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Alter Orient Thomas Bbban, Untersuchimgen zur Geschichte der vorderasiatischen Stein¬ schneidekunst in der zweiten Hälfte des 2

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Academic year: 2022

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WISSENSCHAFTLICHE NACHRICHTEN

ORIENTALISTISCHE DISSERTATIONEN

Hiermit wird das Ergebnis einer Rundfrage über in Arbeit befindliche

Dissertationen an deutschen Universitäten mitgeteilt. Die Aufstellmig bringt

zuerst den Namen des Kandidaten, dann das (vorläufige) Thema der Disser¬

tation und dahinter in Klammern den Namen des Doktorvaters. Vereinzelt

sind auch abgeschlossene Arbeiten aufgeführt, die aber noch nicht veröffent¬

licht sind.

Alter Orient

Thomas Bbban, Untersuchimgen zur Geschichte der vorderasiatischen Stein¬

schneidekunst in der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. (Moobt¬

gat)

Babthbl Hbouda, Assur und die bemalte Keramik des 2. Jahrtausends v.

Chr. (Moobtgat)

Wolfbam Nagel, Das Stempelsiegel im frühen Vorderasien. (Moobtgat)

Eva Stbommbnger, Grabformen und Bestattungssitten im Zweistromland

und in Syrien von der Vorgeschichte bis zm Mitte des 1. Jahrtausends V. Chr. (Moobtgat)

Ägyptologie

P. Eugen Bbammbbtz OSB, Schenute von Atripe (Stock und Hengsten-

bebg)

Tbudb Eitel, Gründungszeremonien und Grundsteinbeigaben bei altägyp¬

tischen Bauwerken. (Bbunner)

Erik Hobnung, Die Rolle der Nacht in Kult und Vorstellung der Alten

Ägypter. (Brunner)

Werner Kaiser, Die Negadekulturen auf Grund von Grabgruppen ge¬

schlossener Friedhöfe. (Stock)

Hermann Mathes, Das Opfergebet in Gräbem des A.R. (Stock)

Tycho Mrsich, 'Imj.t-pr. Ein rechtlicher Begriff. (Stock)

Pbter Munro, Die sogenannten Standartengötter in Festaufzügen im ägyp¬

tischen Königskult. (Otto)

Allam Schafih, Die Göttin Hathor. (Schott)

Harald Wenzel, Grundriß des magischen Weltbildes der frühen Ägypter.

(Wolf)

Gottfried Wohlgemuth, Das Sokarfest. (Schott)

Islamkunde, Arabistik

Marie-Luise Bremer, Die Memoiren des Derwischs A95I Dede Ibrahim.

(Spies)

Heribert Busse, Tmkmenische imd frühsafawidische Urkunden. (Roemer)

Eckmann, Zu al-Gazzähs Buch Qulüb. (Scheel)

Wolfdietrich Fischer, Die demonstrativen Bildungen der neuarabischen

Dialekte. Ein Beitrag zur historischen Grammatik des Arabischen.

(Wehr)

H. Gätje, Aristoteles' Parva naturalia in der Bearbeitung des Averroes.

(Kraemer)

Irene Grütter, Arabische Bestattungsbräuche in frühislamischer Zeit

(Wehr)

(2)

♦2* Wissenschaftliche Nachrichten

Josef Latz, Die Staatsverwaltung unter den Omayyaden nach öahsiyärl.

(Hoenebbach)

Hans Mülleb, Das Huläsat at-tawärih des Qäzi Ahmad Qumi. (Roemeb)

Kubt Munzel, Der Gebrauch des Genitivexponenten im arabischen Dialekt

von Ägypten. (Wehe)

ScHÜTZiNGBB, Die arabischen Nachrichten über Babylonier mid Assyrer.

(Spies)

Elfbiede Senfft, Sitte und Höflichkeitsformen im älteren Islam nach Ibn

Sa'd imd Buhäri. (Wehe)

Hüseyin SeslI, Yahya Kemal, ein türkischer Dichter der Gegenwart. (Spies)

Hans Rudolf Singee, Die Fragewörter in den neuarahischen Dialekten.

Ein Beitrag zm' vergleichenden und historischen Grammatik des Ara¬

bischen. (Wehe)

V. Stülpnagel, Die Überlieferungen des 'Urwa ibn az-Zubair. (Paeet)

Susanna Wilzee, Untersuchungen zu al-Gazzälis Buch von der Buße

{Kitäb at-tatiba). (Wehe)

Türkologie

Ulla Johansen, Die Ornamentik der Jakuten. (Tebmeb)

Ilse Laude, Die Farbbezeichnungen in den Türkdialekten und ihre sym¬

bolische Anwendung, (von Gabain)

Indologie und Iranistik

S. BiSHVAS, Stellung des Opferers im vedischen Schrifttum. (Hansen)

Carsten Colpe, Der Manichäismus in der arabischen Überlieferung.

(Schaedeb)

Gablee, Modeme europäische Lehnworte im Neupersischen. (Hansen)

Klebschulte, Über die Kinderheilkunde im alten Indien. (Kibfel)

H. P. Schmidt, Die Begriffe Rta im Veda und Aäa im Avesta. (Hansen)

Wolfgang Schumann, Die Dharma-Theorie im Pali-Buddhismus. (Kibfel)

Sinologie

Barbara Kbafft, Die Poetik des Wang Shih-chen. (W. Franke)

P. August Maeks, Die neuere und neueste chinesische Geschichtsschreibung (W. Feanke)

Japanologie

Klaus Altendobf, Textkritische Untersuchungen zu Sendai Kujiki Hongi.

(Kaeow)

Siegfried Dombbady, Kobayashi Issa (1763—1826) und sein Tagebuch

Ora ga haru. (Hammitzsch)

Mabgaeete von Eucken, Japanisch-chinesische Kulturbeziehungen in der

frühen Ashikaga-Zeit. (Benl)

Kl. Robert Hbinemann, Standessprache und chinesische Lehnwörter

während der Heian-Zeit. (Karow)

Manfbed Hubricht, Die Haiku-Poetik des Masacka Shiki. (Benl)

Bruno Lewin, Futabatei Shimei in seinen Beziehungen zur russischen

Literatm. (Hammitzsch)

Wilhelm Röhl, Japanisch-siamesische Beziehungen im 17. Jh. (Benl)

Erwin Schmidt, Die Organisation der Daigaku und Kokugaku nach den

Taihö-Gesetzen und -Verordnungen. (Hammitzsch)

Hans R. Roemer

(3)

Parallelmotive zu einer altägyptischen Erzählung

Von Günter Lanczkowski, Göttingen

Äthiopische Überheferungen, die bis heute in mündlicher Tradition

lebendig sind, berichten von einem Drachen, der in früher Zeit über das

aksumitische Reich geherrscht habe'. Sein am häufigsten genannter

Name ist „König 'Arwe". hCB i „Tier" ist, im Sinne von „Drache", ,, Schlange", ein elliptischer Ausdruck für die vollständige Bezeichnung hCB ' 9'ß:C ' ,>Tier der Erde". Als zoologisches Appellativ erscheint

dieses Kompositum wie das Ergebnis einer verstandesmäßigen Reflexion.

Sein Gebrauch in der äthiopischen Bibelübersetzimg von Gen. 3 ver¬

wundert deshalb nicht ; vielmehr trifft die Übersetzung damit durchaus

die dem Urtexte intentioneile Entmachtung der außergöttlichen Numina.

Sie liegt ferner ganz auf der Linie der von König 'Ezänä befolgten

Missionspraxis einer betonten Herausstellung des christlichen Gottes als

des -avT0-/paTC0p2. Und endlich enthält dieser Sprachgebrauch im Ge'ez

eine besondere Feinheit dadurch, daß dann der christliche Gottesname

X'VH.h'flA.C i nHerr der Erde" als ein leicht durchschaubares Antinym erscheint*.

Gerade solche Überlegungen lassen aber die Verwendung von hCß •

9°S!:C ' in der aksumitischen Drachengeschichte als sekundären, christ¬

lich beeinflußten Gebrauch vermuten. In der Tat haben sich noch andere

Bezeichnungen für den Drachen von Aksum erhalten, die mythologisch

aufschlußreicher sind*. Unter ihnen ist besonders ±00"} t wichtig. Das

Wort findet sich bereits im Ge'ez und ist in gleicher Schreibung (mit der

Aussprache tämän) in Tigrina erhalten. Seine unbestreitbare etymolo-

' Conti Rossini, Note Etiopiche, in Giornale della Societä Asiatica Italiana

IX, 1897, 141—156. E. Littmann, The Legend of the Queen of Sheba in the

Tradition of Axum (= Bibliotheca Abessinica I), Leyden — Princeton,

N. J. 1904, 2ff. E. Littmann, Deutsche Aksum-Expedition, Bd. 1, Bln. 1913,

39. E. Littmann, Abessinien, Hamburg 1935, 52. E. Baratelli, La leggenda

del re serpente in Etiopia, in Atti del 3" Congresso di Studi Coloniali, Florenz

1937. E. Littmann, La leggenda del dragone di Aksum in lingua tigrai, in

Rassegna di Studi Etiopici VI,1 (1947), 42ff.

2 A. Rahlfs, Zu den altabessinischen Königsinschriften, in Oriens Christi¬

anus N. S. VI, 302ff.

' EÜI monographischer Vergleich der beiden in ihrem Urspnmg auf mythi¬

sche Bezirke verweisenden äthiopischen Wörter für „Erde", beher und medr, fehlt m. W. bislang.

* "t-aot und VflA im Tigrina, h-ttUHt" (fem.!) im Tigre.

16 ZDMG 106/2

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