• Keine Ergebnisse gefunden

Beate Sander REICH WERDEN MIT FAMILIEN-UNTERNEHMEN. So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Beate Sander REICH WERDEN MIT FAMILIEN-UNTERNEHMEN. So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse"

Copied!
30
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)
(2)

MF

Beate Sander

So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse

REICH WERDEN MIT

FAMILIEN-UNTERNEHMEN

(3)

BEATE SANDER

So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse

M I T

REICH

WERDEN FAMILIEN

UNTERNEHMEN

FBV

(4)

BEATE SANDER

So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse

M I T

REICH

WERDEN FAMILIEN

UNTERNEHMEN

FBV

(5)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

info@finanzbuchverlag.de

1. Auflage 2018

© 2018 by FinanzBuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nymphenburger Straße 86

D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vor- behalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektroni- scher Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und ge- prüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Redaktion: Beate Sander, Sonja Rose Umschlaggestaltung: Marc Fischer Umschlagabbildung: iStock/SvetaP

Satz: Beate Sander; Satzwerk Huber, Germering Druck: Florjancic Tisk d.o.o., Slowenien Printed in EU

ISBN Print 978-3-95972-124-0 ISBN E-Book (PDF) 978-3-96092-218-6 ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96092-219-3

www.finanzbuchverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

(6)

Vorwort mit den Veränderungen der deutschen Indizes 08

Was sollten Sie über börsennotierte Familien-

firmen unbedingt wissen? 13

1.1 Einführung: Allgemeine Informationen – Börsenwissen

kann Sie reich machen 13

1.2 Die richtige Geldanlage mit Zuschnitt auf Anlegertypen

und passende Familienfirmen 15

Familien-Unternehmen in deutschen Indizes

stellen sich vor 18

2.1 Interessante Familienfirmen im deutschen Leitindex DAX 18 2.2 Der MDAX hängt den DAX ab und ist mit Schnellboot

gegen Dickschiff vergleichbar 25

2.3 Der Hightech-Index TecDAX mit Zukunftsmusik ist so

erfolgreich wie der Nasdaq 34

2.4 Die Kleinen zeigen es den Großen: Der SDAX auf der

Überholspur 42

2.5 DAXplus Family 30: Eigentümergeführte AGs als Herz

des deutschen Mittelstands 48

2.6 DAXplus Family 30: Drei Aktien-Musterdepots für

wichtige Anlegergruppen 57

2.7 GEX mit Musterdepot als Familienfirmen-Index eines

nur 10-jährigen Börsenlebens 63

2.8 Der HAFixD und HAFixE als Plattform für deutsche und

europäische Familienfirmen 67

2.9 Zwischenbilanz: Wie strategisch auf gute und schlechte

Börsenmonate reagieren? 75

2.10 Wenn Kursträume ab 500 bis 3.000 % und hohe Dividenden

bei Aktien großteils von Familienfirmen wahr werden 77

Große ausländische Indizes mit Familienfirmen 79

3.1 Breit streuen mit Aktien europäischer Spitzenunternehmen 79 3.2 Ein Musterdepot mit zwölf chancenreichen Blue Chips

europäischer Familienkonzerne 84

Aus dem Inhalt

(7)

3.3 Amerika gibt die Trends vor: Dow Jones, S&P 500, Nasdaq 87

3.4 Ein Aktien-Ausflug nach Japan 95

3.5 China: weiterhin der Konjunktur-Leuchtturm? 97

Wählen Sie Ihre Lieblings-Aktien familien-

geführter Firmen auch nach Branchen aus 99

4.1 Bauindustrie und Immobiliensektor durch demografischen

Wandel und Flüchtlinge im Aufwind 99 4.2 Konsumgütersektor mit neuen Produkten. Wir essen,

trinken, heizen, waschen und pflegen uns auch in Krisen 102 4.3 Raus aus der Autokrise mit Abgas- und Dieselbetrug! Rein in

neue Technologien! Der Elektro-Mobilität gehört die Zukunft 107 4.4 Industrie 4.0: Internet der Dinge, Digitalisierung, Vernetzung,

Hightech, Software, Robotik 111

4.5 Medien, Telekommunikation, Informations-Technologie:

Produktvielfalt durch Industrie 4.0 118 4.6 Gesundheit als die Eins vor lauter Nullen: Im Pharma-,

Biotech- und Medtechsektor überzeugen Familienfirmen 120 4.7 Zahlreiche Familienunternehmen in der Export-

Wachstumsbranche Maschinenbau unterwegs 125 4.8 Familiengeführte Firmen helfen mit, die Stellung der

Chemie als Innovationsweltmeister zu festigen 128

 

Die kreative Börsenwerkstatt mit dem

Baukasten-Aufbaumodell 130

5.1 Das Baukastensystem für Ihre Wertpapieranlage mit

Aktien von Familienfirmen, Aktienfonds und ETFs 130 5.2 Basteln Sie Ihr eigenes breit gestreutes Aufbaumodell 133 5.3 Anleger lieben Mischfonds mehr als Aktien nach dem

modernen Multi Asset-Ansatz 138

  

Musterdepot global und Branchenauswahl

mit Aktienvorschlägen 141

6.1 Ein Musterdepot international mit 20 Titeln 141 6.2 Branchenauswahl deutsche Familienfirmen, ergänzt

durch Aktienfonds und ETFs 144

(8)

Wie 5.000, 10.000, 20.000, 30.000, 50.000 €

langfristig investieren? Anlegertypen im Fokus 155

7.1 Worauf es ankommt, um erfolgreich zu sein 155 7.2 Börsenstart mit Anlagekapital von 5.000 € 157 7.3 Chancen nutzen mit Startkapital 10.000 € 160 7.4 Zukunft gestalten mit Kapital ab 20.000 € 166 7.5 Millionärsträume erfüllbar mit Startkapital von 30.000 €? 174 7.6 Mit 50.000 € die wichtigsten Zukunftsmärkte abdecken 184 7.7 Die richtige familiengeführte Aktienanlage für den Nachwuchs 199 7.8 Blick in mein Depot mit den besten Aktien von Familienfirmen 207

Was Sie von deutschen Millionärs-Familien

lernen können 210

Angst vor neuen Krisen? Statt Panikstarre

mutiges Handeln! 215

9.1 Auch die Wissenschaft kann einen Crash nicht vermeiden 215 9.2 Blick auf Aktien familiengeführter Firmen im Crashszenario 217

Zauberformel Hoch-/Tief-Mutstrategie 225

10.1 Hoch-/Tief-Mutstrategie: Nutznießer von Kursschwankungen 225 10.2 Hoch-/Tief-Mutstrategie mit Blick auf Familienfirmen-Aktien 228 10.3 Teilverkäufe von 2015 bis 2017 mit Infos und Beispielen 229 10.4 Die deutschen Indizes verändern sich 235 10.5 Hohe Dividenden-Rendite bei Langzeit-Strategie 237

11 Überprüfen Sie Ihr Börsenwissen in wenigen

Minuten in 6 Schnelltests 241

12 Anhang 248

12.1 Das Börsenlexikon mit wichtigen Fachbegriffen 248 12.2 Lösungen der sechs Leistungs-Schnelltests 276 12.3 Die wichtigsten Indizes weltweit für den raschen Überblick 282 12.4 Die Fondsstatistik 2017 gespeist aus den Bestenlisten 289 12.5 Unser Partner DJE Kapital AG stellt sein Geschäftsmodell vor 290 12.6 Unser Partner BECHTLE aus dem TecDAX stellt sich vor 295 12.7 Sachwortverzeichnis: Wo steht was? 297

(9)

Liebe Leserinnen und Leser, eine wichtige aktuelle Information!

Kurz vor dem Buchdruck am 09. Juli 2018 ist zu erfahren, dass sich die deutschen Indizes bis September stark verändern. Da bleibt mir in diesen wenigen Wochen nichts anderes übrig, als aus bisherigen Informationen eine kleine Vorausschau zu wagen, was Sie erwartet, worauf zu achten und welche Chancen es zu nutzen gilt.

Die deutsche Börsenlandschaft verändert sich bis Sept. 2018 bei DAX, TecDAX (Doppelnotiz), MDAX, SDAX (Aufstockung) Warum lohnt es sich zu wissen, was die Deutsche Börse AG bis September neu gestaltet und welche Folgen dies auch für Sie hat? Geändert wird das Re- gelwerk für deutsche Indizes. Viel Arbeit kommt auf ETFs zu, die ja ein Börsen- barometer exakt abbilden müssen. Tüchtige flexible Aktien- und Mischfonds sollten ihre Chancen nutzen. Sie selbst als Privatanleger können der große Nutznießer sein. Mehrheitlich wird die Neuregelung begrüßt.

Was geschieht im DAX mit weiterhin 30 Titeln? Die einzige Änderung beim DAX bedeutet, dass die dort gelisteten Technologiewerte – nämlich Infineon, SAP, Sie- mens und evtl. auch die Dt. Telekom – zusätzlich im TecDAX gelistet werden kön- nen. In den USA geschieht dies schon lange. Sie finden beispielsweise Apple und Microsoft im Dow Jones wie auch im Nasdaq 100. Dies führt dazu, dass die passiv gemanagten TecDAX-ETFs, die ja den Index möglichst genau nachbilden, Aktien von Infineon, SAP, Siemens und Dt. Telekom kaufen müssen. Dies ist gut für Umsatz und Kursgewinn. Auch die aktiv gemanagten TecDAX-Aktienfonds werden auf die drei großen DAX-Titel kaum verzichten, selbst wenn bei der Zusammensetzung ihres Portfolios viel Freiraum besteht. SAP ist ein Familienunternehmen.

Was passiert im TecDAX, wenn 3 bis 4 DAX-Werte dazustoßen? Der Technolo- gie-Index wird attraktiver durch die DAX-Titel Infineon, SAP, Siemens und Dt. Tel- ecom, zumal die schwächsten Titel den TecDAX mit weiterhin 30 Werten verlassen müssen. Hier kommt es auf Börsenwert und Streubesitz an. Fest steht als Aufsteiger Siemens Healthineers und als Absteiger der Neuling Aumann. Vermutlich wandern Qiagen und Wirecard in den MDAX, Jenoptik in den SDAX.

Wie wirkt sich im MDAX der mittelgroßen Werte, Mid Caps genannt, ein Auf- stocken auf 60 Titel aus? Der MDAX bekommt ein völlig neues Gesicht. Einerseits dürfen sich die großen TecDAX-Titel Hoffnung auf eine Doppelnotiz im begehrten MDAX machen. Zum anderen zieht die Spitzengruppe vom SDAX in das Mid Cap- Börsenbarometer ein. Neue MDAX-Mitglieder sind vom SDAX der Fami- lienkonzern Delivery HERO, die Sportartikelfirma PUMA und Scout24.

Vorwort

(10)

Werfen wir im TecDAX einen Blick auf die Marktkapitalisierung. Bei der Neugestal- tung entscheiden Börsenwert im Streubesitz (Free Float) und Umsatz. Freilich kann sich da noch einiges ändern. Denken wir an die 1., 2. und 3. Fußballbundesliga. Erst ganz zum Schluss standen die Teilnehmer an den Europa-Wettbewerben, den Re- legationsspielen und die Absteiger als Kellerkinder der Liga fest.

Folgende TecDAX-Perlen dürften von einer Doppelnotiz träumen: 1&1 Dril- lisch, Sartorius, Telefónica Deutschland, United Internet. Ziemlich sicher:

Wirecard, Qiagen, Bechtle, Carl Zeiss Meditec und Nemetschek. Ein Zwei- fach-Listing bringt Vorteile und sorgt sicherlich für Kursaufschwung.

Der bislang aus 50 Titeln bestehende MDAX wird auf 60 Werte aufgestockt.

Neben den größten TecDAX-Werten dürften auch führende SDAX- Unternehmen in den Mid Cap-Index einziehen. An Anwärtern mangelt es nicht.

Neben den Aufsteigern Delivery HERO, PUMA und SCOUT24 zählen zu den Favoriten DMG Mori Seiki, Grenke, Hapag-Lloyd, Rational und SIXT.

Die passiv gemanagten MDAX-ETFs müssen die Neulinge aufnehmen. Die aktiv gemanagten Aktienfonds werden dies vermutlich gern tun. Ein MDAX, der die gro- ßen Zukunftsmärkte mit Industrie 4.0, Internet der Dinge, digitalisierter und vernetz- ter Welt, Künstlicher Intelligenz mit Robotik abdeckt, wird für institutionelle Anleger als auch kompetente Privatanleger noch begehrenswerter sein. Schon ohne die wichtige Technologie-Zukunftsspritze hat sich der MDAX in 20 Jahren mehr als dop- pelt so gut wie der Leitindex DAX entwickelt. Absteiger sind Alstria, Krones und STADA. Erwischen wird es im September wohl auch Ceconomy. Blutauffrischung kommt vom TecDAX durch die nun mögliche Doppelnotiz.

Der bisher aus 50 klassischen Unternehmen bestehende SDAX mit kleineren Small Cap-Titeln umfasst künftig 70 Werte. Gehen wir davon aus, dass einige SDAX-Titel als Aufsteiger in den MDAX überwechseln, kommen hier mehr als 20 Neulinge hinzu. Umgekehrt stoßen die MDAX-Absteiger Krones und Alstria sowie die beiden Börsenneulinge DWS KGaA und Hello Fresh hinzu. Vorausgesetzt wird der Prime Standard. Der Auto-Maschinenbauer Aumann wandert als TecDAX-Ab- steiger in den SDAX. Jenoptik ergeht dies ebenso. Bechtle und Carl Zeiss Meditec vom TecDAX werden mit Doppelnotiz den SDAX bereichern.

Beim SDAX ist so viel im Fluss, dass es völlig unmöglich ist, hier klare Auf- steiger vom Prime Standard ausfindig zu machen. Meine Favoriten stellen lediglich ein Schattenkabinett für den Auswahlprozess dar.

Zu lösen ist folgendes Problem: Wie sollten Sie mit den vermutlichen Aufsteigern in den SDAX, den Wechselkandidaten vom SDAX in den MDAX und dem Doppel- Listing von TecDAX-Titeln in den MDAX oder SDAX umgehen? Frühzeitiger Einstieg bereits im Vorfeld, besser abwarten oder Finger weg?

(11)

Es lohnt sich, die Favoriten dieser Veränderungen ins Depot zu nehmen bei Kursschwäche, fundamental überzeugenden Finanzzahlen wie KGV, Er- gebnis je Aktie und Kursentwicklung im Mehrjahresvergleich, Dividenden- rendite und Höhe der Eigenkapitalquote. Seien Sie mutig! Beobachten Sie Märkte und Börsentrends aufmerksam! Kapitalerhalt ist zu wenig. Im Mehrjah- resvergleich wollen Sie Erträge erwirtschaften, vor allem mit Familienfirmen.

Zu meinen 10 größten Favoriten zählen Amadeus Fire, Basler, BayWa, BB Biotech, Buwog, Ferratum, MBB SE, Stratec und Varta. In die zweite Gruppe mit 10 Titeln reihe ich ein: Atoss Software, Bauer, Dr. Hoenle, Gesco, MLP, Nexus, OHB, Secunet, Sixt Leasing und TUI. Ich bin gespannt, wie viele Treffer von meiner Aus- wahl die endgültige SDAX-Zusammensetzung bringt.

Rückkehr zum ursprünglichen Vorwort von Ende 2017

Gerade wird der Spätherbst 2017 eingeläutet. Beim Blick auf den September überrascht das Börsengeschehen. Gewöhnlich ist im Jahrzehnte-Vergleich der September der schlechteste Börsenmonat. Es folgt der August und mitunter auch der Mai, der aber viel von seinem Schrecken verloren hat. Der „goldene Oktober“

kann diesen Namen verdienen und eine Jahresendrallye eröffnen, aber auch nach mehrjährigem Bullenmarkt ein Crashszenario einleiten. Immerhin ereigneten sich die gefährlichsten Aktienabstürze im Oktober: ganz schlimm 1929, aber auch 2008.

Seit Jahren verkünden Untergangspropheten einen neuerlichen Crash und empfehlen, das Depot mit Derivaten abzusichern bzw. alle Aktien zu verkaufen.

Wer diese fragwürdigen Tipps befolgte, wird sich ärgern über weiter steigende Kurse. Wer Jahr für Jahr die hohen Gebühren für Absicherungsstrategien bezahlt, bei dem kommt ebenfalls keine Freude auf. Wer gar nicht am Kapitalmarkt investiert, sondern dem Sparbuch die Treue hält, vernichtet schleichend sein Kapital. Der Hauptgrund ist die Niedrig-Zinspolitik, die noch eine Weile anhalten wird.

Das größte Risiko ist heute, überhaupt kein Risiko eingehen zu wollen. Umge- kehrt: Der Mutige und Tüchtige verdient das Glück. Wer reich sein, mit klugem Vermögensaufbau Millionär werden und seinen Ruhestand finanziell frei und unab- hängig erleben will, muss aktiv handeln. Jeder Anleger, der bislang breit gestreut mindestens 14 Jahre in Aktien investierte, erzielte je nach Glück, Einstiegszeitraum und Können pro Jahr umgerechnet zwischen 5 % und 11 % Rendite. Damit lässt sich leben. Der Millionärstraum scheint nicht mehr unendlich weit entfernt.

Es stellt sich die Frage: Welche Aktien, ETFs und Aktienfonds wähle ich aus?

Macht das „Heimatliebedepot DAX“ Sinn? Freilich gehört der DAX dazu. Aber der deutsche Mittelstand mit MDAX, TecDAX, SDAX, DAXplus Family und GEX domi- niert. Hier schreiben die börsennotierten Familienfirmen Erfolgsgeschichten. Schaue ich mir die besten Familienfirmen-Aktien aus meinem steuerfreien Altbestand an,

(12)

gekauft vor 10 bis 15 Jahren, werden einige 1.000-Prozent-Träume wahr. 1. Bei- spiel: Im September 2008 kaufte ich mir die MDAX-Aktie des familiengeführten La- ckier-Maschinenbauers DÜRR für 10,15 €. Der Titel kostet heute, am 04. Oktober 2017, 115 €, mehr als zehnmal soviel, also ein stolzer steuerfreier Buchgewinn von ca. 1.100 %. 2. Beispiel: Im Dezember 2003 erwarb ich die Aktie vom familienge- führten MDAX-Konzern Fuchs Petrolub Vorzüge, dem Weltmarktführer für Schmierstoffe aller Art, splittbereinigt zum Preis von 3,80 €. Die Aktie kostet heute knapp 50 €. Ich hüte sie wie einen Schatz; denn der Kursgewinn beträgt rund 1.300

%. 3. Beispiel: Im Juni 2005 legte ich mir für 3,85 € splittbereinigt Aktien des eigen- tümerdominierten Bausoftware-Konzerns Nemetschek ins Depot. Heute notiert der Titel bei 80 € – ein stolzer Kursgewinn von etwa 2.000 €.

Im Kapital 2.11: „Wenn Kursträume wahr werden“ finden Sie weitere Beispiele als Belohnung für eine langfristige Kapitalanlage gerade bei eigentümerdomi- nierten Firmen. Da fragen Sie sich vielleicht: Warum sind insbesondere familienge- führte Mittelständler oft so erfolgreich? Das Buch gibt Ihnen leicht verständliche, überzeugende Antworten und zeigt Ihnen, wie auch Sie sich solche Kursträume bei Geduld, Disziplin und langem Anlagehorizont erfüllen können. Natürlich läuft nicht jede Aktie so ausgezeichnet. Aber denken Sie bitte daran, dass eine Aktie mit einem Buchgewinn von gut 1.000 % bei gleichem Einsatz zehn Schrottpapiere quasi mit Totalverlust ausgleichen würde, auch wenn ein solch hohes Minus bei etwas Auf- merksamkeit vermeidbar ist – Ausnahme Möbelhändler Steinhoff.

Im DAX, MDAX, TecDAX und SDAX gibt es exzellente familiengeführte Unter- nehmen, die ich Ihnen genau vorstelle. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, fin- den Sie Musterdepots für sicherheitsbewusste, erfolgsorientierte und risikofreudige Investoren. Taucht die Frage auf: Wie lege ich 5.000, 10.000, 20.000, 30.000 und 50.000 € Startkapital am besten an, finden Sie passende Orientierungshilfen.

Es ist zu überdenken: Entscheide ich mich für Einzelaktien, Aktienfonds oder ETFs? Ein gewisses Grundwissen ist notwendig, um eine gute Auswahl im richtigen Moment treffen zu können. Es hängt auch ab von Zeit, Lust und Vermögensdecke.

Wird Börse zum ausfüllenden und ertragreichen Hobbie bei großer Vermögensde- cke, sind Einzelaktien die Favoriten – aus Deutschland, international, Standardak- tien, aber auch kleine, feine Aktien familiengeführter Unternehmen unterhalb der In- dizes. Will ich nur alle paar Monate nachschauen, wie es geht, und ich plane eine Anlage von einem Jahrzehnt und länger, sind aktive Aktienfonds oder ETFs zu emp- fehlen. Bei DAX, Dow Jones und TecDAX wähle ich ETFs. Bei Indizes mit vielen Werten wie MDAX, SDAX, Nasdaq 100 und Nikkei 225 haben innovative, flexible Aktienfondsmanager die Chance, den Vergleichsindex deutlich zu schlagen und Fonds aufzubauen, bei denen Familienfirmen eine entscheidende Rolle spielen.

(13)

Das Buch eignet sich auch zum Querlesen, wenn Sie bestimmte Kapitel beson- ders interessieren. Was geboten wird, zeigt der schnelle Überblick:

01 Die Merkmale und Stärken börsennotierter Familienunternehmen 02 Die Familienfirmen in den deutschen Indizes stellen sich vor 03 Interessante Familienunternehmen in Europa und weltweit 04 Aktienauswahl eigentümerdominierter Firmen nach Branchen 05 Die kreative Börsenwerkstatt mit einem Baukasten-Aufbaumodell 06 Musterdepot und Branchenauswahl mit Aktien von Familienfirmen 07 Wie Sie am besten 5.000, 10.000, 20.000, 30.000, 50.000 € anlegen 08 Was Sie von deutschen Millionärs-Familien lernen können 09 Furcht vor neuen Krisen? Statt Panikstarre mutiges Handeln 10 Die vielfach erprobte Zauberformel Hoch-/Tief-Mutstrategie 11 Überprüfen Sie Ihr Börsenwissen in 6 kurzweiligen Schnelltests 12 Anhang mit dem Lexikon der Fachbegriffe, Lösungen für Schnell- tests, Vorstellung beider Buchpartner und Sachwortverzeichnis

Vorrangig geht es darum, strategisch klug und unaufgeregt zu handeln und die großen, das Vermögen zerstörenden Fehler zu vermeiden. Warum legen in Deutschland so wenige Bürger in Wertpapiere an? In Amerika ist die Anzahl mehr als doppelt so hoch. Wieso wird dem schleichenden Kapitalvernichtungs-Sparbuch die Treue gehalten? Hierzulande befürchtet jeder Zweite, dass mit kleineren Beträ- gen gute Geldanlagen unmöglich sind. In Amerika unterläuft nur jedem Fünften eine solche Fehleinschätzung. Sie handeln bei der Fülle des Angebots richtig, wenn Sie die zu Ihnen passenden Siegerfonds und ETFs auswählen, aber die Finger weglas- sen von Produkten, an denen nur Banken und Spekulanten verdienen.

Mit dem beliebten Sparbuch vernichten Sie weiterhin Kapital. Sie müssen meh- rere Sparbücher besitzen, um ohne Zusatzkosten an größere Summen heranzukom- men. Bei einem breit gestreuten Depot aus Einzelaktien, ETFs und Aktienfonds kön- nen Sie börsentäglich beliebige Summen abheben – schon am nächsten Tag ver- fügbar. Selbst im Crash gibt es Aktien, die auf Börsenturbulenzen kaum reagieren und die Sie mit Gewinn verkaufen können. Je länger Ihr Anlagehorizont und je breiter Ihr Depot gestreut ist, umso besser funktioniert dies. Nutzen Sie kluge Tipps, um beste Einzelaktien, Aktienfonds und ETFs zu entdecken auf dem Weg zum Vermö- gensaufbau und abgesicherten Ruhestand in finanzieller Unabhängigkeit und Frei- heit.

Viel Lesefreude und Anlageerfolg wünscht Ihnen die Autorin Beate Sander, 2017/2018

Beate.S.Sander@t-online.de

(14)

 

Was sollten Sie über börsennotierte Familienfirmen unbedingt wissen?

1.1 Einführung: Allgemeine Informationen – Bör- senwissen kann Sie reich machen

Familienunternehmen als pulsierendes Herz des deutschen Mit- telstands wirtschaften nachhaltig. Ausgerüstet mit dem Erfin- der-Gen sind sie Wachstumstreiber in den Zukunftsmärkten.

Die Gründer und Nachfolger von Familienfirmen bzw. eigentümerdominierten Unternehmen wollen sich nachhaltig in ihren Marktnischen behaupten. Sie rich- ten ihr auf Angehörige, Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten ausgerichtetes Ge- schäftsmodell längerfristig aus. Die vereinzelt vorhandenen 1.000-Prozent-Aktien im Fünf- und Zehn-Jahresvergleich aus meinem Altbestand wie DÜRR, Fuchs Petro- lub, Nemetschek oder Rational stehen für Innovation und Substanzkraft. Keine die- ser Familienfirmen startete als Dickschiff. Aber sie waren ausgestattet mit dem Er- finder- und Entdecker-Gen. Auch Google, Microsoft, Facebook, Amazon und NVIDIA begannen nicht als Giganten. Sie schufen ihr Imperium getrieben von Ideen, Mut, Begeisterung, Elan, Kampfkraft. Nichts für Angsthasen, sondern für kluge Köpfe mit Gespür, die Trends in Zukunftsmärkten frühzeitig zu erkennen.

In Deutschland sind 88 % aller Unternehmen familiengeführt. Sie decken 53 % am Mitarbeiteranteil und 44 % der Umsatzanteile in der Privatwirtschaft ab. Die meisten Familienfirmen befinden sich in Hamburg. Die größten inhabergeführ- ten Gesellschaften haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen. Ein Unternehmen gilt allgemein als inhabergeführt, wenn bis zu zwei Familien zumindest die Hälfte der Anteile halten. Außerdem muss wenigstens ein Familienmitglied in der Geschäfts- führung tätig sein. Die größten Familienfirmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX bilden mit 30 Teilnehmern den DAXplus Family 30. Weitere Familienfirmen aus dem Prime Standard sind im GEX zusammengefasst. Bezüglich der Branchen liegen Bau- und Gastgewerbe, Handel, Logistik und Industrie vorn.

Eigentümerdominierte Unternehmen fühlen sich langfristig den Angehörigen, Mitarbeitern, Kunden und ihrer Region verbunden. Es geht nicht um schnelle Erfolge, präsentiert in Quartalsberichten, sondern um eine nachhaltige Strategie.

(15)

Ziel ist es, das Überleben mit einer innovativen Wachstums- und Ertragsstra- tegie zu sichern und die Weichen für eine Erfolgsstory auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu stellen. Fremdmanager werden heute so oft gefeuert wie die Cheftrainer der 1. und 2. Fußballbundesliga. Die Firmengründer und deren engagierte Nachfahren wollen ihr Unternehmen zukunftsfähig gestalten. Dazu gehört das bestmögliche Umsetzen von Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge, Künstlicher Intelligenz und vernetzter Welt. Der demografische und gesellschaftliche Wandel sind als Herausforderung und Zukunftschance zu verstehen.

Als Belastungsfaktoren sind Nachfolgeprobleme und familiäre Unstimmigkei- ten zu nennen. Oft fehlt es an geeignetem Nachwuchs oder der Bereitschaft von Töchtern und Söhnen, in die Fußstapfen ihres Firmengründers zu treten. Der Wunsch nach Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auch in beruflichen Fragen ver- stärkt insbesondere bei kleineren Firmen den Wunsch nach Verkauf. Nutznießer die- ser Probleme sind Beteiligungsunternehmen, selbst oft familiengeführt.

Ein Blick in die Statistik: 22 % der deutschen Familienunternehmen erzielen jähr- lichen Umsätze von 250 bis 350 Mio. €, 31 % Umsätze von 350 bis 600 Mio. €.

Immerhin 18 % alle Familienfirmen schaffen Umsätze von 600 Mio. € bis 1 Mrd. €.

22 % erwirtschaften Umsätze von 1,0 bis 5,0 Milliarden €. Und eine kleine Minderheit von 5 % liefert ein herausragendes Umsatzergebnis von über 5,0 Mrd. €.

Von Deutschlands 860 Top-Familienunternehmen erzielen 225 einen Jahresumsatz von über 1 Mrd. € und 6 einen Umsatz von über 50 Mrd. €. Von ihnen sind 311 mehr als 100 Jahre alt. 44 haben über 25.000 Mitarbeiter. 151 Frauen sind in der Ge- schäftsführung tätig, bei börsennotierten AGs 64. Lediglich 24 der 860 Top-Familien- unternehmen wurden ab 1997 gegründet. 49 von ihnen haben zwar weniger als 500 Mitarbeiter, zählen aber dennoch zu den 860 Vorzeigegesellschaften.

Im deutschen Leitindex DAX, der im Herbst 2017 mit über 13.500 Punkten ein neues Rekordhoch präsentierte und zum Jahresende ein Plus von 12,5 % schaffte, befinden sich mit VW, BMW, Conti, Fresenius, Henkel und SAP sechs Familienfirmen. Hinzu kommen eigentümerdominierte Gesellschaften aus den deutschen Indizes MDAX, TecDAX, SDAX. Für diese Gruppe gibt es einen eigenen Index, nämlich den DAXplus Family 30. Daneben besteht für Unternehmen, die noch kein 10-jähriges Jubiläum der Börsennotierung feierten, ein weiterer Index. Es ist der GEX, in dem auch einige kleinere Familienfirmen gelistet sind.

Hier biete ich ein breites Spektrum von Unternehmensbeschreibungen, Kurs- listen und Musterdepots an, zugeschnitten auf die drei großen Anlegertypen si- cherheitsbewusst, erfolgsorientiert und risikofreudig. Orientierungshilfen und Anre- gungen gibt es bei einem Startkapital von 5.000, 10.000, 20.000, 30.000 und 50.000

€. Dabei kommen erfolgreiche Aktienfonds und ETFs nicht zu kurz.

(16)

Ziel ist es, das Überleben mit einer innovativen Wachstums- und Ertragsstra- tegie zu sichern und die Weichen für eine Erfolgsstory auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu stellen. Fremdmanager werden heute so oft gefeuert wie die Cheftrainer der 1. und 2. Fußballbundesliga. Die Firmengründer und deren engagierte Nachfahren wollen ihr Unternehmen zukunftsfähig gestalten. Dazu gehört das bestmögliche Umsetzen von Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge, Künstlicher Intelligenz und vernetzter Welt. Der demografische und gesellschaftliche Wandel sind als Herausforderung und Zukunftschance zu verstehen.

Als Belastungsfaktoren sind Nachfolgeprobleme und familiäre Unstimmigkei- ten zu nennen. Oft fehlt es an geeignetem Nachwuchs oder der Bereitschaft von Töchtern und Söhnen, in die Fußstapfen ihres Firmengründers zu treten. Der Wunsch nach Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auch in beruflichen Fragen ver- stärkt insbesondere bei kleineren Firmen den Wunsch nach Verkauf. Nutznießer die- ser Probleme sind Beteiligungsunternehmen, selbst oft familiengeführt.

Ein Blick in die Statistik: 22 % der deutschen Familienunternehmen erzielen jähr- lichen Umsätze von 250 bis 350 Mio. €, 31 % Umsätze von 350 bis 600 Mio. €.

Immerhin 18 % alle Familienfirmen schaffen Umsätze von 600 Mio. € bis 1 Mrd. €.

22 % erwirtschaften Umsätze von 1,0 bis 5,0 Milliarden €. Und eine kleine Minderheit von 5 % liefert ein herausragendes Umsatzergebnis von über 5,0 Mrd. €.

Von Deutschlands 860 Top-Familienunternehmen erzielen 225 einen Jahresumsatz von über 1 Mrd. € und 6 einen Umsatz von über 50 Mrd. €. Von ihnen sind 311 mehr als 100 Jahre alt. 44 haben über 25.000 Mitarbeiter. 151 Frauen sind in der Ge- schäftsführung tätig, bei börsennotierten AGs 64. Lediglich 24 der 860 Top-Familien- unternehmen wurden ab 1997 gegründet. 49 von ihnen haben zwar weniger als 500 Mitarbeiter, zählen aber dennoch zu den 860 Vorzeigegesellschaften.

Im deutschen Leitindex DAX, der im Herbst 2017 mit über 13.500 Punkten ein neues Rekordhoch präsentierte und zum Jahresende ein Plus von 12,5 % schaffte, befinden sich mit VW, BMW, Conti, Fresenius, Henkel und SAP sechs Familienfirmen. Hinzu kommen eigentümerdominierte Gesellschaften aus den deutschen Indizes MDAX, TecDAX, SDAX. Für diese Gruppe gibt es einen eigenen Index, nämlich den DAXplus Family 30. Daneben besteht für Unternehmen, die noch kein 10-jähriges Jubiläum der Börsennotierung feierten, ein weiterer Index. Es ist der GEX, in dem auch einige kleinere Familienfirmen gelistet sind.

Hier biete ich ein breites Spektrum von Unternehmensbeschreibungen, Kurs- listen und Musterdepots an, zugeschnitten auf die drei großen Anlegertypen si- cherheitsbewusst, erfolgsorientiert und risikofreudig. Orientierungshilfen und Anre- gungen gibt es bei einem Startkapital von 5.000, 10.000, 20.000, 30.000 und 50.000

€. Dabei kommen erfolgreiche Aktienfonds und ETFs nicht zu kurz.

1.2 Die richtige Geldanlage mit Zuschnitt auf Anlegertypen und passende Familienfirmen

Aktien rechnen sich bei einer Langzeitstrategie. Dazu passt die auf Verlässlichkeit, Wohlergehen der Angehörigen, Kunden und Mitarbeiter ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie vieler Fami- lienfirmen. Tüchtige Gründer mit dem Erfinder-Gen sind genau richtig für Anleger, die das schnelle Rein/Raus nicht mögen. So werden Kursträume von über 1.000 % möglich, bei meinen Fami- lienfirmen Bechtle, Dürr, Fuchs, Grenke, ISRA, Nemetschek, Ra- tional, SIXT aus MDAX, TecDAX, SDAX jederzeit überprüfbar.

Nur eine maßgeschneiderte Anlagestrategie verspricht dauer- haften Erfolg und kann richtig Spaß machen

Oft werde ich auf Hauptversammlungen und bei Anlegerkonferenzen gefragt:

„Haben Sie für mich ein paar tolle Anlagetipps auf Lager?“ Meine Antwort lautet:

„So einfach geht dies nicht! Was für mich richtig ist, kann für Sie falsch sein. Jeder hat andere Vorlieben und Ansprüche. Was der eine liebt, kann der andere hassen.“

Einige Grundregeln gelten jedoch für jeden. In einem erfolgreichen Strategieorches- ter spielen mehrere Einflussfaktoren mit. Auch bei der Auswahl von Aktien bester Familien-AGs gilt das Augenmerk dem Anlegertyp.

Bei einer vernünftigen Geldanlage mit persönlichem Zuschnitt dient als Orientierungshilfe die folgende Grobeinteilung:

Schätzen Sie sich als ängstlichen, vorsichtigen, risikoscheuen Typ ein?

Sind Sie erfolgsorientiert mit ausgewogenem Chance-/Risiko-Verhältnis?

Lieben Sie Nervenkitzel? Sind Sie risikofreudig? Darf es spekulativ sein?

Typ 1: Auch wenn Sie sich als ängstlich einschätzen, ist es das größte Risiko ist, keinerlei Wagnis einzugehen. Übertriebenes Sicherheitsstreben kann kost- spielig und enttäuschend sein. Das Festhalten am Sparbuch vernichtet seit Einfüh- rung der Null-Zins-Politik schleichend Ihr Kapital. Was ist also zu tun? Legen Sie nur übriges Geld längerfristig an. Aber pro Order nicht unter 1.000 €. Sonst fressen die Gebühren Ihre Kursgewinne auf. Familienfirmen sind durch Erfinder-Gen und Nach- haltigkeitsstrategie oft erfolgreich. Diese AGs in Perlenfischer-Manier ausfindig zu machen, sehe ich als wichtige Aufgabe an. Als Fondsliebhaber und ETF-Fan erwar- ten Sie auch gute Produkte mit Aktien-Schwerpunkt Familienfirmen.

(17)

Typ 2: Als erfolgsorientierter Anleger finden Sie Aktienvorschläge und Mus- terdepots, die auf Sie zugeschnitten sind und mehr Rendite versprechen als dies ausgesprochene Angsthasen erwarten können.

Typ 3: Als risikofreudiger bis spekulativer Anleger mit Lust auf Nervenkitzel ist bei Einzelaktien gelegentlich auch ein schnelles Rein/Raus geboten, um rechtzeitig in Krisenzeiten, bei Gerüchten und Leerverkäufen zu regieren. Aber bitte nie mit Aktienfonds und möglichst auch nicht bei ETFs, die langfristig ausgelegt sind! Sie sollten im Aktien- und Indexfondssektor über den Gartenzaun blicken und internationale Chancen nutzen. Gerade bei Familienfirmen gibt es die hervorragen- den Kleinen und Feinen, aufgespürt und verankert in besonderen Kurslisten und Musterdepots für risikofreudige Anleger.

Die wichtigsten Einflussfaktoren für jeden Anlegertyp

Je nachdem, wie Ihr Selbstbild aussieht, gleicht Ihre Anlagestrategie nicht wie ein Ei dem anderen. Ihre Entscheidungen müssen zu Ihrer Persönlichkeit passen. Sobald Sie sich über Ihre Beweggründe, Wünsche, Ziele und Lebenslage im Klaren sind, können Sie Chancen besser nutzen. So vermeiden Sie große Fehler. Und Krisen bringen Sie nicht um Ihren nächtlichen Schlaf. Seien Sie kein Angsthase, sondern zuversichtlich. Zu viel Sicherheit belastet Lebensfreude und Vermögen.

 Investmentfonds eignen sich nur für langfristige Anlagen: mindestens ein Jahr- zehnt. Mit ein paar hundert Euro Vermögensdecke lässt sich kein gewinnbringen- des Fondsdepot aufbauen. Es müssen schon ein paar tausend Euro übriges, also nicht benötigtes Geld sein. Bei Berechnung der monatlichen Ausgaben runden Sie unbedingt großzügig nach oben auf, damit Sie die Fehlkalkulation bei unerwarteten Ausgaben nicht in Schwierigkeiten bringt und Besorgnis auslöst.

Was sollte jeder Einsteiger bei der Geldanlage beachten?

Anlagezeitraum Vermögensdecke

Monatsausgaben Investmentziele

Renditeerwartung Lebensalter Lebensplanung

Familienverhältnisse

Steuerrechtliche Faktoren Diversifikation (Streuung)

(18)

 Wie lautet Ihr Anlageziel? Geht es um Erfolgserlebnisse, um Vermögensaufbau und Altersvorsorge? Sind für Sie Kursgewinne und Dividenden statt schleichen- der Sparbuch-Kapitalvernichtung wichtig? Welche Rendite-Erwartung haben Sie konkret? Reicht Ihnen der Kapitalerhalt? Dann sind die beliebten Mischfonds mit flexiblem, marktgerechtem Anteil aus Aktien und Anleihen sowie gute Stan- dard-Aktienfonds geeignet. Wollen Sie ein paar Prozentpunkte pro Jahr erzielen, ordnen Sie sich als erfolgsorientiert bis risikofreudig ein. Verfolgen Sie das Ziel, pro Jahr mindestens 8 % bis über 10 % einzusacken? Ihnen muss bewusst sein, dass hohe Erträge an größeres Risiko gekoppelt sind.

 Wichtig sind Lebensalter und Lebensplanung. Je früher Sie beginnen, umso besser. Wollen Sie Vermögen aufbauen für Eigenheim, Familie und/oder Firmen- gründung? Selbst im Ruhestand ist es nicht zu spät, Geld zu vermehren statt zu verzehren. Völlig wirklichkeitsfern ist die Formel: 100 minus Alter = Aktien- und Aktienfondsanteil. Junge Leute wollen oft, können aber nicht wegen vielfältiger Verpflichtungen und Start ins Berufsleben. Etliche Rentner und Pensionäre ha- ben im Ruhestand genug Zeit und Geld, um vernünftig anzulegen. Für diese Gruppe gilt weiterhin: Vermögen vermehren statt zu verzehren.

 Wie sehen Ihre Familienverhältnisse aus? Brauchen engste Angehörige Ihre finanzielle Hilfe? Dies gilt sowohl für die Bildung der Kinder und Enkel, als auch die Unterstützung pflegebedürftiger Eltern bei bescheidenem Einkommen.

 Klären Sie steuerliche Fragen ab. Breite Streuung ist wichtig, um das Risiko zu senken und nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Eine Einwert- Strategie macht Sie im Glücksfall reich. Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass Sie bei hohem Verlust falsch reagieren und Geld, Nerven, Kontrolle, Selbstbe- herrschung und Lebensfreude verlieren.

Investition in Fonds über die Einmalanlage oder Sparpläne

Die Depot- bank ver- wahrt das Anlegerka- pital.

Die Kapitalan- lagegesell- schaft stellt ih- ren Fondsmana- ger ein.

Der Fonds- manager verwaltet nur eigenes Vermögen.

Investment- fonds für Aktien, An- leihen, Immobi- lien; Liquidität.

Die Analysten unterstützen die Arbeit der Fondsmanager.

(19)

 

Familien-Unternehmen in deut- schen Indizes stellen sich vor

2.1 Interessante Familienfirmen im deutschen Leitindex DAX

Die DAX-Prognose der Banken für 2018 ist zuversichtlich: Tiefster Wert: 12.300 Punkte, Schnitt: 14.000 Zähler, Höchstwert: 15.000 Punkte. Geht es in den Medien um die Börse, dreht sich fast alles um den DAX. Meist werden die erfolgreichen deutschen Börsenbaro- meter MDAX, TecDAX, SDAX vernachlässigt. Vom Familienfirmenin- dex DAXplus Family 30 und GEX ist kaum etwas zu erfahren.

Der deutsche AktienindeX DAX, dessen Abkürzung zum Tierbild DACHS anregte, wurde 1988 gegründet und ist 30 Jahre alt. In drei Jahrzehnten seines Börsenlebens machte er alle Höhen und Tiefen durch. Der Leitindex konnte, wie es sich an der Börse langfristig gehört, den Kurs seit seiner Geburtsstunde mehr als verzwölffa- chen. Er startete im Juli 1988 mit 1.163 Punkten, wurde aber auf die glatte Zahl von 1.000 Punkten zurückgerechnet bzw. normiert. Jetzt, zum Jahresende 2017, notiert der DAX über 500 Punkte vom Allzeithoch entfernt bei knapp 13.000 Punkten. Der September 2017 war nicht wie gewöhnlich der schlechteste, sondern ein Super-Bör- senmonat mit einem unerwarteten, deutlichen Plus. Der Leitindex beherbergt bis zu 10 familiengeführte Unternehmen – abhängig von den Aufnahmekriterien. Es sind:

Beiersdorf, BMW, Continental, Fresenius, HeidelCement, Henkel, Merck, SAP, ThyssenKrupp und Volkswagen. Der Technologiekonzern Continental schnitt mit +22 % zum Jahresende 2017 am besten ab.

Es gibt noch zwei andere Börsentiere, Bulle und Bär. Da der Bulle mit seinen gefährlichen Hörnern aufwärts stößt und einen Torero, wie vor einiger Zeit in Spanien geschehen, aufspießt, steht der Bulle als Leitfigur für steigende Kurse.

Der Bär schlägt mit seinen gewaltigen Tatzen von oben nach unten auf sein Op- fer, ist also das Symbol für fallende Notierungen.

Was fange ich mit den beiden Versionen Performance-Index und Kurs-Index beim DAX an? Während der DAX im Herbst 2017 mit über 13.500 Punkten ein neues Allzeithoch schaffte, konnte sich der Kursindex kaum absetzen.

(20)

Der Performance-DAX, um den sich alles dreht, rechnet im Gegensatz zu den ausländischen Börsenbarometern die Dividenden in den Kurs mit ein. Dies führt einerseits zu ansehnlichen Kurssteigerungen im Langzeitvergleich. Anderer- seits wird zu unrecht über hohe Bewertungen gemeckert, was gegenüber ausländi- schen Indizes großteils nicht stimmt. Rund 1.300 % Kursgewinn beim DAX seit 1988 sind dennoch keine Lüge. Daran haben alteingesessene Familienfirmen großen An- teil. Die „passive Altersvorsorge Dividende“ gilt als wesentlicher Bestandteil des Ver- mögensaufbaus. Das Hauptziel sind finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit sowie ein sorgenfreier Ruhestand ohne Gefahr der Altersarmut.

Tipp: Wenn Sie Zeit und Lust haben und über genügend Kapital verfügen, soll- ten Sie besser in einen MDAX-ETF investieren, da der Nebenwerte-Index seit zwei Jahrzehnten doppelt so gut abschneidet. Wählen Sie aus dem DAX dage- gen einige dividendenstarke Titel aus. So können Sie niedrige Kurse für Zu- käufe und Hochstände für Teilverkäufe nutzen. Das bedeutet Spannung. Als Ausgleich für gesparte Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren fallen aber höhere Transaktionskosten an, wenn Sie breit streuen.

52 Wochen-Hoch der DAX-Familie bis zum Jahresende 2017 DAX Perform. DAX Kursindex MDAX TecDAX

2017: 13.526 P. 2017: 6.410 P. 2017: 27.155 P. 2017: 2.599 P.

SDAX DivDAX DAXplus Fam. GEX

2017: 12.142 P. 2017: 354 P. 2017: 6.135 P. 2017: 2.566 P.

52 Wochen-Tief der DAX-Familie bis zum Jahresende 2017 DAX Perform. DAX Kursindex MDAX TecDAX

2017: 11.405 P. 2017: 5.551 P. 2017: 22.055 P. 2017: 1.799 P.

SDAX DivDAX DAXplus Fam. GEX

2017: 9.490 P. 2017: 293 P. 2017: 5.019 P. 2017: 1703 P.

Kursentwicklung DAX-Familie bis Ende 2017: 1/3/5/10 Jahre DAX Perform. DAX Kursindex MDAX TecDAX +13/+32/+71/+63 % +10/+21/+48/+18 % +19/+55/+120/+169 +40/+85/+206/+160 %

SDAX DivDAX DAXplus Fam. GEX

+25/+65/+125/+129 +15/+31/+81/+57 % +21/+57/+129 % +51/+116/+218/+11 %

(21)

Von den 30 DAX-Konzernen sind bis zu 10 familiengeführt. Bes- ser als Dickschiffe schneiden die Mittelstand-Schnellboote ab.

Erfolgreiche DAX-Familienfirmen im Fünf-Jahres-Vergleich Nr. Aktie/

Firma

WKN 846 900

Kurs 29.12.17

Hoch/Tief € 52 Wochen

Kursplus 1,3, 5 Jahre

Continental 543 900 225,05 € 218,9/180,7 +22/+27/+153 %

Fresenius 578 560 65,05 € 80,05/60,15 -11/+50/+128 %

Beiersdorf 520 000 97,90 € 102,0/79,20 +21/+44/+125 %

SAP 716 460 93,50 € 100,7/81,70 +13/+59/+51 % Die drei Technologiefirmen vom Leitindex DAX, nämlich In- fineon, SAP und Siemens, sind im Zuge der Index-Umstellung ab Ende September 2018 zusätzlich im attraktiven MDAX notiert.

Dies bedeutet nicht nur mehr Chancen am Aktienmarkt durch weitere Käufe und da- mit verbundenen Kursgewinn. Alle MDAX-ETFs müssen den auf 60 Werte aufge- stockten MDAX abbilden. Innovative, flexible Aktienfondsmanager werden bei ihren MDAX- und anderen Nebenwerte-Produkten dies gern tun. Technologie ist heute der große Zukunftstrend. Und SAP mit der weltweit bekannten Marke auf dem 17. Platz international zählt zu den kreativsten deutschen Familienfirmen.

Die DAX-Familienfirmen zählen nicht alle zum DAXplus Family 30. Die Zuordnungskriterien „familiengeführt“ sind uneinheitlich.

Bezüglich Transparenz liegen Inhaberkonzerne klar vorn mit der Note gut oder befriedigend, kein ausreichend bis ungenügend.

Profil und Geschäftsmodell von neun DAX-Familienfirmen Aktien/

Unternehmen

WKN 846 900

Kurs 01.06.18

52 Wochen- Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre BMW St 519 000 86,05 € 97,45/77,00 € +1-15/+18/+126 %

Gründung: 1916; Geschäftssitz: München; Inhaber: Quandt/Klatten; KGV: 7,4;

Börsenwert: 52,5 Mrd. €; Buchwert: 78,80 €; EK-Quote: 28,2 %; Ergebnis pro Aktie: 13,12/11,51/11,74 €; Dividende: 4,00/4,25/4,30 €; Div.-Rendite: 4,9 % Die Bayerischen Motoren-Werke AG bauen auf eine reine Premium-Strategie.

BMW entwickelt, produziert und vermarktet weltweit sportliche Personenkraftwa- gen und Motorräder. Dies geschieht unter den bekannten Marken BMW, Rolls- Royce und Mini Der Fokus liegt auf Fahrzeugvernetzung und Elektromobilität.

(22)

Aktien/

Unternehmen

WKN 846 900

Kurs 01.06.18

52 Wochen- Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre Continental 543 900 219,25 € 257,6/186,8 € +10/+3/+116/+126 %

Gründung: 1871; Geschäftssitz: Hannover; KGV: 12,1; Marktkapitalisierung:

52,51 Mrd. €; Buchwert: 74,90 €; Eigenkapital-Quote: 43,5 %; Ergebnis/Aktie:

14,92/16,32/18,80 €; Dividende: 4,50/5,00/5,50 €; Dividendenrendite: 2,2 % Die Continental AG als globaler Marktführer stellt Reifen, Komponenten und Mo- dule für die Fahrzeugindustrie her. Neben Rädern entwickelt Conti hochwertige Technologie für Bremssysteme, Fahrdynamikregelungen und Luftfedersysteme.

Fresenius SE 578 560 66,35 € 80,00/58,50 € -13/+14/+119 % Gründung: 1912; Geschäftssitz: Bad Homburg; KGV: 17,5; Marktkapitalisierung:

37,06 Mrd. €; Buchwert: 23,03 €; Eigenkapitalquote: 40,9 %; Ergebnis je Aktie:

3,26/3,47/3,82 €; Dividende: 0,75/0,79/0,85 €; Dividendenrendite: 1,2 % Mitglied im Index DAXplus Family 30. Der Pharma-Konzern ist mehrheitlich an der ebenfalls im DAX gelisteten Dialyse-Tochter FMC beteiligt. Fresenius bietet Gesundheitsprodukte für Kliniken und ambulante medizinische Versorgung an.

HeidelCement 604 700 77,25 € 96,00/75,05 € -8/+4/+33/-29 % Geschäftssitz: Heidelberg; KGV: 10; Börsenwert: 15,5 Mrd. €; Buchw: 71 €; EK:

46,4 %; Ergebnis/Aktie 6,80/7,80 €; Div.: 1,90/2,50/3,00 €; Div.-Rendite: 3,2 % Heidelberg Cement zählt zu den führenden Bauindustriekonzernen für Produk- tion, Vertrieb, Service im Bereich Zement, Beton, Bauzuschlagstoffe in 60 Län- dern. Ergänzt wird das Angebot durch Kalksandstein, Kalk, Mörtel, Estrich.

Henkel Vz 604 843 105,20 € 129,9/100,6 € -16/-5/+42/+242 % Gründung: 1876; Firmensitz: Düsseldorf; in 5. Generation im Familienbesitz;

KGV: 16,7; Börsenwert: 19,3 Mrd. €; Buchwert: 33,9 €; EK-Quote: 55 %; Ergeb- nis/Aktie: 5,79/5,80/6,48 €; Dividende: 1,79/1,87/2,00 €; Div.-Rendite: 1,7 % Mitglied im Index DAXplus Family 30. Der Chemiekonzern ist als Entwickler und Produzent von Technologien in der Konsumgüter-, Automobil-, Elektronik- und Verpackungsindustrie tätig. Henkel stellt Markenartikel wie Persil her. Das Angebot umfasst Haushalt, Handwerk, Körperpflege, Büro, Schule, Freizeit.

Merck KGaA 659 990 88,55 € 112,5/74,65 € -18/-10/+45/+95 % Geschäftssitz: Darmstadt; KGV: 15; Börsenwert: 11 Mrd. €; Buchwert: 32 €; EK:

39,5 %; Ergebnis/Aktie: 4,09/5,75 €; Div.: 1,25/1,25/1,33 €; Div.-Rendite: 1,5 % Mitglied im Index DAXplus Family 30. Merck KGaA wird mit Merck & Co. vom Dow Jones verwechselt. Die Familienfirma produziert Arzneimittel gegen Herz- Kreislauf- und Stoffwechsel-Leiden, Produkte für Selbstmedikation und Labor.

(23)

Aktien, Un- ternehmen

WKN 846 900

Kurs 01.06.18

52 Wochen- Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre SAP SE 716 460 97,50 € 100,7/81,00 € +2/+44/+69/+175 % Geschäftssitz Walldorf; KGV: 19,9; Weltmarkenplatz 17, Marktkapitalisierung:

118,7 Mrd. €; Buchwert: 19,54 €; Eigenkapitalquote: 60,1 %; Ergebnis je Aktie:

3,36/3,73/4,86 €; Dividende: 1,40/1,45/1,55 €; Dividendenrendite: 1,5 % Mitglied DAXplus Family 30. SAP ist führender Anbieter von Softwarelösungen für kleine, mittlere, große Unternehmen. Außerdem unterstützt der Familienkon- zern wichtige Kernprozesse in den Industriezweigen Technologie, Gesundheits- wesen, Öffentliche Verwaltungen, Handel und Finanzdienstleistungen. Ab Ende September 2018 notiert SAP zusätzlich im Technologie-Index TecDAX.

ThyssenKrupp 750 000 23,10 € 27,00/20,50 € -1/-4/+50/-47 % Gründung Friedrich Krupp 1937; Geschäftssitz Essen; KGV: 12,6; Börsenwert:

14,24 Mrd. €; Buchwert: 44,50 €; Eigenkapital-Quote: nur 9,7 %; Ergebnis je Ak- tie: -1,15/+1,34/+1,81 €; Dividende: 0,15/0,20/0,25 €; Dividendenrendite: 0,9 % Die ThyssenKrupp AG, aktiv in über 80 Ländern, besetzt mit den Kernbereichen Stahl, Industriegütern, Komponenten und Dienstleistungen überwiegend Top-Po- sitionen. Das Spektrum reicht von Flachstahl über den Werk- und Rohstoffhan- del bis hin zu Fahrstühlen und anderen Personenbeförderungsanlagen.

Volkswagen 766 403 162,50 € 192,4/124,7 € +20/-26/-3/+68 % Gründung: 1937; Firmensitz: Wolfsburg; Inhaber: Porsche & Piech; KGV: 5,9 % Börsenwert: 34,5 Mrd. €; Buchwert: 214,5 €; EK-Quote: 25,8 %; Ergebnis pro Aktie: +26,60/+28,40 €; Dividende: 3,96/5,06/6,06 €; Dividendenrendite: 3,0 % Europas größter Autohersteller bietet entlang der ganzen Wertschöpfungskette ein großes Angebot vom sparsamen Kleinwagen bis zum Luxussegment. Be- kannte Marken sind VW, Audi, Porsche, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lam- borghini, Ducati. Wichtig ist die Nutzfahrzeugsparte mit MAN und SCANIA.

Durch den Abgas-Betrug seitens VW und den Diesel-Skandal ging es in der Au- toindustrie anfangs stark abwärts, zumal deutsche Autobauer bei der Elektromo- bilität ins Hintertreffen gerieten. Abhängig von den Rohölpreisen und den ange- drohten Strafzöllen auch für Autozulieferer seitens Donald Trump sind die Bör- senkurse im Automobilsektor von starken Kursschwankungen betroffen.

Anmerkung: Eine richtige Zuordnung „eigentümerdominiertes Unternehmen ja oder nein“ bereitet Kopfzerbrechen, zumal es bei der Geschäftsführung, den Vorständen und Aufsichtsräten oft Veränderungen gibt. Derzeit sind im DAXplus Family 30 vom deutschen Leitindex Fresenius, Henkel, Merck, SAP vertreten. Im Zuge der neuen Indexzusammensetzung sind auch dann Umschichtungen mög- lich, wenn die Zahl im Familienindex erwartungsgemäß bei 30 Mitgliedern bleibt.

(24)

Erfolgreiche Aktienfonds mit Beteiligung mehrerer DAX-, MDAX-, TecDAX- und SDAX-Familienunternehmen

80 bis 90 % der Standardfonds für die großen Werte können mit dem jeweiligen Börsenbarometer nicht mithalten. Um besser abzuschneiden als mit den preis- werten ETFs, die zwar den Index nicht schlagen, aber gegen ihn auch nicht verlieren, sind Innovation, Blick auf Nebenwerte auch aus dem Sektor Familienfirmen, flexible Gestaltung ohne starre Vorgaben, Aktien aus Zukunftsmärkten und renditestarken Branchen interessant. Sonst wird es kaum gelingen, einen mengenmäßig kleinen Index wie DAX und Dow Jones mit je 30 Titeln abzuhängen.

Aktienfonds Schwerpunkt DAX, Siegerlisten 2016/2017 Name, Fonds-

Gesellschaft WKN Kurs

09.09.17 Hoch/Tief

52 Wochen Entwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre ACATIS Cham-

pions Select Aktien Deutschland

163 701 322,15 € 325,0/263,0 € +19/+43/+106/+133 % Umfang 217 Mio. €, Alter 15 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,50 %, Verwaltungsgebühr 0,25 %, thesaurierend. Dieser Fonds kon- zentriert sich auf den DAX, mischt aber auch Nebenwerte bei.

Dazu zählen die Familienfirmen SAP, BMW, Grenke, KWS Saat.

Allianz Adifonds A

847 103 126,30 € 131,9/103,8 € +15/+36/+77/+60 % Umfang 235 Mio. €, Alter 59 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,80 %, ausschüttend, Währung €. Zu den stärksten Po- sitionen zählen die DAX-Familienfirmen SAP, Conti, Fresenius und Merck sowie das MDAX-Eigentümer-Unternehmen Ströer.

Concentra A EUR

847 500 121,80 € 127,0/98,45 € +16/+36/+85/+95 % Umfang 2,4 Mrd. €, Alter 61 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Jahresgebühr 1,80 %, ausschüttend. Dieser Fonds investiert in Technologie- und Pharmatitel, darunter die DAX-Familienfirmen SAP, Conti, Fresenius, Merck sowie Ströer und United Internet.

DWS German Equities Typ 0

847 428 439,00 € 457,4/351,6 € +19/+43/+101/+80 % Umfang 412 Mio. €, Alter 23 Jahre, Ausgabeaufschlag 0,00 %, Jahresgebühr 1,45 %, thesaurierend. Der Fonds bevorzugt sub- stanz- und dividendenstarke DAX-Titel vom Technologie- und Konsumgütersektor, darunter BMW, SAP, Fresenius, Henkel.

DWS Aktien Strategie Deutschland

976 986 398,95 € 418,6/321,4 € +16/+54/+130/+124 % Umfang 3,0 Mrd. €, Alter 19 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,45 %, thesaurierend. Der Fonds orientiert sich am HDAX. Er bevorzugt substanzstarke Blue Chips, Mid und Small Caps, darunter die DAX-Familienfirmen SAP, Fresenius, Henkel.

(25)

Name, Fonds- Gesellschaft

WKN Kurs

09.09.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Entwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre DWS Investa 847 400 178,50 € 188,4/145,0 € +15/+33/+92/+76 %

Umfang 3,84 Mrd. €, Alter 61 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Verwaltungsgebühr 1,40 %, ausschüttend. Zu den bevorzugten DAX-Titeln zählen die Familienfirmen SAP, Fresenius, Henkel.

Fondak 847 101 178,65 € 186,4/146,0 € +16/+36/+82/+49 % Umfang 2,1 Mrd. €, Alter 67 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,70 %, ausschüttend. Fondak zeigt Mischfondscharak- ter durch ergänzende Anleihen und Zertifikate. Von den DAX- Familienfirmen sind dabei: SAP, Fresenius und Continental.

FPM Stock- picker Ger- many All

603 328 383,60 € 383,7/284,6 € +29/+33/+88/+66 % Umfang 100 Mio. €, Alter 17 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 0,0 %, ausschüttend. Der Fonds orientiert sich am DAX 100-Index. Er investiert in zahlreiche Familienunternehmen, da- runter VW, Wacker Chemie, LEONI, SIXT sowie Elumeo.

Metzler Aktien Deutschland

975 223 197,70 € 205,9/164,3 € +15/+27/+65/+63 % Umfang 153 Mio. €, Alter 26 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Verwaltungsgebühr 1,25 %, ausschüttend. Hier sind zahlreiche Familienfirmen vertreten: SAP, Merck, Fresenius und Henkel (DAX), United Internet (TecDAX) sowie Ströer (MDAX).

Anmerkung: Wer genug Geld, Zeit und Lust mitbringt, sollte statt in einen DAX- Aktienfonds besser in Einzelaktien anlegen, um Börsentrends für günstigen Zu- kauf und Teilverkauf zu nutzen. Wer Sparpläne für Kinder und Enkel einplant, dem bieten sich preiswerte ETFs an. Es gibt jedoch auch hervorragende Aktien- fonds insbesondere im Nebenwertesektor und in wichtigen Zukunftsmärkten. Die Kursliste mit oft bevorzugten DAX-Familienfirmen bietet durchaus Potenzial.

Wichtige DAX-Stationen seit dem Börsenhöhenflug ab 2009 auf dem Weg zum Rekordstand von über 13.000 Punkten

Gewöhnlich ist der September der schlechteste Börsenmonat. Aber nicht 2017.

Die deutschen Indizes präsentierten sich im Sept. und Anfang Okt. in bester Laune und schafften neue Höchststände. Mit dem Allzeithoch von über 13.500 Punkten im Herbst 2017 wurde eine wichtige Marke geknackt.

Am 09. März 2009 notierte der DAX nur noch bei 3.590 Punkten, der tiefste Stand seit Oktober 2003. Seitdem geht es trotz größerer Korrekturen (Atomunfall in Fukushima, Japan, am 11. März 2011, und dem überraschenden Brexit am 23. Juni 2016, Austritt Großbritanniens aus der EU) stetig nach oben. Wie lange noch?

(26)

2.2 Der MDAX hängt den DAX ab und ist mit Schnellboot gegen Dickschiff vergleichbar

Was bringt die Indexumstellung Ende September 2018 mit sich?

Der MDAX für mittelgroße in- und ausländische Unternehmen, bislang klassisch ge- prägt, wird von 50 auf 60 Titel aufgestockt und darf dann auch Technologiefirmen aufnehmen. Darunter sind inhabergeführte Renditeperlen. Dies geschieht einerseits, um TecDAX-Unternehmen mit hohem Börsenwert und Streubesitz eine zweite Notiz im Mid Cap-Index zu ermöglichen. Andererseits wird der SDAX mit den kleineren Werten von bislang ebenfalls 50 auf künftig 70 Titel aufgestockt. Die größten und mit hohem Streubesitz ausgestatteten SDAX-Firmen steigen dadurch in den MDAX auf, darunter sehr erfolgreiche inhabergeführte Gesellschaften.

Folgende TecDAX-Perlen dürften von einer Doppelnotiz träumen: 1&1 Dril- lisch, Qiagen, Sartorius, Telefónica Deutschland, United Internet und Wire- card, evtl. Carl Zeiss Meditec, ISRA Vision und Nemetschek. Ein Zweifach- Listing ist vorteilhaft und sorgt sicherlich für Kursaufschwung.

Der bislang aus 50 Titeln bestehende MDAX wird auf 60 Werte aufgestockt.

Hier zogen im Juni 2018 in den Mid Cap-Index ein: Delivery HERO, PUMA und Scout24. Umgekehrt wandern Alstria und Krones in den SDAX, wäh- rend sich STADA vom regulierten Markt verabschiedet. An weiteren Anwär- tern im September mangelt es nicht. Wirecard und Qiagen dürften einen Platz sicher haben. Zu den weiteren Favoriten zählen DMG Mori Seiki, Grenke, Hapag- Lloyd, Rational, vielleicht auch noch SIXT St und Südzucker. Spannend wird, wer vom TecDAX mit zweiter Notiz den MDAX bereichert.

Die passiv gemanagten MDAX-ETFs müssen sämtliche Neulinge aufnehmen.

Die aktiv gemanagten Aktienfonds werden dies vermutlich gern tun. Ein MDAX, der nun auch die großen Zukunftsmärkte mit Industrie 4.0, Internet der Dinge, digitali- sierter und vernetzter Welt, Künstlicher Intelligenz mit Automatisierungsprozessen und Robotik abdeckt, wird sowohl bei institutionellen Investoren als auch kundigen, erfahrenen Privatanlegern begehrenswert sein. Schon ohne diese wichtige techno- logische Zukunftsspritze hat sich der MDAX selbst im Zwei-Jahrzehnte-Vergleich mehr als doppelt so gut wie der Leitindex DAX entwickelt.

Der MDAX begeisterte an seinem 20. Geburtstag vor einem Jahr mit mehr als einer Kursverdoppelung im Vergleich zum Leitindex DAX und schraubte sich auf den Rekordstand von 27.155 Punkten hoch. Er ließ in zwei Jahrzehnten den Leitindex prozentual weit hinter sich und schaffte Kursgewinne von 700 %. Dies glückte auch deshalb, weil hier tüchtige Familienfirmen notiert sind.

(27)

Der DAX brachte in diesem Zeitraum gerade mal die gute Hälfte zuwege mit einem Plus von 350 %. Seit Sommer 2016 blies der MDAX, WKN 846 741, zur Jagd aufs Allzeithoch und erkämpfte im Herbst 2017 einen neuen Höchststand mit imposanten 27.155 Punkten. Und auch der DAX verwirklichte sein Traumziel mit Knacken der 13.000 und danach 13.500 Punkte-Marke.

Gern kontern vermeintliche Experten ähnlich wie die Millionen selbsternannten Bundestrainer, wenn es um die Aufstellung und Strategie der Fußball-Nationalelf geht: Das Risiko sei größer, die Kursschwankungen heftiger, die Bewertung über- trieben hoch und die Ausschüttung geringer als beim DAX. Dass dies ungeprüfte Vorurteile sind, zeigen meine Übersichten über Sieger/Verlierer und Dividenden-Fa- voriten. Was Untergangspropheten übersehen, die ständig neue Börsencrashs vo- raussagen, ist die Tatsache, dass es kaum Alternativen zu Aktien gibt.

Vier MDAX-Entwicklungsphasen auf dem Weg nach oben. Künf- tig spielen die TecDAX-Titel mit zusätzlicher Notiz im bislang klassisch ausgerichteten Mid Cap-Index eine wichtige Rolle.

Die menschlichen Entwicklungsstufen sind an bestimmte Altersgruppen geknüpft:

Säuglings-, Kleinkind-, Vorschul-, Schulkind-, Jugendalter mit Vorpubertät und Pu- bertät, Heranwachsende, Erwachsene usw. Sie spiegeln sich wider in Verordnungen und Gesetzen mit Ansprüchen, Rechten und Pflichten. Auch der MDAX erlaubt beim Vergleich mit dem DAX den Rückblick auf bestimmte Entwicklungsphasen.

MDAX auf dem Weg nach oben im Duell mit dem DAX Phase 1 MDAX DAX Typische Merkmale 1988 bis

1996

Kursplus 157 %

Kursplus 154 %

MDAX läuft dem DAX beim Start davon, wird aber abgefangen.

Phase 2 MDAX DAX Typische Merkmale 1996 bis

2002

Kursplus 20 %

Kursplus 21 %

Die Dotcom-Blase bremst den Auf- wärtstrend vom DAX: ein Patt.

Phase 3 MDAX DAX Typische Merkmale 2002 bis

2009

Kursplus 46 %

Kursplus 37 %

MDAX stürmt aufwärts, stürzt aber 2008/09 stärker ab als der DAX.

Phase 4 MDAX DAX Typische Merkmale 2009 bis

2016

Kursplus 378 % Dürr +1.442 % in 10 Jahren

Kursplus 153 %

Der MDAX setzt sich vom Leitin- dex ab, schafft in 20 Jahren mehr als doppelt so hohe Kursgewinne.

Quelle: Handelsblatt: 05.10.16, Nr. 192, Autoren Hans Müller & Ulf Sommer

(28)

Was macht den MDAX mit neuem Allzeithoch so bullenstark?

Die größeren Mittelständler – oft familiengeführt – sind beweglicher als die DAX- Großkonzerne mit Fremdmanagern und können auf neue Herausforderungen ra- scher reagieren. Während der DAX in seiner Zusammensetzung recht stabil ist, ver- änderte sich der MDAX von 1996 bis 2018 schätzungsweise 145mal.

2017 knackte der MDAX erstmals die Marke von 27.000 Punkten. Das ist mehr als eine Vervierfachung gegenüber 2008 und Verdreifachung im Vergleich zu 2011. Die substanzstarken Familienfirmen im MDAX bilden die deutsche Wirtschaft besser ab als der DAX und sind als Marktführer in attraktiven Nischen weniger kon- junkturanfällig als die Konsum-, Finanz-, Auto- und Chemietitel im Leitindex. Sie ha- ben mehr Spielraum bei der Preiskalkulation. Umgekehrt ist trotz Exportstärke und Flexibilität die Abhängigkeit vom Inlandsgeschäft hoch.

Die besten Aktien sind aber nicht mehr billig. Im DAX liegt das KGV bei 15, im MDAX bei 17. Umgekehrt gibt es auch hier fair bewertete Aktien, die dividendenstar- ken Finanztitel Aareal Bank und Dt. Pfandbriefbank, Versicherer TALANX, Kup- ferverarbeiter Aurubis, Kabelmarktführer LEONI, Autozulieferer HELLA.

MDAX-Aktien Top/Flop 2016 und TOP Jahresende 2017 Siegeraktien 30.12.2016 Verliereraktien 30.12.2016



 Covestro +93,8 %  Ströer  -28,0 %



 Hochtief +54,9 %  Hugo Boss  -24,1 %



 Salzgitter +47,6 %  Norma Group  -20,7 % Siegeraktien 52 Wochen, Jahresende 2017, MDAX-Familienfirmen

LEONI +85,8 %  HELLA  +41,8 %



 Wacker Chemie +61,9 %  Norma Group  +38,9 %



 STRÖER +49,1 %  Jungheinrich  +38,4 %

Axel Springer +45,7 %  DÜRR  +37,9 %

Alle MDAX-Sieger familiengeführt: Div.-Rendite ab 2,3 % Aktie/Firma

(KGV) WKN

720 327 Kurs

19.12.17 Hoch/Tief

52 Wochen Div. 2018 Rendite METRO BFB 001 16,25 € 18,45/15,70 € 0,70 €/4,3 % Schaeffler SHA 015 14,60 € 16,50/11,35 € 0,58 €/3,9 % Axel Springer 550 135 67,20 € 68,10/45,10 € 2,00 €/3,0 % Fielmann 577 220 74,95 € 77,45/61,00 € 2,05 €/2,7 % Hochtief 607 000 147,50 € 172,2/131,5 € 3,45 €/2,3 %

(29)

Die besten MDAX-Unternehmen im Langzeitvergleich.

Sämtliche Mehrjahressieger sind familiengeführt!

Nr. Aktie/Unter-

nehmen WKN

846 741 Kurs

29.12.17 Hoch/Tief

52 Wochen Kursplus 10 Jahre

DÜRR 556 520 106,00 € 120,5/71,60 € 716 %



 CTS Eventim 547 030 38,75 € 41,75/29,30 € 495 %

Fuchs Petrolub 579 043 44,35 € 51,90/39,20 € 351 % Nr. Unternehmen WKN 29.12.17 Hoch/Tief 5 Jahre



 Ströer 749 399 61,55 € 65,70/40,25 € 830 %

Jungheinrich 621 993 39,35 € 40,80/25,80 € 293 %

Hochtief 607 000 147,60 € 174,0/131,5 € 237 % Nr. Unternehmen WKN 29.12.17 Hoch/Tief 3 Jahre

Wacker Chemie 703 000 106,10 € 109,6/105,1 € 192 %

Hochtief 607 000 147,60 € 174,0/131,5 € 152 %

Ströer 749 399 61,55 € 65,70/40,25 € 148 %

Erfolgreiche Aktienfonds, Schwergewicht MDAX, öfters mit TecDAX, SDAX und noch kleineren Werten aus dem Prime Standard ergänzt, sorgen für groß- teils erstklassige Renditen bei Langzeitstrategien. Solche Fonds stellen die Sieger 2017. Alle Fonds investieren bevorzugt in Familienfirmen.

Aktienfonds-Auswahl 2017, deutsche Nebenwerte Name, Fonds-

Gesellschaft

WKN Kurs

09.09.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Entwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre Baring UKGer-

man Growth Trust

940 132 9,85 € 10,15/7,90 € +21/+41/+98/+98 % Umfang 291 Mio. €, Alter 27 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,50 %, ausschüttend. Der Fonds investiert nicht nur in deutsche Nebenwerte-Indizes, sondern ebenso in den DAX.

CS

Small & Mid Cap Germany

973 882 2.523,76 € 2.590/2.004 € +20/+46/+115/+108 % Umfang 356 Mio. €, Alter 23 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,92 %, thesaurierend. Größte Anteile im „naturreinen“

Nebenwertefonds: Airbus, Wirecard, RIB Software, Dt. Wohnen.

DB Platinum IV Platow

DWS 030 283,70 € 285,7/216,9 € +23/+65/+196/+192 % Umfang 134 Mio. €, Alter 10 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 1,00 %, thesaurierend. Der erfolgreiche Fonds investiert in den MDAX, TecDAX und SDAX sowie in noch kleinere Titel.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch teilen wir das Ziel des Gesetzgebers, im Sinne der Emittenten eine verbesserte Identifizierung der Inhaber von Namensaktien zu erreichen, allerdings nicht ohne

„Die Eigenkapitalrendite soll den Eigenkapitalkostensatz übersteigen.“ Die Gruppe Deutsche Börse setzt sich zum Ziel, dass Risiko und Rendite nicht nur für jeden Geschäftsbereich

DAXplus ® Minimum Variance Germany und DAXplus ® Maximum Sharpe Ratio Germany werden zweistellig gerundet publiziert. Alle Faktoren, die zur Berechnung der Indizes erforderlich

wichtiger werdenden immateriellen Objekte und deren Werte zur Verfügung stellt. Mit diesem Papier wollen wir die Grundlagen aufzeigen und eine Lösung vorschlagen, wie die tangiblen

Die aus der halbjährlichen Überprüfung resultierenden Änderungen der Indexzusammensetzung werden am dritten Freitag in den Monaten März und September nach

Wiederausgabe durch Vergütungsprogramme und als Akquisitionswährung kommt es nur zu ei- ner Umverteilung der Stimmrechte, nicht jedoch zur Veränderung des Grundkapitals. Das

a) Von Unternehmen, deren Beteiligungspapiere im Amtlichen Handel notieren (Emittenten) werden jährliche Benutzungsgebühren in oben genannter Höhe für das laufende Kalenderjahr

Wir sind über- zeugt, dass unter einer Vielzahl relevanter Optionen ein Zusammenschluss von Deut- scher Börse und Euronext die attraktivste Lösung für unsere Kunden, Aktionäre wie