• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Ländervergleich Warum nicht Torwart?" (29.10.2004)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Ländervergleich Warum nicht Torwart?" (29.10.2004)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ärztemangel

Zu dem Leserbrief „Kein Nebenef- fekt, sondern das Ziel“ von Prof. Dr.

med. Harald Klepzig in Heft 41/2004:

Aufruf

Ich kann mich der Aussage von Prof. Dr. med. Harald Klepzig nur anschließen.

Wann begreifen unsere Stan- desvertreter endlich, dass es hier bewusst auch um die Re- duzierung der Ärztedichte geht. Schaut man sich die ge- genwärtige Sozial- und Ge- sundheitspolitik an, zeigt sich eine eindeutige Tendenz:

Durch das Hochsetzen des Rentenalters, eine deutliche Leistungsausdünnung der Großen Gesundheitsuntersu- chung, eine meines Erachtens beinahe zur Farce gewordenen Krebsvorsorge und eine allge- meine Verschlechterung der Kassenleistungen soll die me- dizinische Versorgung syste- matisch verschlechtert wer-

den. Es gibt zu viele alte Pati- enten (Rentner), dies stellt ei- nen kaum mehr zu bewälti- genden Kostenberg dar.

Kurz gesagt: Unser Gesund- heitssystem ist zu erfolgreich!

Es ist deshalb nur folgerichtig, außer den oben genannten Maßnahmen auch für eine Abnahme der ärztlichen Ver- sorgungsdichte zu sorgen!

Kollegen wacht endlich auf, es geht hier um unsere Zukunft, Berufsethik und -ehre!

Dr. med. Hartmut Bauer,Kürzegasse 2, 73666 Baltmannsweiler-Hohengehren

Arbeitszeit

Zur EU-Richtlinie zum Thema Arbeits- zeit:

Anlass zur Hoffnung

Wer die Wortwahl der Stel- lungnahme von Herrn Prof.

Hoppe, BÄK, und Herrn Dr.

Montgomery vergleicht, der kann von der Ärztegewerk- schaft Marburger Bund in Be- zug auf eine Arbeitszeitrege- lung nicht mehr viel erwarten:

Während Prof. Hoppe for- dert, Bereitschaftsdienst muss Arbeitszeit bleiben und dass Patienten ein Recht auf aus- geschlafene Ärzte haben, sieht Dr. Montgomery: „Es werde Gesundheitsschutz un- tergraben . . . und überlange Arbeitszeiten werden zuge- lassen“.

Da die Richtlinie noch nicht in deutsches Recht umgewan- delt wurde, kann man die Aussage des MB-Vorsitzen- den inhaltlich-semantisch nur so verstehen, dass diese Zu- stände unausweichlich sind.

Die fehlende Kampfbereit- schaft der Ärztegewerkschaft MB bedeutet folglich, dass die Interessen der Klinikärzte nicht wirksam vertreten wer- den. Das bedeutet, entweder Resignation oder der Wider- stand formiert sich neu. Auch die BÄK könnte sich jetzt da-

mit profilieren, dass auch in Deutschland Arbeitsbedin- gungen vergleichbar denen in Skandinavien oder den Nie- derlanden entstehen. Die Äußerung von Prof. Hoppe lässt hoffen.

Johannes Kamp, Kaiserstraße 129, 53113 Bonn

Ländervergleich

Zu dem Beitrag „Der Hausarzt als Gatekeeper“ von Prof. Dr. med. Dipl.- Psych. Michael Linden et. al. in Heft 39/2004:

Warum nicht Torwart?

Mit „Der Hausarzt als Gate- keeper“ ist ein Artikel in Ih- rer Ausgabe vom 24. 9. 2004 überschrieben. Heißen Sie nicht Deutsches Ärzteblatt?

Ist unsere Sprache nicht eine der schönsten und ausdrucks- stärksten und wortreichsten der Erde? Warum also „Gate- keeper“? Warum nicht Tor- wart?

Obwohl mich Sport nicht in- teressiert, hätte ich den Arti- kel vielleicht gelesen, nach der Überschrift blätterte ich um. Weil die Verhunzung un- serer Sprache unerträglich ge- worden ist.

Dr. Dr. med. Drost, Kulmbacher Straße 3, 10777 Berlin/Wilmersdorf

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 101⏐⏐Heft 44⏐⏐29. Oktober 2004 AA2949

B R I E F E

E-Mail

Briefe, die die Redaktion per E-Mail erreichen, werden nur veröffentlicht, wenn sie ausdrücklich als „Leserbrief“ be- zeichnet werden. Voraussetzung ist ferner die vollständige Anschrift des Verfassers (nicht die bloße E-Mail-Adresse).

Die Redaktion behält sich bei Leserbriefen jederzeit Kür-

zungen vor.

Absenderangabe

Der Redaktion gehen im- mer wieder Briefe mit un- vollständiger Absenderan- gabe zu. Deshalb unsere Bitte: Vermerken Sie ne- ben Ihrem Namen auch Ihre vollständige Adresse auf dem Briefbogen oder

der E-Mail.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Also: Staatsexamen, ein Jahr Pflichtassistenz und danach der Beginn einer Fachausbil- dung als Pathologe, Gerichts- mediziner oder Augenarzt mit der nunmehrigen Fest- stellung,

Im Zusammenhang mit einer neuen Organisationsstruktur könnte auch darüber nachgedacht werden, andere Abteilungen des Hauses aus- zulagern und am Markt arbeiten zu lassen..

Tagtäglich lässt sich in vielen Fällen beobachten, wie Recht in erstaunlichem Umfang befolgt wird – und zwar selbst dann, wenn im Fall eines Rechtsbruchs weder staatliche

Die so beschriebene Möglichkeit zur Inanspruchnahme interner und externer Meldekanäle sollte bestimmten Fallkonstellationen vorbehalten bleiben. Zunächst sind selbstverständlich

„geht es beim Wert des Wassers um viel mehr als seinen Preis – Wasser hat einen enormen und komplexen Wert für unsere Haushalte, Ernährung, Kultur, [Gemeinschaften, kollektives

China und Indien werden inzwischen und künftig gebraucht werden – sowohl für Problemlösungen in der globalen Wirt- schaft sowie für alle Nachhaltigkeitsfragen, die die

M. Auf dem Verwaltungs- wege will das rotpolnische Gesundheitsministe- rium dem immer bedrohlichei werdenden Ärzte- mangel auf dem Lande abhelfen. Polnische Ärzte sollen in

Der Sportclub Viktoria Königsberg Pr. ver- anstaltet voraussichtlich am 15. Ebenso ist der Genannte für jeden Vorschlag bezügl. Um nun noch den letzten fehlenden Sport- kamerad