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Klassische Theoretische Physik III Elektrodynamik WS 18/19

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Klassische Theoretische Physik III Elektrodynamik WS 18/19

Institut f¨ur Kernphysik, KIT Prof. T. Schwetz-Mangold, Dr. O. Fischer, A. Pargner

9. ¨ Ubung Besprechung: 09.01.19

Aufgabe 1 3 Punkte

Berechnen Sie die Fourier-Transformation der folgenden Funktionen

f(~x) =a δ3(~x), (1)

g(x) =a θ(x0− |x|). (2)

Berechnen Sie ausserdem die charakteristische L¨ange der Fourier-Transformiertengk, welche durch die erste Nullstelle k0 gegeben ist und diskutieren Sie den Grenzfall f¨urx0 → ∞.

Aufgabe 2 4 Punkte

Die Poisson Gleichung ist gegeben mit

∆φ(~r) =−4πρ(~r). (3)

Indem wir das Potentialφund die Ladungsdichte ρ Fourier-transformieren erhalten wir

~k2φ~k= 4πρ~k. (4)

Nutzen Sie das Ergebnis aus Gleichung (4) f¨urφ~k und zeigen Sie durch eine R¨ucktransformation, dass folgendes gilt:

φ(~r) = Z

d3r0 ρ(~r0)

|r−r0|. (5)

Aufgabe 3 3 Punkte

Die L¨osung der homogenen Wellengleichung f¨ur jede einzelne Fourier-Mode, integriert ¨uber alle Moden k¨onnen wie folgt ausgedr¨uckt werden:

φ(~x, t) = Re Z

d3kA~kei(~~k−ωkt) . Dabei istA~k eine komplexe Funktion von~k. Zeigen Sie nun, dass

A~k= φ~k+ iφ˙~k ω

!

gilt. Hierbei sind φ~k und ˙φ~k die Fourier-Transformierten vonφ(~x,0) und ˙φ(~x,0).

(2)

Aufgabe 4 10 Punkte

In der Vorlesung haben Sie die Lienard-Wiechert-Potentiale f¨ur eine bewegte Punktladung q φret= qc

Rc−R~ ·~v und A~ret= ~v

c2φret (6)

kennen gelernt. Dabei ist

R~ =~r−~r 0(tr) , (7)

~v=d~r 0

dtr , (8)

R=c(t−tr) , (9)

tr ist die retardierte Zeit und c die Lichtgeschwindigkeit. Das durch die bewegte Ladung erzeugte elektrische FeldE~ an einem beliebigen Punkt~r und zu einer beliebigen Zeit t > tr l¨asst sich aus den Potentialen nach

E(t, ~~ r) =−∇φ~ ret−∂tA~ret (10) bestimmen. Die Berechnung von E~ wird dadurch erschwert, dass die retardierte Zeit tr von ~r und t abh¨angt. Nichtsdestotrotz berechnen wir in dieser Aufgabe E(t, ~~ r) f¨ur eine beliebig bewegte Punktla- dung q.

a) Beginnen Sie damit∇φ~ retzu berechnen. Zeigen Sie zun¨achst, dass

∇φ~ ret= qc

Rc−R~ ·~v2

h

c2∇t~ r+~v+

R~ ·~a−v2

∇t~ ri

(11)

gilt. Dabei ist ~a= d~v/dtr die Beschleunigung des Teilchens zur retardierten Zeit tr. Benutzen Sie nun das Ergebnis aus der Vorlesung

∇t~ r=− R~

Rc−R~ ·~v , (12)

um zu zeigen, dass

∇φ~ r= qc

Rc−R~ ·~v 3

h

Rc−R~ ·~v

~ v−

c2−v2+R~ ·~a R~

i

(13)

gilt.

Hinweis: Ein n¨utzlicher Zusammenhang ist

∇~ A~·B~

=

A~·∇~ B~ +

B~ ·∇~

A~+A~×

∇ ×~ B~

+B~ ×

∇ ×~ A~

. (14)

4 Punkte b) Benutzen Sie nun

∂tr

∂t = cR

Rc−R~ ·~v , (15)

um zu zeigen, dass

tA~ret= qc

Rc−~v·R~3

Rc−~v·R~ R

c~a−~v

+ R c

c2−v2+R~ ·~a

~v

(16)

gilt.

3 Punkte

(3)

c) F¨uhren Sie nun den Vektor~u=cR−~ˆ vein. Dabei ist ˆR=R/R. Benutzen Sie diese Definition und~ ihre Ergebnisse aus den vorherigen Aufgabenteilen, um zu zeigen, dass das durch die bewegte Ladungq erzeugte elektrische FeldE~ als

E~ = qR R~ ·~u3

h

c2−v2

~

u+R~ ×(~u×~a)i

. (17)

geschrieben werden kann.

2 Punkte d) Betrachten Sie den Spezialfall einer gleichf¨ormig bewegten Ladung, d.h. ~a = 0. Benutzen Sie, dass ein Bezugsystem gew¨ahlt werden kann, in dem ~v = 0 gilt. Berechnen Sie das Feld E~ in diesem Fall. Erkennen Sie das Ergebnis wieder?

1 Punkt Bitte schreiben Sie auf die erste Seite des ¨Ubungsblattes Ihre Namen, Matrikelnummer und die

Nummer Ihres Tutoriums.

Hinweis zum ¨Ubungsbetrieb:

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