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Als ich die früher veröffentlichten Bemerkungen über den Text des Saundarananda niederschrieb (Bd

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293

Zu Asvaghösha's Saundarananda.

Nr. III.

Von E. Hultzsch.

Als ich die früher veröffentlichten Bemerkungen über den

Text des Saundarananda niederschrieb (Bd. 72, S. III ff. und

Bd. 73, S. 229 ff.), war mir unbekannt, daß Professor Speyer

schon vorher denselben Gegenstand behandelt hatte {Verslagen en

Mededeelingen der K. Akademie van Wetenschappen, Afdeeling *

Letterkunde, 4. Reeks, 12. Deel, Amsterdam, 1914, S. 125 ff.). Im

Polgenden gestatte ich mir, die Ergebnisse der Untersuchungen

dieses verdienstvollen Gelehrten, dessen Tod einen schweren Ver¬

lust für das Studium des Sanskrit bedeutet, kurz zusammenzufassen,

und gebe zunächst eine Liste seiner Verbesserungen in von mir lo

nicht besprochenen Versen des Saundarananda.

II, 23, a. TTO'^*!. (Aorist von WW) für THB^.

II, 31, d. ^rr% ^^Hf^fl«!.. Da das Kausativ, wie in Päda

b, ein doppeltes Objekt verlangt, würde ich vorziehen, Wl^ zu

lesen: ,er bewirkte, daß die Jahreszeit Getreide hervorbrachte'. 15

III, 5, d. "^XJfC, „vorzügliche Speise', für fTTW*.

III, 40, a. ft^^ für t'R^^.

VI, 34, b. ^yit für ^wft.

VII, 46, c. iT'I^ für

IX, 8, d. für ^5n^. In Päda b vermute ich 2»

'Sjfi für »^MfO*«^.

IX, 12, b. ftwr für f^rWT.

IX, 16, c. ^inrwnn» für

IX, 32, o. ^RTm»frfT7t für ^T^'^'l^f^^.

(2)

294 Hultzsch, Zu Aivaghosha's Saundarananda.

IX , 34, c. 'WW^nt, för ^'^^l'l,. Diese Änderung ist nicht

notwendig, da karavat — hastavat die Bedeutung „geschickt"

haben kann.

IX, 35, b. 7n •^\ für l^W:.-

6 X, 62, b. ^f^fw für ^^Tf^| ft^TT.

XII, 27, ^T^fTl: für ^fTT'^:.

XIV, 35, ab. Wr?mfTWPT^f^?I5nf?nf^ 1.

XV, 22, b. ^Tfl«*ltf% für '«»^•'; aber die Wurzel dvas

ist set.

10 XVI, 63, b. ^rwr für t^T ^W.

XVI, 95, c. TTTfr für TUft.

XVII, 4, a. ^ für TT^.

XVIII, 2, a. trr'r^irrfpwr% für »^rTrfwr^.

XVIU, 16, a. WX^ für W^.

15 XVIII, 28,6. TWt^^: für »irr^^T:.

XVIII, 43, c. TT?r^ für «n^Pff.

XVIII, 53, b. H^I^irVfl^T für TreT^N^I^I.

Viele andere Verbesserungen Speyers sind mit den meinigen

identisch. In VII, 37, d und XI, 15, b vermutet er, ^rie Jacobi

M (Bd. 73, S. 232), ft und »HiT^». Dagegen enthält Speyers Ände¬

rung von VII, 1, a einen Verstoß gegen die Sandhiregeln und gegen

das Metrum , und die richtige Lesart ist dort nach Jacobi TTTT;

«in^(«»r*t«n^8 . In folgenden Fällen weif hen Speyers Vorschläge

von den meinigen ab.

i5 In III, 2, a verbindet er •*flMf*l?ll^, während ich TT^ft[ von

TTTI. trennte.

In IV, 14, a ersetzt er mit Recht die überlieferte Lesart ft-

^><l«i|4ql durch die epische Form ft^M'*!!«!!!, während ich ft-

^M<i"»n vermutete,

so In VI, 21, d liest Speyer ?^JT5*raT^^f^ ^TITlt^'l., Hultzsch

TTRwrm TOtlr «irrrTTTflr.

X, 48, b. tl^TT^ ^»I, Speyer, ^^rr^^»^ Hultzsch.

(3)

Hultztch, Zu AivaghöBhoL't Saundarananda. 295

XIII, 31, Speyer ersetzt 17%: durch IT^:, Hultzsch durch

1T^:.

XVI, 77, a. ftWtft Speyer, %?nftft Hultzsch.

XVIII, 56, a und c. ^ 'g^t'Tt und ^ITT: Speyer, ^

und *a*ll<i Hultzsch. 5

Zum Schlnß einige Nachträge.

Bd. 72, S. 115, Z. 35. Zu yadö gandha vgl. Sisupälavadha,

XIX, 20.

Ebenda, S. 117, Z. 20. Zu Tcatharhkathä , .Zweifel" zitiert

Speyer (S. 139) den Index zum Divyävadäna. S. auch Childers, lo

s. V. und JRAS, 1918, p. 575 f.

Ebenda, S. 131, Z. 15. Sollte mit dem Namen Öökajit der

berühmte König Asöka gemeint sein?

Ebenda, S. 139, Z. 25. Vgl. Daäarüpa, I, Vers 6.

Bd. 73, S. 232, Z. 20. Vgl. Blau in Bd. 62, S. 337 ff.

Halle, 4. Mai 1920.

(4)

296

Zu M. Heepe's Aufsatz

über Probleme der Bantusprachforschung

(ZDMG., Bd. 74, S. 1 ff.).

Von Carl Meinhof.

In seinem diesen Band der ZDMG. eröffnenden Aufsätze über

Probleme der Bantusprachforschung hatM. Heepe meine Konstruktion

des Urbantu einer eingehenden Kritik unterzogen und an ihrer Stelle

eine neue und, wie er glaubt, klarere und besser begründete Auf-

6 fassung des Urbantu zu geben versucht. Ich kann seinen Dar¬

legungen nicht beistimmen , da die von ihm aufgestellten Behaup¬

tungen zumeist dem Tatbestand widersprechen, so weit er mir

bekannt ist.

Besonders habe ich zu den von ihm als Ergebnissen seiner

10 Untersuchung bezeichneten Sätzen folgendes zu bemerken :

1. Da in allen bekannten Bantusprachen nd aus l oder einem

ähnlichen Laut entsteht, ist für das Urbantu das Lautgesetz n -\-l

> nd und nicht wie Heepe will, n -\- d nd anzusetzen, d als

Entsprechung für den hier in Betracht kommenden Grundlaut ist

•6 nirgend nachzuweisen. Die rein oralen Mediä sind im Bantu hand¬

greiflich spätere Bildungen und manchen Bantusprachen heute

noch fremd.

2. Daß die ursprünglichen Frikativlaute durch vortretenden

Nasal explosiv werden , ist allgemeines Lautgesetz des Bantu und

80 hat Analogien auch in andern Sprachen. Es erklärt sich aus der

Verschlußbildung beim Nasal, die sich auf den folgenden Laut

überträgt.

3. Die von H. gegebene Erklärung der .schvjeren" Vokale ist

falsch, j'-f-e gibt niemals .schweres' i, sondern stets langes i,

86 M -|- M gibt niemals .schweres' m, sondera stets langes u. Ein Bei¬

spiel für das von ihm behauptete Gesetz hat er nicbt erbracht und

kann er nicht erbringen.

4. Es ist nicht richtig, daß nur i die vorhergehenden Laute

beeinflußt. Auch m verändert z. B. im Suaheli davorstehende Laute,

so wie jedem Anfänger im Suaheli bekannt sein muß und H. natür¬

lich auch bekannt ist. Auch in andern Sprachen ist die Verände-

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