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Klassische Theoretische Physik III Elektrodynamik WS 18/19

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Klassische Theoretische Physik III Elektrodynamik WS 18/19

Institut f¨ur Kernphysik, KIT Prof. T. Schwetz-Mangold, Dr. O. Fischer, A. Pargner

8. ¨ Ubung Besprechung: 19.12.18

Aufgabe 1 7 Punkte

Zwei monochromatische Wellen mit identischer Frequenz und entgegengesetzt zirkularer Polarisation propagieren mit gleicher Geschwindigkeit in die z-Richtung. In dieser Aufgabe bestimmen wir die effektive Polarisation als Funktion der relativen Amplituden der beiden Wellen.

a) Das elektrische und das magnetische Feld einer monochromatischen Welle ist durch E~ = Re~(~r, t), ~=~0ei(~~k−ωt)

B~ = Reβ(~~ r, t), β~ =β~0ei(~~k−ωt)

gegeben. Die Maxwell-Gleichungen geben eine bestimmte Beziehung zwischen~k, E~ und B~ vor.

Geben Sie diese Beziehungen an.

1 Punkt

b) F¨uhren Sie nun die drei orthogonalen Vektoren~u,~e1,~e2 ein und schreiben Sie

~(~r, t) = (E1~1+E2~2)ei(~~k−ωt) , β~(~r, t) =~u×~(~r, t).

Dabei sindE1 undE2 beliebige komplexe Zahlen. Dr¨ucken Sie diese durch ihre Amplituden und Phase aus und bestimmen Sie beiden m¨ogliche Polarisationen (linear und zirkular) entsprechend der Phasendifferenz und der relativen Amplitude zwischen E1 und E2. Bestimmen Sie auch in welchem Fall die Polarisation links- oder rechtsh¨andig ist. Anmerkung: Die Linearkombination von linearer und zirkularer Polarisation nennt man elliptisch.

3 Punkte c) Geben Sie nun die Ausdr¨ucke f¨ur die beiden Wellen mit den in der Aufgabenstellung spezifi- zierten Eigenschaften an. Schreiben Sie die effektive Welle als lineare Superposition der zwei einzelnen Wellen. Argumentieren Sie, warum die lineare Superposition immer noch eine L¨osung der Bewegungsleichung ist. Bezeichnen Sie die Amplitude der einzelnen Wellen mit A und B.

Betrachten Sie die effektive L¨osung f¨ur die F¨alle

A=B, A=−B, A= 0, B= 0, |A|>|B|, |A|<|B|.

und bestimmen Sie die Polarisation und ihre Richtung. Beachten Sie, dass das Ergebnis davon abh¨angig ist welche PolarisationA und B haben.

3 Punkte

(2)

Aufgabe 2 7 Punkte In dieser Aufgabe zeigen wir, dass in einem Hohlleiter keine transversalelektromagnetischen (TEM) Wellen entstehen k¨onnen. Wir betrachten dazu einen Hohlleiter, welcher inx- undy-Richtung auf die L¨ange Lx bzw. Ly durch Metallplatten begrenzt und in z-Richtung unbegrenzt sei. Das E-Feld einer~ inz-Richtung propagierenden Welle ist gegeben durch:

Ex=Cxcoslπx Lx

sinmπy Ly

eı(kz−ωt) , (1)

Ey =Cysinlπx

Lx cosmπy

Ly eı(kz−ωt) , (2)

Ez =Czsinlπx Lx

sinmπy Ly

eı(kz−ωt). (3)

Hierbei ist l, m = 0,1,2, . . . mit der ¨ublichen Einschr¨ankung, dass jeweils nur l = 0 oderm = 0 sein darf. Die Kreisfrequenz der Welle wird alsω bezeichnet und ist wie folgt definiert:

ω2 =c2 l2π2

L2x +m2π2 L2y +k2

(4) a) Bestimmen Sie zun¨achst die minimale Frequenzωminmit der sich Wellen in einem solchen Leiter ausbreiten k¨onnen f¨urm 6= 06=l und f¨url= 0 6=m. Welche Ausmaße muss ein Hochpassfilter mit quadratischer Schnittfl¨ache (Lx = Ly) mindestens haben, um Frequenzen unterhalb von f = 30 GHz zu filtern?

2 Punkte b) Machen Sie f¨ur das magnetische Feld einen Ansatz B~(~x, t) = B(~~ x) exp (−ıωt) und zeigen Sie,

dass aus den Maxwell-Gleichungen folgt:

B~ =−ıc

ωrotE~ (5)

2 Punkte c) Zeigen Sie, dass aus Ez = Bz = 0, E~ = B~ = 0 folgt, d.h. in diesem Wellenleiter gibt es keine

TEM Wellen.

Hinweis: ¨Uberlegen Sie sich, was f¨urCz,l bzw.m gelten muss, damit Ez = 0 ist. Benutzen Sie diese Bedingungen zusammen mitBz = 0, um zu zeigen, dass daraus E~ =B~ = 0 folgt.

3 Punkte

Aufgabe 3 6 Punkte

Eine unendlich d¨unne Christbaumkugel mit Mittelpunkt im Koordinatenursprung und Radius R trage eine gleichm¨assig auf der Oberfl¨ache verteilte Ladung Q und rotiere mit konstanter Winkelgeschwin- digkeit ω um diez Achse.

a) Bestimmen sie die durch die Christbaumkugel erzeugte Stromdichte.

3 Punkte b) Bestimmen sie das zugeh¨orige magnetische Dipolmoment der Christbaumkugel.

3 Punkte Hinweise zum ¨Ubungsbetrieb

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