• Keine Ergebnisse gefunden

7, 8, 25) in der Form imlnO

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "7, 8, 25) in der Form imlnO"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

300 Spren/jer , Geographisches.

Satr. pl. I, Tirib. 2), so ergäbe sich möglicher Weise der Name Mithri dat wie ein früberer Satrap von Armenien bloss (Xenoph. Anab. 2, 5, 35. 7, 8, 25) in der Form imlnO. Das schliessende 1 an diesen persischen Namensfor¬

men findet sich in gleicher Weise in den Namen ITS^lr, 'lt35"lD , löJlDj inl^lM 1 inn'ISt ; dagegen fehlt es an dem analog gebildeten n'TllB'iB (Levy, Phön. St. II, Taf. No. 14), in welchem ich jetzt den aus Arrian (Anab.

3, 18) bekannten Satrapcnnamen (t>(jaiia6ortit wiederfinde ').

Die zweite Zeile der Aufschrift lässt sich wenn nicht mit gleicher Sicher¬

heit , so doch mit grosser Wahrscheinlichkeit lesen: t33T lÖB, worin niebts anderes als ein Titel des Inhabers des Siegels gesucht werdeu kann. Ich nehme

^aUJ = n)3'T8, welches in Titeln persischer lloflieamter , wie OTlBrt Daitj Forstmeister, Nebem. 2, 8, ClSfl '^^3p Esth. 2, 21, Ü^'^.^T} 'ip\ö Esth. 2, 3, so geläufig ist. t = aram. ~ ist die Gcnitivpartikcl ; und t33 scheint dasselbe Wort zu sein, welches Esra (6, 8 in NS^^ ""P.P?) ^"^ Revenuen des Perserkönigs aus den Provinzialstcueru gebraucht. Auf den Wecbsel zwischen schliessendem t und D in den verwandten Stämmen 033 und T33 hat schon Gesenius im Thes. unter diesen WW. aufmerksam gemacht. T32T "IUBS wäre demnach eine Art Intendant der Krongelder uud Krongüter, — getreue Ueber¬

setzung des persischen "13Ta , welches Esra (1, 8; 7, 21) als Titel eben die¬

ser IJeamtenclasse beibehalten bat. Dass einer dieser (iazophylakes am persi¬

schen Hofe in der ebengenannten Stelle auch den Namen D'l'iriO fübrt, mag ein zufälliges Zusammentreifen sein * wenigstens wage ich lucht zu bebaupten dass der auf unserm Siegel genannte mit jenem eine und dieselbe historische Persou sei , sondern halte ihn , wie angedeutet , für eiuen der höheren Proviu- zialbeamten einer westlichen Satrapie. Die beigefügten Tbierbilder, Eber, Stein¬

bock und Jagdhund , wenn sie nicht bloss den Liebhaber des Waidwerks ver¬

rathen , deuten daraufhin, dass mit diesem Amte, wie auch aus Esra 7, 21 hervorgebt , die Intendanz der königlichen Domänen , Forsten und Jagden ver¬

bunden war.

Geographisclies.

(Bemerkungen zu Bd. XVII, S. 607 dieser Zeitschrift.) Von

A. Si»rciiger.

Meier sagt in seinem vortrefl''licben Aufsatz über die nabatäischen Inschrif¬

ten : „ Noch jetzt kennt man in dem arabisirten Syrien den alten Ilaal und spricht von einem Ilaalsboden (Jju l->^;')» l^a^'^f^igen (J»J4 O^-*) s.w.

aber stets ohne Artikel. Dagegen beweist nichts der Bcrgnamc >—ij-i-, den der Qämüs HI, 143 anführt."

1) Luynes Esmunaz, p. 59 las n*1DU31D Pharsajrourat ; Levy a. a. O. S. 40 riT'lBia GadscWrtj ich selbst friiher in Ztschr. XII, 726 mnonD.

(2)

Sprenger, Geographisches. 301

Bal bedeulet allerdiugs in Syrien, wie cs auch im Qämüs erklärt wird, ein Land das weder von einem Quell, Bach oder Kanal, noch aus einem Brun¬

nen , sondern nur vom Kcgen bewässert wird. Ferner bedeutet, den Wörter¬

büchern zufolge, Ba'l aucb un bewässerte Palme. Wenn mau also Jju sagte , so würde diess so viel heissen als J^^Uj! [y, Juu oder die Falmenart Ba'l. Ich kann mich nicht erinnern die von Meier angeführten Ausdrücke gehört oder gelesen zu haben , aber die Vermutbung liegt nabe , dass sie in diesem Sinne aufzufassen sind. Sollte die J>«J eiue bestimmte Feigenart sein , etwa eine wilde Feige ( tyn harry bei Ibn Baytär ), so würde dies die Sache nicht ändern , denn selbstverständlich tragen unbewässerte Bäume kleinere Früchte , und werden im Verlaufe der Zeit zu einer eigenen Varietät.

Der von Herrn Meier ausgesprochene Satz Hesse sich aber auf eine andere Art beweisen. Unbewässerles Land bildet eine eigene Klasse im orientaliscben Steuersystem , und es ist daher in den Gesetzbüchern davon die liede. Hier ist der gewöhnlich gebrauchte Ausdruck dafür (^tJoj^\ q») iiL.fwJ! ,i;<Ju» L«

Land welehes vom Himmel bewässert wird. Setzen wir Baal statt Himmel, so wären das unbewässerte Land und die darauf wachsenden Erzeugnisse ur¬

sprünglich doch das Land und die Früchte des Gottes Baal gewesen.

Um den Beweis vollständig zu führen, hätte Meier nicht blos zeigen sollen, dass obige Ausdrücke in Syrien üblich sind, sondern auch dass sich ihr Ge¬

brauch auf Syrien beschränkt. Ein solcher Machweis ist schwer zu liefern und wir müssen uns damit begnügen, wenu sich nichts gegen die Annahme einwen¬

den lässt. Ba I in der Bedeutung von unbewässertem Land kommt in dem von Mohammad im J. Ü30 mit den Einwohnern von Dumat algandal geschlossenen Friedensvertrage vor. Die iu der l9äba B. 1 , S. Gll angeführte Stelle soll

nämlich lauten : J.C J-^UJ| SiJuLaJI «XIj J»«*!! üxÄ-Llaii UJ

^.ioiJi üjjLiJI J-Cj j.-ioiJI KjjL>l . Weil in diesem Dokumente auch andere jener Gegend eigcntbümliclie LokalausdrUcke vorkommen, können wir daraus nur scblicssen, dass es in Duma gebräucblich war, um desto mehr, da Mohammad in einem etwa vierzehn Tage später deu IJimyariten ausgestellten Documente denselben Begriff dureh | ^LäjlJi (j-ij nL^wJf '^i/JLu L« ausdrückt.

In einem Vertrage mit den Banü (ianäb , einem Kclbstammc , bedient cr sicb endlich dafür des Wortes (^A* , welches wahrscheinlich ächt arabisch ist.

Auch für unbewässerte Palmen fiuden wir bei Bochäry ein auderes Wort als Bal, nämlich i^j**. In so weit stebt also der Vermuthung des Herrn Meier nichts hn Wege; denn die Araber hatten ihre eigenen Symbole für diese Begrilfe.

Von dem von Meier erwähnten Scharaf alba'l sagt der Qämns, dass er ein Berg auf der Strasse der syrischen Pilgrime sei. Er ist also wohl identiseh mit dem Scharaf albaghl oder der Maulthiershöhe der Geographen. Dass letz¬

tere Lesart kein Schreibfehler sei , geht ans dem Umstände hervor , dass die neueren dafür Schorfät alliimär (Esclshöhc) schreiben. Dio Verhärtung des Ayu zu Ghayn und die daraus folgende zeitgemässc Aenderung der Bedeutung darf uns aber nicht irre machen , denn die Araber sprechen ja auch Zoghar stat

(3)

302 Was bedeutet na'-nrn -»ba?

Zo'ar, welches auch Ptolemaeus Zoara schreibt, Scharaf alba'l ist die erste Station siidlieh von Ayla, die zweite ist dann Midian.

Ich habe in meinen Itineraricn S. 121 eine Stelle aus ilem (iibännumä angefiihrt, welche uns bei Midian nabatäische Inschriften erwarten lässt. I,.], ergreife die Gelegenbeit einen Aufruf an die im Oriente lebenden Freunde der Wissenschaft ergehen zu lassen. Unter den Pilgrimen giebt es viele intelU- gente Leute. Da Midian eine Station der ägyptiscben und sUdwestsyriscben

lli^r aber , oder wie jene merkwürdige Felsenstadt jetzt heisst Madäyi oder Magh&yiu ^:filil.i, eine Station der Damascenercarawane ist, so könnte man fur wenige Piaster Abschriften von Inschriften erhalten , wovon in lli|Sr besonders viele und grosse sind. Dadurcb könnte der unerquickliche Streit zwiscben den Entzifferern, welche alle sehr grosse Verdienste baben, wie durch einen Zau¬

ber gelöst werden.

Was bedeutet ni3'<nnn -»ijn?

(s. ohen Bd. XVI, S. 759 und Bd. XVII, S. 377).

naTinn 'ba ist die einfache Uebersetzung des deutschen „obne Ver¬

bindlichkeit", dieses aber eine in der Geschäftswelt allbekannte Formel durch welche ein Verkäufer bei'm Ausbieten von Waaren zu bestimmten an¬

gegebenen Preisen ausdrücklich erklärt , dass die Preise, wie sie in seiner Anzeige gestellt sind, nur für die zur Zeit der Bekanntmachung stattfindenden Verhältnisse gelten und für ihn, den Verkäufer, unverbindlich seyn sollen.

Der Verkäufer behält sich mit der Formel also das Recht vor , die angegebe¬

nen Preise jederzeit nach seinem alleinigen Ermessen und ohne vorhergehenden Widerruf derselben zn erhöhen , wenn in der Zeit zwischen dem Erlass der Anzeige und dem Eingehen von Aufträgen Umstände ihn dazu veranlassen sollten. Jeder Leser wird von Geschäftsleuten bequem erfahren können , dass dem so ist, weshalb icb die Beibringung von Belegen Tür überflüssig halte. '

In der in Rede stebenden Bücheranzeige ist also naTinn ^ba mit dem

vorhergehenden D3^y zu verbinden zu „Preise, und zwar in klingen¬

der Münze, ohne Verbindlichkeit". Augenscheinlich handelt es sich dort um antiquarische oder herabgesetzte Preise, deren gelegentliche Erhöhung durch den Zusatz als möglich in Aussicht gestellt werden soll

R e d s 1 o b.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

ben, hat mich so geschmerzt, und viele Seufzer zu GOtt und bittere Thranen ausgepresset, daß ihnen solches gewiß keinen Segen bringen wird. Alwin Christoph und seine Frau redeten

Ihrer sehr wertvollen Unterstützung möchte ich folgende Anregungen empfehlen, die ich zunächst kurz begründe: Abrüstung, Völkerbund, allgemeine Wehrpflicht oder nicht,

Die Jugenderziehung soll eine Vorschule für die Wehrpflicht sein, sie kann und darf aber nie als ein Teil der eigentlichen Heeresausbildung selbst aufgefaßt werden, mit der

pflicht besagt, dass die Apotheke die Pflicht hat, jedem Kunden nach jedem Geschäftsvorfall einen Bon auszuhändigen oder – so der Kunde es ausdrücklich möchte – auf

a) Nun nimmt sich jedes Gruppenmitglied „sein“ Blatt zur Bearbeitung. Wichtig ist, dass ihr den vorgezeichneten Pistenverlauf übernehmt. Ansonsten könnt ihr euren „Abschnitt“

Beim Kongruenz- satz „Seite – Winkel – Seite“ ist darauf zu achten, dass der eingeschlossene Winkel ausgewählt wird, da sich das Dreieck sonst nicht zeichnen lässt.

1. Lies den folgenden Text genau durch. Schreibe die unterstrichenen Wörter verlängert in dein Heft und sprich dabei jeweils in Silbensprache. Fülle anschließend die Lücken im Text

[r]