- tober): 06171-502232

Sonntag, 4. Oktober

Stadtspaziergang „Die Oberurseler Brunnen“

mit Marion Unger, Treffpunkt: St.-Ursula-Brun- nen, Marktplatz, 14 Uhr, Anmeldung: 0178- 1895599

Neuigkeiten über das Leben der Bienen an drei Orten

Oberursel (js). Wer weiß das schon, dass Bie- nen auch ein Symbol der Jungfräulichkeit sind? Dass sie in Kunst und Kultur eine Rolle spielen und nicht nur in der Landwirtschaft?

Und selbst in Deckenfreskos bekannter Künstler Spuren für die Nachwelt hinterlassen haben? Ihr Honig ist beliebt, das weiß fast je- der, noch viel mehr erfahren können interes- sierte Spaziergänger jetzt beim Studium von drei neuen Infotafeln. Die erste im Trio, auf der es um die Biene in der Kultur geht, wurde am Montag im kleinen Park längs der Ade- nauerallee aufgestellt. Eine weitere bekommt einen Standort am „Platz des 17. Juni“, Num- mer drei belebt die Agrar-Kultur-Achse auf dem Regionalparkweg in Bommersheim, wo schon Sitzkiesel am Wegesrand zu einer Pau- se einladen.

Ein nettes Wortspiel formt die jeweilige Über- schrift zu den knappen, aber informativen Texten, die Wissenswertes aus dem Leben der Bienen referieren. Aus dem englischen „Be aware“ (Sei vorsichtig) hat die Schilderpatin Paula Grünewald ein freundliches „Bee awa- re“ gemacht und dabei die englische Biene ins Rennen gebracht. International ist die Bienen- freundschaft ja schon seit einigen Jahren, zum 50. Jahrestag der Partnerschaft mit der franzö- sischen Kommune Epinay-sur-Seine in der Nähe von Paris wurden 2014 zeitgleich in beiden Städten Bienenhäuser an öffentlichen Orten aufgestellt, sozusagen eine symbolische

Luftbrücke zwischen Oberursel und Epinay.

Der „Butineur“ steht in Bahnhofsnähe am Wasserbecken mit dem Springbrunnen, sein Flugloch für die ein- und ausfliegenden Bie- nen zeigt Richtung Epinay, wo ein künstle- risch gestaltetes „Bienenhaus“ auf dem „Place d’Oberursel“ steht.

Paula Grünewald ist nicht nur Patin des Pro- jekts „Bee Aware“, die 18-jährige Abiturientin hatte die Idee zu den apart gestylten Informa- tionstafeln, Inhalt und Design stammen von ihr, sie hat sich beim städtischen Umweltamt um Vermarktung ihrer Idee gekümmert und außer der Stadt auch noch die Stadtwerke und das renommierte Oberurseler Institut für Bie- nenkunde als Unterstützer geworben. Über das Institut unter dem Dach der Polytechni- schen Gesellschaft sind das Leben der Bienen und die Honigproduktion unter anderem seit vielen Jahren universitärer Forschungsgegen- stand der Uni Frankfurt in der Oberurseler Außenstelle.

Die Biene fällt nicht weit aus dem Korb, mag man sagen beim familiären Hintergrund der jungen Bienenaktivistin, ihr Vater Bernd Grü- newald leitet das Institut, das demnächst an die Billwiese umziehen will. Paula Grüne- wald aber geht andere Wege, nach zwei Jah- ren als Präsidentin des „Interact Club Bad Homburg“ (Jugendorganisation des Rotary- Clubs) zieht es sie im Herbst als Studentin der Rechtswissenschaften nach Heidelberg.

Neue Bienenkunde in der Allee: Paula Grünewald hatte die Idee zu „Bee Aware“, sie hat auch Inhalt und Design der drei Info-Tafeln entwickelt. Mit Stadtrat Christof Fink hat sie die erste Tafel in Sichtweite des „Butineur“ am Springbrunnen aufgestellt. Foto: js

„Yves’ Versprechen“

Oberursel (ow). Die Oberurseler Amnesty- Gruppe zeigt in der „Portstrasse“ am Dienstag, 29. September, um 20 Uhr den Dokumentarfilm

„Yves’ Versprechen“. Der Eintritt ist frei. Sitz- plätze müssen unter Telefon 06171-636930 re- serviert werden. Der Film erzählt die Geschich- te von Yves, einem Flüchtling aus Kamerun, der versucht, in Europa Fuß zu fassen und der heute in Spanien festsitzt. Die Regisseurin und Filmemacherin Melanie Gärtner nimmt Video- botschaften von Yves auf, macht sich damit auf den Weg nach Kamerun und überbringt Yves’

Familie, die seit seinem Aufbruch vor acht Jah- ren nichts mehr von ihm gehört hat, ein langer- sehntes Lebenszeichen. Inzwischen hat seine Schwester die Rolle der Mutter übernommen, der Vater ist krank und braucht Medikamente, der jüngere Bruder bekommt sein eigenes Le- ben nicht in den Griff und hofft, dass Yves seine Probleme löst. Insgesamt erwartet die Familie, dass Yves, der doch im gelobten Europa ange- kommen ist, ihr Leben zum Bessern wendet.

Falls er damit scheitert, ist eine Rückkehr für sie ausgeschlossen.

(3)

Donnerstag, 24. September 2020 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Kalenderwoche 39 – Seite 3

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Minecraft-Wettbewerb für Kinder

Oberursel (ow). Die Stadt erarbeitet derzeit im Rahmen des Projekts „pimoo – Plattform für integrierte Mobilität in Oberursel“ ein ver- kehrliches Leitbild und wird hierfür mit För- dermitteln des Bundesministeriums für For- schung und Bildung (BMBF) unterstützt. Ziel ist es, mit verschiedenen Personengruppen eine Vision für den Verkehr der Zukunft in Oberursel zu entwickeln: Was wird problema- tisch gesehen? Wie sollte der Verkehr zukünf- tig gestaltet sein? Was sind mögliche Maß- nahmen, um das zu erreichen?

Speziell für die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen gibt es die Möglichkeit, in der Computerspielewelt von Minecraft auf kriti- sche Verkehrssituationen hinzuweisen und eigene Verkehrslösungen zu bauen, die der Vision der Kinder entsprechen. Hierfür wurde ein Wettbewerb ins Leben gerufen, an dem die Kinder von zu Hause aus teilnehmen können.

Die zehn kreativsten Ideen werden mit einem Minecraft-Fanartikel honoriert. Informatio- nen gibt es im Internet unter www.oberurse- limdialog.de/oberurselcraft.

Außerdem wird es kommende Woche einen Minecraft-Workshop mit dem Youtuber The- JoCraft geben für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 14 Jahren. Anmeldungen für die Termine am Donnerstag, 24., und Frei- tag, 25. September, jeweils von 15 bis 17 Uhr, können per E-Mail an pimoo@oberursel.de gerichtet werden.

Die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung werden zu einem verkehrlichen Leitbild zu- sammengefasst und sollen politisch beschlos- sen werden. Daher ist es den Projektverant- wortlichen ein besonderes Anliegen, die Mei- nungen der Kinder, die den Verkehr der Zu- kunft maßgeblich bestimmen, zu berücksich- tigen.

Rücksichtslos am Feldrand entsorgt

Kühlschrank und Spülmaschine, Mikrowelle und jede Menge zerschlagenes Küchenmobiliar haben Unbekannte rechts und links des Fahrrad- und Fußweges im Feld zwischen der Erich- Kästner-Schule, dem Gewerbegebiet Drei Hasen und dem Niederstedter Weg an der Gemar- kungsgrenze zu Bad Homburg einfach rücksichtslos in die Walachei gefeuert. Text/Foto: js

Oberursel darf sich weiterhin

„Fairtrade-Stadt“ nennen

Oberursel (ow). Post für die Stadt – sie kann sich über die Erneuerung des Titels „Fairtra- de-Town“ freuen. „Die Bestätigung der Aus- zeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in unserer Stadt. Lokale Akteure aus Politik, Kirche, Zivilgesellschaft und Wirtschaft ar- beiten hier eng für das gemeinsame Ziel zu- sammen. Ich bin stolz, dass Oberursel dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Erster Stadtrat Christof Fink.

Die Stadt erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt.

Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2012 durch den Verein „TransFair“ verliehen.

Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus. Vor acht Jahren erhielt Oberursel vom gemeinnützigen Verein „TransFair“ erst- malig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Die Unterstüt- zung des fairen Handels ist per Beschluss der Stadtverordnetenversammlung festgehalten.

Im Rathaus wird ausschließlich fair gehandel- ter Kaffee getrunken, in der Beschaffung sind Produkte tabu, die unter Bedingungen der

Kinderarbeit gefertigt wurden, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Pro- dukte aus fairem Handel angeboten, die Zivil- gesellschaft leistet Bildungsarbeit, die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten am Ort, und eine Steuerungsgruppe koordiniert all diese Aktivitäten.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist viel- fältig: In Oberursel sind das die Bühne und der Infostand der Steuerungsgruppe beim jährlichen Herbsttreiben, der digitale faire Einkaufsführer auf der städtischen Website und das Fair-Play-Vereinsprojekt mit Fairtra- de-Sportbällen, um nur einige Beispiele er- folgreicher Projekte in den vergangenen Jah- ren zu nennen. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforde- rung für ein weiterführendes Engagement“, sagt Gabriele Sies, Sprecherin der Steue- rungsgruppe. „Geplant sind weitere Projekte zur öffentlichen Beschaffung und in der Ko- operation mit unseren Schulen.“

Oberursel ist eine von über 690 Fairtrade- Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2000 Fairt- rade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darun- ter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weitere Informationen zur Fair- trade-Towns Kampagne gibt es im Internet unter www.fairtrade-towns.de.

Die Steuerungsgruppe freut sich über die Erneuerung des Titels „Fairtrade-Town“. Foto: Stadt

Kursreihe fällt aus

Oberursel (ow). Die für das kommende Wochenende an- gekündigte Kursreihe

„Workshop Achtsamkeit“

der evangelischen Kirchen- gemeinde Oberstedten und des Kulturzentrums Alte Wache muss kurzfristig ab- gesagt werden.

Rundwanderung um Braunfels

Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 27. September, um 9 Uhr starten die Oberstedter Wanderer vom Club „Berg Auf“ unter der Leitung von Guido Schell vom Treff- punkt Restaurant „Tante An- na“ mit eigenen Autos zur Rundtour nach Braunfels.

Der Wanderweg führt von Bermbach-Philippstein nach Braunfels und wieder zu- rück. Fragen werden unter Telefon 06171-22494 beant- wortet. Die Mittagspause ist im Gasthaus „Gombel“ vor- gesehen. Besucher sind will- kommen.

Gesprächskreis

Oberursel (ow). Der Ge- sprächskreis „Gott und die Welt“ der evangelischen Versöhnungsgemeinde lädt für Montag, 28. September, um 20 Uhr ein. Referent Klaus Schlitz spricht unter dem Titel „Die Geister, die die Mutter rief...“ über Ein- zelschicksale aus Urteilen des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit von 1933-1945. Die Veranstaltung findet im Kir- chenraum der Versöhnungs- gemeinde, Weißkirchener Straße, statt.

(Fortsetzung von Seite 1)

berichten, haben sich ihre Arbeitseinsätze ausgezahlt. „Mittlerweile haben sich auf der trockenen und besonnten Heidefläche ver- schiedene Pflanzen- und Tierarten eingefun- den, die noch vor wenigen Jahren selten wa- ren oder gar nicht beobachtet werden konn- ten. Neben dem dominanten Heidekraut ha- ben sich Pfeifengras und Borstgras ausge- dehnt. Diese Arten sind zusammen mit dem Wacholder Charakterarten der Heideland- schaft.“ Auch Kleintiere und Reptilien wie Wald- und Zauneidechsen sowie Blindschlei- chen fühlen sich auf der Stierstädter Heide wieder wohl. „Erst seit wenigen Jahren kom- men der Kleine Heidehüpfer und die Blauflü- gel-Ödlandschrecke in größeren Mengen vor.“ Durch diese Erfolge angespornt sind alle Akteure voller Elan beim Rupfen und Zupfen auf der Stierstädter Heide dabei, um die seit Frühjahr ausgetriebenen Fremdgewächse aus

dem Heidebewuchs in Handarbeit zu entfer- nen. Die Waldjugend vertreten beim Arbeits- einsatz unter anderem Friedrich Staroste, An- nika Haas , Nico Jung, Amelie Wagner und Melanie Kündiger. Am 4. November laden die Jugendlichen alle Kinder zwischen sieben und 13 Jahren zu ihrer neuen Gruppenstunde in den Altenhöferweg ein. Jetzt freuen sich alle Fleißigen neben den Bienen und den zahlreichen Kleintieren erst einmal auf das bevorstehende Heide-Blühen.

!

Wer bei der Pflege und zum Erhalt der Stierstädter Heide tatkräftig beitragen möchte, der ist bei der Heideaktion am Samstag, 14. November, von 9.30 bis 15.30 Uhr, oder auch nur zeitweise, willkommen.

Über die zahlreichen Aktivitäten der SDW Oberursel und Waldjugend Oberursel infor- miert der gemeinnützige Verein in seinem Jah- resbericht 2019 und im Internet unter www.

sdw-oberursel.de ausführlich.

Hand anlegen, um die …

Die Oberurseler Neubürger Manuela Richter und André Gembler hörten auf der Neubürger Radtour von der Aktion des SDW Oberursel und packen spontan mit an, worüber sich Claudia Staroste und der Vorsitzende Matthias Holzhausen freuen. Foto: fch

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Badebetrieb mit Zeitfenstern

Oberursel (ow). Seit Montag steht die Schwimmhalle im Taunabad der Öffentlich- keit wieder zur Verfügung. Um die Einhaltung der Verordnung des Landes Hessen zum Be- trieb von Schwimmbädern und die damit ver- bundenen Hygieneregeln umzusetzen, wird der Badebetrieb in Zeitfenstern erfolgen. Bis zum Ende der hessischen Herbstferien ist ein Testbetrieb geplant. Die Erfahrungen dieser Öffnungsphase können ab Mitte Oktober zu weiteren Anpassungen führen.

Die begrenzten Raumkapazitäten, vor allem im Umkleidebereich, machen es erforderlich, dass der Badebetrieb für die Öffentlichkeit, das Schulschwimmen und das Vereinstraining voneinander getrennt werden muss. Der öf- fentliche Badebetrieb in der Schwimmhalle wird demnach zu folgenden Zeiten stattfin- den: Montag, Mittwoch, Freitag von 6.15 bis 7.45 Uhr, Einlass bis 7 Uhr, maximal 60 Per- sonen; 12.30 bis 14.30 Uhr, Einlass bis 13.45 Uhr, maximal 100 Personen; 15 bis 17.30 Uhr, Einlass bis 16.45 Uhr, maximal 100 Per- sonen; Dienstag von 9.30 bis 11.45 Uhr, Ein-

lass bis 11 Uhr, maximal 100 Personen; 14.30 bis 16.30 Uhr, Einlass bis 15.45 Uhr, maximal 100 Personen; 17 bis 19.45 Uhr, Einlass bis 19 Uhr, maximal 100 Personen; Donnerstag 10.15 bis 11.45 Uhr, Einlass bis 11 Uhr, ma- ximal 60 Personen; 14.30 bis 16.30 Uhr, Ein- lass bis 15.45 Uhr, maximal 100 Personen; 17 bis 19.45 Uhr, Einlass bis 19 Uhr, maximal 100 Personen; Samstag, Sonntag, Feiertag von 10 bis 13 Uhr, Einlass bis 12.15 Uhr, ma- ximal 100 Personen; 13.45 bis 18 Uhr, Einlass bis 17.15 Uhr, maximal 100 Personen.

Der Einlass ist während der Badebetriebs- Zeitfenster jederzeit möglich und endet 45 Minuten vor Ende des Zeitfensters. Bade- schluss ist 15 Minuten vor Ende des Zeitfens- ters. Alle Badegäste müssen das Bad spätes- tens zum Ende des Zeitfensters verlassen ha- ben, damit im Anschluss die notwendigen Reinigungs- und Desinfizierungsmaßnahmen stattfinden können. Badegäste müssen bei ih- rem Besuch im Taunabad im Besitz eines gül- tigen E-Tickets sein. Dieses können im Inter- net unter www.taunabad.de erworben werden.

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Stierstadt: Pfaffenweg/Birkenstr./Kiefernweg Im Setzling/Lessingstr./Franz.-Schild-Weg

Unterhaltsames Theater mit der

„Symphonie des Augenblicks“

Oberursel (bg). Derzeit wird beim Theater- verein ein neues Stück geprobt, das in gut fünf Wochen aufgeführt werden soll. Trotz aller Schwierigkeiten durch die Corona-bedingten Auflagen, lassen sich die Akteure die Freude am Theaterspielen nicht nehmen und bringen in diesen mageren, kulturellen Zeiten ein er- heiterndes Stück zur Aufführung. Der Titel lautet: „Symphonie des Augenblicks“.

Zur Handlung: Eigentlich hatte Anna ganz an- dere Pläne für diesen Abend. Da kreuzt plötz- lich und unerwartet ihre Chefin bei ihr zu Hause auf. Mit dem Drehbuch des Produzen- tensohnes Krychinski. Das muss für das an- spruchsvolle Publikum bis morgen umge- schrieben werden. Wenn das klappt, erhalten die beiden eine fette Prämie. So wird Szene für Szene aus einem tiefsinnigen, introvertier- ten Stück ein Superheld-Aktionsspektakel, das beide Frauen vor eine ungeahnte Zerreiß- probe stellt.

Mehr verrät der Theaterverein im Internet nicht über das Stück von Marie Luise Ette. Sie stand schon mehrfach für den Theaterverein auf der Bühne. Jetzt hat sie ein eigenes Stück geschrieben.

Strenge Regisseurin

Für den Betrachter war bei der Probe alles ziemlich verwirrend. Einerseits probten vier junge Leute eine Szene in einem Cafe-Shop.

Andererseits saßen zwei Frauen mehr mit Wodka als mit dem Drehbuch beschäftigt ne- bendran und versuchten, mehr Pep in die Ge- schichte zu bringen. Über allem wachte die Regisseurin Marie Luise Ette. „Halt, stop, noch einmal“ griff sie ein, wenn die gespielte Szene nicht ihren Vorstellungen entsprach.

„Sie ist ganz schön streng mit uns“, stellte Monika Witt trocken fest, „Als Verfasserin hat sie natürlich ganz genaue Vorstellungen, wie jede einzelne Szene gespielt und dargestellt werden soll.“ Monika Witt spielt diesmal die Mitarbeiterin Anna, bei der die Chefin, darge- stellt von Annette Stieniczka, plötzlich ins Haus schneit, mit besagtem Drehbuch. Die beiden Damen machen das ziemlich souverän.

Sie präsentieren sich nicht zum ersten Mal auf der Bühne. Annette Stieniczka bringt dabei die größte Erfahrung mit. Für sie ist Theaterspie- len ein Lebenselexier, seit Jahren steht sie im- mer wieder für den Theaterverein auf der Büh- ne, in ganz unterschiedlichen Rollen. Neben Monika Witt bringt auch die junge Amy Wappler Bühnenerfahrung mit. Sie wirkte bei der Aufführung „Gesellschaftsspiel“ mit.

Ganz neu dabei ist Robin Sommer, der wäh- rend seiner Schulzeit an der Theater AG teil- nahm. Er spielt einen schüchternen jungen

Mann namens Christian, der davon träumt, nach den Sternen zu greifen und jetzt bei einer amerikanischen Kette – die mit den Sternen im Namen – arbeitet. Ziemlich desillusionierend, bis er sich in eine Kundin, die hübsche Emilia, verguckt. „Hast Du Sie nach ihrer Nummer gefragt“, insistiert Marc Wappler als sein Kol- lege. Natürlich hat Christian sich nicht getraut.

„Sie interessiert sich doch bestimmt nicht für mich“, befürchtet er. Und Sie, Emilia? Sie überlegt, ihm einfach ihre Nummer zu geben, aber sie traut sich auch nicht.

Marc Wappler ist echter Neuling. Von seiner Schwester Amy animiert hat er bei einer Pro- be zugeschaut und ist nun begeistert mit bei der Sache. Isabell Reiter, die vierte Darstelle- rin in der Cafe-Szene, ist ebenfalls vom The- atervirus befallen. Sie schlüpft bei diesem Stück in mehrere Rollen.

Mit welchen Überraschungen „Die Sympho- nie des Augenblicks“ noch aufwartet und wie diese Geschichte endet, das weiß nur die Au- torin, Marie-Luise Ette und natürlich die Mit- wirkenden. Auf jeden Fall ist es eine raffiniert verpackte Geschichte über zwischenmensch- liche Beziehungen. Aber auch, so die einhel- lige Meinung aller Beteiligten, lustig und mit Tiefgang. Bei der Probe im Ferdinand-Balzer- Haus wurde viel gelacht, aber auch engagiert gespielt. Anette Hack als Souffleuse mit von der Partie, musste nur manchmal eingreifen, die Texte saßen schon ganz gut. Kein Wunder in gut fünf Wochen soll ja die Premiere statt- finden. Seit Juli laufen schon die Einzelpro- ben, damals durften nur vier Personen zusam- menkommen, erzählt Marie-Luise Ette. Erst seit kurzem finden gemeinsame Proben von allen Ensemblemitgliedern statt. Im Zusam- menspiel wurde ihnen dabei einiges klarer.

Probenfazit: ganz schön verwirrend das Gan- ze, aber interessant und spannend. Und wer mehr wissen möchte, sollte sich die Auffüh- rung einfach ansehen. Das ist in Corona-Zei- ten nur unter üblichen Auflagen möglich, aber es geht.

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Der Theater Verein erfüllt bei den Auffüh- rungen die vorgegebenen Hygienebedin- gungen und Abstandsregelungen. Das Stück „Symphonie des Augenblicks“ wird im katholischen Gemeindesaal „St. Crutzen“ in Oberursel-Weißkirchen aufgeführt. Insgesamt dürfen 56 Personen zur Aufführung kommen.

Die Karten müssen per E-Mail an info@thea- tervereinoberursel.de bestellt werden und kosten zehn Euro. Gespielt wird am Samstag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr, Sonntag, 18.

Oktober, um 17 Uhr, sowie am Samstag, 24.

Oktober, um 19.30 Uhr und Sonntag, 25. Ok- tober, um 17 Uhr.

Annette Stieniczka in der Rolle der Chefin und Monika Witt als ihre Mitarbeiterin Anna über- arbeiten das Drehbuch. Dahinter stehen Isabell Reiter, Robin Sommer, Amy Wappler und Marc

Wappler für die Szene im Café. Foto: bg

Bürgermeisterwahl: CDU nominiert Carsten Trumpp

Oberursel (ow). Carsten Trumpp ist jetzt auch offiziell Bürgermeisterkandidat der CDU. Mit großer Mehrheit wurde der Verwal- tungsfachmann von den anwesenden 77 Ober- urseler Christdemokraten zum Bewerber um den Chefposten im Rathaus nominiert. In der Mitgliederversammlung gab es keine weite- ren Bewerber. CDU-Vorsitzender Thomas Poppitz informierte aber, dass vorab Gesprä- che mit der Weißkirchener CDU-Vorsitzenden Susanne Kügel und dem parteilosen Bewerber Dirk Müller-Kästner geführt wurden. Letzte- ren schätze man sehr, habe aber „deutliche politische Differenzen“ festgestellt. Die Be- werbung Susanne Kügels dagegen habe den CDU-Vorstand sehr beeindruckt. „Am Ende muss ein Vorstand entscheiden und den Mit- gliedern einen Vorschlag unterbreiten. Diese Entscheidung hat Carsten Trumpp knapp für sich entschieden.“ Viel Beifall gab es dann für Susanne Kügel, die auf eine Bewerbung in der Mitgliederversammlung verzichtet hatte.

In seiner Antrittsrede benannte Carsten Trumpp seine Ziele für Oberursel. In der Stadtentwicklung und beim Wohnungsbau

„will ich auf die Bremse treten und erst ein- mal dafür sorgen, dass die Menschen wieder einmal durchatmen können. Bei der Bebau- ung des Camp King hat eine CDU-Mehrheit in Magistrat und Stadt-

verordnetenversamm- lung dafür gesorgt, dass zuerst die Infrastruktur und erst danach die Wohnungen gebaut wur- den. Genau zu diesen

Verhältnissen will ich wieder zurück. Meine Devise: Bauen soweit notwendig und ohne größeren Flächenverbrauch möglich, aber kei- ne weiteren Großbaugebiete.“ Das stürmische Wachstum der vergangenen Jahre müsse zu- nächst einmal kompensiert, die Infrastruktur etwa bei Kitas und Schulen, angepasst wer- den.Große Sorgen macht sich Trumpp auch um den Zustand von Wald und Umwelt. Die er- heblichen Waldverluste, die durch Klimawan- del, Trockenheit und Borkenkäfer verursacht wurden, sollen nicht einfach hingenommen werden. Er forderte einen Masterplan für den Stadtwald, um festzulegen, wo der Wald sich aus sich selbst heraus erneuern könne, wo aber andererseits durch gezielte Aufforstun- gen eingegriffen werden müsse. Aber auch der innerstädtische Klimaschutz durch Erhalt,

bessere Pflege und Neuanlage von Grünanla- gen in der Stadt stehe auf seiner Agenda.

Ein Schwerpunkt für einen Bürgermeister Trumpp werde aber auch die Verkehrspolitik darstellen. Einerseits wolle er endlich den Stillstand bei der Anbindung der Weingärten- umgehung an die Nassauer Straße beseitigen, andererseits sei für ihn die Ausweisung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen nicht das einzige und nicht immer das sinnvollste Mit- tel, um die berechtigten Wünsche der Anwoh- ner nach wirkungsvollem Lärmschutz zu er- füllen. „Hier sollten wir kreativer werden und nicht einen ideologischen Krieg gegen die Autofahrer führen“, forderte Trumpp unter starkem Beifall seiner Parteifreunde.

Ansprechpartner für Vereine

Auch Kinder- und Jugendbetreuung sowie die Unterstützung des Vereinslebens in der Stadt bezeichnete er als zentrale Themen seiner künftigen Stadtpolitik. Trumpp, der seit vielen Jahren selbst in der Kirche und in der Turn- und Sportgemeinde (TSGO) aktiv ist, sagte selbstbewusst in Richtung der Ehrenamtli- chen: „Die Vereine haben in mir den richtigen Ansprechpartner, der sich für sie einsetzt.

Das sage ich insbesondere, weil ich weiß, dass die Auswirkun- gen von Corona die Finanzkraft der Stadt schwächen werden.

In den Vereinen wird unser soziales und gesellschaftliches Leben gefördert, treffen wir auf begeisterte ehrenamtliche Menschen, die dafür sorgen, dass Fremde in Oberursel integriert werden und Alleinstehende Anschluss finden und so- mit eine Gemeinschaft entsteht. Das macht Oberursel aus und muss erhalten und unter- stützt werden.“

Thomas Poppitz versprach dem frischgeba- ckenen Bewerber die volle und geschlossene Unterstützung der Oberurseler CDU. Er räumte offen ein, dass Corona mit seinen Ver- sammlungsverboten den Fahrplan der CDU für den Wahlkampf durcheinandergewirbelt hat. „Wir legen Wert darauf, dass die ganze Partei beteiligt wird. Das ist derzeit technisch für eine große Partei mit vielen Mitgliedern nicht so einfach. Aber jetzt geht es mit voller Kraft los. Nach 18 Jahren SPD-Herrschaft im Rathaus ist es Zeit zum Wechsel.“

Susanne Kügel gratuliert Carsten Trumpp. Foto: CDU

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Donnerstag, 24. September 2020 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Kalenderwoche 39 – Seite 5

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Versammlung des Geschichtsvereins

Oberursel (ow). Der Verein für Geschichte und Heimatkunde lädt für Montag, 28. Sep- tember, um 20 Uhr zur Jahreshauptversamm- lung in die evangelische Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, ein. Auf der Ta- gesordnung stehen zahlreiche Berichte sowie Neuwahlen. Auch sollen Mitglieder geehrt werden.

Taschenbörse muss ausfallen

Oberursel (ow). Die von der Fundraising- Gruppe des Vereins „Frauen helfen Frauen – HTK“ für September geplante 6. Oberurseler Taschenbörse im Rathaus kann wegen Corona dieses Jahr nicht durchgeführt werden. Durch den Ausfall der im gesamten Hochtaunuskreis bekannten und beliebten Taschenbörse wer- den dem Verein die Einnahmen aus dem Ver- kauf gespendeter Taschen wegfallen, die dem Frauenhaus und der Beratungsstelle in Ober- ursel zugute kommen sollten. Die Erlöse der Taschenbörse sind in den vergangenen Jahren zu einer regelmäßigen Einnahmequelle für den Verein geworden. Deshalb bittet der Ver- ein die Freunde der Taschenbörse, mit einer großen oder kleinen Spende die von häusli- cher Gewalt betroffenen Frauen und deren Kinder zu unterstützen. Die Frauen der Fund- raising-Gruppe hoffen, die Taschenbörse im nächsten Jahr wieder in gewohnter Form durchführen zu können. Informationen unter Telefon 06171-51768, E-Mail: beratungsstel- le@frauenhaus-oberursel.de.

Herbstferien

Oberursel (ow). Die „Port- strasse“ bietet in den Herbst- ferien, ab Montag, 5. Okto- ber, wieder ein Programm für Jugendliche ab zwölf Jahren an. Geplant sind Ak- tionen und auch Ausflüge ins Schwimmbad, in den Escape Room in Frankfurt oder in den Movie Park in Bottrop mit Übernachtung. Das komplette Programm und al- le Infos zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.

portstrasse.de oder auch un- ter Telefon 06171-636930.

Sperrung

Oberursel (ow). Die Vo- gelsbergstraße wird auf Hö- he der Hausnummer 8 am Donnerstag, 24 September, und Freitag, 25. September, wegen einer Baustellenein- richtung voll gesperrt. Die Vogelsbergstraße und die Odenwaldstraße werden in dieser Zeit zur durchlässigen Sackgasse für Fußgänger und Radverkehr.

Buchenweg

Oberursel (ow). Der Bu- chenweg wird auf Höhe der Hausnummern 2 bis 6 am Montag, 28. September, je- weils zwischen 8 und 12 Uhr voll gesperrt. Grund für die Vollsperrungen sind Bau- stellenanlieferungen. Die Straße wird in dieser Zeit zur beidseitig durchlässigen Sackgasse für Fußgänger und Radverkehr.

Kilometer vom Stadtradeln nachtragen

Oberursel (ow). Vom 30. August bis 19. Sep- tember haben 830 Oberurseler am Stadtradeln teilgenommen und sind damit für mehr Klima- schutz und Radverkehr in die Pedale getreten.

Alle Teilnehmer in Oberursel können die wäh- rend des Aktionszeitraums geradelten Kilome- ter noch bis Freitag, 25. September, unter ihrem Account nachtragen. Bisher wurden bei der Aktion 164 725 km erradelt und damit ein neu- er Rekord erreicht. Da noch Kilometer nachge- tragen werden können, ist davon auszu gehen, dass das Endergebnis höher ausfallen wird. Die Ergebnisse von 2019 mit 791 Teilnehmenden und 125.839 geradelten Kilometern wurden auf jeden Fall jetzt schon deutlich übertroffen. In der Gesamtplatzierung liegt Oberursel im

Hochtaunus kreis derzeit auf Platz 1 und deutschlandweit auf Platz 173 von 1482 teil- nehmenden Kommunen. Das Endergebnis wird im November fest stehen, da der Aktionszeit- raum in einigen Kommu nen erst am 31. Okto- ber endet. Am meisten geradelt sind in Oberur- sel, Stand 21. September, das Team der Burg- wiesenschule auf Platz 1 mit 16 555 km, gefolgt vom Team „GRÜN fährt Rad Oberursel“ mit 14 848 km. Platz 3 belegt das Team der Grund- schule Weißkirchen mit 14 617 km. Wer Prob- leme beim Nachtragen hat, kann sich mit David Neuge bauer, Abteilung Umwelt, Klima- und Naturschutz, unter Telefon 06171-502323 oder per E-Mail unter verkehr@oberursel.de oder oberursel@stadtradeln.de in Verbindung setzen.

Corona-Fälle an Schulen und in Klinik-Verwaltung

Hochtaunus (how). Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ruft das Gesundheits- amt die Bürger zum Einhalten von Hygiene- und Abstandsregeln auf. Wie Landrat Ulrich Krebs und Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr mitteilen, beobachtet das Gesundheits- amt die dynamischen Entwicklungen genau, es gebe im Augenblick aber keinen Grund für weitere Maßnahmen. „Wenn es nötig ist, wer- den wir handeln. Die aktuellen Werte zeigen uns: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Nach wie vor gilt: Abstands- und Hygiene-Regeln einhalten und nicht nachlassen“, so Krebs und Schorr. Nach einem Sommer abnehmender Neuinfektionen steigen die Zahlen im Land- kreis wieder an. In den vergangenen Tagen hat- te es mehrere positive Fälle sowohl an Schulen als auch in anderen Bereichen gegeben.

Betroffen sind derzeit Schulen in Oberursel und Usingen. An der Integrierten Gesamtschu- le Stierstadt (IGS) wurde ein kompletter Jahr- gang unter Quarantäne gestellt. An der Grund- schule Stierstadt, der Frankfurt International School (FIS) und der Feldbergschule in Ober- ursel, dem Gymnasium Oberursel, der Dorn- bachschule in Oberursel sowie der Astrid- Lindgren-Schule und der Christian-Wirth- Schule in Usingen müssen nur einige Kinder in Quarantäne, die unmittelbaren Kontakt zu den positiv getesteten Schülern hatten. Das Ge- sundheitsamt konnte aufgrund der hervorra- genden Zusammenarbeit mit den Schulen alle engen Kontaktpersonen der Kinder identifizie- ren. Der Schulbetrieb ist den Angaben zufolge nirgendwo gefährdet.

In den Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg gibt es rund 20 Mitarbeiter aus Verwaltung und Technik, die positiv auf Covid-19 getestet wur- den. Dabei handelt es sich um Angestellte von einem Verwaltungsflur, der im Untergeschoss und damit weit entfernt von den Stationen liegt, sowie um Auszubildende, die gleichermaßen in keinerlei Kontakt zu Patienten stehen. Sämtli- che positiv getesteten Personen, aber auch die weiteren Mitarbeiter der betroffenen Bereiche, alle Kontaktpersonen und diejenigen, die in räumlicher Nähe sitzen, wurden in Quarantäne oder vorsorglich ins Homeoffice geschickt. Es gibt keine Auswirkungen auf den Klinikbetrieb.

Der sogenannte Sieben-Tage-Wert (Inzidenz) gilt als wichtige Schwelle im Kampf gegen die Pandemie. Hier sehen die Regelungen des Lan- des Hessen vor, dass ab dieser Schwelle die Entwicklung stärker analysiert werden muss und ob Maßnahmen umzusetzen sind. Solche Einschränkungen seien aber, so Schorr nach einem Treffen mit dem Gesundheitsamt und anderen Fachämtern, derzeit nicht nötig.

Die Neuinfektionen bei Corona in den vergan- genen Tagen traten dem Kreis zufolge über- wiegend bei Familienfeiern auf. Sorgen berei- ten die organisierten Veranstaltungen bezie- hungsweise die privaten Feiern. „Wir möchten keinem die Freude nehmen“, sagte Schorr.

„Aber angesichts der steigenden Infektions- zahlen dürfen wir bitte nicht leichtsinnig wer- den. Bei denen, die sich im Kreis ansteckten, ist die Infektionsquelle überwiegend in der ei- genen Familie gewesen, wo keine Masken ge- tragen und naturgemäß keine 1,50 Meter Ab- stand eingehalten wurden.“ Bei der Mehrheit der Infizierten verlaufe die Krankheit milde.

Wie der Gesundheitsdezernent unterstrich, gebe es bislang keinen speziellen „Hotspot“, auch nicht an den Schulen. In den vergangenen sieben Tagen sind sieben Schüler im Landkreis positiv getestet. Angesichts der fast 20 000 Schüler sei das eine niedrige Zahl. Die bisherigen Eindäm- mungsstrategien griffen. „Wenn die Entwicklun- gen so weitergehen, müssen wir uns leider immer wieder darauf einstellen, dass es immer mal ver- einzelte Fälle geben kann“, betonte Schorr. Land- rat und Erster Kreisbeigeordneter heben die Be- deutung der Hygiene- und Abstandsregeln noch- mals hervor und erinnern daran, dass es dringend notwendig ist, die Maßnahmen der Bundesregie- rung weiter einzuhalten und zu befolgen. Neben Disziplin plus Verordnung der Maßnahmen brau- che man weiterhin die Eigenverantwortung und das Mitmachen aller Bürger. Im öffentlichen Raum dürften sich nicht mehr als zehn Personen versammeln – es sei denn, sie gehören zu einem oder zu zwei verschiedenen Hausständen. In Bus und Bahn, wo die Abstandsgebote nicht einge- halten werden können, ist das Maskentragen Pflicht.Es muss damit gerechnet werden, dass der Inzidenz-Wert auch im Hochtaunuskreis in ab- sehbarer Zeit auf über 20 ansteigt.

Kundgebung am 5G-Protesttag

Oberursel (ow). Die Bürgerinitiative „Frei von 5G im Taunus“ lädt für Samstag, 26. Sep- tember, von 12 bis 14 Uhr zu einer Informa- tions-Kundgebung in die Fußgängerzone, Ecke Kumeliusstraße ein. Zentrale Themen werden der am Ortsrand von Bommersheim geplante 5G-Funkmast sein sowie generell die Auswirkungen des hochfrequenten 5G-Mo- bilfunks auf Mensch und Natur, aber auch die

Aufklärung über die Gefahren von WLAN an Schulen und Smart-Metern in privaten Haus- halten. Die Kundgebung findet zeitgleich mit dem weltweiten 5G-Protesttag statt. Ausführ- liche Informationen zu allen diesen Themen erhält man im Gespräch und als Flyer wäh- rend der Kundgebung. Nähere Einzelheiten zur Arbeit der Initiative gibt es im Internet unter taunus.inititaive.stoppt5g@gmail.com.

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FA M I L I E NA N Z E I G E N

Philipp: Am Dienstag war Petrus extrem gut gelaunt und hat noch wild mit warmen Temperaturen und Sonnenschein um sich geworfen, da wäre doch sicher keiner drauf gekommen, dass am 22. September offi ziell Herbstanfang IST.

Fritz: Wieso, passt doch, schau jetzt mal runter auf die Erde.

Ursel: Ach wie düster, jetzt beginnt sie wie- der, die dunkle, kalte, nasse Jahreszeit. Ich mag den Sommer und das Frühjahr lieber.

Philipp: Ich fi nde den Herbst reizvoll. Es gibt stürmische und wolkenverhangene Tage voller Inspiration. Verregnete Melan- cholie lässt manchen bittre Worte schrei- ben. Das ist doch ein Wetter, um etwas zu erdenken, zu erdichten oder zu erfi nden.

Ein Wetter, wie gemacht für kluge Köpfe wie mich.

Fritz: Hm, und was machst du, lieber Phil- ipp, wenn uns jetzt doch noch ein paar schöne Altweibersommertage erfreuen?

Verschiebst du dann deine Denkergüsse und Erfi ndertätigkeiten auf den Winter oder gar ins nächste Jahr?

Ursel: Wenn alle so dächten, könnten die Menschen lange auf den Corona-Impfstoff warten. Fortschritt kann man doch nicht vom Wetter abhängig machen.

Philipp: Das will ja auch keiner. Aber wenn es draußen kalt wird, weht oder windet

und einer sich an den warmen Ofen ku- schelt, dann kann er doch endlich mal Zei- tung lesen...Stundenlang sich bilden, infor- mieren und dadurch innovative Ideen ent- wickeln.

Fritz: Oder einfach nur am Kamin sitzen und ein leckeres Butterbrot essen. Morgen ist doch „Tag des deutschen Butterbrots“.

Ursel: Da kann ich mir aber noch was Fei- neres vorstellen.

Philipp: Ein langes Telefonat mit einem gu- ten Freund oder einer lieben Freundin etwa, während draußen der Regen an die Fenster prasselt?

Ursel: Iwo. Am Samstag ist „Tag des Pfann- kuchens“. Und ich liiiebe Pfannkuchen!

Philipp: Da kenn ich aber noch etwas Bes- seres. Nicht nur die Pfannkuchen haben am Samstag einen Gedenktag, gleicherma- ßen ist auch noch „Europäischer Pilztag“.

Gekonnt zusammengeführt, ergibt das ein herrliches Pilzomelette.

Fritz: Ha, und wer die falschen Pilze dafür gesammelt hat, sitzt ganz schnell hier bei uns auf Wolke sieben. Lasst mal eure But- terbrot-, Pilz- sowie Pfannkuchentage ver- streichen und konzentriert euch lieber auf Montag. Da ist „Tag des Erdbeersahneku- chens“. Soviel Zeit muss sein.

Kommunaler Schutzschirm wird erfolgreich zugeklappt

Hochtaunus (how). „Das Ziel des Kommuna- len Schutzschirms, die 100 besonders konso- lidierungsbedürftigen Kommunen in Hessen wieder zu dauerhaft ausgeglichenen Haushal- ten zu bewegen und ihnen einen Großteil der Altschulden abzunehmen, hatte der weit über- wiegende Teil der Schutzschirmkommunen bereits vor der Corona-Krise erreicht. Der Kommunale Schutzschirm, ein bundesweit vielbeachtetes Programm zur finanziellen Konsolidierung der hessischen Kreise, Städte und Gemeinden, ist eine Erfolgsgeschichte.

Mit der Corona-Krise ist es aber sinnvoll, den Schutzschirm zu schließen und die Kommu- nen damit von zusätzlichem bürokratischen Aufwand zu entlasten. Die Kommunen, die noch unter dem Schutzschirm standen, dürfen sich nun als ehemalige Schutzschirmkommu- nen bezeichnen. Dazu gratuliere ich recht herzlich!“, sagt Hessens Finanzminister Mi- chael Boddenberg. Der Minister wandte sich in einem Schreiben an die Schutzschirmkom- munen und würdigte die haushaltspolitischen Anstrengungen am Ort.

Unterstützung von zwölf Millionen

Im Hochtaunuskreis haben jetzt alle Schutz- schirmkommunen den Schutzschirm verlas- sen. Steinbach hatte im Rahmen des Schutz- schirms Entschuldungshilfen in Höhe von rund 8,3 Millionen Euro erhalten. Weilrod wurde durch den Schutzschirm des Landes um fast vier Millionen Euro entschuldet. „Die Kommunen im Hochtaunuskreis wurden so- mit insgesamt mit mehr als zwölf Millionen Euro aus dem Schutzschirm des Landes unter- stützt“, fasste Finanzminister Boddenberg zu- sammen.

Insgesamt hat das Land den 100 besonders konsolidierungsbedürftigen Kommunen in Hessen unter dem Schutzschirm fast 2,8 Milliarden Euro an Entschuldungshilfen und bis zu 400 Millionen Euro an Zinsdiensthil- fen bewilligt. Bis zum Berichtsjahr 2019 konnten die Schutzschirmkommunen die

mit dem Land vereinbarten Konsolidie- rungsziele um insgesamt 2,5 Milliarden Euro deutlich übertreffen: Nach den verein- barten Konsolidierungszielen hätten die Schutzschirmkommunen in den Jahren 2013 bis 2019 in Summe noch ein geplantes Defi - zit von rund 1,7 Milliarden Euro haben kön- nen. Stattdessen erreichten diese sogar ein Plus von 852 Millionen Euro.

Lohnende Entbehrungen

„Seit 2012 wurden in den Kommunen intensi- ve Anstrengungen zur Haushaltskonsolidie- rung unternommen. Der Schutzschirm hat gewirkt und sehr vieles zum Besseren verän- dert. Der Weg hin zu diesem Erfolg war mit Sicherheit nicht immer leicht, denn zur Kon- solidierung des Haushalts waren auch schwie- rige und unbeliebte Entscheidungen zu tref- fen, für die es nicht nur Beifall gab und die viele, vor allem auch ehrenamtliche Kommu- nalpolitiker am Ort vertreten mussten. Ihnen und den vielen Engagierten gebührt daher mein Respekt, meine Anerkennung und mein großer Dank, diesen Weg mitgegangen zu sein! Ich weiß, dass sich die Entbehrungen gelohnt haben und vielerorts ein Mentalitäts- wechsel hin zu einer nachhaltigeren Finanz- politik stattgefunden hat“, würdigte Bodden- berg das Engagement der Kommunen.

Mit der Beendigung des Kommunalen Schutz- schirms ist sichergestellt, dass die vom Land geleisteten Entschuldungshilfen rechts- und rückzahlungssicher bei den Schutzschirm- kommunen verbleiben. Und auch weitere bü- rokratische Verpfl ichtungen wie die Berichts- pfl ichten entfallen. Damit erhält das Verwal- tungspersonal in den Kommunen weitere zeitliche Kapazitäten, um sich auf die drän- genderen Aufgaben in der aktuellen Zeit kon- zentrieren zu können. Der Hessische Landtag hat der Beendigung des Kommunalen Schutz- schirms mit Verabschiedung des Corona- Kommunalpaket-Gesetzes bereits zuge- stimmt.

Pop und Schlager

Oberursel (ow). Die evan- gelische Versöhnungsge- meinde Stierstadt und Weiß- kirchen lädt für Sonntag, 27.

September, um 18 Uhr zu einem Abendgottesdienst mit Popsongs und Schlagern mit Philipp Schreck am Klavier ein. Thema, über das Pfarrer Klaus Hartmann predigen wird, ist „Sehnsucht“. Der ursprünglich für den Sonntag vorgesehene Musicalgottes- dienst wird verschoben.

Auf Burg Königstein ins Mittelalter

Oberursel (ow). Wer ein Ferienprogramm vol- ler spannender Herausforderungen und Bil- dungserlebnisse sucht, kann bei den Herbstferi- enangeboten der Volkshochschule (VHS) fün- dig werden. Einige Kurse verfügen noch über freie Plätze. Anmeldeschluss ist der 6. Oktober.

Als Familienferienerlebnis locken bereits am ersten Ferienwochenende drei Mittelalter-Es- cape-Rooms auf Burg Königstein. Hier gilt es, im Team einen frechen Dieb zu stellen und in- nerhalb einer Stunde den versteckten Schatz zu fi nden. Dank mittelalterlicher Ausstattung tau- chen die Teilnehmer in die Vergangenheit ein.

Außer spannenden und interaktiven Aufgaben erfahren sie viel Interessantes über das Leben

im Mittelalter. Mit im Programm stehen für Kinder und Jugendliche zudem Zirkus und Jon- glage, eine Bachexkursion und ein Papierwork- shop. Falten, schneiden, stanzen, stempeln, be- schreiben, bemalen – das alles ist möglich. Pa- pier wird auch selber hergestellt und recycelt.

Aus Altpapier werden Papierperlen und daraus Freundschaftsbänder kreiert. Angeboten wer- den auch unterstützende Kurse in Englisch und Französisch zum Wiederholen und Einüben schulischer Themen sowie Computereinführun- gen. Alle Ferienangebote sind in den VHS-Pro- grammhefte sowie im Internet unter www.vhs- hochtaunus.de zu fi nden. Auskünfte und An- meldung unter Telefon 06171-58480.

Nur im kleinen Kreis werden die Interkulturellen Wochen im Hochtaunuskreis in diesem Jahr eröffnet. Sozialdezernentin Katrin Hechler präsentiert die Torte. Foto: Hochtaunuskreis

Symbolische Eröffnung

Hochtaunus (how). Bis zum 2. Oktober fi n- den im Hochtaunuskreis zum vierten Mal die Interkulturellen Wochen (IKW) statt. Das diesjährige Motto lautet: „Vielfalt verbindet – zusammen leben, zusammen wachsen“. We- gen der Covid-19-Pandemie fand die Eröff- nungsfeier dieses Jahr nur in einem kleinen Rahmen statt.

Sozialdezernentin Katrin Hechler eröffnete die Feier und freute sich, dass der Aufruf zum Kreativwettbewerb „Restart – Welche Schlüs- se ziehen wir aus der Pandemie?“ für viele beeindruckende Einsendungen gesorgt hat.

„Auf diesem Wege konnten alle Bürger des Hochtaunuskreises sowie Organisationen und Gruppierungen, mit ihrer Teilnahme ein le- bendiges Zeichen gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit setzen“, sagte die Kreisbeigeordnete, „und die IKW kann trotz Covid-19-Pandemie stattfi nden.“ Auch die eingeladenen Gäste hatten zur Eröffnungsfei-

er einen Gegenstand mitgebracht, der das Motto für sie verkörpert und Antwort gibt auf die Frage „Wie wollen wir zukünftig als Ge- meinschaft zusammenleben, zusammenwach- sen?“ Gemeinsam hat man ein großes Glas voller guter Wünsche und Ideen gefüllt, was für ein Zusammenwachsen, Zusammenleben steht. So werden auf Facebook und Instagram nun die Beiträge zum Wettbewerb präsentiert.

Die Preisverleihung fi ndet nach heutigem Stand live am 2. Oktober im Hessenpark statt.

Hierzu eingeladen werden alle Preisgewinner des Wettbewerbs. Es erhalten alle Teilneh- menden einen Trostpreis.

Die Facebookseite ist unter www.facebook.

com/Interkulturelle-Woche-Hochtaunus-2020 zu erreichen. Der Benutzername auf Instagram lautet ikw_htk_2020. Bei Rückfragen steht das Team der Leitstelle Integration unter Telefon 06172 9994200 oder per E-Mail an leitstelle- integration@hochtaunuskreis.de zur Verfügung.

Frühe Hilfen im Rathaus umgezogen

Oberursel (ow). Die Fachstelle „Frühe Hil- fen Oberursel“ mit ihrer pädagogischen Fach- kraft Verena Winterle ist innerhalb des Rat- hauses umgezogen und ab sofort im Erdge- schoss, Raum E 14, zu fi nden. Ab sofort bietet Verena Winterle wieder persönliche Bera- tungsgespräche für junge Familien an – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln.

Sprechzeiten sind Montag bis Donnerstag von 8 bis 14 Uhr und freitags nach Vereinbarung.

Wichtig – es ist immer eine vorherige Termin- vereinbarung unter Telefon 06171-502235 oder per E-Mail an verena.winterle@oberur- sel.de nötig. Auch das Begrüßungsgeschenk

„Schön, dass Du da bist“ kann – nach Verein- barung – bei der Fachstelle abgeholt werden.

Wichtige und interessante Hinweise für junge Familien mit Kindern von null bis drei Jahren fi nden Interessierte auch im Internet unter www.fruehehilfen-oberursel.de.

Referenzen

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