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Archiv "Frage der Woche an . . . Dorothea Galuska, Leiterin Personalmanagement der Heiligenfeld GmbH, Bad Kissingen" (28.06.2013)

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mit dem Mitarbeiter im Detail zu besprechen. Zur Delegationsintelli- genz gehört es, die W-Aspekte zu klären: Was soll die Schwester warum und wie und womit und bis wann erledigen?

Im Rahmen dieser Absprache kann der Arzt überdies die Frage des Kompetenztransfers und der Regelung der Verantwortlichkeit ansprechen.

TIPP 5

Motivieren Sie Mitarbeiter mit Hilfe der Delegation.

Delegation trägt dazu bei, dass der Mitarbeiter, der sich ernst genom- men fühlt, mündiger, entschei- dungswilliger, selbstbewusster und loyaler gegenüber seiner Führungs- kraft und seinem Arbeitgeber auf- tritt. Die aktive Beteiligung führt zur Identifikation mit Aufgaben und

Zielen – und oft genug zu besseren Leistungen.

„Ich traue dir zu, komplexe Auf- gaben zu übernehmen.“ Das ist die motivierende Botschaft, die Sie aussenden, wenn Sie intelligent de- legieren.

TIPP 6

Lassen Sie die Mitarbeiter nicht alleine.

Wer delegiert, vertraut. Trotzdem sind Vorsicht und Kontrolle ange- sagt. Denn nicht jeder Mitarbeiter ist reif genug, eine komplexe Auf- gabe zu übernehmen. Dies sollte der Arzt berücksichtigen, der Mitar- beiter darf weder über- noch unter- fordert werden.

Und wenn er kontrollieren will oder muss, sollte er stets das Ergeb- nis überprüfen, nicht die Person.

Fortschritte werden lobend aner-

kannt, Probleme diskutiert und of- fene Fragen angesprochen. Dazu gibt der Arzt ein ausführliches Feedback: „Lassen Sie uns schau- en, wie es beim nächsten Mal noch besser funktioniert!“

TIPP 7

Sehen Sie die Delegation in einem Zusammenhang mit dem Betriebsklima.

Die Delegation ist mehr als eine Maßnahme zur Arbeitsorganisation.

Der Arzt trägt mit seiner professio- nellen Delegationstechnik zur Mit- arbeitermotivation und zur Ent- wicklung der Leistungsfähigkeit des Teams bei.

Und er selbst gewinnt mehr Zeit für das Wesentliche: das Patienten-

gespräch.

Patric P. Kutscher MasterClass Education, Zellertal

„Deutschlands beste Klinikarbeitgeber“ ist der erste bundesweite Wettbewerb, bei dem sich ausschließlich Krankenhäuser in ihrer Arbeitgeberqualität messen können. Ins Leben gerufen hat ihn das Deutsche Ärzteblatt, gemeinsam mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Hamburg und Werner Sarges von der Helmut- Schmidt-Universität Hamburg. Bei der ersten Auflage des Wettbewerbs erhielt ihr Unternehmen, die Heiligenfeld-Kliniken in Bad Kissingen, als einziger Klinikverbund die Höchstbewertung von fünf Sternen.

Frau Galuska, was macht Ihren Klinikverbund als Arbeitgeber für Ärztinnen und Ärzte so besonders?

Galuska: Wir bieten für Ärztinnen und Ärzte in unseren Heiligenfeld- Kliniken unterschiedliche Modelle an, zum Beispiel die Möglichkeit zu Facharztweiterbildungen. Wir übernehmen teilweise die Kosten für Selbsterfahrung, bilden unsere Mitarbeiter anhand differenzierter Ein- und Fortbildungspläne für die einzelnen Teams weiter, ermöglichen

Supervisionen und geben Anleitungen zum Selbst- und Stressmanage- ment. Dar über hinaus betreiben wir die eigene Akademie Heiligenfeld, die Fortbildungen für Externe anbietet und an denen unsere Mitarbeiter zum größten Teil kostenfrei teilnehmen können. Außerdem ermöglichen wir unbezahlte Urlaubsketten sowie familienfreundliche Teilzeitstellen.

Besonders ist sicher unsere ausgeprägte Unternehmenskultur, die wir aktiv gestalten und leben. Auch die Tatsache, dass die Mitarbeiter aktiv

bei der Entwicklung des Leitbilds einbezogen werden und wir dieses nicht von oben nach unten diktieren, kommt bei den Mitarbeitern sehr gut an. Unser ganzheitlicher Ansatz ist im gesamten Unternehmen verbreitet.

Als Einrichtung des Gesundheits - wesens fühlen wir uns nicht nur der

Heilung von Kranken verpflichtet, sondern möchten auch günstige Rahmenbedingungen für Mitarbeiter und Patienten schaffen.

Neben dem großen Programm der betrieblichen Gesundheitsförde- rung spielt auch die ökologische Ausrichtung in allen Bereichen eine wichtige Rolle, egal ob bei Ernährung, Einrichtung, Bauen und Energie - verbrauch. Dazu gehören etwa eine biozertifizierte vollwertig ausgerichtete Küche, eine ökologische Architektur, ein eigener Betriebsarzt sowie Arbeitsplatzanalysen und Gesundheitsberatung durch die Physiothera- peuten der Klinik. Wichtig sind auch die Schönheitsaspekte und die Wohl- fühlatmosphäre. Einen besonderen Aspekt in der Gesundheitsförderung der Heiligenfeld-Kliniken bilden zudem die „Achtsamkeitstage“. An diesen Tagen im Jahr werden die Mitarbeiter dazu ermutigt, die Achtsamkeit, die sie im Alltag leben, bewusst zu gestalten. Hierzu treffen sich alle Mit - arbeiter einmal im Quartal, um zusammen unter anderem darüber nach - zudenken, was uns antreibt und ausmacht. Diese Woche sprachen wir über Wertekonflikte. Einen hohen Stellenwert in Heiligenfeld genießt auch das Qualitätsmanagement, in das unsere Mitarbeiter durch regelmäßige QM-Projekte eingebunden werden. Deshalb glaube ich, dass wir unseren Mitarbeitern einen lebenswerten Arbeitsplatz bieten. JF

FRAGE DER WOCHE AN . . .

Dorothea Galuska, Leiterin Personalmanagement der Heiligenfeld GmbH, Bad Kissingen

Lebenswert arbeiten

4 Deutsches Ärzteblatt I Heft 26 I 28. Juni 2013

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