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Referat für Arbeit und Wirtschaft FB III

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Telefon: 233 - 26950 Telefax: 233 - 25090 Claudia Hübsch

Referat für Arbeit und Wirtschaft

FB III

Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ);

Projektförderungen im Programmbereich „Münchner Jugendsonderprogramm“

Sitzungsvorlage Nr. 08-14 / V 02342

Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am 07.07.2009 (SB) Öffentliche Sitzung

Kurzübersicht

zur beiliegenden Beschlussvorlage

Anlass

Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft über die Förderung von Projekten in 2008/2009

Inhalt

Im MBQ-Programmbereich „Münchner Jugendsonderpro- gramm“ werden 4 Projekte mit unterschiedlichen Laufzeiten für die Jahre 2008/2009 zur Weiterförderung vorgeschlagen.

Entscheidungsvorschlag

Die zur Weiterförderung vorgeschlagenen Projekte werden für die jeweiligen Förderzeiträume der Jahre 2008/2009 bewilligt.

Gesucht werden kann auch nach

Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ), „Münchner Jugendsonderprogramm“, „AZURO“,

„TecLab“, „Prop e. V.“, „Servicestelle“

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Telefon: 233 - 26950 Telefax: 233 - 25090 Claudia Hübsch

Referat für Arbeit und Wirtschaft

FB III

Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ);

Projektförderungen im Programmbereich „Münchner Jugendsonderprogramm“

Sitzungsvorlage Nr. 08-14 / V 02342

Vorblatt zur Beschlussvorlage des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am 07.07.2009 (SB)

Öffentliche Sitzung

Inhaltsverzeichnis Seite

I. Vortrag des Referenten 1

1. Projekt „AZURO - Ausbildungszukunftsbüro“ – 1-3 Förderung 2009

2. Projekt „Servicestelle Berufsbezogene Jugendarbeit – 3-6 Förderung 2009

3. Projekt „Zentrale Vermittlungsstelle – Arbeitsvermittlung 6-8 und Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt im Anschluss an die stationäre Therapie“ – Förderung 2009

4. Projekt „TecLab – Das Qualifizierungsmodul im Projekt 9-12 I.M.A.L.“ – Förderung 2008/2009

II. Antrag des Referenten 13

III. Beschluss 13

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Telefon: 233 - 26950 Telefax: 233 - 25090 Claudia Hübsch

Referat für Arbeit und Wirtschaft

FB III

Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ);

Projektförderungen im Programmbereich „Münchner Jugendsonderprogramm“

Sitzungsvorlage Nr. 08-14 / V 02342 1 Anlage

Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am 07.07.2009 (SB) Öffentliche Sitzung

I. Vortrag des Referenten

Das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) besteht aus den Programmbereichen „Zweiter Arbeitsmarkt“, „Münchner Sonderprogramm gegen

Jugendausbildungs- und -arbeitslosigkeit“ (kurz: Münchner Jugendsonderprogramm) und

„Unterstützung des Strukturwandels“. Mit dieser Beschlussvorlage werden vier Projekte im Programmbereich „Münchner Jugendsonderprogramm“ zur Förderung vorgeschlagen, davon drei mit kalenderjährlicher und eines mit jahresübergreifender Laufzeit.

1. AZURO – Ausbildungszukunftsbüro

Projektanschrift: Landwehrstr. 87, 80336 München

Träger: Deutscher Gewerkschaftsbund – Region München (DGB) Laufzeit: 01.01. – 31.12.2009

Projektbeschreibung:

Das Projekt „AZURO – Ausbildungszukunftsbüro“ des DGB, das seit 2002 aus dem

„Jugendsonderprogramm“ bezuschusst wird, stellt für ratsuchende Auszubildende ein wichtiges Präventions- und Interventionsangebot zur Verhinderung von Ausbildungs- abbrüchen bzw. zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung dar. Darüber hinaus können Informationsveranstaltungen gebucht werden, die u. a. die wesentlichen rechtlichen Grundlagen der beruflichen Ausbildung zum Gegenstand haben.

Ergebnisse:

Im Jahr 2008 wurden insg. 465 Einzelfallberatungen durchgeführt, die sich hinsicht- lich des Verbleibs wie folgt aufgliedern: in 266 Fällen konnte ein Verbleib am Ausbil- dungsplatz gesichert werden (2007: 296 Fälle), 3 weitere Fälle wurden nach

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Ausbildungsabschluss vom Betrieb übernommen. 16 Auszubildende haben den Aus- bildungsbetrieb mit positivem Ausbildungsergebnis verlassen; bei 113 Auszu-

bildenden konnte die Ausbildung im selben Beruf an einem anderen Ausbildungsplatz fortgesetzt werden. 17 erzielten einen externen Ausbildungsabschluss, 7 wurden an andere Träger übergeben, 27 wechselten zu Schule/Studium/berufsvorbereitender Maßnahme/Arbeitsstelle, in 10 Fällen fand ein begleiteter Berufswechsel statt, 6 Fälle sind unter Sonstiges zu subsummieren.

Die Zahl der Einzelfallberatungen lag etwas unter dem Vorjahr, was dem Träger zu- folge auf notwendigerweise gestiegene Beratungsintensität zurück zu führen ist.

322 der Beratungssuchenden (69%) waren Frauen. 27 % der Beratenen besaßen eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit; 15% der Deutschen besaßen Migrations- hintergrund. (Da der Träger die Erfassung des Migrationshintergrunds erst im Früh- jahr 2008 einführte, sind die Ergebnisse noch nicht zu 100% aussagefähig. Bei 8%

der bis dahin als Deutsche erfassten Beratenen war noch kein Migrationshintergrund erfasst.)

Zusammen mit weiteren 722 Kurzberatungen und den Informationsangeboten (99 In- formationsveranstaltungen mit insg. 2.262 Teilnehmern/-nehmerinnen) hatte AZURO im Jahr 2008 zu rd. 3.450 Auszubildenden in München Kontakt (2007: rd. 2.970). Der Träger überarbeitete seinen Internet-Auftritt, was bis Ende des Jahres 2008 wieder zu einem verbesserten Ranking bei Google und steigenden Zugängen zum Projekt über dieses Medium führte. Die Kooperation mit Multiplikatoren (z. B. Berufsschulso- zialarbeit, Arbeitsagentur, ausbildungsbegleitenden Hilfen) blieb mit 459 Koopera- tionsgesprächen sowie vier Multiplikatorenschulungen (Fachvorträge und Kurzschu- lungen) mit insg. 111 Teilnehmern/-nehmerinnen auf dem hohen Niveau des Vorjah- res und funktioniert nach wie vor gut. Allein 1/3 der Beratungsfälle wurde von der Be- rufsschulsozialarbeit an das Projekt vermittelt.

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Projektbewertung:

AZURO hat sich als ein wichtiges Präventions- und Interventionsangebot zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen bzw. zur Sicherung der beruflichen Erst- ausbildung bewährt. Es ist aufgrund seiner spezifischen Beratungsleistungen und Parteinahme für die Interessen der Auszubildenden eine wichtige Einrichtung in Mün- chen und eine notwendige Ergänzung zu den Angeboten der anderen Akteure.

Aufgrund der Schwangerschaft einer halben der insg. 1,25 Fachkraftstellen wird in 2009 zur Aufrechterhaltung des Beratungsangebots eine Vertretung notwendig, die zwecks Einarbeitung in das umfangreiche rechtliche Arbeitsgebiet bereits einen Mo- nat vor Urlaubs- und Mutterschutzantritt der Fachkraft eingestellt werden soll. Die zu- sätzlichen Kosten für Einarbeitung und Urlaubs-/ Mutterschutzvertretung können aus vorhandenen Mitteln im „Jugendsonderprogramm“ und aus Eigenmitteln des Trägers finanziert werden. Das Kostenrisiko für den Fall, dass die Fachkraft den Erziehungs- urlaub nach Mutterschutz doch nicht antreten sollte, trägt der Projektträger.

Antrag 2009 und Verwaltungsvorschlag:

Der Träger beantragt die anteilige Weiterförderung der laufenden Projektarbeit (80% der berücksichtigungsfähigen Kosten) mit einer Fördersumme i. H. v. maximal 83.499,-- €. Die Förderung wird vom RAW angesichts der Wichtigkeit der Beratungs- und Informationstätigkeit von AZURO zur Bewilligung vorgeschlagen (Kosten- und Fi- nanzierungsplan siehe Anlage).

2. Servicestelle Berufsbezogene Jugendarbeit Projektanschrift: Kegelhof 8, 81669 München Träger: Kreisjugendring München-Stadt Laufzeit: 01.01. – 31.12.2009

Projektbeschreibung:

Bisheriges Konzept: Das an der Schnittstelle Schule - Ausbildungs-/Arbeitswelt tätige Projekt (Förderung im „Jugendsonderprogramm“ seit Herbst 2000) bietet in Koopera- tion mit Freizeitstätten in Stadt-Regionen mit erhöhtem berufsbezogenem Handlungs- bedarf schwerpunktmäßig Lerngruppen und Vorbereitungskurse auf den (qualifi- zierenden) Hauptschulabschluss, Bewerbungstrainings sowie Beratung und Be- gleitung für Schulabgänger/-innen an. Es unterstützt die Freizeitstätten bei der

Organisation und Durchführung der Maßnahmen, bei dem Aufbau von Kooperationen mit Schulen und bei der Weiterentwicklung berufsbezogener Arbeit und Angebote.

Geeignete Honorarkräfte werden durch die Servicestelle organisiert und eingearbei- tet. Bei besonderen Problemlagen leistet sie Einzelfallberatung, Clearing und die

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Weiterführung der berufsbezogenen Fallarbeit. Darüber hinaus finden Fortbildungs- angebote für Freizeitstättenmitarbeiter/-innen und Multiplikatorenarbeit zur Qualifi- zierung hinsichtlich einer selbständigen Durchführung berufsbezogener Angebote statt.

Zielgruppen: Jugendliche im Übergang Schule-Beruf und Schüler/-innen (vorrangig) der 9. Jahrgangsstufe Hauptschule, deren Übertritt in das Berufsleben gefährdet ist;

Pädagoginnen und Pädagogen.

Ergebnisse:

Im Jahr 2008 hat das Projekt insgesamt 762 Jugendliche erreicht. Es wurden Bewer- bungstrainings mit 176 Teilnehmern/-nehmerinnen (TN) aus den Hauptschulen an der Schwind-, Toni-Pülf- und Walliserstraße und dem Förderzentrum München an der Dachauer Straße, außerdem Lerngruppen zur Vorbereitung auf den qualifizierenden Hauptschulabschluss mit 177 Jugendlichen (Zahlen enthalten Mehrfachnennungen) und Lernkurse in den Oster- und Pfingstferien mit 195 Jugendlichen an insgesamt 15 Freizeitstätten sowie ein Seminartag mit 21 TN aus zwei achten Klassen der Haupt- schule an der Weilerstraße (zur Auswertung der Berufswahltests) durchgeführt.

Außerdem fanden Fachberatungen und Begleitungsprozesse bei 100 Jugendlichen sowie 93 Interessens- und Einstellungstests im Rahmen des „Berufsorientierungstags für Mädchen“ statt.

Der Mädchen-/Frauenanteil aller jugendlichen TN lag 2008 bei 56%.

Ab September 2008 wurde das Thema Staatsangehörigkeit und Migrations- hintergrund in ausgewählten Maßnahmebereichen des Projekts (Lerngruppen, Be- werbungstrainings und Einzelfallberatung – inkl. Eltern-/Pädagogenberatung) neu in die statistische Erfassung aufgenommen. (Eine Ausweitung der Erfassung auf den

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Maßnahmebereich der Lernkurse ist erst ab 2009 möglich, da diese nur in den Oster- und Pfingstferien stattfinden.) Der Anteil der Nicht-Deutschen an den Gesamt-TN aus den ab September 2008 erfassten Maßnahmebereichen belief sich auf rd. 28%, der der Deutschen mit Migrationshintergrund auf rd. 34%.

155 Lerngruppen-TN absolvierten 2008 ihre Abschlussprüfungen für die Hauptschule, 121 davon mit positivem Ergebnis; bei 34 Schülern/Schülerinnen sind die Ergebnisse leider nicht bekannt. 62% der Prüflinge erzielten den qualifizierenden Hauptschulab- schluss.

Ergebnisse zu den weiteren Zielgruppen: Fachberatungen/Begleitungsprozesse für 26 Eltern/Pädagogen/-innen; Austausch mit 43 Multiplikatoren/-innen im Rahmen von Arbeitskreisen und eines Besuchs der Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bo- genhauser Kirchplatz, Einzel-Fachberatung für 29 Multiplikatoren/-innen.

Projektbewertung:

Die Angebote der Servicestelle werden stark nachgefragt und genutzt. Die Auslas- tung des Projekts hat sich im Laufe der letzten Jahre praktisch verdoppelt. (Im Rahmen all seiner Zielgruppen-Tätigkeiten arbeitete die Servicestelle 2008 mit 34 Hauptschulen, einem Förderzentrum und einer Berufsschule zusammen.)

Die guten Abschlussquoten der an den Lerngruppen teilnehmenden Schülern/-innen sind nicht von der Hand zu weisen. Angesichts dieser positiven Ergebnisse, die zum erfolgreichen Erwerb von Schulabschlüssen als Basis für eine berufliche Zukunft der Hauptschüler/-innen beitragen, und angesichts der seit Jahren zunehmenden

Schwierigkeiten von benachteiligten Hauptschülern/-schülerinnen beim Übergang von der Schule in Ausbildung hält das RAW die Fortführung der „Servicestelle Berufsbe- zogene Jugendarbeit“ in 2009 für dringend erforderlich und zwar in verstärkt flä- chendeckender Form und mit leicht abgewandeltem Konzept.

Das RAW hat daher folgende konzeptionellen Anpassungen mit dem Projektträger für 2009 erarbeitet:

• Das Angebot wird auf ca. 20 Freizeitstätten ausgeweitet.

• Lerngruppen und -kurse finden nur noch mit den 9. Jahrgangsstufen statt.

• Bewerbungstrainings (Planspiele) finden nur mit 8. Jahrgangsstufen statt; dies v. a. unter dem Aspekt der Orientierungshilfe für die Berufswahl, außerdem als zusätzliche Möglichkeit, lerndefizitäre Schüler/-innen zu identifizieren, die sich in der 9. Jahrgangsstufe in den Lerngruppen/-kursen wiederfinden sollen.

• Das Beratungsangebot der Servicestelle wird dahingehend ausgeweitet, dass in mehreren Freizeitstätten unter pädagogischer Anleitung regelmäßige, z. T.

themenbezogene Treffen für Auszubildende stattfinden, um erfolgreich absol-

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vierte Übergänge von Schule in Ausbildung abzusichern und Abbrüche zu vermeiden.

Die Veränderungen verursachen zusätzliche Kosten für die Aufstockung von Honor- armitteln und ¼ Stelle Verwaltungskraft, die jedoch über vorhandene Zuschussmittel im „Jugendsonderprogramm“ aufgebracht werden können.

Antrag 2009 und Verwaltungsvorschlag:

Der Träger beantragt für die Förderung des Projekts im Jahr 2009 in der vorgenann- ten konzeptionell erweiterten Form einen Zuschuss bis zur Höhe von maximal 112.932,-- €, den das RAW hiermit zur Bewilligung vorschlägt (Kosten- und Fi- nanzierungsplan siehe Anlage).

3. Zentrale Vermittlungsstelle - Arbeitsvermittlung und Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt im Anschluss an die stationäre Therapie Projektanschrift: Hirtenstr. 26, 80335 München

Träger: Prop e.V. - Verein für Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie Laufzeit: 01.01. – 31.12.2009

Projektbeschreibung:

Die seit Herbst 1999 aus dem „Jugendsonderprogramm“ bezuschusste „Zentrale Ver- mittlungsstelle“ unterstützt und begleitet ehemals Drogenabhängige bei der Arbeits- vermittlung und Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt. Die Unterstützung erfolgt im Rahmen von Gruppen- und persönlichen Trainingsprogrammen insbesondere bei der Arbeitssuche, -orientierung, -beratung und -vermittlung. Die Betroffenen sind nach absolvierter Therapie in hohem Maße arbeitsmotiviert und leistungsfähig.

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Zielgruppe: ehemalige Abhängige von illegalen Drogen, die sich i. d. R. in einer sta- tionären Entwöhnungsbehandlung befinden und eine Arbeit oder Ausbildung auf- nehmen wollen.

Ergebnisse:

Im Jahr 2008 wurden 189 Personen betreut (21 davon aus 2007 übernommen).

Insgesamt traten 151 Teilnehmer/-innen (TN) bis Ende 2008 mit folgenden Ergeb- nissen aus dem Projekt aus: 44 TN wurden in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis vermittelt, 1 TN in ein geringfügiges Beschäftigungsverhält- nis. 24 TN begannen eine Umschulung oder Ausbildung oder besuchten eine wei- terführende Schule, 7 wurden in Beschäftigungsprojekte oder auf MAW-Stellen ver- mittelt. 5 TN verließen nach reiner Beratung das Projekt; eine Arbeitsvermittlung war von ihnen nicht gewünscht. Bei insgesamt 70 TN erfolgte ein Kontaktabbruch.

Von den TN, die den Kontakt abbrachen, hatten 26 während der Teilnahme an der Maßnahme zumindest bereits ein Berufspraktikum absolviert. (Die Kontaktabbrüche basieren in 35 Fällen auf Wohnortwechsel/Krankheit u. Ä., in 22 Fällen auf Rückfall in die Sucht oder Inhaftierung; in 13 Fällen ist der Verbleib unbekannt.)

Der Frauenanteil lag 2008 bei rd. 28,6% und spiegelt damit die Platzbelegung der Therapieeinrichtungen, aus denen die Klienten/-innen des Projekts kommen.

27% der TN haben Migrationshintergrund; 12,7% der TN haben eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit.

Projektbewertung:

Die Vermittlungsquote 2008 in Beschäftigungsverhältnisse auf dem ersten Arbeits- markt einschließlich Praktika, Ausbildung und Umschulung lag bei rund 63%. Die Vermittlungsquote stellt sich dabei weit höher als in 2007 dar (48%). Der Träger konnte sein Ziel, die Zahl der Betreuungsfälle im Vergleich zu 2007 (137) wieder zu steigern, voll erfüllen. Tatsächlich nahm die Fallzahl um 38% zu und erreichte damit wieder den Höchststand des Jahres 2005. Das Projektergebnis 2008 ist als gut zu bewerten.

Die gegen Ende 2006 eingeführten Gruppentrainings, die in den Therapieeinrich- tungen zu Themen wie „Bewerbungstraining“, „Selbstpräsentation“, „Vorstellungsge- spräch“, „Zurechtkommen in unangenehmen Situationen am Arbeitsplatz“ durchge- führt wurden, erwiesen sich als sinnvoll und arbeitserleichternd für die Einzelbera- tung. Positiv auf die Fallzahl wirkte sich auch aus, dass nach zwei Jahren der Fluk- tuation wieder eine Stabilisierung des Personalstandes eintrat.

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2008 fanden insgesamt 61 Gruppentrainings mit unterschiedlichen Themen an vier Therapieeinrichtungen statt. Die Teilnehmerzahl belief sich auf 175 (enthält Mehr- fachnennungen, da einige TN unterschiedliche Trainings besuchten). Außerdem fanden 4 Informationsveranstaltungen mit 44 TN an 3 weiteren Einrichtungen statt.

Von allen TN gingen 181 auch in die Einzelberatung des Projekts.

Die sich seit 2006 entspannende Situation auf dem Arbeitsmarkt im Agenturbezirk München wirkte sich im Jahr 2008 endlich positiv auf die Vermittlung der Projekt-TN aus (siehe erhöhte Vermittlungsquote).

Aufgrund der derzeitigen konjunkturellen Veränderungen ist im Laufe des Jahres 2009 eine steigende Arbeitslosenzahl zu erwarten. Der Träger rechnet damit, dass sich diese Entwicklung i. V. m. den besonders hohen Vermittlungshemmnissen der TN im Laufe des Jahres 2009 noch negativ auf deren Vermittlung in Arbeit oder Aus- bildung auswirken wird. Drogenkarrieren i. V. m. gebrochenen Berufsbiographien (in 2008 55% ohne Berufsausbildung) und niedrigen Schulabschlüssen (in 2008 61%

Hauptschule/Quali; weitere 11% ohne Abschluss) beeinträchtigen die Vermittlungsfä- higkeit der Projekt-TN erheblich. Um dieser Entwicklung so gut wie möglich entgegen zu wirken, hat der Träger für 2009 bereits damit begonnen, seine Arbeitgeberdaten- bank auszubauen und die Unternehmen durch intensiveren Kontakt und face-to-face- Gespräche – auch praktikumsbegleitend – stärker zu binden.

Antrag 2009 und Verwaltungsvorschlag:

Der Träger beantragt für die Fortführung der Vermittlungsarbeit in 2009 einen Zu- schuss i. H. v. bis zu maximal 112.300,-- € , den das RAW hiermit zur Bewilligung vorschlägt (Kosten- und Finanzierungsplan siehe Anlage).

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4. TecLab – Das Qualifizierungsmodul im I.M.A.L. (International Munich Art Lab) Projektanschrift: Rupprechtstr. 29, 80636 München

Träger:Kontrapunkt e. V.

Laufzeit: 01.07.2008 – 31.08.2009

Projektbeschreibung:

Das seit Winter 2001 im Rahmen des „Münchner Beschäftigungs- und Qualifi-

zierungsprogramms (MBQ)“, Programmbereich „Münchner Jugendsonderprogramm“

geförderte Modul „TecLab“ ist Bestandteil des aus drei Modulen bestehenden Ge- samtprojekts „ I.M.A.L. (International Munich Art Lab)“, ein Pilotprojekt zur

Realisierung kultureller Jugendarbeit mit künstlerisch-ästhetischem Anspruch, ver- zahnt mit Angeboten zur Berufsfindung und Qualifizierung.

Zielgruppe des Gesamtprojekts „I.M.A.L.“ sind Jugendliche ohne Ausbildung und/oder Arbeit. Die drei Projektmodule befassen sich inhaltlich mit besonders nie- derschwelliger Berufsorientierung und -qualifizierung („Laboratorium“), Berufsqualifi- zierung („TecLab“) und künstlerischer Produktion („ArtLab“).

Die Finanzierung von „I.M.A.L.“ beruht auf einer komplexen Förderstruktur. Es wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert: das Modul „ArtLab“ vom Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus, die Module „TecLab“ und

„Laboratorium“ derzeit vom Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung.

Kofinanziert wurden bzw. werden die Module jeweils von städtischen Referaten: „Art- Lab“ vom Kulturreferat, „Laboratorium“ vom Sozialreferat und „TecLab“ vom

Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW).

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beschlussvorlage war die Förderung von

„ArtLab“ bis 31.08.2009 vom ESF verbeschieden, die Kofinanzierung sollte am 18.06.2009 in den Kulturausschuss eingebracht werden.

Für die Förderung von „Laboratorium“ war bis 31.08.2009 seitens des ESF der

„vorzeitige Maßnahmebeginn“ erteilt und befand sich der Antrag in der letzten Prü- fungsphase vor Verbescheidung; die Kofinanzierung durch das Sozialreferat war per Beschluss vom Frühjahr gesichert.

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Gegenstand dieser Beschlussvorlage ist nun die Förderverlängerung bzw. Kofi- nanzierung des Qualifizierungsmoduls „TecLab“ für den Zeitraum 01.07.2008 – 31.08.2009 durch das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW). Für den entspre- chenden ESF-Antrag des Trägers Kontrapunkt e. V. ist der „vorzeitige Maßnahmebe- ginn“ erteilt. Der Antrag befand sich zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beschluss- vorlage in der letzten Prüfungsphase vor Erteilung des Bewilligungsbescheids.

Der Beschluss wird erst so spät in den Ausschuss eingebracht, weil u. a. in Zu- sammenhang mit der neu beginnenden ESF-Förderperiode (Neugestaltung der Pro- gramme) und der hoch komplexen Förderstruktur von I.M.A.L. zahlreiche konzep- tionelle, strukturelle und fördertechnische Themen mit dem Träger und den anderen Förderern in gemeinsamer Abstimmung für alle drei Module zu klären waren bzw. de- ren Klärung aus fachlicher Sicht zumindest auf den Weg zu bringen war.

In diesem Zusammenhang wurde dem Träger für „TecLab“ als Fortsetzungsprojekt im „Münchner Jugendsonderprogramm“ ein Abschlagszahlungsbescheid (vorbehalt- lich Beschlussfassung) für einen 9-monatigen Zeitraum auf Basis des Vorjahreszu- schusses erteilt, um die vorläufige Finanzierung sicher zu stellen. Offen ist im

Rahmen der Beschlussfassung über den Gesamtzuschuss somit noch eine Restaus- zahlung von rd. 25%.

Ziel des heute vorgeschlagenen Qualifizierungsmoduls „TecLab“ ist es, künstlerisch begabten bzw. motivierten Jugendlichen – unabhängig von erworbenen Schulab- schlüssen – mittels Qualifizierungsangeboten bzw. -kursen im darstellenden und bild- nerischen Bereich sowohl berufliche Quereinstiege in die Medienbranche zu ermögli- chen als auch mittels gewonnener Projekterfahrungen berufliche Orientierungen zu entwickeln. Einschränkend hinsichtlich der Zielgruppe gilt städtischerseits, dass in Gesamt-I.M.A.L. mindestens 60% der Teilnehmer/-innen bildungsbenachteiligt sein müssen (ohne Schulabschluss oder nur einfacher Hauptschulabschluss

oder Ausbildungsabbrecher) oder mindestens 6 Monate ohne Übergang in weiterfüh- rende Schule/Ausbildung/Arbeit/ Maßnahme waren oder bei Maßnahmebeginn in SGB II-Bezug waren und deshalb dem Projekt durch die Arbeitsvermittlung U 25

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zugeleitet wurden. Die Erfüllung dieser Vorgabe hat der Träger bereits im Frühjahr 2009 nachgewiesen.

Ergebnisse:

Im letzten Förderzeitraum (01.10.2007 – 30.06.2008) haben insgesamt 30 Teil- nehmer/-innen (TN), darunter 18 Frauen (60%) das Qualifizierungsmodul „TecLab“

absolviert. 1/3 der TN war nicht-deutscher Staatsangehörigkeit, 60% der TN besaßen Migrationshintergrund.

Lt. Trägerauskunft sahen die Verbleibe der TN nach der Maßnahme folgendermaßen aus: 6 waren im Anschluss berufstätig, 2 in betrieblicher Ausbildung, 12 in schu- lischen oder Weiterbildungsmaßnahmen (FH-/Studium, Berufsfachschule, allgemein- bildende Schule, Akademie); 2 TN schieden als arbeitsunfähig aus, 8 TN gingen nach der „TecLab“-Qualifizierung gemäß I.M.A.L.-Gesamtkonzept in das Modul „ArtLab“

(künstlerische Produktion) über.

Projektbewertung:

Die Teilnehmer/innen erwerben im Rahmen der Projektarbeit eine Vielzahl von Hand- lungskompetenzen, die eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene soziale und berufliche Integration darstellen. Für benachteiligte Jugendliche in belasteten Lebens- situationen und hier nochmals speziell für Mädchen und junge Frauen bietet das Pro- jekt gute Qualifizierungschancen und eröffnet ihnen eine neue schulische und/oder berufliche Orientierung. Das Projekt erreicht mit seinem Ansatz die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen bzw. qualifiziert sie so, dass es ihnen im Anschluss möglich ist, eine konkrete berufliche oder schulische Ausbildung, eine Arbeit oder ein Studium aufzunehmen. 65% der zuletzt aus I.M.A.L ausgeschiedenen

„TecLab“-TN taten dies explizit in den Bereichen Medien, IT, Film, Gestaltung oder Kultur.

Antrag 2008/2009 und Verwaltungsvorschlag:

Der Kontrapunkt e. V. beantragt beim RAW für das Modul „TecLab“ für den Zeitraum 01.07.2008 – 31.08.2009 insgesamt einen Zuschuss bis zur Höhe von 200.000 €, den das RAW hiermit zur Bewilligung vorschlägt. (Kosten- und Finanzierungsplan siehe Anlage; dieser kann sich noch leicht verändern, da sich der ESF noch in der Antragsschlussprüfung befindet und sich das RAW als Kofinanzier – wie schon in den letzten Jahren – an dem endgültigen Kosten- und Finanzierungsplan lt. ESF-Be- scheid orientieren wird.)

Vom RAW-Gesamtzuschuss sollen bis zu 153.000 € als Anteilsfinanzierung in den ESF-Antrag (mit einem Ausgabevolumen von 346.719 €) für den Zeitraum

(14)

06.08.2008 – 31.08.2009 einfließen. Der Restbetrag von bis zu 47.000 € ist als Fehlbedarfsfinanzierung für den Gesamtzeitraum 01.07.2008 – 31.08.2009 vorgese- hen und zwar zur Deckung der Gesamtkosten für den Übergangszeitraum 01.07. – 05.08.2008 plus der nicht ESF-fähigen, aber notwendigen Projektkosten für

06.08.2008 – 31.08.2009. Mit der Übergangsfinanzierung bis zum Förderbeginn durch den ESF wurde/wird die erfolgreiche Vermittlung der TecLab-Teilnehmer/

-innen aus dem Vor-Förderzeitraum (Ende: 30.06.2008) in Arbeit, Schule usw. sowie die Auswahl der neuen Teilnehmer/innen abgesichert. Die gesonderte Finanzierung der nicht ESF-förderfähigen Kosten bezieht sich auf verschiedene institutionelle, aber projektnotwendige Sachkosten für „TecLab“, die gemäß den neuen ESF-Förder- vorgaben (Förderperiode 2007 – 2013) von dort nicht (mehr) bezuschusst werden können.

Anhörungsrechte eines Bezirksausschusses sind nicht gegeben.

Die Sitzungsvorlage ist hinsichtlich des Projekts „TecLab“ (s. Ziffer I.4) mit dem Kulturreferat und dem Sozialreferat – Stadtjugendamt – abgestimmt.

Der Korreferent des Referates für Arbeit und Wirtschaft, Herr Stadtrat Helmut Schmid, die Verwaltungsbeirätin für Kommunale Beschäftigungs- und Qualifizierungspolitik, Frau Stadträtin Lydia Dietrich, das Kulturreferat und das Sozialreferat haben jeweils einen Ab- druck der Sitzungsvorlage erhalten.

(15)

II. Antrag des Referenten

1. Dem Träger Deutscher Gewerkschaftsbund, Region München werden zur Verlänge- rung des Projektes „AZURO - Ausbildungszukunftsbüro“ für den Zeitraum 01.01. - 31.12.09 Mittel bis zu einer Höhe von 83.499,-- € als Anteilsfinanzierung bewilligt. Die Mittel stehen im Budget für das Produkt „Beschäftigungspolitische Maßnahmen und Dienstleistungen“ zur Verfügung.

2. Dem Träger Kreisjugendring München-Stadt werden zur Verlängerung des Projektes

„Servicestelle Berufsbezogene Jugendarbeit“ lt. Beschlussvortrag für den Zeitraum 01.01. - 31.12.09 Mittel bis zu einer Höhe von 112.932,-- € als Fehlbedarfsfi-

nanzierung bewilligt. Die Mittel stehen im Budget für das Produkt „Beschäftigungspo- litische Maßnahmen und Dienstleistungen“ zur Verfügung.

3. Dem Träger Prop e.V., Verein für Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie, werden zur Verlängerung des Projektes „Zentrale Vermittlungsstelle - Arbeitsvermittlung und Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt im Anschluss an die stationäre Therapie“ für den Zeitraum 01.01. - 31.12.09 Mittel bis zu einer Höhe von 112.300,-- € als

Fehlbedarfsfinanzierung bewilligt. Die Mittel stehen im Budget für das Produkt

„Beschäftigungspolitische Maßnahmen und Dienstleistungen“ zur Verfügung.

4. Dem Träger Kontrapunkt e. V. werden zur Verlängerung des Projektmoduls

„TecLab – Das Qualifizierungsmodul im Projekt I.M.A.L. (International Munich Art Lab)“ für den Zeitraum 01.07.08 – 31.08.09 insgesamt Mittel bis zu einer Höhe von 200.000 € bewilligt. Davon werden bis zu 153.000 € als Anteilsfinanzierung zur Kofi- nanzierungsmittel für den ESF-Förderzeitraum 06.08.08 – 31.08.09 ausgereicht. Der Rest von bis zu 47.000 € wird für den Zeitraum 01.07.08 – 31.08.09 als Fehlbedarfs- finanzierung für die Übergangsfinanzierung und nicht ESF-fähige Projektkosten aus- gereicht. Die Mittel stehen im Budget für das Produkt „Beschäftigungspolitische Maß- nahmen und Dienstleistungen“ zur Verfügung.

5. Dieser Beschluss unterliegt nicht der Beschlussvollzugskontrolle.

III. Beschluss nach Antrag.

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München

Der/Die Vorsitzende Der Referent

Ober-/Bürgermeister/-in Dieter Reiter

ea. Stadtrat/-rätin Berufsm. Stadtrat

(16)

IV. Abdruck von I. mit III.

über den Stenografischen Sitzungsdienst an das Direktorium - Dokumentationsstelle an die Stadtkämmerei

an das Revisionsamt z. K.

V. Wv. RAW - FB III

zur weiteren Veranlassung.

Zu V.

1. Die Übereinstimmung des vorstehenden Abdrucks mit der beglaubigten Zweitschrift wird bestätigt.

2. An das Sozialreferat - Stadtjugendamt An das Kulturreferat

z. K.

Am ...

I.A.

...

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