• Keine Ergebnisse gefunden

25. Jahrgang Donnerstag, 3. September 2020 Kalenderwoche 36

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "25. Jahrgang Donnerstag, 3. September 2020 Kalenderwoche 36"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten, Weißkirchen und Stadt Steinbach.

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 26.700 Exemplare

25. Jahrgang Donnerstag, 3. September 2020 Kalenderwoche 36

Wir machen Ihre Dachfenster.

klein

B A U S C H R E I N E R E I

Klein GmbH | Gablonzer Straße 43 | 61440 Oberursel Telefon: 06171 - 98 22 29

www.bauschreinerei-klein.de Ausstellung geöffnet Samstags 10.00 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung

Vergessen Sie den Eckart nicht!

LAGERVERKAUF

7. März 2020 von 9 Uhr bis 13 Uhr

Taunusstr. 87, 61440 Oberursel, 06171/74021

500g-Ring Fleischwurst je 2,50

2,45

5. September 2020 von 9 Uhr bis 13 Uhr

Auto Bach GmbH, Urseler Straße 61, 61348 Bad Homburg

Tel. 06172 / 30 87 - 901, info-homburg@autobach.de, www.autobach.de

Der neue ID.3.

Ab Oktober live bei uns!

Ab September live bei uns!

Bad Homburger Baumschulen

Tel.: 06172 - 680 980

Am Europakreisel | Bad Homburg

SIE MÖCHTEN IHRE IMMOBILIE VERKAUFEN?

RJ

Runow & von Jesche Estate Agents GbR Seulberger Str. 24 | 61352 Bad Homburg 06172 - 5939581 | www.runowvonjesche.de Wir halten Ihnen den Rücken frei - mit unserem persönlichen Rundum- Service für den erfolgreichen Verkauf oder die Vermietung Ihrer Immobilie.

Verkauf | Vermietung | Wertermittlung | Beratung

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Da geht noch mehr, lautet die Devise beim Blick auf die Ergebnisse vom vergangenen Jahr.

Exakte 125 839 Kilometer sind die Oberurseler „Stadtradler“ da binnen knapp drei Wochen geradelt, um zum Klimaschutz beizutragen und die Stadtluft von überflüssiger CO2-Belastung zu befreien. Das hat für die Vermeidung von 18 Tonnen CO2 gereicht.

Die knapp 126 000 Radkilometer sind das Maß, „wir haben eine große Aufgabe zu erfül- len“, sagt Erster Stadtrat und Verkehrsdezer- nent Christof Fink, der sich jedes Jahr bei den Stadtradlern einreiht, weil er ohnehin immer mit dem Rad unterwegs ist. Am Sonntag hat das Kilometerzählen für bisher 148 registrier- te Stadtradler begonnen, am Montagvormittag um kurz vor halb acht standen schon 3911 Ki- lometer zu Buche. Beim Jubiläumsradeln – Oberursel ist zum zehnten Mal beim deutsch- landweiten Klima-Bündnis-Wettbewerb dabei – ist ein neuer Kilometerrekord das Ziel.

Beim Stadtradeln geht es um den Spaß am Fahrradfahren, aber vor allem auch darum, das Bewusstsein für das Fahrrad als mögli- ches Alltagsverkehrsmittel zu schärfen. Und möglichst viele Menschen zum Umsteigen zu bewegen.

Bei Frank Böhme ist das längst gelungen, der Stadtverordnete der Grünen ist fast aus- schließlich mit dem Rad unterwegs. Auf dem Weg zur Arbeit und zurück, privat zum Ein- kaufen und mit der Familie, Böhme fährt Rad, auch wenn die Familienfeier ausgerechnet in der Zeit des Stadtradelns in Braunfels stattfin- det. Zum zweiten Mal ist er in diesen Tagen einer von diesmal drei „Stadtradler-Stars“, die das Auto die kompletten drei Wochen stehen lassen und sozusagen als Vorradler mit klarem Bekenntnis ihre Autoschlüssel dem Ver- kehrsdezernenten zur Aufbewahrung überge- ben. Bei Frank Böhme ist es die Car-Sha- ring-Kundenkarte, bei den Mitstreiterinnen Ursula Burchard aus dem Ortsbeirat Weißkir- chen (OBG) und Bürgermeisterin-Kandidatin Antje Runge (SPD) tatsächlich der Auto- schlüssel. Auch den Arbeitsplatz im Frankfur- ter Gallus-Viertel will Runge täglich mit dem E-Bike anvisieren.

Frontmann Fink, der auch schon mal Stadt- radler-Star war, und die aktuellen Stars auf dem Fahrrad sollen als Motivatoren öffent- lichkeitswirksam für die Aktion werben. Bei bis Montagfrüh 148 Startern ist das angekom- men, sieben von 45 Stadtverordneten waren da bereits registriert, 38 Teams angemeldet, die kräftig in die Pedale treten wollen. In den Schulen ist das Projekt in den vergangenen Jahren stets gut angekommen, beim Schulra- deln stellten zuletzt die Grundschulen aus Weißkirchen und Bommersheim die stärksten Teams in Hessen. Auf große gemeinsame Touren soll allerdings in diesem Jahr coron- abedingt verzichtet werden.

Ein Einstieg in das große Stadtradler-Team der Klimaschützer ist jederzeit möglich, Ein- zelfahrer und Teams können sich im Internet unter www.stadtradeln.de/registrieren eintra- gen und zur Verbesserung der Gesamtbilanz beitragen. Die Stadtradeln-App erlaubt exakte Kilometereintragungen, die Radkilometer können dabei von Hand eingegeben oder via GPS-Funktion aufgezeichnet werden. Das Stadtradeln 2020 läuft bis zum 19. September.

Verkehrsdezernent Fink: „Es gilt, die 125 839 gefahrenen Kilometer zu überbieten!“

Stadtradler peilen 130 000 Kilometer an

Oberursel (ow). In der Mitgliederversamm- lung des Kultur- und Sportfördervereins (KSfO) berichtete der Vorstand, dass im Jahr 2019 über 70 Veranstaltungen angeboten wer- den konnten. In der Summe bewegten sich die Budgets für die Projekte, bei denen der KSfO Veranstalter oder Mitveranstalter war, und für die finanzielle Unterstützung von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen im geplanten Rahmen. Auch die Einnahmen bei Spenden und Sponsoring lagen wie in den Vorjahren in der Größenordnung von über 60 000 Euro.

Die größte Veranstaltung des KSfO, das The- ater im Park hatte mit über 4000 Zuschauern bei 14 Veranstaltungsterminen eine Auslas- tung von über 85 Prozent.

Bei den Wahlen für die Wahlperiode 2020 bis 2022 wurden bei Enthaltung der jeweiligen

Kandidaten einstimmig in den Gesamtvor- stand gewählt: Bernd Lienhard als Vorsitzen- der, Dr. Hans-Werner Dildei als stellvertreten- der Vorsitzender, Werner Hartmann als Er- satzmitglied für den stellvertretenden Vorsit- zenden, Udo Keidel-George als Schriftführer, Elvira Schimanski-Sippel als Kassenverwalte- rin, Paulo Ferreira als Ersatzmitglied für die Kassenverwalterin, Heinrich Ried als Vertre- ter „Sport“, Carsten Koehnen als Vertreter

„Kultur“ und stellvertretender Schriftführer, Ludwig Reuscher als Beisitzer Vereinsring Oberursel, Holger Pusinelli als Beisitzer Mu- sikschule Oberursel, Thomas Becker als Bei- sitzer Theaterverein Oberursel, Rolf Kohl- rausch als Beisitzer Chopin-Gesellschaft Tau- nus, Klaus Glatthorn als Beisitzer Kulturkreis, Hartmut Dittmar als Beisitzer „Sport“ für den

1.FC 09 Oberstedten, Helmut Egler als Beisit- zer „Sport“ und Thorsten Schorr als Beisitzer

„Kultur“. Ebenso wurden die Ausschussmit- glieder neu gewählt: Für den „Sportaus- schuss“ Maren Horn, Hartmut Dittmar, Wolf- gang Krämer, Martin Krebs, Heinrich Ried, Beate Steinfort-Krailing, Roman Burger und Judith Schüler; für den „Ausschuss Theater im Park“ Thomas Bandy, Thomas Becker, Klaus-Peter Hieronymi, Martina Jensong, An- nerose Schleicher und Stephan Remes; für den „Ausschuss Schultheatertage“ Dr. Diana Tappen-Scheuermann, Holger Pusinelli, Marc Ziethen, Alexandra Huber, Helen Schroth, Stephan Remes und Birte Waldeck. Bei der Wahl der Kassenprüfer gab es keine Verände- rungen. Die gewählten Kassenprüfer sind Bernd Hagenbring und Ralf Sigmund.

KSfO wählt Vorstand und Ausschüsse

Christof Fink sammelt beim Auftakt des Stadtradelns die Car-Sharing-Kundenkarte von Frank Böhme sowie die Autoschlüssel von Ursula

Burchard und Antje Runge ein. Foto: js

(2)

– Kalenderwoche 36 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 3. September 2020 Seite 2

Taunus Nachrichten

www. .de

Besuchen Sie auch unser neues Online-Portal

FÜR DEN NOTFALL

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst in Hessen rund um die Uhr 116117 ÄBD Vordertaunus

in den Hochtaunus-Kliniken

Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 7 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 7 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 3. September Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Freitag, 4. September

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Samstag, 5. September

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Sonntag, 6. September Liebig-Apotheke, Bad Homburg, Saalburgstr. 157, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach, Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Montag, 7. September

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Dienstag, 8. September

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Mittwoch, 9. September

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Donnerstag, 10. September Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Freitag, 11. September

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Samstag, 12. September

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Sonntag, 13. September

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Ausstellungen

„Die fünfte Jahreszeit – Fastnacht, Fasching, Kar- neval. Ursprung und Wandel eines Festes“, Son- derausstellung im Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr (bis 18. Oktober)

„Arbeiten auf Papier/Objekte aus Stein“ von Ali- ce Meister/Christoph Jakob, Galerie m50, Ackergas- se 15a, dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr und nach Vereinbarung (bis 12.

September)

„Drei Generationen präsentieren Malerei und Fotografie – Arbeiten von Monika Kuta, Heidrun Reimold, Charlotte Wehe, Julian Solmsdorff und Marvin Völker“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr- straße 1 (bis 2. Oktober)

„Trotzmacht des Geistes“, Kulturzentrum Alte Wa- che, Pfarrstraße 1 (bis 2. Oktober)

Regelmäßige Veranstaltung

Sommer-Biergarten „Oberursel für Oberursel. Wir halten zusammen“, Eröffnung mit Brunnenkönigin Verrena I. und Brunnenmeister Andreas, Rathaus- platz, donnerstags bis samstags 16 bis 22 Uhr (bis 5. September)

Donnerstag, 3. September

Szenische Lesung und Vernissage „Die wichtigsten Stationen von Prof. Viktor E. Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse“ von Torsten Strobel; Eröffnung der Ausstellung „Trotzmacht des Geistes“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 19 Uhr, Anmeldung: events@alte-wache-oberstedten.de

Freitag, 4. September

Stadtführung „Vollmondgeschichte(n)“ mit Renate Messer und Marion Unger, Treffpunkt: Vortaunus- museum, Marktplatz 1, 19 Uhr, Anmeldung: 06171- 581434

Samstag, 5. September

Flohmarkt in den Altstadt-Höfen, 10 bis 16 Uhr Altstadtführung, Treffpunkt: vor dem Vortaunus- musem, Marktplatz 1, 14 Uhr, Anmeldung: 06171- 502232

Zweite Orgelvesper des Orgelgesamtwerks von Johann Sebastian Bach: „Präludium und Fuge in A- Dur, BWV 536“ sowie zwei Choralbearbeitungen von „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, Phil- ipp Schreck (Orgel), evangelische Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 17.30 Uhr (anschließend Abendandacht, 18 Uhr)

Dienstag, 8. September

Dienstagskino, Gesellschaftssatire, Bluebox Port- straße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr, Anmeldung (Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr): 06171- 636930

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Ostring 2 / Limes 65824 Schwalbach 40 Jahre

Mittwoch, 9. September

Diavortrag „Unbekanntes Europa: Moldawien“ von Doris und Karlheinz Heidelberger, Pfarrheim St. Se- bastian, St.-Sebastian-Straße 2, 15 Uhr

Fahrradführung „Industrie-Geschichte: Praxis und Potenziale“ mit Antje Runge und Stefan Böhm-Ott, Treffpunkt: Taunus-Informationszentrum, Hohe- mark, 16 Uhr, Anmeldung: antjerunge21@gmail.com

Donnerstag, 10. September

Märchennachmittag mit Angela Behrs, Rilano Ho- tel, Zimmersmühlenweg 35, 15 Uhr, Anmeldung:

06171-72998

Freitag, 11. September

Blutspendetermin, DRK, Taunushalle, Oberstedten, Landwehr 6, 15.30-20 Uhr

E-Bike-Testtag, E-Motion E-Bike Welt, Krebsmühle 1, 15 bis 18 Uhr

Kräuterwanderung „Wildfrüchte“ mit Monika Zarges, Treffpunkt: Marktplatz vor dem Vortaunus- museum, 17 Uhr, Anmeldung: 06171-502232

Samstag, 12. September

„Das keltische Leben am Fuße des Feldbergs“, Führung über den Keltenrundwanderweg, Treff- punkt: Taunus-Informations-Zentrum, Hohemark, 17 Uhr, Anmeldung (bis 11. September): 06171-502232 E-Bike-Testtag, E-Motion E-Bike Welt, Krebsmühle 1, 10 bis 16 Uhr

Sonntag, 13. September

„Stadtradeln-“ und Neubürger-Radtour, Treff- punkt: Jürgen-Ponto-Brunnen, Rathausplatz, 10 Uhr, Anmeldung (3. bis 10. September): https://www.adfc- tour.de/touren.php?organisation_id=6

Dritte Orgelvesper des Orgelgesamtwerks von Jo- hann Sebastian Bach: „Präludium und Fuge in G, BWV 550“ und „Fantasie in G, BWV 572“ sowie Choralbearbeitungen, Philipp Schreck (Orgel), evan- gelische Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 17 Uhr

Harfenkonzert mit Mónica Rincón (populäre Klassik aus Frankreich und Spanien, Folklore aus Südamerika), Kulturkreis, Stadthalle, 17 Uhr

Donnerstag, 10. September

Tag der Nachhaltigkeit, Untergasse, 17 bis 19 Uhr (fällt bei schlechtem Wetter aus)

Samstag, 12. September

„Steinbach repariert“, ehrenamtlicher Reparatur- service, Stadtteilbüro der „Sozialen Stadt“, Wiesen- straße 6/Ecke Untergasse, 10-13 Uhr.

Kulturkreis nimmt Konzertreihe mit Mónica Rincón wieder auf

Oberursel (ow). Nach der langen coronabe- dingten Zwangspause nimmt der Kulturkreis Oberursel seine traditionelle Konzertreihe wieder auf. Den Anfang macht am Sonntag, 13. September, um 17 Uhr die kolumbiani- sche Harfenistin Mónica Rincón in der Stadt- halle. Die Künstlerin wird die Stimmung der Zuhörer mit populärer Klassik aus Frankreich und Spanien, aber auch mit folkloristischen Klängen Südamerikas in seelische Schwin- gungen versetzen. Wegen der durch die Hygi- enevorschriften nur sehr begrenzt zur Verfü- gung stehenden Plätze ist es nicht möglich, das Konzert – wie sonst am Tag des Denkmals – in der romantischen Atmosphäre der Kreuz- kapelle auf dem Alten Friedhof stattfinden zu lassen. Aber auch in der Stadthalle können sich die Besucher fantasievoll und musika- lisch in ferne Länder entführen lassen.

Wegen der aktuellen Coronasituation gibt es keinen Saalplan mit auswählbaren Plätzen und keine freie Platzwahl. Die Zuweisung der Plätze erfolgt nach der Kontrolle und Eintra- gung in die Besucherliste durch Mitglieder des Kulturkreises. Beim Betreten und Verlas- sen der Stadthalle ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen, der am Platz abgenommen werden darf. Das Konzert findet ohne Pause statt, und es gibt kein Catering. Getränke sind erhältlich und können auch an den Platz mitgenommen werden. Der Veranstalter bittet nachdrücklich darum, den Vorverkauf zu nutzen, um einen zügigen Ablauf beim Einlass zu gewährleis- ten. Restkarten sind auch noch am Eingang

verfügbar. Karten zum Preis von 18 Euro kön- nen beim Veranstalter unter Telefon 06171- 9128526, im Internet unter www.frankfurt-ti- cket.de, Hotline: 069-1340400, und im Ti- cketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8, erwor- ben werden.

Die kolumbianische Harfenistin Mónica Rin- cón tritt am 13. September in der Stadthalle

auf. Foto: Björn Friedrich

Ausstellung „Trotzmacht des Geistes“

Oberursel (ow). Am Donnerstag, 3. Septem- ber, findet um 19 Uhr im Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstrasse 1, eine szenische Lesung auf den Spuren von Professor Viktor E.

Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, statt.

Der 1905 in Wien geborene Frankl interes- sierte sich schon früh für Naturphilosophie und angewandte Psychologie. Seinen ersten Vortrag über den „Sinn des Lebens“ hielt er bereits 1921, die Sinn- und Werteproblematik wurde zum lebenslangen Leitmotiv seiner Ar- beit. Die von ihm begründete „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“ bezeichnete er 1926 als „Logotherapie“. Er organisierte Ju- gendberatungsstellen zu Zeiten der Zeugnis- verteilung, was sich positiv auf die Suizide bei Schülern auswirkte. 1930 gab er an der

Volkshochschule in Wien den ersten Kurs über Psychohygiene. Seine Lehre wird in al- len Erdteilen angewandt und weiterentwi- ckelt, seine Bücher sind in etwa 50 Sprachen übersetzt.

Der ausgebildete Existenz-Analyst und Logo- therapeut Torsten Strobel wird in seinem Bild- Vortrag die wichtigsten Stationen Frankls vor- stellen. Der Vortrag eröffnet die Ausstellung

„Trotzmacht des Geistes“, die zeigt, welche Kraft in einem Menschen wohnt, wenn er sei- ne Einstellungswerte ändert.

Um die obligatorischen Hygienevorschriften einhalten zu können, wird um Anmeldung per E-Mail an events@alte-wache-oberstedten.de gebeten. Die Ausstellung kann bis zum 2. Ok- tober während der regulären Öffnungszeiten der Alten Wache besucht werden.

(3)

Piraten auf dem Kronenhof

Hochtaunus (how). Die Taunus-Piraten laden für Freitag, 4. September, um 20 Uhr zum Piraten-Stamm- tisch in den Kronenhof, Zep- pelinstraße 10 in Bad Hom- burg, ein. Thema: Kommu- nalwahl 2021 – Vorbereitung der Aufstellungsversamm- lung.

Rathaus nicht erreichbar

Oberursel (ow). Der Tele- fonanschluss des Rathauses wird am Freitag, 4. Sep- tember, durch die Deutsche Telekom umgestellt. Daher kann es zu Störungen bei der telefonischen Erreich- barkeit kommen. Ab 12 Uhr ist das Rathaus dann vorübergehend gar nicht mehr telefonisch erreich- bar.

Einsatz für Tagespflegeeinrichtung

Oberursel (ow). In der Stadtverordnetenver- sammlung am Donnerstag, 3. September, stellt die CDU/SPD-Koalition ihren Antrag zur Ein- richtung einer Tagespflegeeinrichtung für pfle- gebedürftige Senioren in Oberursel vor.

Der demografische Wandel stelle die Pflege- landschaft vor große Herausforderungen. Da- bei übernähmen die Kommunen als Träger der Daseinsvorsorge eine besondere Aufgabe, er- läutert die stellvertretende SPD-Fraktionsvor- sitzende Doris Mauczok in einer Mitteilung.

Gleichzeitig gelte im Pflegeversicherungsge- setz das Prinzip „ambulant vor stationär.“ Vor diesem Hintergrund sehe die Koalition die Ein- richtung einer Tagespflegeeinrichtung in Ober- ursel als dringend geboten, um die kommunale Pflegeinfrastruktur nachhaltig zu stärken und

die Erfordernisse des Gemeinwohls zu erfül- len. „Die Tagespflege als ein teilstationäres An- gebot für ältere pflegebedürftige Menschen, ergänzt die Versorgung durch Angehörige und ambulante Dienste. Wenn die häusliche Pflege durch Angehörige nicht in ausreichendem Maße etwa aufgrund einer Berufstätigkeit si- chergestellt werden kann oder wenn pflegende Angehörige stundenweise von dieser schwieri- gen Aufgabe entlastet werden müssen, springt die Tagespflege ein“, so Mauczok.Susanne Kü- gel, Sprecherin der CDU im Sozialausschuss, ergänzt: „Eine Tagespflegeeinrichtung in Ober- ursel kann wesentlich dazu beitragen, dass dem Grundsatz nach einem weitestgehenden selbst- bestimmten Leben in den eigenen vier Wänden entsprochen wird.“

Dienstagskino

Oberursel (ow). In der Bluebox, dem Kino der Portstraße, Hohe markstraße 18, steht am Diens- tag, 8. September, um 20 Uhr eine Gesell- schaftssatire steht auf dem Pro gramm. Der ein- tritt kostet vier Euro. Das Dienstagskino findet weiterhin unter Einhaltung eines Hygiene- konzepts statt. Maximal werden 22 Personen für die Veranstaltung zugelassen, und eine Anmel- dung ist erforderlich. Die Sitzplätze müssen montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr reser- viert werden unter Telefon 06171-636930, sind nummeriert und werden bei der Reservierung zugewiesen. Die Bestuhlung des Saales erfolgt nach der Abstands regelung von 1,50 Metern.

Der Einlass für die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr. Der Kinobesuch ist nur alleine, mit einer weiteren Person oder mit Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestat- tet. Es wird nur der Saal geöffnet. Der Karten- verkauf und der Verkauf von Getränken erfol- gen über eine Theke. Der Cafébereich bleibt geschlossen. Auf den Sitzplätzen gilt keine Maskenpflicht. Zur Nachverfolgung eventueller Infektionen und unter Beachtung der daten- schutzrechtlichen Be stimmungen muss eine Gästeliste mit Name, Anschrift und Telefon- nummer jedes Besuchers erstellt werden. Die- ses Formular können sich die Besucher im In- ternet unter www.portstrasse.de downloaden und ausgefüllt mitbringen. Das Formular kann aber auch im Kino ausgefüllt werden. Der Film- titel darf nicht veröffentlicht werden, kann aber unter Telefon 06171-636930 oder per E-Mail an bluebox@portstrasse.de erfragt werden.

Straßensperrungen

Oberursel (ow). Ab Montag, 7. September, bis voraussichtlich Frei tag, 11. September, finden an der Lärm schutzwand Ahornweg In- standsetzungsarbeiten statt. Da sich der Lärm- schutz über der Fahrbahn der B455 befindet, muss mehrmals für einige Minuten der Ver- kehr auf der Bundes straße angehalten werden.

Dies erledigt die Stra ßenmeisterei Usingen und führt parallel dazu Wartungsarbeiten im Tunnel durch. Für die Einrichtung der Bau- stelle mit Kranaufstellung wird der Einmün- dungsbereich vom Wacholderweg aus in den Ahornweg gesperrt. Die Umleitung ist be- schildert und erfolgt ortsnah. Die unmittelba- ren Anlieger erhalten zu dieser Maßnahme ein Infor mationsschreiben.

Mit „Plan B“ für Frieden und Abrüstung werben

Oberursel (js). Die Liste mit den Orten aktu- eller Kriege und Konflikte weltweit, durch die täglich Menschen sterben, ist lang. Und fast jährlich muss sie verlängert werden. Frieden und Abrüstung in der Welt, es bleiben Wün- sche, die täglich Lügen gestraft werden. Die kleine Parkanlage zwischen der „großen“ und der „kleinen“ Adenauerallee ist ein guter Ort, um darauf hinzuweisen. Sie ist auch zu einem Treffpunkt vieler Menschen geworden, die aus Ländern stammen, in denen kriegerische Konflikte an der Tagesordnung sind. Für knapp zwei Wochen bis zum 14. September wird sie zur „Oberurseler Friedensmeile“, ge- staltet von örtlichen „Friedensfreunden“ mit Plakat- und Objektinstallationen zum Thema Frieden.

Gemeinsam singen

„Friedensmeile statt Friedensfest“ lautet in diesem Jahr das Motto, ein großes Begeg- nungsfest wie im vergangenen Jahr ist in Co- ronazeiten nicht möglich. Zum Abschluss des

„Orscheler Sommers“ wurde es da gefeiert.

Weil ein Fest aber vom Mitmachen und vom Gedankenaustausch zwischen den feiernden Menschen lebt, von Nähe und spontaner Teil- nahme, haben die Veranstalter es in diesem Jahr auf eine Ausstellung reduziert, die gleich- wohl zur Diskussion einlädt, eben in entspre- chendem Rahmen und unter Einhaltung der aktuellen Spielregeln.

Genug gibt es da zu bereden, vielleicht sogar gemeinsam zu singen in der „Sing-Ecke“ am Beginn der kurzen Meile in der Nähe der gro- ßen Zeder im unteren Teil der Allee. „Let’s sing a song together“, werden die Besucher

angeregt, was könnte da besser funktionieren als „Imagine“ von John Lennon und Yoko Ono oder „We shall overcome“ von Pete See- ger und Joan Baez. Immer wieder hervorgezo- gene Friedenshymnen seit Jahrzehnten.

In der Parkanlage sitzen Grüppchen meist junger Menschen unter dem bunten Band, das auf die „Oberurseler Friedensmeile“ hinweist, gespannt zwischen dem alten Kriegerdenkmal und einem weit ausladenden Baum. Ältere

„Friedensfreunde“ aus dem „Friedensbünd- nis“ wie Robert Kommraus Thomas Liedke und Gerhard Ferdinand bauen die Plakat- und Objektinstallationen auf, es ist der „Plan B“, weil das Fest in der geplanten Form nicht stattfinden kann. „Ei ja, wir werden ja nie fer- tig“, wirft Robert Kommraus lakonisch und mehrdeutig in den offenen Raum unter dem Oberurseler Himmel. Neben ihm ein von ihm gestaltetes Objekt, der „Schatten eines Man- nes auf einer Steintreppe“.

Zum 75. Jahrestag des Abwurfs der Atom- bombe über Hiroshima hatten Vertreter des Bündnisses die Treppe bei einer Gedenkver- anstaltung in Frankfurt dabei, sie sorgte für Aufsehen. Jetzt steht sie am Wegesrand im Park zwischen der Liste mit den aktuellen Kriegen und Konflikten und der Liste der Friedensnobelpreisträger in all den Jahren vor und nach Hiroshima. Es ist der kurze Text dazu, der das Grauen dieses Augusttags noch einmal heraufbeschwört. Die Geschichte des Mannes, der 600 Meter vom Abwurfort bei einer Temperatur von 5000 Grad verdampft.

Gemischt mit den Worten eines der Co-Pilo- ten an Bord der Maschine. „Die Stadt sah aus wie ein brodelndes Meer aus kochendem Pech. Mein Gott, was haben wir getan.“

Bei der Vorbereitung der „Oberurseler Friedensmeile“ arbeiten mehrere Initiativen aus dem

„Friedensbündnis“ zusammen. Am Tacker auf der Leiter Robert Kommraus, mit Akkuschrau- ber Thomas Liedke, im Hintergrund Gerhard Ferdinand. Foto: js

www.moebelmeiss.de MMV - Möbel Meiss Vertriebs GmbH & Co.KG

61348 Bad Homburg · Louisenstraße 98

DIE KÜCHEN- EXPERTEN

Das neue Küchen- studio von Meiss

Unsere Hersteller bieten Top-Qualität. Wichtig ist aber, was Sie daraus machen. Unsere Küchenexperten bilden ein Team mit Ihnen – damit Ihre Küche ein Meisterwerk wird. Wir freuen uns auf Sie.

Im Herzen von Bad Homburg

Gewerbegebiet An den Drei Hasen Karl-Hermann-Flach-Str. 36 61440 Oberursel

Montag, Freitag

Dienstag, Donnerstag Samstag

Tel. 06171- 503 18 27 Fax 06171- 503 18 28

e 8:00 - 18:00 Uhr

8:00 - 19:00 Uhr 9:00 - 12:00 Uhr Rathausplatz 7 · Tel. 06171/503060 Onlinebestellung unter:

www.libra-buchhandlung.de

Unser Buchtipp:

Zum

Jubiläum

pp

m

Ihre Buchhandlung in Oberursel

An den Drei Hasen 19 · 61440 Oberursel Tel.: 06171 - 52091 · Fax: 06171 - 52092

www.anwalt-weisse.de

Joachim Weisse

Fachanwalt für Miet- und Wohnungs- eigentumsrecht

Weitere Tätigkeitsschwerpunkte – Familienrecht

– Erbrecht – Verkehrsrecht

(4)

– Kalenderwoche 36 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 3. September 2020 Seite 4

Bewohner der Altstadt öffnen ihre Tore für den Flohmarkt

Oberursel (ow). Der Flohmarkt in den Alt- stadt-Höfen hat in den vergangenen Jahren nicht nur großen Zuspruch bei den Besuchern erhalten, auch die Anwohner waren begeistert und werden erneut am Samstag, 5. September, von 10 bis 16 Uhr ihre Höfe öffnen. In die- sem Jahr beteiligen sich mehr als 80 Hausge- meinschaften an der Veranstaltung.

Auch beim Altstadtflohmarkt müssen die gel- tenden Hygienebestimmungen zur Eindäm- mung der Corona-Pandemie berücksichtigt werden. Daher gilt für alle Besucher die Mas- kenpflicht in den Höfen. Zudem muss der Mindestabstand von 1,50 Meter gewahrt wer- den. Auch die Kontaktbeschränkungen sowie die Nies- und Hustenetikette sind einzuhalten, die Hygienevorschriften und die zulässigen Besucherzahlen an den Eingängen der Höfe zu beachten.

Initiatorin und Anwohnerin Antje Runge freut sich über die hohen Anmeldezahlen: „Das Be- sondere ist, dass es sich um einen Privatfloh- markt handelt, bei dem wir uns als Nachbarn von der Ideenfindung über die Planung bis hin zum Verkauf zusammentun, austauschen und so das Wir-Gefühl in der Altstadt pflegen. Wir haben ein tolles nachbarschaftliches Mitein- ander und schätzen die entspannte Atmosphä- re während des Flohmarkts.“

Mit großem Engagement für die Altstadt öff- nen die Anlieger die sonst verschlossenen Tore und gewähren einen Blick in verborgene Ecken und Winkel. Auch die Stadt ist Koope- rationspartner bei diesem einzigartigen Veran- staltungsformat. Die einmalige Atmosphäre der Altstadt, ihre Geschichte und malerische Architektur mit den jahrhundertealten Fach- werkhäusern sind überall spürbar.

Beim Flohmarkt in den Altstadt-Höfen kann jeder in den idyllischen Gassen auf die Suche nach Besonderheiten gehen: Antiquitäten und Sammlerstücke aller Art, Puppen und Bären,

Bilder und Grafiken, Bücher und Schallplat- ten, Schränke und Töpfe sowie Kinderspiel- zeug und Kleidung werden zum Kauf angebo- ten – es kann natürlich gehandelt werden. So mancher verstaubte „Kram“ kann sich als wertvolles Kleinod entpuppen. Ein Flyer, der in den Höfen ausliegt, hilft, alle beteiligten Höfe zu finden.

Speisen und Getränke dürfen in den Höfen aufgrund der Hygienebestimmungen zur Ein- dämmung der Corona-Pandemie nicht ange- boten werden. Damit die Besucher sich trotz- dem stärken können, öffnet die Straußwirt- schaft „Alt Orschel“ als Flohmarkt-Oase am Marktplatz ihren Hof und bietet Speisen und Getränke an. Zudem kredenzt der „Straßen- kreuzer“ von 10 bis 16 Uhr auf dem Kirch- platz der St.-Ursula-Kirche Kaffee. Die ka- tholische Pfarrei St. Ursula wird zudem zwei Musikacts – mit Abstand – auf dem Kirch- platz anbieten. Um 12 Uhr gibt es Musik mit der Kinderband „Funkytownus“, unter der Leitung von Clemens Mohr, ab 14 Uhr sind Blues, Geschichten und mehr mit Michael Peglow angesagt. Die Ursprünge der Altstadt lassen sich an diesem Samstag darüber hinaus im Vortaunusmuseum, Marktplatz 1, von 10 bis 16 Uhr erleben.

!

Gefeilscht werden darf in folgenden Alt- stadt-Gassen: Ackergasse, An der Burg, An der Herrenmühle, Bleichstraße, Epp- steiner Straße zwischen Marktplatz und Hain- straße, Obere und Untere Hainstraße, Holler- berg, Marienstraße, Marktplatz, Neutorallee, Obergasse, Schlenkergasse, Schulstraße, St.- Ursula-Gasse, Strackgasse, Weidengasse, Wiederholtstraße, Untere Schulstraße und Hospitalstraße. Anfahrt: Mit der U3 bis Ober- ursel-Altstadt, von dort fünf Gehminuten.Wei- tere Informationen im Internet unter www.

oberurselimdialog.de.

Drei Wochen lang mit dem Rad statt mit dem Auto unterwegs

Hochtaunus (how). Kilometer mit dem Fahr- rad sammeln, Spaß haben und das Klima schützen: Das ist die Idee von der Aktion

„Stadtradeln“. Landrat Ulrich Krebs und Le- onhard Helm, Bürgermeister von Königstein, haben das 63. Jubiläum der St.-Annaberg- Gedächtniswallfahrt zum Anlass genommen, mit gutem Beispiel voranzugehen. Ziel ist es, nach Möglichkeit drei Wochen lang komplett auf das Auto zu verzichten, um den CO2-Aus- stoß zu verringern. „Wir würden uns freuen, wenn wir mit vielen Radbegeisterten die Ak- tion gemeinsam durchführen könnten, um im Wettbewerb mit anderen Kommunen in Deutschland gut abzuschneiden. Immerhin haben wir jede Menge Radwege, die auch den Freizeit- und Erholungswert unserer Region ausmachen. Setzen Sie gemeinsam mit uns ein Zeichen auf dem Weg zu einer nachhalti- gen Mobilität“, sagen Krebs und Helm.

Beide Politiker haben sich vorgenommen, ihre Arbeitswege in den nächsten drei Wochen mit dem Fahrrad zurückzulegen und auch pri- vat Autofahrten zu ersetzen. „Als begeisterte Fahrrad-Fans freuen wir uns auf die kommen- den drei Wochen“, sagten beide. Damit sind sie nicht allein, unter den fast 2000 angemel-

deten Radelnden im Hochtaunuskreis befin- den sich noch einige weitere Bürgermeister der kreisangehörigen Kommunen. Im gesam- ten Hochtaunuskreis sind seit Montag mehr als 200 Teams aus neun Städten und Gemein- den dabei.

Ziel des interkommunalen Radfahrwettbe- werbs ist, dass Bürger der Kommunen und Landkreise in einem Zeitraum von 21 aufein- anderfolgenden Tagen Radkilometer sammeln und somit in einen Wettbewerb mit anderen Kommunen Deutschlands treten. Ziel der Ini- tiative ist es, sich von den Vorteilen des Rad- fahrens zu überzeugen und ein Zeichen für mehr Radförderung, Klimaschutz und Le- bensqualität zu setzen.

Das Klima-Bündnis 2020 prämiert die Teil- nehmer, die durch besondere Aktionen unter Einhaltung der Kontaktsperre viele Menschen zur Teilnahme mobilisieren, mit einem Son- derpreis.

Der Hochtaunuskreis freut sich über weitere Radbegeisterte. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtradeln.de. Interes- sierte wenden sich bei Fragen an Lisa Meier- Ebert, E-Mail: mobilitaet@hochtaunuskreis.

de, Telefon 06172-9999115.

Gehen beim „Stadtradeln“ mit gutem Beispiel voran (v. l.): Landrat Ulrich Krebs und König- steins Bürgermeister Leonhard Helm. Foto: Hochtaunuskreis

Grüne wählen ihren Kandidaten

Oberursel (ow). Die Kommunalwahl am 14.

März wirft ihre Schatten voraus, und die Oberurseler Grünen sind intensiv in den Vor- bereitungen. Neben der Erarbeitung eines Wahlprogramms ist die Partei auch auf der Suche nach neuen Kandidaten, die Oberursel aktiv mitgestalten wollen. Die Kontaktbe-

schränkungen zur Eindämmung der Corona- Pandemie im Frühjahr haben dabei einen kre- ativen Ansatz erfordert. Der Ortsvorstand hat einen YouTube Kanal gegründet: „Bündnis 90 - Die Grünen / Oberursel“. Der Kanal ist im Internet aufrufbar unter gruenlink.de/1rn1.

Die erste selbst produzierte Reihe dreht sich

um die kommunalpolitischen Gremien in der Stadt. In den Videos werden Aufgaben und Aufwand der ehrenamtlichen Ämter in Stadt- parlament, Ortsbeirat und Magistrat erklärt.

Eine geplante Präsenzveranstaltung zu dem Thema, musste aufgrund von Corona abge- sagt werden.

Außer der Vorbereitung der Kommunalwahl spielt auch die Bürgermeisterwahl, die eben- falls am 14. März 2021 stattfindet, eine große Rolle. Zur Nominierung eines grünen Bürger- meisterkandidaten wird eine ordentliche Mit- gliederversammlung am Montag, 14. Septem- ber, in der Stadthalle stattfinden. „Wir freuen uns, dass der Erste Stadtrat Christof Fink für das Bürgermeisteramt kandidieren wird und werden unseren Mitgliedern vorschlagen, sei- ne Kandidatur zu unterstützen“, erklärt Wolf- gang Schmitt, ebenfalls Mitglied im Ortsvor- stand.

Radelnd durch die Industriegeschichte

Oberursel (ow). SPD-Bürgermeisterkandida- tin Antje Runge ist Stadtradeln Star 2020. Um auch andere Oberurseler zum Radeln für den Klimaschutz zu aktivieren und dabei mehr über die eigene Stadt zu erfahren, lädt sie im Aktionszeitraum bis zum 19. September zu Fahrradtouren ein. Los geht es am Mittwoch, 9. September, um 16 Uhr am Taunus-Informa- tionszentrum an der Hohemark.

Die Gruppe erfährt von Touren-Guide Stefan Böhm-Ott mehr über die Spinnerei an der Ho- hemark und warum es die U3 gibt. Auf dem Weg Richtung Innenstadt durchqueren die Teilnehmer Wohnquartiere der vergangenen 90 Jahre, auch Konversionen von Gewerbe in Wohnen aus den vergangenen zehn Jahren.

Rosengärtchen, Südzucker, Camp King, Hil-

pert-Siedlung, Matratzenfabrik und Faudi sind die Orte. Antje Runge möchte vor Ort diskutieren: „Wie sieht die Stadtplanung der Zukunft aus? Wo können wir bei knapper Flä- che zukünftig Wohnungsbau und Gewerbean- siedlung realisieren?“ Schließlich taucht auch die Frage auf: Was ist mit der gewerblichen Tradition Oberursels? Erstaunlich, dass der produzierende Standort Oberursel wächst, aber wo?

Der Praxisbezug zur Gegenwart ist An den Drei Hasen zu sehen. Schließlich diskutieren die Radler mit Praktikern bei der Firma Barth Galvanik. Bürgermeister Hans-Georg Brum tritt bei der Tour ebenfalls kräftig in die Peda- le. Anmeldung erbeten per E-Mail an antje- runge21@gmail.com.

Liberale nominieren

Katja Adler und Philipp Herbold

Hochtaunus (how). Insgesamt 73 Mitglieder waren am Samstag zur Mitgliederversammlung der FDP Hochtaunus gekommen, um im Landg- asthof Saalburg den kommenden Wahlkampf der Partei einzuläuten. Als neue Direktkandidatin im Wahlkreis 176 zur Bundestagswahl 2021 wurde Katja Adler gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Stefan Ruppert an, der Ende März 2020 auf eigenen Wunsch sein Bundestagsmandat abgege- ben hatte. „Stefan Ruppert hinterlässt große Fuß- stapfen und ist nicht ersetzbar. Daher möchte ich einen eigenen Fußabdruck für eine liberale, frei- heitliche und weltoffene Gesellschaft hinterlas- sen. Dies als starke Antwort auf die drängenden Fragen unserer Zeit“, sagte Katja Adler.

Sie informierte die Anwesenden über ihre Kernthemen. Dazu zählen Wohlstand durch so- ziale Marktwirtschaft mit neuen, zukunftswei- senden Arbeitszeitmodellen, weniger Bürokra- tie, mehr Gründungen und mehr Drive und Of- fenheit in Forschung und Technologie, außer- dem Aufstieg durch Bildung und lebenslanges Lernen und einheitliche Standards bundesweit.

Bildungsföderalismus müsse diskutiert werden.

Die Digitalisierung sei Grundlage der globalen Wettbewerbsfähigkeit.

Darüber hinaus wurde Philipp Herbold, 37 Jah- re jung und in leitender Position der Stadtver- waltung Hofheim, zum Spitzenkandidat der

FDP Hochtaunus für die Kommunalwahl 2021 nominiert. Zurzeit hat die FDP-Fraktion acht Mandatsträger im Kreistag sowie einen Vertre- ter im Kreisauschuss. Philipp Herbold präsen- tierte die Freien Demokraten als konstruktive Opposition, die auch in Coronazeiten stets gute Vorschläge bereitet habe. „Wir gehen selbstbe- wusst mit einer soliden und sehr guten Kreis- tagsliste, die übrigens 71 Personen beinhaltet, in den kommenden Wahlkampf!“ Von 68 abgege- benen Stimmen erhielt Herbold 54 Ja-Stimmen bei zehn Nein-Stimmen, zwei Enthaltungen und zwei ungültigen Stimmen.

WAHLEN

Kartenaktion verlängert

Oberursel (ow). Im Rahmen des Projekts

„pimoo – Plattform für integrierte Mobilität in Oberursel“ läuft im Moment noch die Postkarten aktion. Die Postkarten sind schnell auszufüllen und können kostenfrei an die Stadt Oberursel zurück geschickt werden. Der Abgabe termin ist bis Mittwoch, 9. Septem ber, verlängert. Die Ergebnisse der Aktion werden anonymisiert veröffentlicht und – ebenso wie alle anderen Infos zum Projekt – auf www.

oberurselimdialog.de/pimoo dargestellt.

WAHLEN

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Altkönigstraße / Brüder-Grimm-Str/ Eichendorffstr.

Hauptstraße/ Am alten Bach / Kirchstr.

Agnes-Geering-Heim

das kleine Alten- und Pfl egeheim mit Tradition Das Heim hat 27 Einzelzimmer und bietet persönliche Betreuung durch qualifi zierte Pfl egekräfte rund um die Uhr. Das schöne denkmalgeschützte Haus ist modern ausgestattet und liegt in einem parkartigen Garten. Die haus eigene Küche versorgt die Bewohner/innen. Der Träger verein ist gemeinnützig, das Heimentgelt günstig.

Agnes-Geering-Heim e.V., Hohemarkstr. 166 · 61440 Oberursel

Tel. 06171-21511

Internet: www.agnes-geering-heim.de E-Mail: agnes-geering-heim@t-online.de

(5)

Lichtblicke ist wieder geöffnet

Oberursel (ow). Lichtblicke, das offene Be- treuungsangebot des Caritasverbands Hoch- taunus für Menschen mit eingeschränkter All- tagskompetenz wie etwa einer Demenzer- krankung, ist ab September wieder geöffnet.

Die Gruppenzeiten sind donnerstags von 9.30 bis 13.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr bei Lichtblicke, Caritas Pflege und Betreuung, in der Hohemarkstr 24b. Neben der stundenwei- sen Betreuung zu Hause werden die vierstün- digen Gruppentreffen in familiärer Atmosphä- re mit einer 2:1 Betreuung angeboten. Vorhan- dene Fähigkeiten fördern, sich der Demenz stellen und mobil bleiben, oder einfach mal rauskommen – gemeinsam werden Biografien

in Erinnerung gerufen, das Gedächtnis spiele- risch und Alltagssituationen trainiert oder es wird kreativ gearbeitet. Bei Bedarf steht für die Gäste ein Fahrdienst zur Verfügung. Aktu- ell sind Gruppenplätze frei. Der Pandemiesi- tuation entsprechend wurde ein Hygienekon- zept erarbeitet, das regelmäßig an die aktuel- len Gegebenheiten angepasst wird. Es gelten die AHA-Regeln.

Ausführliche Informationen gibt es bei Mela- nie Rosin, Lichtblicke – Angebote für De- menzkranke, Mobile Soziale Dienste Oberur- sel, Hohemarkstr. 24b, 61440 Oberursel, Te- lefon 06171-6968419, E-Mail: lichtblicke@

caritas-hochtaunus.de.

Konfirmation in Oberstedten

Oberursel (ow). In der evangelischen Kir- chengemeinde Oberstedten finden am Sonn- tag, 6. und 13. September die nachgeholten Konfirmationen von Mai statt. Die Konfirma- tionen können im Livestream unter www.

evangelisch-oberstedten.de mitgefeiert wer- den.Gefirmt werden am 6. September um 9 Uhr Zara Frönicke, Jacob Hirsch, Viviana Kunz,

Lisa Schmelcher und Julia Streit; um 11.30 Uhr Julian Domnick, Sophia Fischer, Carlotta Grübel, Vincent Köhler, Julie Leinberger, Da- niel Mikulec und Emilia Raak; am 13. Sep- tember um 9 Uhr Jost Eggebrecht, Lotta Graf, Emilia Schönberg und Finn Schwan; um 11.30 Uhr Paula Drache, Annika Fukac, Jonas Huck, Karolina von Krosigk, Kim Pelkey, Lena Sauer und Carlotta Theopold.

Keltenwanderung

Oberursel (ow). Die Stadt lädt für Samstag, 12. Sep- tember, zur Führung über den „Keltenrundwander- weg“ ein. Die Führung un- ter dem Motto „Das kelti- sche Leben am Fuße des Feldbergs“ startet um 14 Uhr vor dem Haupteingang des Taunus Informa- tionszent rums an der Hohe- mark und dauert bis etwa 17 Uhr. Für die Teilnahme wird gutes Schuhwerk empfohlen. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Personen mit Erkältungssymptomen kön nen nicht an der Füh- rung teilnehmen. Da die Gruppengröße auf maximal zehn Personen je Stadtfüh- rer begrenzt ist, ist eine An- meldung mit Angabe von Name, Adresse und Tele- fonnummer in der Tourist- Infor mation im Vortaunus- museum unter Telefon 06171-502232 oder per E- Mail an tourismus@oberur- sel.de erforderlich. Erst nach erfolgter Zusage ist die Anmeldung verbindlich.

Fünf Preisträger kommen aus dem Hochtaunuskreis

Hochtaunus (bmi). Zum 15. Mal zeichnete die Taunus Sparkasse am Montagvormittag eh- renamtliches Engagement von Bürgern des Hochtaunuskreises und des Main-Taunus- Kreises aus. Landrat Ulrich Krebs, Verwal- tungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse, Landrat Michael Cyriax, stellvertretender Ver- waltungsratsvorsitzender, und Raimund Be- cker, Vorstandsmitglied, würdigten den Einsatz von acht besonders engagierten Personen und Initiativen. Coronabedingt fand diesmal die feierliche Übergabe von Urkunde, Glas-Award mit persönlicher Gravur und zusätzlichem Preisgeld in Höhe von insgesamt 5200 Euro auf der Dachterrasse der Ludwig-Erhard-Anla- ge statt.

Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ konnten dieses Jahr in jeder der vier Kategorien „All- tagshelden“, „engagierte Unternehmer“, „U21“

und „Lebenswerk“ Auszeichnungen verliehen werden. Drei der Preisträger stammen aus dem Main-Taunus-Kreis, fünf kommen aus dem Hochtaunuskreis. Landrat Michael Cyriax sprach ihnen seinen Dank aus: „In einer Zeit, in der wir alle auf Abstand gehen, um Menschen zu schützen, ist ihr Engagement noch lobens- werter. Sie handeln vorbildlich, packen an und helfen da, wo es nötig ist.“ Auch Krebs erklär- te: „Wir zeichnen heute Personen aus, die sich schon lange engagieren, aber auch Projekte, die aus der Corona-Notlage entstanden sind. Es ist ein tolles Gefühl, Ihnen heute meinen be- sonderen Dank auszusprechen.“ Und er fügte hinzu: „Einen besonderen Dank auch an Herrn Becker und die Taunus Sparkasse für diese In- itiative, sie zeigt die starke regionale Verbun- denheit der Taunus Sparkasse mit den Land- kreisen.“ Raimund Becker konstatierte: „Was mich persönlich am Bürgerpreis immer wieder fasziniert: Er zeigt, dass ehrenamtliches Enga- gement keine Frage des Alters oder der Gene- rationen ist. Jeder von uns in der Gesellschaft kann etwas tun.“

Für die fünf Preisträger aus dem Hochtau- nuskreis übernahm Krebs die Laudatio. In der Kategorie „Alltagshelden“ wurde Margit Gönsch aus Steinbach geehrt. Ulrich Krebs würdigte ihr Engagement für Flüchtlinge: „Es ist fünf Jahr her seit ‚Wir schaffen das‘. Wenn wir das heute schaffen, dann ist es Menschen wie ihr zu verdanken.“ Als ehemaliger Lehre- rin ist es Margit Gönsch ein besonderes Anlie- gen, die Neuankömmlinge beim Erwerb der deutschen Sprache zu unterstützen, Kinderbe- treuung zu organisieren und den Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Sie übernimmt auch viele weitere Aufgaben, unterstützt bei Arzt- und Behördengängen, hilft bei der Suche nach Wohnungen und Ausbildungsplätzen. Au- ßerdem begleitet sie Betroffene im Asylverfah- ren.

Mit Peter Oldorf aus Neu-Anspach wurde ein weiterer „Alltagsheld“ geehrt. Seit vielen Jah- ren ist er als Vorsitzender der ambulanten Ethikberatung im Hochtaunuskreis aktiv. Diese berät Menschen, die in den Bereichen häusli- che Pflege und Alten- und Behindertenpflege Beratung und Hilfe brauchen. Hier ist er als Arzt hinsichtlich Therapiemöglichkeiten und Behandlungsformen „Kompass und Orientie- rung“, so Ulrich Krebs, „für Menschen, die sich sonst oft allein gelassen fühlen“.

In der Kategorie „U21“ wurde mit „Quarant- Food“ ein Projekt ausgezeichnet, das fünf Stu- denten zu Beginn der Corona-Pandemie grün- deten. Philipp Hannemann, Nikolas Hanne- mann, Carl Gustav Gleske, Moritz von Ditfurth und Anton Sadtler gründeten einen Lebensmit- telservice, der mit der zeitnahen Lieferung von Einkäufen bedürftige Menschen in Bad Hom- burg unterstützt. Ihr Ziel, alle bis 15 Uhr be- stellten Lebensmittel noch am selben Tag aus- zuliefern, erreichen sie mit Unterstützung von vielen weiteren Helfern. Im März und April

erledigten sie oft acht bis neun Fahrten pro Tag, insgesamt schätzt Philipp Hannemann, waren es über 300 Fahrten für um die 150 Kunden. In der Kategorie „Engagierte Unternehmer“ er- hielt Thorsten Nuhn die Auszeichnung. Er führt seit 2006 sein Unternehmen und ist seit 30 Jahren bei der Feuerwehr aktiv. Als Stadtb- randinspektor liegt dem Kronberger die Sicher- heit der Menschen in der Region am Herzen, daher stellt er schon seit vielen Jahren seine Mitarbeiter für Feuerwehrdienste und Einsätze frei. Eine Perspektive bietet er durch seine Fir- ma Elektrotechnik Nuhn insbesondere den fünf Lehrlingen, die bei ihm ihren Ausbildungsplatz gefunden haben.

Auch die Kategorie „Lebenswerk“ konnte im Hochtaunuskreis besetzt werden. Hier wurde Hans-Willi Schmidt ausgezeichnet, der Mitbe- gründer und Motor des Altstadtkreises Kron- berg ist. Seit Jahrzehnten engagiert er sich für zahlreiche Projekte zur Verschönerung der Alt- stadt, wirbt um Spenden und engagiert sich als Vorsitzender des Vereinsrings Kronberg in vie- len weiteren Vereinen. Die gegenseitige Unter- stützung der Vereine ist ihm ein besonderes Anliegen, darüber hinaus engagierte er sich auch in der Flüchtlingshilfe. In seiner Dankes- rede brachte er mit einen schönen Spruch, der sein Motto wurde, auf den Punkt, was alle Eh- renamtlichen eint: „Suchst du eine helfende Hand, schau an deinem Arm entlang.“

Die diesjährigen Preisträger einberechnet, konnte die Taunus Sparkasse seit 2006 bisher 112 engagierte Bürger auszeichnen. Die Jury, der meist um die 40 Nominierungen vorliegen, besteht aus dem Kuratorium der Gemeinnützi- gen Stiftung der Taunus Sparkasse, dem die beiden Landräte Cyriax und Krebs als Vorsit- zende angehören. Das Motto der Ausschrei- bung im nächsten Jahr lautet „Anpacken“, No- minierungen können von Februar bis Juni 2021 eingereicht werden.

Die Preisträger zusammen mit den Landräten Michael Cyriax (3. v. l.) und Ulrich Krebs (5. v. r.)

auf der Dachterrasse. Foto: bmi

mit

Herz

Macher

Weil Oberursel.

Michael Planer

Am 14. März Michael Planer zum Bürgermeister wählen!

Mehr Infos? Treffen Sie Michael Planer am 05.09. & 09.09. auf dem Wochenmarkt

michael-planer.de

A

JETZT DEN BERUFS-

ABSCHLUSS NACHHOLEN

Die Bildungscoaches der

Walter-Kolb-Stiftung e. V. beraten Sie gern!

Bianca Römer: Bianca.roemer@walter-kolb-stiftung.de Lena Nickel: Lena.nickel@walter-kolb-stiftung.de Tel.: 069 212 40 900

(6)

– Kalenderwoche 36 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 3. September 2020 Seite 6

Gestatten, Philipp Schreck, ein junger Vollblutmusiker

Oberursel (bg). „Aus Kindern werden Leu- te“, stellte Gunilla Pfeiffer freudestrahlend fest beim Startschuss für das Unternehmen, das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in der Christuskirche aufzuführen. Vor dieser Mammutaufgabe schreckt der junge Mann nicht zurück. Sein Name: Philipp Schreck. Direkt nach dem Abitur hat er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sein Studium der Schulmusik aufgenommen und gerade mit dem ersten Staatsexamen ab- geschlossen. Auf die Frage, wie er dann auf die Idee kam, meinte er, eher zufällig. Er sei aber prinzipiell ein Mensch, der Herausforde- rungen suche. Und großer Fan der Bach’schen Musik, da sie unglaublich vielseitig sei.

In Oberursel ist er Kirchenbesuchern und Mu- sikfreunden schon länger gut bekannt. In der Auferstehungs- und Christuskirche ist er oft an der Orgel im Einsatz. Seine Freude an der Musik blitzt da ebenso auf wie bei dem „Hei- teren Orgelkonzert“, kürzlich gegeben in den schwierigen Corona-Zeiten.

Er ist in Oberursel aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sein Elternhaus befi ndet sich ganz in der Nähe der Auferstehungskir- che. Dort ist auch Kantorin Gunilla Pfeiffer zu Hause, die ihn unter ihre Fittiche genommen hat. Sie hatte den jungen Mann oft Klavier spielen gehört, lange bevor er 2015 mit dem Orgelunterricht bei ihr begonnen hat. Seit 2016 wirkt er als Organist in der Auferste- hungs- und Christuskirche.

Die Liebe zur Musik wurde während seiner Schulzeit am Gymnasium Oberursel geweckt durch einen hervorragenden Musiklehrer.

Marc Ziethen hat ihn so für die Musik begeis- tert, dass er ab der sechsten Klasse begann, Cello zu spielen. Davor hatte er bereits mit acht Jahren angefangen, Klavier zu spielen, allerdings ohne wirkliche Ambitionen. Wäh- rend seiner Schulzeit hat er täglich zwei Stun- den geübt, hauptsächlich Cello. Ab 2014 war er Vorstudent am Precollege der Musikhoch- schule in Mainz. Dort bekam er zwei Jahre intensiven Cellounterricht von einem Solocel- listen des Staatstheaters Wiesbaden. Das ließ sich nur mit einem guten Zeitmanagement bewältigen, seine Tage waren damals sehr durchgeplant. Trotzdem hat er sein Abitur mit 1,2 abgeschlossen und fand auch noch Zeit, sich mit seinen Freunden zu treffen.

Mit dem Orgelspiel hat er erst kurz vor dem Abitur begonnen. Da er schon Klavier spielen konnte, fi el ihm die Umstellung nicht schwer.

Bereits zwei Jahre nach seinem Abitur konnte der die C-Prüfung im Fach Orgel ablegen.

Das ist die höchste Ausbildungsstufe für Kir-

chenmusiker, die das Fach nicht studieren, sondern als Nebenberuf ausüben. Als Cellist hat er einmal am Wettbewerb „Jugend musi- ziert“ teilgenommen. Er hat es parallel zum Abitur bis in den Bundeswettbewerb geschafft und dort einen dritten Preis gewonnen. Auf Regional- und Landesebene erreichte er je- weils einen ersten Preis. Aber Wettbewerbe sind für ihn nicht vorrangig, viel wichtiger ist ihm die Freude an der Musik. Mit Begeiste- rung hat er an einigen renommierten Meister- kursen, etwa an der Kronberg Academy, teil- genommen. Dort konnte er viele neue Erfah- rungen sammeln und interessanten Musiker- persönlichkeiten aus allen Teilen der Welt kennenlernen. Das war für ihn eine große Bereicherung.

2021 – das Jahr der Orgel

Sein Ziel ist es, Musiklehrer zu werden. Nicht zuletzt geprägt durch das Vorbild seines Leh- rers, möchte er die Liebe zur Musik vielen Schülern vermitteln. Ob er noch ein Orgelstu- dium aufnimmt, weiß er noch nicht, das hängt auch von der weiteren Corona-Entwicklung ab. Er hat sich bewusst dagegen entschieden, Berufsmusiker zu werden. Einerseits seien die berufl ichen Aussichten mangelhaft, anderer- seits habe man auch wenig Freiheiten bei- spielsweise in der Programmwahl, und viel Zeit gehe inzwischen auch für organisatori- sche Dinge verloren. Als Ausgleich zur Musik geht er gerne joggen und fährt Rad, auch das Reisen und das Lesen machen ihm Freude.

Wichtig für sein Leben sind ihm neben seiner Familie und den Freunden Toleranz und Of- fenheit in allen Bereichen.

Nebenamtlich wird er weiterhin Gottesdienste musikalisch gestalten und Konzerte geben.

Dabei möchte er möglichst viele Menschen für die Orgel begeistern. Auf der Orgel könne man so viel machen, was viele gar nicht er- warten. Zudem werde die Königin unter den Musikinstrumenten im Jahr 2021 das Instru- ment des Jahres und damit auch öffentlich mehr in den Fokus der Gesellschaft rücken.

Sie wird auch in der Christuskirche musika- lisch im Mittelpunkt stehen. Philipp Schreck arbeitet viel mit Gunilla Pfeiffer in allen mög- lichen Konstellationen zusammen. Sie plant für das kommende Jahr bereits zahlreiche Konzerte mit Chören und Orchestern, in denen die Orgel eine wichtige Rolle übernimmt. So- bald es die Corona-Situation wieder zulässt, wird es zahlreiche Orgelkonzerte, Orgelves- pern, Orgelführungen, Orgelnächte, Orgelfeu- erwerke an Silvester und Orgelkonzerte für Kinder geben. Man darf gespannt sein…

Seine große Leidenschaft ist die Musik. Trotz- dem – oder gerade deshalb – hat Philipp Schreck sich bewusst gegen eine Karriere als Berufsmusiker entschieden. Foto: bg

Nächste Doppelrunde am Wochenende

Oberursel (ow). Das ehrgeizige Orgelprojekt geht am kommenden Samstag, 4. September, um 17.30 Uhr in die nächste Runde: In einer kurzen Orgelvesper werden Bachs Präludium und Fuge in A-Dur, BWV 536, sowie zwei Choralbearbeitungen des beliebten Chorals

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ zu hö- ren sein.

Im Anschluss an die Orgelkurzvesper mit Bach wird um 18 Uhr die samstägliche Abendandacht in der Christuskirche gefeiert, in der musikalisch ebenfalls der Orgelklang einen großen Raum einnehmen wird. Mit Or- gelwerken von Léon Boëllmann, Max Reger und eigenen Improvisationen begeben sich der Organist Philipp Schreck und Pfarrerin Elke Neumann-Hönig auf einen Streifzug

durch das beliebte Kirchenlied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“.

Nach dem musikalischen Samstagabend dür- fen sich Bachfreunde bereits auf den nächsten Höhepunkt freuen: Am Sonntag, 13. Septem- ber, lädt die Christuskirche zur dritten Orgel- vesper mit Johann Sebastian Bachs Orgelmu- sik ein. Um 17 Uhr werden in einem einstün- digen Programm mit dem Präludium und Fuge in G, BWV 550, der Fantasie in G, BWV 572, und Choralbearbeitungen einige von Bachs meistgespielten und beliebtesten Orgelwerken zu hören sein.

Bei allen Orgelvespern ist der Eintritt frei, die Kollekte kommt der anstehenden Orgelreno- vierung der Hillebrand-Orgel in der Christus- kirche zugute.

Ein furioser Start für

Bachs Orgel-Gesamtwerk

Oberursel (bg). Philipp Schreck hat sich viel vorgenommen. Der junge Mann wird jeden Ton des Orgelgesamtwerks von Johann Se- bastian Bach erklingen lassen. Bei der un- glaublichen Schaffenskraft Bachs sind das gut 18 Stunden Orgelmusik. Es wird gut zwei Jahre dauern, bis alle Stücke des Barockkom- ponisten aufgeführt sind. Geplant sind dazu einstündige Orgelvespern oder etwa 25-mün- tige Abendmusiken, die jeweils samstags um 17.30 Uhr, vor den üblichen Wochenschluss- andachten gespielt werden.

Der junge Organist hat gerade sein Musikstu- dium abgeschlossen und packt diese an- spruchsvolle Arbeit unerschrocken an, Her- ausforderungen stellt er sich gerne, sie spor- nen ihn an. In Oberursel hat er längst eine Fan-Gemeinde, die erst kürzlich begeistert seinem „Heiteren Orgelkonzert“ gelauscht hat. Eindrucksvoll hatte er dabei bewiesen, dass sich auf dem ehrwürdigen Kircheninstru- ment auch bekannte Film- und Musicalmelo- dien hervorragend spielen lassen.

Und nun erfolgte der Startschuss für ein ziem- lich außergewöhnliches Projekt. Nach seiner Vollendung wäre die Christuskirche damit erst die dritte Kirche in der Landeskirche von Hessen und Nassau (EKHN), in der diese Bach-Gesamtreihe komplett aufgeführt wird.

Unter dem Motto „Orgelpunkt 2020“ war zur ersten Orgelvesper eingeladen worden. Der Andrang war groß, leider konnten wegen der Cororna-Aufl agen nur 200 Besucher das Kon- zert miterleben. „An Bach kommt man in der Musik einfach nicht vorbei, erst recht nicht in der Kirchenmusik“, stellte Gunilla Pfeiffer bei der Begrüßung der zahlreich erschienen Mu- sikfreunde fest und erklärte den Begriff „Ves- per“. Das Wort bezeichnet das christliche Abendgebet und verdeutlicht die enge Bin- dung der Bach’schen Musik zur Kirche und zum christlichen Glauben. Alle seine Kompo- sitionen pfl egte Bach mit „Soli Deo Gloria“

zu unterzeichnen: „Allein Gott zur Ehre“.

Die Kantorin der Christuskirche, die den er- krankten Hausherrn, Pfarrer Reiner Göpfert, vertrat, bat vor dem Konzert um Spenden für die Orgel. Die Gemeinde habe eine Großbau- stelle, berichtete sie. Die neobarocke Orgel, die von der Firma Hillebrand 1966 eingebaut wurde, bedarf einer dringenden Renovierung.

Alle 15 bis 20 Jahre steht eine große Ausrei- nigung, das heißt, die ganze Orgel muss dabei

komplett „ausgeräumt“ und alles, auch jedes kleinste Teil, von Staub und Schmutz gerei- nigt werden. „Wir stehen noch am Anfang des Projekts“, unterstrich Gunilla Pfeiffer, „wir holen gerade die ersten fachlichen Gutachten ein“. Es stand eine Ausreinigung an, und da- bei wurden einige altersbedingte Mängel fest- gestellt, die grundlegende und damit leider teure Maßnahmen erforderlich machen. Die Summe kann bis in einen sechsstelligen Be- reich vordringen“, befürchtet sie. Dennoch wünschte sie einen genussreichen, musikali- schen Abend mit dem fünften Evangelisten – als solcher wird Bach gerne bezeichnet.

An der Orgel war Philipp Schreck ganz in sei- nem Element. Voller Freude zog er eine Stun- de lang alle Register und bediente Manual und Pedal; mit hohem Einsatz und Hingabe gleichermaßen. Die enorme Vielseitigkeit von Bach leuchtete in dieser ersten Orgelvesper besonders auf. Als erstes spielte Schreck die berühmte Toccata in d-Moll, BWV 565, die für viele Besucher vertraut klang. Für das Konzert hatte der junge Organist ein aufre- gendes Programm zusammengestellt. Zwi- schen den einzelnen Stücken gab er Erläute- rungen und erzählte, wann und aus welchem Anlass das Werk komponiert wurde. Die un- glaubliche Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Bach’schen Orgelkompositionen bewäl- tigte er präzise und bravourös. Das Präludium mit Fuge in C, BWV 531, entstand während Bachs Studienzeit. Es ist das erste, das er in C-Dur geschrieben hat. Auf die Canzona mit einem völlig anderen Charakter folgte das be- schwingte Tanzstück Allabreve in d. Nach der etwas kitschigen Pastorale in F – so seine Worte – folgte ein Werk, das man Bach kaum zuschreiben möchte. Ganz modern kommt es daher mit schrägen Dissonanzen, das kleine harmonische Labyrinth, BWV 591.

Als Sahnehäubchen zum Schluss servierte Schreck zur Freude der Besucherschar das heiter, bewegte „Concerto in G“, BWV 52, in drei Sätzen. Ursprünglich komponiert von dem Weimarer Prinzen Johann Ernst, der es für ein Streichorchester geschrieben hatte, setzte Bach es für Orgel und Cemballo um, erläuterte Philipp Schreck.

Die Besucher bedankten sich für den wunder- baren, hochinteressanten Einstieg in den Bach’schen Orgelkosmos mit langem und stürmischem Applaus.

Ursel: Das gibt’s doch nicht, das darf doch nicht wahr sein!

Philipp: Um Gottes Willen, was ist passiert?

Gibt’s in deinem Orschel schon wieder eine neue Tempo-30-Zone? Oder leidest du mit Fritz, weil seine Pappelallee undicht ist?

Ursel: Ja, ja, das auch. Aber was noch viel schlimmer ist: In Fulda haben sie die kom- plette Fassenacht abgesagt. Hoffentlich macht das nicht Schule.

Fritz: Da gibt es wirklich Dramatischeres.

In den heutigen Zeiten kannst du doch im- mer maskiert rumlaufen. Sollst du sogar.

Na gut, wär schon schade, wenn die Gar- den nicht tanzen und die Kamelle nicht fl ie- gen würden. Aber wenn die Kanonen nicht knallen, ist das doch ganz angenehm.

Philipp: Ist das denn schon entschieden?

Ursel: Gott sei Dank besteht noch ein Fünk- chen Hoffnung. Die Orscheler sind ja hart im Nehmen, und ihr Äppelwoi ist ohnehin die beste Medizin.

Philipp: An apple a day keeps the doctor away.

Fritz: Was ist denn das für ein Unfug? Wol- len deine Orscheler etwa zum Hotspot wer- den? Guckt euch doch mal um, was Corona anrichtet: kein Laternenfest, kein Brunnen- fest, kein Weinfest, die Kultur leidet, und schaut euch nur meine schöne Jugendher- berge an: seit Monaten leer!

Philipp: Wenigstens habt ihr noch ein paar Gäste. Gießen, Weilburg und Zwingenberg mussten ja schon aufgeben. Traurig.

Ursel: Traurig ist auch, was sich vor dem Reichstag in Berlin abgespielt hat. Man kann ja von den Corona-Schutzmaßnah- men halten, was man will, aber wenn mit der Reichsfahne gegen die Demokratie Sturm gelaufen wird, dann sollten sich die- jenigen, denen es um die Sache geht, über- legen, ob sie mitlaufen.

Fritz: Ganz richtig Ursel, du sprichst mir aus der Seele.

Philipp: Das hatten wir noch nie. Wir sind uns tatsächlich mal einig.

Philipp Schreck hat sich an der Orgel der Christuskirche viel vorgenommen. Foto: bg

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(Weitere Infos gibt es im Internet unter www.auto-nauheim.de). Komfortabel und Verbindlich! Zudem haben wir nun auch mit TÜV Nord Prüfzentrum einen star- ken Partner zusätzlich

Oberursel (js). Es war einmal an einem Frei- tagmorgen, so etwa kurz nach zehn … Span- nender Anfang, oder? So fängt auf jeden Fall das Märchen an, das Edith Schäfer immer

Sie werden mehr Rücksicht neh- men müssen, selbst wenn Sie sich in Ihrem Tatendrang ge- bremst fühlen: Allein auf sich gestellt, werden Sie die Aufgabe nicht bewältigen können..

Zuhause u. würde viel lieber wieder für zwei kochen u. Habe keine gr. Ansprüche, will nur nicht länger einsam sein. Würde Sie gerne mit meinem Auto besuchen, wenn Sie üb. alles

Zuhause u. würde viel lieber wieder für zwei kochen u. Habe keine gr. Ansprüche, will nur nicht länger einsam sein. Würde Sie gerne mit meinem Auto besuchen, wenn Sie üb. alles

Zuhause u. würde viel lieber wieder für zwei kochen u. Habe keine gr. Ansprüche, will nur nicht länger einsam sein. Würde Sie gerne mit meinem Auto besuchen, wenn Sie üb. alles

Es ist ein tolles Gefühl, Ihnen heute meinen be- sonderen Dank auszusprechen.“ Und er fügte hinzu: „Einen besonderen Dank auch an Herrn Becker und die Taunus Sparkasse für diese

Wenn das Ende einer Ehe absehbar ist und die Scheidung naht, stellt sich die grundlegende Frage, ob die Ehepartner sich über wesentliche Punkte einigen und eine