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Academic year: 2022

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Bitte keinen Rotstift oder Bleistift verwenden!

105.593 Einf¨ uhrung in Stochastische Prozesse und Zeitreihenanalyse

Vorlesung, 2017S, 2.0h 13.Oktober 2017 Hubalek/Scherrer

(Dauer 90 Minuten, Unterlagen: ein handbeschriebener A4-Zettel sowie ein nichtprogrammierer Taschenrechner sind erlaubt)

Sie erhalten eine E-Mail mit dem schriftlichen Ergebnis und Information zur Anmeldung zur m¨undlichen Pr¨ufung.

Bsp. Max. Punkte

1 5

2 5

3 5

4 5

P 20

(2)

1. Aus einer Zeitreihe der L¨ange T = 100 wurden folgende Autokovarianzen gesch¨atzt: ˆγ(0) = 2.5, ˆγ(1) = 2.0, ˆγ(2) = 1.6 und ˆγ(3) = 1.28. Sch¨atzen Sie mit Hilfe der Yule Walker Gleichun- gen

(a) ein AR(1) Modell xt = axt−1 +t (d.h. berechnen Sie Sch¨atzer ˆa f¨ura und ˆσ2 f¨ur die Varianzσ2 =E2t)

(b) ein AR(2) Modell xt =a1xt−1+a2xt−2+t (d.h. berechnen Sie Sch¨atzer ˆa1 f¨ur a1, ˆa2 f¨ura2 und ˆσ2 f¨ur die Varianz σ2=E2t).

(c) Welches der beiden Modelle w¨urden Sie bevorzugen?

Bemerkung: Die Zahlen sind nicht realistisch. Sie sind so gew¨ahlt, dass die Rechnungen m¨oglichst einfach werden.

2

(3)

2. Es sei (Ω,F, P) ein Wahrscheinlichkeitsraum mit einer Brownsche Bewegung (W(t), t ≥ 0).

Weiters sei (F(t), t≥0) die nat¨urliche Filtration von W. (a) Es sei

X=W(3)−W(1), Y =W(5)−W(3), Z =W(5).

Beschreiben Sie m¨oglichst genau (Name und Parameter) die gemeinsame Verteilung des Zufallsvektors (X, Y, Z).

(b) Wir definieren den Prozess (U(t), t≥0) durch

U(t) = 1 + 2t−3W(t), t≥0.

Beschreiben Sie m¨oglichst genau (Name und Parameter) der Verteilung der Zufallsva- riablen U(4).

(c) Sei ξ(t) = exp(5U(t)) f¨ur t ≥ 0 und U der Prozess aus Aufgabe (b). Zeigen Sie, dass (ξ(t), t≥0) ein Ito-Prozess ist, indem Sie explizit eine Darstellung

ξ(t) =ξ(0) + Z t

0

a(s)ds+ Z t

0

b(s)dW(s) a.s.

f¨ur alle t > 0 angeben, und zeigen Sie, dass die Zufallsvariable ξ(0) und die Prozesse (a(t), t≥0) und (b(t), t≥0) die erforderlichen Eigenschaften haben.

(d) Gegeben seien die reellen Zahlen 0< u < v und

ϕ(t) =W(u)I[u,v)(t), ψ(t) =W(v)I[u,v)(t), t≥0.

Liegenϕund ψ inMstep2 ,M2,MT2 mitT >0? ? (Kurze Begr¨undung!) (e) Gegeben seien die reellen Zahlen 0< a < b < cund

f(t) =W(a)I[a,b)(t), g(t) =W(t)I[b,c)(t), t≥0.

Berechnen Sie die Kovarianz der stochastischen Integrale I(f) und I(g) mit einer Me- thode ihrer Wahl.

3

(4)

3. Und nun zu den Aufgaben mit Markovketten.

(a) Gegeben sei eine Markovkette mit ZustandsraumI ={1, . . . ,4}, Anfangsverteilung δ1, und ¨Ubergangsmatrix

P =

0 0 0 1 0 0 0 1

1 2

1

2 0 1

0 0 1 0

 .

Bestimmen Sie die Kommunikationsklassen.

(b) Welche Klassen der vorigen Aufgabe sind rekurrent, welche transient?

(c) Bestimmen Sie die erwarteten Trefferzeiten (kiA, i∈I) f¨urA={2,3} und die Kette aus Aufgabe (a).

(d) Sei (Xn)n≥eine Markovkette mit ZustandsraumI, Anfangsverteilungλ, und ¨Ubergangs- matrixP. Wir setzen

Yn=X2n, Zn=X2n+1, n≥0.

Dann sind (Yn)n≥0 und (Zn)n≥0 auch Markovketten1 mit Zustandsraum I. Wir be- zeichnen die Anfangsverteilungen von Y und Z mit µ und ν und die entsprechenden Ubergangsmatrizen mit¨ Qund R, also kurz

X∼Markov(λ, P), Y ∼Markov(µ, Q), Z ∼Markov(ν, R).

Dr¨ucken Sieµund ν sowieQund R mithilfe von λundP aus.

(e) Gegeben sei eine irreduzible Markovkette mit zwei Zust¨anden. Berechnen Sie die erwar- tete Trefferzeit f¨ur den zweiten Zustand, wenn Sie (also eigentlich die Kette) im ersten Zustand starten. W¨ahlen Sie selbst geeignete Bezeichnungen und dokumentieren Sie dies auch deutlich!

1Das m¨ussen und sollen Sie hier nicht beweisen!

4

(5)

4. Gegeben ist ein Prozess (xt) der Form:

xt=u+t, t∈Z

wobei u eine Zufalls-Variable mitEu = 0 und Eu2 = σ2u ist und (t) ∼WN(σ2) ein weißes Rauschen ist. Die Zufalls-Variableu ist unkorreliert zum Prozess (t), d.h. Eut= 0 f¨ur alle t∈Z.

(a) Berechnen Sie Ext und die Kovarianzen Cov(xt, xs) (b) Ist der Prozess station¨ar?

(c) Wenn ja, dann geben Sie bitte die Autokovarianzfunktionγ(k) =Cov(xk, x0) an.

(d) Berechnen Sie die 1-Schritt Prognose aus zwei vergangenen Werten ˆxt+1,2 =c1xt+c2xt−1. (e) Zeigen Sie, dass

l.i.m.

T→∞

1

T(x1+· · ·+xT) =u,

wobei l.i.m.wie ¨ublich f¨ur den Grenzwert bzgl. der Konvergenz im quadratischen Mittel steht.

5

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