Mini-Disc: Ein neues Audiosystem
CP-100 E (H) Foto: Werk
DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT
TO UND VIDEO
November in seiner Mitglie- derzeitschrift hin.
Im Falle einer aus berufli- chem Anlaß begründeten doppelten Haushaltsführung sind die Aufwendungen für die Aufgabe der Zweitwoh- nung und den Umzug in die Familienwohnung ebenso be- ruflich veranlaßt wie Aufwen- dungen für den vorangegan- genen Bezug der Zweitwoh- nung am Arbeitsort. Denn der Anlaß für die Rückkehr in die Familienwohnung und die Aufwendungen dafür liegt bereits in der Begründung des zweiten Hausstandes am Arbeitsort. Deshalb erfaßt der Zusammenhang der be- ruflichen Veranlassung über die Begründung und Auf- rechterhaltung der Zweit- wohnung hinaus auch deren Auflösung (Urteil des Bun- desfinanzhofs vom 29. April 1992, Bundessteuerblatt II 1992, 667). EB
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It's a disc, it's digital, it's recordable, it's mobile. So sagt es Sony und meint damit das eben auf dem europäi- schen Markt eingeführte Mi- ni-Disc-System. Die MiniDisc (MD) ist ein neues, von Sony entwickeltes Audiosystem. Es verbindet den schnellen Titel- zugriff der Compact Disc (CD) mit der Bespielbarkeit von magneto-optischen Syste- men. Bei Verwendung sol- cher Systeme besteht die Möglichkeit, aufgenommene Daten wieder zu überschrei- ben. Es gibt keinen „Lösch- kopf". Bei der Aufnahme po- larisiert der Strahl des Lasers die „Metallteilchen" unter Erhitzung auf etwas über 200 ° C, er speichert damit Musik oder Sprache. Im Ge- gensatz zu Tonbändern hat die MD den Vorteil, daß die aufgezeichneten Signale durch ein magnetisches Feld nicht löschbar sind; man kann die MD also ruhig auf die Lautsprecherbox legen.
Bei der Aufnahme polari- siert der Laser die Metallteil- chen der Schicht entspre- chend der neuen Daten. Bei der Wiedergabe tastet der Strahl des Lasers die eingege- benen Signale ab, das reflek- tierte Licht wird in den Ana- lyser abgelenkt, gelangt in den Decoder, das Signal ist wieder analog. Exakt hätte man technologisch zu unter- scheiden zwischen der be- spielten MD, sie ist nicht
löschbar, und der wiederbe- spielbaren MD, bei ihr ist der magneto-optische Vorgang von Bedeutung.
Dank der digitalen Daten- kompression ist die MiniDisc in der Lage, bis zu 74 Minuten digitaler Klangqualität auf nur 64 mm Durchmesser (CD 12 cm) aufzunehmen und wie- derzugeben. Die MD kann man bespielen, man kann sie löschen und erneut bespielen,
Der Farb-Videoprinter CP-100E, Mitsubishi, ist mit einem High-Tech-Bildausga- besystem für die Medizin und viele andere Bereiche ausge- stattet. Das genannte Gerät kann 256 verschiedene Farb- dichtestufen als Halbtöne übertragen. Es ist außerdem mit einer digitalen Schnittstel- le für parallele Datenübertra- gung ausgestattet und damit für die Video- und PC-Grafik
ein Novum. Die Daten lassen sich löschen durch direktes Überschreiben der alten Da- ten mit Hilfe der Magnetfeld- modulation (magneto-opti- sehe Aufzeichnung). Nach un- bespielten Positionen auf der Disc braucht man nicht zu su- chen oder den Tonträger nach der Aufnahme an den Anfang zurückzusetzen. Bei der Auf- zeichnung sucht das System automatisch nach freien Sek- toren und verhindert somit ein unbeabsichtigtes Löschen vor- handener Daten.
Zusätzlich können detail- lierte Informationen, wie Disc- und Titelname, zur spä- teren Darstellung auf dem LCD-Schirm aufgenommen werden. 27 Firmen haben be- reits die Lizenz für die Hard- ware-Herstellung, neun für die Software, die profes- sionelle Musikproduktion, ge- nommen. Zur Zeit werden von Sony folgende Preise ge- nannt: Für das Aufnahme/
Wiedergabe-Modell 1200 DM, das Playback-Modell 900 DM und für. das MD- Caraudio-Gerät 1800 DM.
Die bespielbare Disc kostet weniger als 20 DM.
(Multimedia) ausgerüstet.
Preis: 6 700 DM.
Es geht aber auch preisgün- stiger mit dem CP 51 E. Dieser Video-Printer verarbeitet S- VHS, VHS und RGB-Signale.
Darüber hinaus verfügen der CP 51 E und sein Bruder, der CP 52 E, über Anschlußmög- lichkeiten für die meisten PC mittels einer Centronics Schnittstelle. Preis: rund 5 000 DM. Dr. Heinz Orbach
Farb-Videoprinter mit hoher Auflösung
A1-4234 (86) Dt. Ärztebl. 89, Heft 49, 4. Dezember 1992
