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Der kleine Unterschied: Frauen und Männer im Arbeitsmarkt | Die Volkswirtschaft - Plattform für Wirtschaftspolitik

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Academic year: 2022

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Die Volkswirtschaft  3 / 2016

Die Muster der Erwerbstätigkeit haben sich im Zuge der Emanzipation angeglichen. Trotzdem sind es mehrheitlich immer noch die Frauen, welche bei familiären Verpflichtungen auf einen Erwerb verzichten. Auch bei der Teilzeitarbeit liegt der Frauenanteil höher.

Dies kann ein Grund dafür sein, dass auch deutlich mehr Frauen überqualifiziert oder unterbeschäftigt sind. Die unterschiedlichen Erwerbsmuster manifestieren sich teilweise auch in den Löhnen. Gemäss einer Analyse des Bundesamts für Statistik

1

sind jedoch nur

ungefähr 60 Prozent der Lohndifferenz durch erklärbare Merkmale begründet.

ZAHLEN

Der kleine Unterschied – Männer und Frauen im Arbeitsmarkt

5808.– Löhne 6840.–

Standardisierter monatlicher Bruttomedianlohn in Franken, Stand 2012.

16%

12%

Teilzeitarbeit

Anteil Erwerbstätige, die weniger als 90 Prozent arbeiten, Stand 2014

17% Überqualifikation

Tertiärgebildetemit einem Beruf, für den keine solche Ausbildung notwendig ist,

Stand 2014.

75%

Erwerbsbeteiligung

Anteil Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose) an der über 15-jährigen

Bevölkerung, Stand 2014.

1 Bei den untersuchten Löhnen handelt es sich um Durchschnittslöhne im privaten Sektor. Abrufbar unter www.bfs.admin.ch

10% Unterbeschäftigung

Teilzeiterwerbstätige, welche mehr arbeiten möchten und dies auch könnten, Stand 2014.

3%

BFS LSE, SAKE / SHUTTERSTOCK / DIE VOLKSWIRTSCHAFT

63%

59%

(2)

Die Volkswirtschaft  3 / 2016

71

Wirtschaftskennzahlen

Auf einen Blick finden Sie hier die Kennzahlen Bruttoinlandprodukt, Erwerbslosenquote und Inflation von acht Ländern, der EU und der OECD. Zahlenreihen zu diesen Wirtschaftszahlen sind auf der Internetseite www.dievolkswirtschaft.ch aufgeschaltet.

Inflation:

Veränderung in % gegenüber dem Vorjahresmonat

November 2015

Schweiz –1,4

Deutschland 0,4

Frankreich 0,0

Italien 0,1

Grossbritannien 0,1

EU 0,1

USA 0,5

Japan 0,3

China 1,5

OECD 0,7

Bruttoinlandprodukt:

Reale Veränderung in % gegenüber dem Vorjahr

2014

Schweiz 2,0

Deutschland 1,6

Frankreich 0,2

Italien –0,4

Grossbritannien 3,0

EU 1,3

USA 2,4

Japan –0,1

China 7,4

OECD 1,9

Inflation:

Veränderung in % gegenüber dem Vorjahr

2014

Schweiz 0,0

Deutschland 0,9

Frankreich 0,5

Italien 0,2

Grossbritannien 1,5

EU 0,6

USA 1,6

Japan 2,7

China 2,0

OECD 1,7

Erwerbslosenquote:

3

in % der Erwerbstätigen, Jahreswert

2014

Schweiz 4,5

Deutschland 5,0

Frankreich 10,3

Italien 12,7

Grossbritannien 6.2

EU 10,2

USA 6,2

Japan 3,6

China –

OECD 7,4

Bruttoinlandprodukt:

In Dollar pro Einwohner 2014 (PPP

2

)

2014

Schweiz 57 744

Deutschland 44 788

Frankreich 38 870

Italien 35 067

Grossbritannien 39 225

EU 36 175

USA 54 640

Japan 36 485

China –

OECD 38 902

Bruttoinlandprodukt:

Reale Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal

1

4/2014 1/2015 2/2015 3/2015

Schweiz 0,7 –0,2 0,2 0,0

Deutschland 0,6 0,3 0,4 0,3

Frankreich 0,1 0,7 0,0 0,3

Italien 0,0 0,4 0,3 0,2

Grossbritannien 0,8 0,4 0,7 0,5

EU 0,5 0,5 0,4 0,4

USA 0,5 0,2 1,0 0,5

Japan 0,3 1,1 –0,2 –0,2

China 1,7 1,3 1,8 1,8

OECD 0,5 0,5 0,6 0,4

www.dievolkswirtschaft.ch d Zahlen Weitere Zahlenreihen

1 Saisonbereinigt und arbeitstäglich bereinigte Daten.

2 Kaufkraftbereinigt.

3 Gemäss ILO (Internationale Arbeitsorganisation).

SECO, BFS, OECD

Erwerbslosenquote:

3

in % der Erwerbstätigen, Quartalswert

3/2015

Schweiz 4,9

Deutschland 4,5

Frankreich 10,7

Italien 11,9

Grossbritannien –

EU 9,4

USA 5,2

Japan 3,4

China –

OECD 6,7

Referenzen

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