Herzlich Willkommen zum Tag der Lehre!
• Beginn 12.00 Uhr, Großer Hörsaal im Hauptgebäude
• 12.00 Uhr – 12.30 Uhr: Check in
• 12.30 Uhr – 13.30 Uhr: Begrüßung und Einführung in das Thema Leitbild Lehre
• 13.30 Uhr – 14.45 Uhr: Moderierte Workshops I: Szenarien für ein erfolgreiches Studieren an der FHP, diverse Räume
• 14.45 Uhr – 15.15 Uhr: Kaffeepause, Cafeteria
• 15.15 Uhr – 16.15 Uhr: Moderierte Workshops II: Ideen und Elemente für eine innovative Lehre an der FHP, diverse Räume
• 16.15 Uhr – 17.45 Uhr: Vorstellen der Workshop-Ergebnisse im Plenum, Großer Hörsaal im Hauptgebäude
• 17.45 Uhr – 18.00 Uhr: Fazit und nächste Schritte
• 18.00 Uhr Ende des Tags der Lehre
Programm
Warum ‚Leitbild Lehre‘ als Thema des Tags der Lehre?
- Profilbildung der FHP
- Hochschulweiter Diskurs über die Frage, wie wir
Studiermöglichkeiten auf die dynamische gesellschaftliche Entwicklung abstimmen wollen.
- Hochschulvertrag
* Die Zitate in den Überschriften stammen aus der erwähnten Befragung von Hochschulangehörigen im Sommer 2019
„Die Zukunft gestaltet sich danach, was die
Studierenden heute lernen.“*
„Eine Fachhochschule ist keine bessere Berufsschule.“
Wie ‚tickt‘ die Hochschule? -> Interviews
• 38 Befragte aus allen Statusgruppen und allen Fachbereichen
• 23 Interviews, 7 Gruppeninterviews und 16 Einzelinterviews
• Schwerpunkt Lehrende, Studierende
• im Zeitraum von Juli bis Anfang Oktober 2019
• Zustimmung war groß, Offenheit der Befragten
• Anonymität zugesichert
„Wenn man das Potential nicht nutzt, dann gehen alle zu früh nach Hause.“
Methode
• Leitfragen-Interview, offene Fragen, explizit nach Interdisziplinarität gefragt
• Aussagen nach Themen geclustert und in eine Antworten-Reihenfolge gebracht
• in der Präse sowohl die häufigsten Antworten als auch
impulsgebende Kommentare
„Wo passiert das ideale Studium und die ideale Lehre?“
Fragen
1. Wo sehen Sie Stärken bzw. Schwächen der FHP beim Ziel, Studierende auf die Zukunft vorzubereiten?
2. Was ist für Sie die dringendste Fragestellung im Hinblick auf Studium und Lehre?
3. Was sind in Ihrem Fachbereich Eckpunkte der Lehre (Lehrkonzept)?
4. Halten Sie Interdisziplinarität für wichtig? Wenn ja:
Wie sieht Interdisziplinarität für Sie aus, und wie kann
Interdisziplinarität am besten erreicht werden?
„Wie sieht die Lehre der Zukunft aus?“
Fragen
5. Was schaffen wir Ihrer Meinung nach nur hochschulweit und jenseits einzelner Fachbereiche?
6. Worin sollte die FHP stärker investieren, sowohl monetär als auch ideell?
7. Gibt es eine Frage, die wir nicht gestellt haben? Welche
wäre diese und wie würden Sie Ihre Frage beantworten?
„Wir wollen nachdenken, ... und Ideelles stärker in den Vordergrund rücken.“
Auswertung, Stand 26.11.19
Frage 1: Wo sehen Sie Stärken bzw. Schwächen der FHP beim Ziel, Studierende auf die Zukunft vorzubereiten?
Stärken:
• praxisnahes Studium mit Berufsfeldbezug (auch Transfer), insg.
13 Antworten zu diesem Themencluster
• Kleine Hochschule/kurze Wege/einfache Kommunikation/
Man kennt sich (insg. 8 Antworten)
• Interflex/Binnenflex/Kooperationen (insg. 8)
• Flexibilität (auch bei der Entwicklung didaktischer Formate), wir
reagieren auf aktuelle Themen (insg. 8)
„Hier kann ich mich als Student ausprobieren, bevor ich im Beruf eine Million in den Sand setze.“
Frage 1: Wo sehen Sie Stärken bzw. Schwächen der FHP beim Ziel, Studierende auf die Zukunft vorzubereiten?
Stärken:
• Campus als Qualität: 24h offene Hochschule, toll
ausgestattete Seminar- und Hörsäle, Werkstätten, zeitgemäße Technologien, Casino (8)
• Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden (7)
• kleine Gruppen/Teams enge Verbindung zu Lehrenden/gute und enge Betreuung, /individuelle Lösungen möglich (6)
• anwendungsbezogene Lehre (6)
• Vorteil gegenüber Uni: Vielfalt der Fächer (3)
„Die digitale Lehre ist eine Wüste.“
Frage 1: Wo sehen Sie Stärken bzw. Schwächen der FHP beim Ziel, Studierende auf die Zukunft vorzubereiten?
Schwächen:
• Digitalisierung: (insgesamt 10 Antworten zum Themencluster)
• Kompetenzen und Methoden (insg. 8)
• mehr neue Lehrformate ausprobieren, mehr Anreize für gute Lehre (8)
• Interdisziplinarität, mehr interdisziplinäre Problemlöse-
Kompetenz vermitteln mit entsprechenden Lehrformaten (7)
„ Um neue Formate zu entwickeln, sollten mehr integrative Strukturen aufgebaut werden.“
Frage 1: Wo sehen Sie Stärken bzw. Schwächen der FHP beim Ziel, Studierende auf die Zukunft vorzubereiten?
Schwächen:
• Kritikpunkt Heterogenität / Diversity: Heterogenität der Stud. bringt Betreuung und Verwaltung an ihre Grenzen (4)
• Kritikpunkt Studierendenbetreuung, Stud. zu sehr gepampert. (4)
• Impuls: Forderung nach flexibleren Studiermöglichkeiten,
nicht nur Vollzeit und Teilzeitstudium (50%)
„Gemeinsame Pools, zentrale Studios und
Lernräume –wir hocken ja alle in unseren Häusern.“
Frage 2: Was ist für Sie die dringendste Fragestellung im Hinblick auf Studium und Lehre?
• Klare Mission und Gesamtidentität, in Bezug auf curriculare Weiterentwicklung der Hochschule, Studiengänge und Struktur (9)
• Fragestellungen, die auf sich verändernde Berufsfelder antworten (Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts (8)
• Vermittlung von Interdisziplinarität und Methodenwissen (6)
• Digitalisierung von Lehrangeboten (4)
„ Wer ist schuld finde ich nicht entscheidend,
sondern: wo ist das Problem und wie kann ich das abändern?“
Frage 3: Was sind in Ihrem Fachbereich Eckpunkte der Lehre (Lehrkonzept)?
• Praxisbezug, z.B. Hervorhebung der Bedeutung von
Werkstätten und Projekten als Teil des Curriculums (13)
• Gute Betreuung und Individualisierung des
Studienverlaufs /Unterstützung der Studierenden bei Erlangung von Selbstständigkeit (5)
• Interdisziplinarität/Binnenflex (4)
Wissens-Reservoirs haben und dass sie sich gegenseitig brauchen.“
• Frage 4: Halten Sie Interdisziplinarität für wichtig? Wenn ja: Wie sieht Interdisziplinarität für Sie aus, und wie kann Interdisziplinarität am besten erreicht werden?
• Hohe Akzeptanz (17 uneingeschränkt), (
nur 1 Person, sagte, sie habe schlechte Erfahrungen mit Interdisz. gemacht)• Positiv mit Einschränkungen (13)
• Voraussetzung für Interdisziplinarität: disziplinäre Fundierung / Disziplinen nicht verwaschen (4)
• nicht krampfhaft interdisziplinär arbeiten, Fragestellungen / Themen sollten Interdisziplinarität erfordern
• braucht relativ viel Zeit (2),
z.B. für Kommunikation und bis man versteht, was und wie die jeweils andere Disziplin denkt und arbeitet„Hochschule, die aus unterschiedlichen Fächern Gemeinsames macht ist ein Qualitätsmerkmal“
• Frage 5: Was schaffen wir Ihrer Meinung nach nur hochschulweit und jenseits einzelner
Fachbereiche?
• Interdisziplinarität / Schnittstellen (11)
• Digitale Transformation (9)
• Identität stiftende Dachstrategie (9)
• Gute Rahmenbedingungen/ausreichende Finanzierung (7)
• Außendarstellung (5)
• Für die Lehre förderliche Grundstimmung (5)
• Gesellschaftliche Bildung/Dialog
Studierenden, aber auch unter den Lehrenden und der Welt.“
• Frage 6: Worin sollte die FHP stärker investieren, sowohl
monetär als auch ideell?
Antworten hier divers, meist greifen ideelle und monetäre Wünsche ineinander• Campusleben /Gemeinschaftssinn / Miteinander /
Gemeinsames Arbeiten /Teamwork /Austausch /“Kultur der Kreativität“ (13)
• Räume, Werkstätten, Technik, die funktioniert (6)
• Interdisziplinarität (6)
• Anerkennung /Werschätzung der Lehre (6)
• Kommunikation „Es ist kaum bekannt, wer hier wer ist und welche Expertise hat“, aber auch Website (3)
• Internationalisierung (3)
• Inklusion (2)
„Wie entwickelt sich die Rolle der Lehrenden, ist es noch die gleiche wie vor 20 Jahren?“
• Frage 7: Gibt es eine Frage, die wir nicht gestellt haben?
Welche wäre diese und wie würden Sie Ihre Frage beantworten
• Auswahl Antworten:
• Wo passiert das ideale Studium und die ideale Lehre?
• Qualifikation der Lehrenden: Wie müssen Lehrende künftig qualifiziert sein? Fachlich und didaktisch?
• Schaffen wir es eigentlich, mit unserer jetzigen Studienausrichtung die Studierenden fit zu machen für die Zukunft? Schaffen wir das als gesamte Organisation?
• Wo wollen wir mit dem Leitbild Lehre eigentlich hin?
• Wie sieht die Lehre der Zukunft aus?
• Wie das gegenseitige Interesse steigern?
• Studierenden-Perspektive:
• Entscheidend für die Aufnahme eines Studiums an der FHP: Praxiserfahrung von Lehrenden und Berufsbezogenheit von Studieninhalten
• Finanzierung des Studiums und langer Praktika dringendste Fragestellung der Stud.
• Kritik: suboptimale Infos zur Planung des Studiums, z.B. durch unübersichtliche Infos, sich überschneidende Module oder zu vollgepackte Lehrpläne
• Stud. wünschen sich mehr Internationalisierung und mehr Inklusion, diese Punkte wurde von Lehrenden weit weniger genannt.
• Stud. fordern mehr als Lehrende/Mitarb. mehr Zeit für Diskurse, gerade in Bezug auf Nachhaltigkeit, Klima und Demokratie
• Auch die Stud. wünschen sich mehr Synergieeffekte, z.B. ‚Fachbereichs-Denke’ zu überwinden.
• Wunsch nach mehr Mentoring. Die in manchen FBs verankerte Mentorenschaft wird
„Wir gestalten die Zukunft mit.“
1104 787 500 681 431 3521
Zahlen: Studierende nach Fachbereich*
Fachbereich 1: Sozial- und Bildungswissenschaften Fachbereich 2: STADT | BAU | KULTUR
Fachbereich 3: Bauingenieurwesen Fachbereich 4: Design
Fachbereich 5: Informationswissenschaften Studierende gesamt
Wintersemester 2018/19, Studien- und Prüfungsservice der FH Potsdam
3314 3085
166 22 17
Studierende nach Kontinent
Europa
davon Deutschland
Asien Amerika Afrika
Staatenlos 2
Wintersemester 2018/19, Studien- und Prüfungsservice der FH Potsdam
3521
Studierende nach Altersgruppe
192 1228 1064 580 256 17 – 19
20 – 24 25 – 29 30 – 34 35 – 39
40 – 60 201
3521
Wintersemester 2018/19, Studien- und Prüfungsservice der FH Potsdam
Soziale Situation der Studierenden
25%
beziehen BAföG
75%
haben einen Nebenjob
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2016, 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung –
www.sozialerhebung.de
Regelstudienzeit vs. Durchschnitt (Seite1/3)
Regelstudienzeit 8
2 7 6
9,95 2,33 7 6,31 Durchschnitt
Architektur und Städtebau BA Architektur und Städtebau MA.
Archiv BA
Archivwissenschaft MA
Bauingenieurwesen Diplom 8 10,5
Bibliothekswissenschaft B A 7 8
Wintersemester 2018/19, Studien- und Prüfungsservice der FH Potsdam
sdam