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TECHNISCHE HILFEN FÜR BEHINDERTE MENSCHEN

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Academic year: 2022

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TECHNISCHE HILFEN FÜR BEHINDERTE MENSCHEN

Insgesamt gab es zehn Bewerbungen aus denen man erkennen konnte welches Potential wirklich in den Studenten steckt, über die sonst doch recht gerne geschimpft wird. Das Repertoire reichte von relativ einfachen me- chanischen

Konstruktio- nen,diejedoch sehr gut durch- dacht waren, bis zu aus gereiften elektronischen

Lösungen. Der Jury standen somit unter ande- ren zur Auswahl: ein elektronisches Anklopf- system

fiir

Personen im Rollstuhl, eine Steig- hilfe

fiir

Treppen, ein Stockradar

fiir

Blinde oder eine transportable Hebevorrichtung

fiir

~

Die Jury hatte ein paar Ge- sichtspunkte an denen sie sich orientie- ren konnte um die nicht leichte Aufgabe aus den Bewerbungen die drei besten herauszusuchen, zu bewältigen. So wurden zum Beispiel die Fragen gestellt inwieweit die Idee eine Hilfefüreinen einzel- nen Behinderten ist oder wie originell bezie- hungsweise neu die Idee war. Des weiteren wurde auch die Realisierbarkeit und die Ausgereiftheit beurteilt. Natürlich mußtedas Verhältnis von Aufwand zu Nutzen stimmen und ein Bedarf

fiir

die vorgestellte Lösung vorhanden sein.

Am26. April 1996 fand in der Inffeldgasse, am Institut

fiir

Elektro- und Biomedizinische Tech-

nik:

die PreisverleihungimRahmen des studenti- schen Wettbewerbes "Technische Hilfen

fiir

behinderte Menschen" statt. Bei diesem Wettbe-

werb ging es darum

fiir

behinderte Menschen, welche einen Invaliditätsgrad von mehr als60

~---Prozent aufwei- sen, eine Hilfe technischer Natur zu kreieren. Zu gewinnen waren Geldpreise in der Höhe von öS

50.000,- fiir

den ersten, öS

25.000,- fiir

den zweiten und

10.000,- fiir

den dritten Platz. Die Preise wurden von o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing.

Dr.techn. Helmut Hutten gestiftet. Die Jury setzte sich aus sechs Personen aus der WIrtschaft beziehungsweise aus dem universitären Bereich zusammen:

• Chefarzt Dr. Schmidt (Bergarbeiter- versicherung)

• Klaus Janes (Hirtenkloster)

• Dr. Ann-Mary Linhart (Odilieninstitut)

• Alois Kogler (ORF)

• Univ.-Prof. Dr. Werner Gobiet (Institut

fiir

Straßen- und Verkehrswesen)

• Ass.-Prof.

Dr. Gerhard Wiesspeiner (Institut

fiir

Elektro- und Biomedizi- nische Technik)

Seite 22 E&T-INFO 6/96

(2)

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p

Tastalphabet nach Hieronymus Lorm ben. Es wurde dabei vom Tastalphabet nach Hieronymus Lorm ausgegangen, einem Darstellungssystem ,bei dem jeder Buchsta- be durch Antippen oder überstreifen darge- stellt wird. Zusätzlich wurden zukunfts- trächtige Erweiterungsmöglichkeiten (Internet) präsentiert.

® o

werden kann.

Besonderer dankfürdiesen Wettbewerb ge- bührt Univ.-Prof. Helmut Hutten als Stifter der Preise aber auch allen Organisatoren, derJury und natürlich allen Bewerbern, die teilwei- se ohne Belohnung viel Zeit investiert • haben.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß dieser Wettbewerb ein voller Erfolg war und

als Beispielfür vielleicht (hoffentlich!) nachfolgende ähnliche Aktionen heran-

dungsmöglichkeiten übertraf.

• Der erste Preis war ein

Kommunikations- mittel mr Taubblinde,

welches bereits in Form eines Prototypen bei der Preisverlei- hung von jedem eines Tests unterzogen werden konnte. Bei diesem Kommunikati- onsmittel werden Wörter mit Hilfe von 17 Hub-

magneten in die offene Handfläche des Taub- blinden geschrie-

~ Spastiker und schwerst Gehbehinder- te. Alle techni- schen Hilfen die imRah- men dieses

Wettbewerbes erfunden wurden waren an- spruchsvolle Lösungen, die jedefürsich eines Preises würdig gewesen wäre. Doch nunzu den Gewinnern:

Es handelte sich bei den drei besten Bewer- bungen

um

sehr verschiedene HilfenfürBe- hinderte.

• Der dritte Preis, Titel:

"recording configuration for surface

electromyography",

verwendbar

zum

Beispiel zur störfreien Steuerung von Prothesen, war ein Teil einer Diplomarbeit, der jedoch speziellfürdiesen Wettbewerb umgemodelt und mit einigem Aufwand erweitert wurde.

• Der zweite Preis ging an ein

Lesepult- system,

das durch Einfachheit und Stabilität

bestach und ähnliche im Handel erhältliche Modelle durch vielseitige Anwen-

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