Der Meissner-Ochsenfeld Effekt
Der Meissner-Ochsenfeld Effekt besteht darin, dass ein Magnetfeld aus dem Inneren eines Supraleiters vollständig verdrängt wird. Nur in Oberflächennähe fließen Abschirmströme.
(siehe Schwebeversuche: Magnet über HTSL und umgekehrt) Unter Verwendung der zweiten Londongleichung
B j
rot Λ r = −
und des Oerstedt’schen Gesetzes
j B
rot r
0r µ
=
erhält man
B j
rot B
rot
rot
r 0r 0 rΛ
− µ
= µ
=
Für eine spezielle Geometrie -Magnetfeld parallel zur Oberfläche – B = (0,0,Bz) und
Oberflächennormale A/A || i vereinfacht sich obige Gleichung zu
0 ) x ( dx B
) x ( B d
z 0 2
z
2
=
Λ
− µ
Die Lösung dieser Differentialgleichung ergibt das Magnetfeld in Ab- hängigkeit vom Abstand x zur Oberfläche:
− λ
= x
exp ) 0 ( B ) x (
B
z zmit
µ0
= Λ λ
Die Größe λ heißt Eindringtiefe. Sie entspricht der Länge, auf der das Magnetfeld auf den e-ten Teil seines Betrages an der Oberfläche ab- fällt.
