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Archiv "DFG: Postdoktoranden ohne Beschäftigung" (13.09.1996)

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DFG: Postdoktoranden ohne Beschäftigung

BONN. Die Zahl junger, qualifizierter Postdoktoran- den ohne ausbildungsad- äquate Beschäftigung steigt auch in Deutschland. Auf diese „besorgniserregende Situation für den wissen- schaftlichen Nachwuchs“

wies der Präsident der Deut- schen Forschungsgemein- schaft (DFG), Prof. Dr. Wolf- gang Frühwald, im Jahresbe- richt 1995 der DFG hin.

Die Stipendienmittel der DFG seien knapper gewor- den. Im Jahr 1995 wurden im Normalverfahren 2 257 An- träge abgelehnt. 49,3 Prozent der beantragten Mittel konn- ten nicht bewilligt werden.

Statt zuletzt 500 Habilitations- stipendien könnten zukünftig nur noch 200 vergeben wer- den. Demgegenüber habe sich die Zahl der Anträge in der allgemeinen Forschungsför- derung seit 1992 um 50 Pro- zent auf 14 000 erhöht.

Folge der Beschäftigungs- situation sei eine zurückge- hende Zahl der Studienan- fänger in den Natur-, Ingeni- eur- und Lebenswissenschaf- ten. In diesen Fächern, so Frühwald, werde schon in we- nigen Jahren der Nachwuchs

fehlen. SG

Hautkrebs: Aufklärung verspricht Erfolg

BONN. Die Aufklärungs- kampagne „Achtung Sonne!“

der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) hat dazu beigetragen, daß Eltern ihre Kinder besser vor gefährlichen UV-Strah- len schützen. Zu diesem Er- gebnis sind Wissenschaftler der Universität Göttingen ge- langt.

Die Deutsche Krebshilfe und die ADP hatten die Auf- klärungsaktion 1993 gestar- tet. Mit Broschüren, Plakaten und Anzeigen wurden vor al- lem Eltern kleiner Kinder über die Gefahren der Sonne

und über die Notwendigkeit eines konsequenten Licht- schutzes informiert. Infolge der Aktion stieg der Anteil der Kinder, die den Sommer ohne Sonnenbrand und Hautrötung überstanden, von 39 Prozent auf 51 Pro- zent.

Die Deutsche Krebshilfe will ihre Aktionen zur Prä- vention auch in diesem Jahr fortsetzen. Denn schätzungs- weise erkranken in Deutsch- land jährlich rund 100 000 Menschen an Hautkrebs. Ziel der Aktion „Rette Deine Haut“ ist es, bösartige Haut- veränderungen früh genug zu erkennen, das Wissen über Hautkrebs zu vergrößern und zu einem vernünftigen Um- gang mit der Sonne beizu- tragen.

Informationen und die Broschüre „Hautkrebs“ kön- nen unentgeltlich bei der Deutschen Krebshilfe, Post- fach 14 67, 53004 Bonn, ange- fordert werden. WZ

Uni Herdecke:

Bei der Forschung Nachholbedarf

BERLIN. An der Fakul- tät für Medizin an der Priva- ten Universität Witten-Her- decke sind die Forschungs- arbeiten noch „unbefriedi- gend“, so das Urteil des Wis- senschaftsrates. Der Hoch- schule wurde empfohlen, die notwendigen personellen, räumlichen und apparativen Voraussetzungen zu schaffen, um die Forschungsleistungen zu verbessern. Dagegen wur- den das „modulare Ausbil- dungskonzept“ beim Medi- zinstudium und die weitge- hende Integration von vorkli- nischem und klinischem Un- terricht in Herdecke gelobt.

Damit werde ein wesentli- ches Reformelement reali- siert, das der Wissenschafts- rat in seinen „Leitlinien zur Reform des Medizinstudi- ums“ (1992) propagiert hat.

Ebenso vorbildlich sei die praxisbezogene Lehre an der Zahnmedizinischen Fakultät, die durch eine enge Zusam-

menarbeit mit ausgewählten Zahnarztpraxen gewährlei- stet wird.

Der Wissenschaftsrat geht davon aus, daß sich die Her- decker Hochschule auch in Zukunft zum überwiegenden Teil unabhängig von staatli- chen Zuschüssen finanzieren kann. Der Hochschulbetrieb soll aber auch weiter durch staatliche Zuwendungen gesi- chert werden. Dabei solle die Größenordnung nicht über- schritten werden, die den pri- vaten Charakter der Hoch- schule gefährden würde. EB

Gemeinsames Labor für Rheuma-Forschung und Infektionsbiologie

BERLIN. Das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin und das Max-Planck- Institut für Infektionsbiolo- gie haben in Berlin den Grundstein für den Neubau eines gemeinsamen Laborge- bäudes gelegt. Um die Ver- zahnung von Grundlagen- und klinischer Forschung voranzutreiben, entsteht der Neubau auf dem Gelände der Charité.

Das Deutsche Rheuma- Forschungszentrum wurde 1988 gegründet. Forschungs- schwerpunkte sind molekula-

re und zelluläre Immunolo- gie, die Mikrobiologie bakte- rieller und viraler Infektio- nen, Biochemie und Zellbio- logie sowie experimentelle Pathologie und Epidemiolo- gie. Das Zentrum arbeitet eng mit der Charité zusam- men, die eine C-4-Professur für Rheumatologie im Be- reich Innere Medizin einge- richtet hat. An neuen Thera- pieformen wird derzeit vor al- lem die Verabreichung von Zytokinen oder zytokin- blockierender Mittel sowie die Implantation von Zyto- kingenen erprobt. Außerdem arbeiten die Wissenschaftler an der Entwicklung von Me- dikamenten mit zytokin-se- lektiver Wirkung. HK A-2294 (26) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 37, 13. September 1996

P O L I T I K NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Die steigenden Kosten für Lohnfortzahlung (Entgeltfortzahlung) durch die Unterneh- men und für das Krankengeld, das die Krankenkassen zah- len, geraten immer mehr in die Kritik. 60 Milliarden DM mußte die Wirtschaft allein 1995 für die Lohn- fortzahlung aufbrin- gen. Die Krankenkas- sen zahlten 1995 knapp 19 Milliarden DM an Krankengeld.

Zahl der Habilitationen erneut gestiegen

WIESBADEN. Nach An- gaben des Statistischen Bun- desamtes ist die Zahl der Ha- bilitationen im Jahr 1995 ge- genüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 1 532 gestiegen.

Damit setzte sich der Trend der seit Jahren kontinuierlich ansteigenden Zahl weiter fort. Die meisten Habilitati- onsverfahren (34,2 Prozent) wurden in der Humanmedi- zin abgeschlossen. SG

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