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Archiv "Sterbebegleitung: Erstes Berliner Kinderhospiz" (01.06.2001)

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Z

wei Villen in Berlin-Nie- derschönhausen werden von der Björn Schulz Stiftung zu einem Kinderhospiz umge- baut. Im Großraum Berlin- Brandenburg ist es nach An- gaben der Stiftung das erste seiner Art und das zweite bundesweit.

Junge Menschen, die schwerst- und un- heilbar krank sind, sollen dort ihre noch verbleibende Lebens- zeit möglichst unbe- schwert verbringen.

Zur Einrichtung wer- den ein Bewegungs- bad, ein so genann- tes Snoezelzimmer, ein weitläufiger Gar- ten und Apparte- ments für die Eltern gehören.

„Die Kinder sol- len ihre letzten Wo- chen oder Monate genießen, denn Sterben ist auch Lebens- zeit“, betont Jürgen Schulz, Vorstand der Björn Schulz Stiftung und Initiator des

Berliner Kinderhospizes. Die Björn Schulz Stiftung fördert unter anderem Beratungs-, Selbsthilfe- und Rehabilita- tionseinrichtungen, Sterbebe- gleitung, Trauerarbeit und For- schungsvorhaben, insbeson-

dere in der pädiatrischen On- kologie.

Weitere Informationen:

Internet: www.Björn-Schulz- Stiftung.de

Krankenhaushygiene

Sparen bei Desinfektion

Nosokomiale Infektionen dürfen nicht zunehmen.

M

it circa 640 000 nosoko- mialen Infektionen muss in Deutschland pro Jahr ge- rechnet werden. Den überwie- genden Teil machen endogene Infektionen aus, der übrige Anteil wird durch Übertra- gungen von Patient zu Pati- ent, vom unbelebten Umfeld des Patienten oder unzurei- chend aufbereiteten Instru- menten verursacht. Darauf hat Staatssekretär Dr. Klaus

Theo Schröder in seiner Ant- wort auf eine kleine Anfrage an das Bundesministerium für Gesundheit hingewiesen.

Es werde noch geprüft, ob der Einsatz umweltbelastender Stoffe und Substanzen im Krankenhaus reduziert wer- den kann, ohne eine Zunahme nosokomialer Infektionen zu provozieren. Mit einer wissen- schaftlich begründeten aktuel- len Empfehlung zur Kran- kenhaushygiene sei noch in diesem Jahr zu rechnen. Ein- sparpotenziale werden bislang nur bei Flächendesinfektions- mitteln, bei der Krankenhaus- wäsche und der Bettendesin- fektion gesehen. Der Bereich Hygiene und Instrumenten- desinfektion sei davon ausge- schlossen.

A K T U E L L

A

A1432 Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 22½½1. Juni 2001

KV Berlin

Bald vis-à-vis vom Funkturm

Neubau führt 400 Berliner KV-Mitarbeiter zusammen.

D

er Grundstein ist gelegt, bis August soll der Rohbau ste- hen: Das neue Ärztehaus der Kassenärztlichen Vereini- gung (KV) Berlin entsteht in Charlottenburg an der Ma- surenallee. Neben dem Baudenkmal „Haus des Rund- funks“ werden zunächst zwei der insgesamt drei würfel- förmigen Bürohäuser ge-

baut. Die KV beansprucht als Generalmieter eines der achtgeschossigen Ge- bäude komplett, ein wei- teres zur Hälfte. Die übri- gen Flächen können als Büros vermietet werden.

Zurzeit arbeiten etwa zwei Drittel der Berliner KV-Mitarbeiter in ange- mieteten Büros außerhalb des Ärztehauses. Die er- heblichen logistischen Probleme, die die dezen- trale Struktur bereitet, sollen durch den Neubau entfallen.

Rehabilitation

Fast 1 400 Einrichtungen

Die Verweildauer ist rückläufig.

E

nde 1999 gab es in Deutsch- land 1 398 Vorsorge- oder Rehabilitationsreinrichtun- gen; das waren 217 oder 18,4 Prozent mehr als 1991. Die Zahl der Übernachtungen be-

lief sich auf 49,9 Millionen.

Die Einrichtungen verfügten über knapp 190 000 Betten (1991: 144 000) und versorg- ten mehr als 1,9 Millionen Pa- tienten voll stationär. Damit waren ihre Betten zu 72,1 Pro- zent ausgelastet (86,9 Prozent in 1991). Die durchschnitt- liche Behandlungs- dauer je Patient lag bei 26 Tagen. 1991 betrug sie 31 Tage.

In der regionalen Verteilung der Vor- sorge- oder Rehabi- litationseinrichtun- gen (ohne die Stadt- staaten) gab es er- hebliche Unterschie- de. Mecklenburg- Vorpommern hatte Ende 1999 mit 60,6 Betten je 10 000 Ein- wohner die höch- ste Bettendichte, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 42,2 Betten. In Nordrhein-West- falen gab es 11,7 Betten je 10 000 Einwohner, in Sach- sen-Anhalt 12,7 Betten.

Krankengymnastik gehört zu den Standardan- wendungen. Foto: Frank Niepötter

Die helle Fassade und eine leicht nach außen springende zweite Fen- sterverglasung kennzeichnen den zukünftigen Sitz der KV Berlin.Foto:

KV Berlin

Sterbebegleitung

Erstes Berliner Kinderhospiz

Björn Schulz Stiftung schafft Einrichtung für Sterbebegleitung von Kindern und Jugendlichen.

Den Rest ihres Lebens sollen die Kinder unbeschwert verbringen.

Foto: Björn Schulz Stiftung/Renate Zeun

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