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„Deutsche Künstler im Exil 1933 – 1945“ Kurier

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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil

Bekanntmachungen Seiten 3 – 7 Nichtamtlicher Teil

Kinder- und Jugendseite Seiten 11 – 12 Kulturangebote Seiten 13 – 14 u. 22 Schloss Friedenstein Seite 16

Vereinsangebote Seite 17

Senioren Seite 18

Ehrenfahne des Europarates Seite 20

Kurier www.gotha.de

Auf ein Wort:

Gemälde: Alfred Hermann Hellberger, Norwegische Landschaft, 1919

Kürzlich habe ich für Gymnasiasten eine Stadtführung veranstaltet. Dabei kommt immer schnell Stimmung auf und es wird viel und heftig diskutiert.

Auf die Frage, wer der Mann an der In- nungshalle ist, kam prompt die Ant- wort „Das ist der, der alles teilt“. Schö- ner hätte man es eigentlich nicht sagen können.

Am Rathaus ist ein Mensch, der alles teilt. Und es gibt so Vieles, was man teilen kann, so unser Wissen. Es ist viel schöner, wenn alle wissen, was sich in der Stadt bewegt. Essen kann man teilen, das ist zum fairen Früh- stück auf dem unteren Hauptmarkt bewiesen worden. Neuerdings kann man sich auch Arbeitsplätze teilen, damit jeder Beschäftigung fi ndet.

Und, was am besten ist, auch Freizeit lässt sich teilen, in dem man sinnvolle Dinge erledigt, nachdem man sich vom Stress ausgeruht hat. Mit einer Spende teilt man Erfolg und hilft. Ich glaube, auch Lebensmut sollte man teilen, ein Lächeln hilft dabei. Streit zu vermeiden ist wichtig, nach guter Dis- kussion sich zu versöhnen, schafft neue Lebensjahre.

Schon lange haben mich die Freunde der Organspende gebeten, auch die- ses Thema anzusprechen und sie ha- ben Recht! Denn Leben lässt sich ver- längern, Glück lässt sich teilen, wenn man rechtzeitig Vorsorge trifft. Schon der, der darüber nachdenkt, anderen Menschen einen Teil seines Lebens zu schenken, ist ein Mensch, der mitten ins Leben gehört.

Also, wenn sich jetzt die Bäume vom Laub teilen gilt auch, nicht schimpfen, sondern einen Teil zum Gemeinwohl beitragen, denn „Einer trage des An- deren Last…“

Ihr

Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 10 ⁄ 23. Jahrgang | 23. Oktober 2014

„Deutsche Künstler im Exil 1933 – 1945“

Neue Ausstellung ab 7. November 2014 im KunstForum Gotha

Zwischen 1933 und 1945 erlebte Europa die größte Massenfl ucht seiner Geschichte. Auf- grund der nationalsozialistischen Machter- greifung verließen über 500.000 Menschen ih- re deutschen Heimatstädte, darunter gingen schätzungsweise allein 8.000 Kunst- und Kul- turschaffende ins Exil. Jüdische Künstler traf die Verfolgung des NS-Regimes besonders hart. Sie mussten um ihr Leben fürchten und konnten nur durch Flucht in europäische Nach- barländer dem Massenvernichtungslager ent- gehen. Sie alle sahen einem ungewissen Schicksal entgegen und gingen den Weg in ei- ne neue Welt, wählten das Exil, um ihre Kunst weiter leben zu können. Im Exil fanden sie neue Lebensgrundlagen und konnten ihre Kunst ausüben. Doch aufgrund der vielen bit- teren Erfahrungen und Erlebnisse ändert sich meist die künstlerische Formsprache.

Dabei entstand eine facettenreiche, male- rische Vielfalt. Diese einzigartigen Werke sind ab dem 7. November im KunstForum Gotha, Querstr. 13 – 15 zu sehen. Sie stammen aus der Sammlung „Memoria“ von Thomas B. Schu- mann, die wohl umfangreichste private Samm- lung zur deutschen Exil-Kultur. Thomas B.

Schumann, 1950 in Köln-Lindenthal geboren, studierte nach Buchhandelstätigkeit Germa- nistik und Geschichte in Bonn, Köln und Mün- chen und begann früh journalistisch und publi- zistisch zu arbeiten. In den 60er-Jahren, mit 15,

hatte er eine beeindruckende Begegnung mit Thomas Manns Witwe Katia in Kilchberg bei Zürich, die ihn zur Beschäftigung mit der deut- schen Exilliteratur der Jahre 1933 – 1945 ani- mierte. Danach pfl egte Thomas B. Schumann Kontakt zu vielen Exilautoren und begann da- mit, zu sammeln. Zunächst nur Literatur, spä- ter auch Gemälde. 1995 gründete Thomas B.

Schumann den Verlag „Edition Memoria“, mit dem er an das Schicksal der vor dem National- sozialismus gefl ohenen deutschen Exilanten erinnert. Seitdem widmet er sich als Autor, Ver- leger und Sammler intensiv der Exil-Thematik.

Die Ausstellung belegt die Formvielfalt der be- kannten und weniger bekannten Künstler, die aufgrund der nationalsozialistischen Machter- greifung ihre Heimatstadt verlassen mussten.

60 Arbeiten von rund 40 Künstlern sind zu se- hen, hauptsächlich Malerei. Es ist keine Aus- stellung der großen Namen, es geht um das Schicksal der einzelnen Künstler, die im erzwungenen Exil leben mussten. Die Ausstel- lung ist bis zum 13. März 2015 im KunstForum Gotha zu sehen und zeigt Werke, deren Quali- tät erstaunen lässt.

Geöffnet ist das KunstForum Dienstag bis Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4,00 Euro; Rentner, Schwerbe- schädigte, Schüler und Studenten 3,00 Euro;

Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

www.kunstforum-gotha.de

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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 Nichtamtlicher Teil

Mauersanierung

Im August 2014 begannen die Bauarbeiten des 1. Bauabschnittes der Sanierung der Ein- friedungsmauer und der Torpfeiler am soge- nannten Friedhof II in der Eisenacher Straße und gehen in meist mühevoller Handarbeit trotz schlechter Witterungsverhältnisse planmäßig voran. Die hohen Torpfeiler, die durch Straßenbaumaßnahmen immer tiefer im Erdreich versunken waren, werden wie- der gehoben. Die Mauer erhält eine standsi- chere Gründung und neue Abdeckplatten aus Seeberger Sandstein, bearbeitet analog der historischen Originale. Die Originale können auf Grund ihrer schlechten Beschaf- fenheit nicht wieder verwendet werden.

Mit der Ausführung der Arbeiten wurde die Firma Hopp Bausanierung GmbH aus Erfurt beauftragt. Die Bauleitung wird vom Ingeni- eurbüro für Steinsanierung und Denkmal- pfl ege Dr.-Ing. Heike Kirsten aus Erfurt durchgeführt. Von Seiten der Stadtverwal- tung wird die Baumaßnahme durch das Garten-, Park- und Friedhofsamt betreut.

Die Arbeiten zum 1. Bauabschnitt sollen En- de Oktober 2014 abgeschlossen werden.

Der ehemalige Friedhof zwischen Eisenach- er Straße und Karl-Schwarz-Straße (sog.

Friedhof II) ist als Einzeldenkmal ausgewie- sen. Er wurde 1967 geräumt, seine Grab- male entsorgt bzw. auf den Hauptfriedhof umgesetzt. Bestehen blieb die Einfrie- dungsmauer und die hohen Pfeiler des ehe- maligen Tores sowie die Leichenhalle.

2010 wurde ein Gutachten zur Zustandsein- schätzung der Einfriedungsmauer im Auf- trag der Stadtverwaltung Gotha erstellt. In diesem Gutachten wurde der Zustand der Mauer insgesamt als sehr schlecht bezeich- net. Mehrere Abschnitte wurden als ein- sturzgefährdet bewertet. 2010 wurde die Einsturzgefahr der Torpfeiler festgestellt.

Daraufhin wurden diese rückgebaut und eingelagert. 2012 bestand dann auch Ein- sturzgefahr der Mauerabschnitte in der Ei- senacher Straße. Diese wurden ebenfalls abgebaut und gesichert.

Bedingt durch den Status eines Einzeldenk- males besteht für die Stadt Gotha als Eigen- tümer Erhaltungspfl icht der Mauer. Durch die Erweiterung des Sanierungsgebietes in der Stadt Gotha war es nun möglich, für die Baumaßnahme Städtebaufördermittel zu beantragen. In diesem ersten Bauabschnitt werden 61.000 € Fördermittel und Eigen- mittel in Höhe von 31.000 € verbaut.

Unter Voraussetzung der Bereitstellung fi - nanzieller Mittel ist geplant, die Mauer in mehreren Bauabschnitten zu sanieren. Eine Fertigstellung ist bis 2018 vorgesehen. Der 2. Bauabschnitt soll 2016 ausgeführt werden.

Kinder-Uni der Museumslöwen

Kooperationsvertrag unterzeichnet

Auf der Mitgliederversammlung der „Muse- umslöwen“ ist im vergangenen Jahr die Idee entstanden für die Gothaer Kinder eine Kinder- Uni ins Leben zu rufen. Nach einiger Vorberei- tungszeit ist es jetzt so weit. Am 9. Oktober wurde in der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“

ein entsprechender Kooperationsvertrag zwi- schen den „Museumslöwen“ und der Stadtver- waltung Gotha unterzeichnet, denn die Kinder- Uni wird im modernen „Hanns-Cibulka-Saal“

der Stadtbibliothek stattfi nden. Es ist geplant, pro Semester zwei Vorlesungen zu veranstal- ten, somit wird es also vier Vorlesungen im Jahr geben. Die Vorlesungen der Kinder-Uni der Museumslöwen sind für Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren gedacht.

Der Eintritt kostet 1,00 €. Die Kinder erhalten ihren eigenen Studentenausweis und für jede besuchte Vorlesung einen Löwen-Teilnahme- stempel. Eltern und Großeltern sind in der Kin-

dervorlesung nicht erwünscht und können in dieser Zeit ein paar Wege erledigen oder in der Bibliothek schmökern.

Der erste Dozent für die Auftaktvorlesung, die am 8. November 2014 starten soll, ist Prof. Dr.

Martin S. Fischer, Direktor des Instituts für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie der Universität Jena. Er widmet sich der sehr inte- ressanten und auch gerade sehr aktuellen Frage:

„Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?

Und wer vor der bösen Wildkatze?“

Alle Vorlesungen werden samstags in der Zeit von 11.00 – 12.00 Uhr stattfi nden, anschlie- ßend ist noch Zeit, Fragen zu stellen und die Kinderbibliothek anzusehen. Erste Vorlesung:

Samstag 08.11.2014, 11.00 Uhr, Hanns-Cibul- ka-Saal der Stadtbibliothek

Weitere Informationen:

www.museumsloewen-gotha.de

Sonja Ruf liest im Balkonzimmer der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“

Die Kurd-Laßwitz-Stipendiatin Sonja Ruf sorgt am 29. Oktober 2014, um 19.00 Uhr für eine besondere Premiere. Ihre erste Lesung in Go- tha fi ndet im Balkonzimmer der Stadtbiblio- thek „Heinrich Heine“ statt. Dort liest die dies- jährige Stadtschreiberin aus Erzählungen, die von der ersten Liebe handeln.

Sonja Ruf wuchs im Nordschwarzwald auf und wurde in Stuttgart zur Verlagsbuchhänd- lerin ausgebildet. Sie studierte in Frankfurt am Main Geschichte und lebte danach in Leipzig und inzwischen in Saarbrücken. Seit früher Kindheit erfi ndet die Autorin Geschich- ten. Seit ihrem achten Lebensjahr führt Son- ja Ruf Tagebuch, das zu einem literarischen Notizbuch geworden ist. Ihre Romane und Er- zählungen handeln von der Sehnsucht nach Liebe, wobei sie versucht, eine eigene Spra- che für weibliche Erotik zu entwickeln und nicht nur der begehrten, auch der begeh- renden Frau literarische Präsenz zu verschaf- fen. Sonja Ruf wurde vielfach für ihr Werk

ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. 1996 nahm sie am Ingeborg- Bachmann-Wettbewerb teil. Für das Jahr 2014 Jahr wurde ihr das Kurd-Laßwitz-Stipen- dium der Residenzstadt Gotha zugespro- chen.

Foto: Lutz Ebhardt

v.l.n.r. Sabine Jeschke (Museumslöwen), Beigeordnete Marlies Mikolajczak, Beate Aé-Karguth (Museumslöwen) und die Leiterin der Stadtbibliothek Nicole Strohrmann

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 · Seite 3

HA 005/14 – Zuschlagserteilung für die Nachtragsvereinbarung Nr. 4 zum Bauvorhaben Erweiterung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Los 11.3 Innentüren Holz (VOB-OV-602/10/121)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zu- schlag für die Nachtragsvereinbarung Nr. 4 zum Bauvorhaben Erweite- rung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Bohnstedtstraße 6. 99867 Gotha, Los 11.3 Alt- und Neubau Innentüren Holz, an die Firma Tischlerei Jacob OHG, Eisenbergerstraße 28 aus 07616 Bürgel mit einer geprüften Ange- botssumme in Höhe von 7.372,83 EUR (inkl. 19 % MwSt. und 2 Prozent Preisnachlass ohne Bedingungen) zu erteilen.

HA 006/14 – Zuschlagserteilung für die Nachtragsvereinbarung Nr. 3 zum Bauvorhaben Erweiterung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Los 11.1 – Tischlerarbeiten / Innenausbau (VOB-OV-602/12/023)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zu- schlag für Nachtragsvereinbarung Nr. 3 zum Bauvorhaben Erweiterung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Bohnstedtstraße 6, 99867 Gotha/ Los 11.1 – Tischlerarbeiten / Innenausbau an die Firma C + P Stahlmöbel GmbH & Co. KG, Boxbachstraße 1 aus 35236 Breidenbach mit einer ge- prüften Angebotssumme in Höhe von 18.090,39 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen.

HA 007/14 – Zuschlagserteilung zur Baumaßnahme Zeitvertragsar- beiten im Stadtgebiet Gotha und Ortsteile 2014 – 2016 (VOB- ÖA-66/14/053)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zu- schlag für die Baumaßnahme Zeitvertragsarbeiten im Stadtgebiet Go- tha und Ortsteile 2014 – 2016/ Instandhaltung von Straßen und Gehwe- gen, Oberfl ächen- und Straßenentwässerung sowie Erdarbeiten für Straßenbeleuchtung an die Firma Trend Ing.-Bau GmbH, Leinastraße 75 aus 99867 Gotha mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 160.211,01 EUR (inkl. MwSt.) zu erteilen.

Gotha, den 30.09.2014 gez. Kreuch

Oberbürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsse

aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Finanz- und Rechnungsprüfungsausschusses vom 04.09.2014 und

des Hauptausschusses vom 08.09.2014

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

FA 004/14 – 1. Änderung des Beschlusses FA 059/14 – Bestätigung überplanmäßiger Ausgaben für die Haushaltsstelle 3520.9351 – Bibli- otheken, Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens (Win- terpalais)

Der Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Gotha be- schließt:

1. Es werden überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 69.000,00 € zu Gunsten der Haushaltsstelle 3520.9351 bewilligt.

2. Die Deckung erfolgt aus der Haushaltsstelle 3520.3611 – Zuwei- sungen undZuschüsse vom Land (Winterpalais).

HA 004/14 – Zuschlagserteilung für die Nachtragsvereinbarung Nr. 3 zum Bauvorhaben Erweiterung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Los 18.1 Erweiterte Malerarbeiten (VOB-OV-602/12/001)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zu- schlag für die Nachtragsvereinbarung Nr. 3 zum Bauvorhaben Erweite- rung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Bohnstedtstraße 6. 99867 Gotha, Los 18.1 Alt- und Neubau/ Erweiterte Malerarbeiten, an die Firma ASI GmbH, Gebäude Ausbau Service, Göschwitzer Straße 22 aus 07745 Je- na mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 13.978,72 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen.

Bekanntmachung der Beschlüsse

aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Stadtrates der Stadt Gotha vom 10.09.2014

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

B 020/14 – Satzung zur 7. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Gotha Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt

die als Anlage beigefügte Satzung zur 7. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Gotha.

Anlage 1: Satzungstext

B 021/14 – Geschäftsordnung des Stadtrates der Stadt Gotha Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die als Anlage 1 beigefügte Ge- schäftsordnung des Stadtrates der Stadt Gotha.

Anlage 1: Geschäftsordnung des Stadtrates der Stadt Gotha

B 034/14 – Feststellung des Jahresabschlusses der Kommunale Betei- ligungen Gotha GmbH für das Geschäftsjahr 2013

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, in der Gesellschafter- versammlung zur Feststellung des Jahresabschlusses der Kommu-

Achtung Zahlungstermin!

Die Grund- und Hundesteuer sowie Straßenreinigungsge- bühr (Quartalszahler) und die Gewerbesteuervorauszahlung für das IV. Quartal 2014 (Oktober-Dezember) sind bis zum 15.11.2014 fällig.

Wir bitten alle Zahlungspfl ichtigen bei Überweisungen und Einzah- lungen ihre Steuer- bzw. Gebührennummer anzugeben.

Bei erteilter Abbuchungserlaubnis sollte auf ausreichende Konto- deckung geachtet werden.

Durch Rückbuchungen entstehende Bankgebühren sind vom Zah- lungspfl ichtigen zu erstatten.

Bei Änderungen / Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Abtei- lung Stadtkasse.

Eine einfache und bequeme Möglichkeit ist das Lastschrifteinzugs- verfahren. Hierbei übernimmt die Stadtkasse die Verantwortung für einen pünktlichen Zahlungseingang. Ein entsprechender Vordruck („Sepa Lastschriftverfahren“) fi ndet sich unter http://www.gotha.

de/rathaus-politik/buergerservice/formulare.html.

IBAN: DE94 8205 2020 0750 0450 00 BIC: HELADEF1GTH

Juckel

Abteilungsleiterin Stadtkasse

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Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 Amtlicher Teil

nale Beteiligungen Gotha GmbH die nachfolgenden Beschlüsse zu fassen:

Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der BDO AG Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft versehene Jahresabschluss der Kommu- nale Beteiligungen Gotha GmbH für das Geschäftsjahr 2013 wird mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 10.433.172,84 EUR und einer Bi- lanzsumme von 62.232.251,39 EUR festgestellt.

Der Jahresüberschuss in Höhe von 10.433.172,84 EUR wird mit dem Bilanz- verlust des Vorjahres von 6.537.408,25 EUR verrechnet. Der Bilanzgewinn von 3.895.764,59 EUR ist auf das nächste Geschäftsjahr vorzutragen.

B 035/14 – Kenntnisnahme des Konzernabschlusses der Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH für das Geschäftsjahr 2013

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, in der Gesellschafterversamm- lung der Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH den nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Die Gesellschafterversammlung der Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH nimmt den mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der BDO AG Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft versehenen Konzernab- schluss für das Geschäftsjahr 2013 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.364.492,50 EUR vor Anteilen anderer Gesellschafter und einem Jahresfehlbetrag von 3.722.195,01 EUR nach Anteilen anderer Gesell- schafter und einer Bilanzsumme von 81.169.998,88 EUR zur Kenntnis.

B 025/14 – Änderung Beschluss B 006/14 vom 2.7.2014 Entsendung von Aufsichtsratsmitgliedern der KulTourStadt Gotha GmbH

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

In dem Beschluss B 006/14 wird der Satzteil:

„… neben dem hauptamtlichen Beigeordneten als Aufsichtsrats-Vorsit- zenden…“ gestrichen.

B 024/14 – Friedhofsgebührensatzung der Stadt Gotha

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt, die als Anlage 1 beigefügte Friedhofsgebührensatzung der Stadt Gotha.

Anlage 1: Friedhofsgebührensatzung der Stadt Gotha

B 022/14 – Beschluss zur Annahme und Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Gotha und seine Kommunen sowie zum Aufbau eines Klimaschutz-Controllingsystems

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Die Stadt Gotha beschließt die Annahme des „Integrierten Klima- schutzkonzeptes für den Landkreis Gotha und seine Kommunen“

mit den für die Stadt Gotha relevanten Aussagen.

002 Die Stadt Gotha beschließt die Umsetzung des „Integrierten Kli- maschutzkonzept für den Landkreis Gotha und seine Kommu- nen“ mit den für die Stadt Gotha relevanten Handlungsoptionen in Abhängigkeit von der jeweiligen Haushaltslage und erzielbaren Fördermitteln.

003 Die Stadt Gotha beschließt den Aufbau eines Klimaschutz-Con- trollingsystems (Klimaschutzmanagement).

Zu diesem Zweck beteiligt sich die Stadt Gotha am kreisweiten Kli- maschutz-Controllingsystem (Einsetzung eines für den Landkreis Gotha und seine Kommunen tätigen Klimaschutzmanagers) in fachlicher und fi nanzieller Verantwortung des Landkreises Gotha.

004 Der Oberbürgermeister der Stadt Gotha wird beauftragt, die dies- bezügliche „Gegenseitige Erklärung“ zwischen dem Landkreis und der Stadt Gotha zu unterzeichnen.

Anlage 1: Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Gotha und seine Kommunen

Anlage 2: Gegenseitige Erklärung zum Aufbau eines Klimaschutz-Con- trollingsystems (Klimaschutzmanagements) für den Landkreis Gotha und seine Kommunen

B 026/14 – Neubau der Brücke über den Flutgraben im Zuge des Kes- selmühlenweges

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Die Baumaßnahme „Neubau der Brücke über den Flutgraben im Zuge des Kesselmühlenweges“ in Gotha wird gemäß dem als Anlage beige- fügten Ausbauprogramm ausgeführt.

Anlage 1: Ausbauprogramm – Bauwerksplan

B 027/14 – 7. Änderungssatzung zur Neufassung der Verbandssatzung des Wasser- und Abwasser- zweckverbandes Gotha und Landkreisge- meinden; Rückübertragung der Reinigung und Unterhaltung von Sink- kästen

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt und bevollmächtigt, der in Anla- ge 1 enthaltenen 7. Änderungssatzung zur Neufassung der Verbandssat- zung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Gotha und Landkreis- gemeinden zuzustimmen.

Anlage 1: 7. Änderungssatzung zur Neufassung der Verbandssatzung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Gotha und Landkreisgemeinden B 028/14 – Umstufung (Abstufung) einer Teilstrecke der Bundesstra- ße Nr. 7 (B 7) zur Landesstraße Nr. 3007 (L 3007) in der Ortslage Gotha Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt im Rahmen der Anhörung ge- mäß § 7 (3) Thüringer Straßengesetz (ThürStrG) der nachfolgenden Um- stufung zuzustimmen:

Die Bundesstraße Nr. 7 in der Straßenbaulast des Freistaates Thüringen wird im Bereich der Ortslage von Gotha auf einem 3,314 km langen Ab- schnitt von der westlichen Ortsdurchfahrtengrenze (Stations-km 5,465) bis zur Aufmündung der Gemeindestraße „Friedrich-Perthes-Straße“

(Stations-km 1,708) sowie auf den 0,129 km langen Fahrbahnästen an der Kreuzung Eisenacher Straße/ B.-v.-Suttner-Platz/ Gartenstraße/

Schützenberg zur Landesstraße Nr. 3007 (L 3007) in der Straßenbaulast der Stadt Gotha abgestuft.

Anlage 1: Übersichtslageplan

B 029/14 – Überplanmäßige Ausgaben für Elektroenergie Straßenbe- leuchtung

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die überplanmäßige Aus- gabe für die Haushaltsstelle 6700.6000 Elektroenergie für Stra- ßenbeleuchtung in Höhe von 450.000,00 €.

002 Durch überplanmäßige Einnahmen aus Ausschüttungen von Aus- gleichszahlungen der Stadtwerke Gotha stehen die Mittel zur Ver- fügung.

003 Die Deckung erfolgt aus der Haushaltsstelle 8000.2100 Gewinn- anteile – Ausgleichszahlungen für Beteiligungsergebnisse.

B 032/14 – Vertrag über die Pfl ege des Herzoglichen Parks Gotha (Parkpfl egevertrag)

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister der Stadt Gotha wird ermächtigt, nach Maßga- be der in der Anlage 1 beigefügten Vorlagen den Parkpfl egevertrag mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten abzuschließen.

Anlage 1: Vertrag über die Pfl ege des Herzoglichen Parks Anlage 2: Vertragsanlagen 1 – 6

B 033/14 – Sanierung der Hauptstraße zwischen Inselsbergstraße und Schenkstraße in Gotha-Sundhausen – Dorferneuerung Sundhausen Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der Beschluss Nr. B 375/12 zur Baumaßnahme Hauptstraße wird aufgehoben.

002 Die Baumaßnahme „Sanierung der Hauptstraße zwischen Insels- bergstraße und Schenkstraße in Gotha-Sundhausen“ wird nach dem in Anlage 1 beiliegendem Ausbauprogramm ausgeführt.

Anlage 1: Ausbauprogramm – Lageplan Teil 1 Lageplan Teil 2

B 036/14 – Stellungnahme der Stadt Gotha zur Erweiterung des Ziel- abweichungsverfahrens auf Abschnitte der geplanten Freileitung im Raumordnungsverfahren für das geplante Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

01 Die Stellungnahme (Anlage 1) zur Erweiterung des Zielabweichungs- verfahrens auf Abschnitte der geplanten Freileitung im Raumord-

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 · Seite 5

gewiesen. Des Weiteren ist vom Wahlleiter zur Einreichung von Wahl- vorschlägen durch ortsübliche Bekanntmachung aufzufordern. Die öffentliche Bekanntmachung der Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen hat spätestens mit Bekanntmachung zur Einsicht- nahme in das Wählerverzeichnis zu erfolgen.

(3) Jeder Wahlberechtigte kann einen Wahlberechtigten zur Wahl als Mit- glied des Ortsteilrates vorschlagen. Vorschlagsberechtigt ist jeder Bürger des Ortsteils. Es können nur solche Personen zur Wahl vorge- schlagen werden, die Bürger des Ortsteils sind und das passive Wahl- recht besitzen.

Jeder Wahlvorschlag muss den Namen, den Vornamen, das Geburts- datum und die Wohnanschrift der Person des Vorschlagenden als auch des Vorgeschlagenen einschließlich dessen Zustimmung ent- halten und von beiden eigenhändig unterschrieben sein.

Wahlvorschläge sind bis zum 16. Tag vor der Wahl, 12:00 Uhr, schrift- lich an den Wahlleiter zu richten.

Über die Zulassung des Wahlvorschlages entscheidet der Wahlleiter und macht diese öffentlich bekannt. Die Bekanntmachung der zuge- lassenen Wahlvorschläge hat spätestens mit der Wahlbekanntma- chung zu erfolgen.

(4) Die Wahl der weiteren Mitglieder des Ortsteilrates fi ndet zeitgleich mit der Wahl der Stadtratsmitglieder statt, wobei die Wahlen durch einen Wahlvorstand bei gleicher Wahlzeit mit andersfarbigen Stimm- zetteln durchgeführt werden. Es kann ein gemeinsames Wählerver- zeichnis geführt werden.

(5) Für die Wahl der weiteren Mitglieder des Ortsteilrates werden keine Wahlscheine ausgegeben, es ist daher auch keine Briefwahl möglich.

(6) Wird eine Wahl der weiteren Mitglieder des Ortsteilrates ohne Ter- minbindung an eine Stadtrats- oder andere Wahl erforderlich, so ist der Wahltag durch den Oberbürgermeister auf einen Sonntag festzu- legen. Die allgemeinen Fristen entsprechen denen der Kommunal- wahlen soweit in dieser Hauptsatzung nichts anderes bestimmt ist.

(7) Jeder Wähler hat bei der Wahl der weiteren Mitglieder des Ortsteil- rates soviel Stimmen, wie nach § 45 Abs. 3 ThürKO weitere Mitglie- der des Ortsteilrates zu wählen sind, dabei kann einem Bewerber le- diglich eine Stimme gegeben werden. Es sind die Bewerber gewählt, die die meisten gültigen Stimmen auf sich vereinen; Stimmengleich- heit beim letzten Sitz im Ortsteilrat erfordert eine Losentscheidung, die vom Wahlleiter durchzuführen ist. Das Wahlergebnis wird durch den Wahlleiter festgestellt und öffentlich bekanntgemacht.

(8) Die Amtszeit der gewählten weiteren Mitglieder des Ortsteilrates be- ginnt mit der Amtszeit des Stadtrates, frühestens am Tag nach der Wahl, und endet mit der Amtszeit des Stadtrates. In der ersten Sit- zung des neu gewählten Ortsteilrates wird aus der Reihe der weite- ren Mitglieder der Vertreter des Ortsteilbürgermeisters gewählt.

Scheidet ein Mitglied eines Ortsteilrates vor Ablauf der gesetzlichen Amtszeit des Ortsteilrates aus dem Ortsteilrat aus, so ist der nächste nicht gewählte Bewerber mit der höchsten Stimmenzahl Nachrücker.

Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Den Losentscheid führt der Wahlleiter durch.“

§ 2 In-Kraft-Treten

Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Gotha, den 02.10.2014 Kreuch

Oberbürgermeister gez. i. V.

Schmitz-Gielsdorf (Siegel) Bürgermeister

Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr gel- tend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Ge- nehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung nungsverfahren für das Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser

wird gebilligt.

Anlage 1: Stellungnahme

B 019/14 – Berufung des Seniorenbeirates der Stadt Gotha Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Stadtrat der Stadt Gotha beruft in geheimer Einzelabstimmung ma- ximal 11 Mitglieder und 11 Ersatzmitglieder des Seniorenbeirates der Stadt Gotha von den in Anlage 1 – Mitglieder – bzw. Anlage 2 – Ersatz- mitglieder – aufgeführten Personen. Berufen sind jeweils die Personen mit den höchsten Stimmenzahlen. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.

Anlage 1: Namentliche Aufstellung der Vorschläge – Mitglieder Anlage 2: Namentliche Aufstellung der Vorschläge – Ersatzmitglieder Gotha, den 26.09.2014

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Bekanntmachung von Satzungen

Beschluss- und Anzeigevermerk

Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 10.09.2014 mit Beschluss-Nr.

020/14 die Satzung zur 7. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Gotha beschlossen.

Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 25.09.2014, das am 26.09.2014 bei der Stadt Gotha einging, den Eingang der Satzung bestä- tigt.

Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt. Die Satzung darf vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangsbestäti- gung bekannt gemacht werden.

Satzung zur 7. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Gotha Die Hauptsatzung der Stadt Gotha vom 12.11.2001, veröffentlicht im Rat- haus-Kurier Nr. 12/01 am 25.11.2001, zuletzt geändert durch Satzung vom 20.08.2012, veröffentlicht im Rathaus-Kurier Nr. 8/12 am 30.08.2012, wird wie folgt geändert:

§ 1

Änderung der Satzung 1.) § 4 Abs. 3, Satz 2 erhält folgende neue Fassung:

„Darüber hinaus kann die Unterrichtung durch Anschlag an der Ver- kündungstafel, auf der Internetseite der Stadt Gotha und durch Ver- öffentlichung in der örtlichen Presse erfolgen.“

2.) In § 14 Abs. 2 wird folgender Unterabsatz 3 neu eingefügt:

„Bei Kommunalwahlen sind die zugelassenen Wahlvorschläge neben der vorgenannten amtlichen Bekanntmachung auch im „Rathaus-Ku- rier“ abzudrucken.“

3.) § 16 a erhält folgende neue Fassung:

㤠16 a Wahlen zum Ortsteilrat

(1) Die Bildung des Ortsteilrates erfolgt durch die Wahl der weiteren Mit- glieder des Ortsteilrates entsprechend der in § 45 Abs. 3 ThürKO fest- gelegten Anzahl. Die Wahl erfolgt gemäß Thüringer Kommunalwahl- gesetz und Thüringer Kommunalwahlordnung in der jeweils gel- tenden Fassung nach Mehrheitswahlsystem, soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist.

(2) Jeder Ortsteil bildet ein Wahlgebiet. Jeder Wahlberechtigte wird von der Wahl, dem Wahlort und der Wahlzeit schriftlich benachrichtigt so- wie auf die Möglichkeit der Einreichung eines Wahlvorschlages hin-

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Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 Amtlicher Teil

sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist gegen- über der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvor- schrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Die vorstehende Satzung

– Satzung zur 7. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Gotha

sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Kreuch

Oberbürgermeister

Ankündigung einer Einziehung

Es ist beabsichtigt, in der Gemarkung Gotha, Flur 19, eine Teilfl äche des Flurstückes 150/260 – Straßenbegleitgrün im Bereich der ehemaligen Gaststätte „Sternchen“ – gemäß § 8 Thüringer Straßengesetz vom 07.05.1993 (Thür.GVBl. S. 273) einzuziehen. Nach Durchführung des Ein- ziehungsverfahrens steht diese Fläche der Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung. Die Absicht der Einziehung wird hiermit gemäß § 8 Absatz 3 Thüringer Straßengesetz bekanntgegeben. Die Begründung der Einzie- hung und ein Plan der zur Einziehung vorgesehenen Teilfl äche des Flur- stückes 150 / 260 liegt bei der Stadt Gotha, Tiefbauamt, Abteilung Stra- ßenverwaltung, Zimmer 421, Ekhofplatz 24 in der Zeit vom 23.10.2014 bis 23.01.2015 während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus.

Stadt Gotha

– als Träger der Straßenbaulast –

Öffentliche Ausschreibung

Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentli- chen Ausschreibung nachfolgende Grundstücke und Grundstücksteilf- läche in der Gemarkung Gotha:

1. Waltershäuser Straße, Flur 16, Flurstück 199/5, Grundstücksgröße:

1.019 m2

Mindestgebot: 80,00 €/m2

Das Grundstück ist unbebaut und befi ndet sich innerhalb der im Zusam- menhang bebauten Ortslage gem. § 34 BauGB. Außerdem befi ndet sich das Grundstück im Geltungsbereich einer Erhaltungssatzung. Die Bau- fl ucht der Nachbargebäude ist aufzunehmen.

An der nördlichen Grundstücksgrenze steht ein Walnussbaum, welcher zu erhalten ist. Die Kosten für den Ausbau einer Zufahrt zum Grundstück sowie die Ablösekosten für den dadurch entfallenden öffentlichen Stell- platz sind vom Erwerber zu übernehmen. Diese Kosten belaufen sich auf ca. 4.500,00 €.

2. Hans-C.-Wirz-Straße, Flur 39, Flurstück 567/44, Grundstücksgrö- ße: ca. 1.390 m2

Mindestgebot: 45,00 €/m2

Das Grundstück ist unbebaut und befi ndet sich innerhalb der im Zusam- menhang bebauten Ortslage gem. § 34 BauGB. Der Charakter der um- gebenden Bebauung entspricht dem eines Mischgebietes gem. § 6 BauNVO. Die vorhandene Baufl ucht zur Hans-C.-Wirz-Straße ist einzu- halten. Prägend ist der repräsentative Baumbestand (20 Baumhasel ca.

50 Jahre alt) auf dem Grundstück entlang der Grenzen.

Im nördlichen Bereich des Grundstücks wird bereits eine Teilfl äche (a) von ca. 50 m2 vom Eigentümer des angrenzenden Grundstücks Hans-C.- Wirz-Straße 1a genutzt.

Eine Bereinigung der Eigentumsverhältnisse wird angestrebt.

Eine getrennte Veräußerung der Teilfl äche (a) von ca. 50 m2 und Teilfl ä- che (b) von ca. 1.340 m2 ist möglich. Sollte für die Teilfl äche (a) kein Ge- bot abgegeben werden, erfolgt eine Veräußerung des Grundstücks nur im Ganzen.

Alle anfallenden Vermessungskosten sind vom Erwerber der Teilfl äche (a) zu tragen.

3. Gustav-Freytag-Straße 13, Flur 20, Flurstück 44, Grundstücksgrö- ße: 349 m2

Gustav-Freytag-Straße 15, Flur 20, Flurstück 45, Grundstücksgrö- ße: 343 m2

An der Arndtstraße, Flur 20, Flurstück 47, Grundstücksgröße:

1.259 m2

Mindestgebot: 39,00 €/m2

Die Grundstücke sind unbebaut und befi nden sich in einem allgemeinen Wohngebiet. Die umgebende Bebauung ist durch überwiegend 2-3 ge- schossige Wohngebäude geprägt. Bauvorhaben unterliegen der Beur- teilung nach § 34 BauGB. Die Baufl ucht der Nachbargebäude ist aufzu- nehmen.

Für das hinterliegende Flurstück 47 besteht kein Baurecht, da es sich um Gartenland handelt. Es ist teilweise zur Nutzung als Gartenland ver- pachtet. Der Pachtvertrag ist vom Erwerber zu übernehmen.

Über eine Teilfl äche des Flurstücks 47 besteht ein Geh- und Fahrtrecht zu Gunsten des angrenzenden Grundstücks Arndtstraße 6, welches grundbuchlich gesichert ist.

Im Rahmen der Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der Gustav- Freytag-Straße ist für die vorgenannten Flurstücke ein Straßenausbau- beitrag angefallen. Dieser beträgt für das Flurstück 44 – 325,15 € und für das Flurstück 45 – 319,55 € und ist durch den Käufer zu übernehmen.

Sollte die Stadt Gotha für die vorgenannten Grundstücke im Hinblick auf noch anfallende Herstellungsbeiträge für die öffentliche Entwässe- rungseinrichtung durch den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden in Anspruch genommen werden, hat der Er- werber der Stadt Gotha diesen jeweiligen Beitrag zu erstatten.

Die Erwerbsangebote für die vorgenannten Grundstücke mit Darlegung der zukünftigen Nutzung sowie unter Hinzufügung eines Finanzierungs- nachweises über den Kaufpreis sind bis zum 24.11.2014, 11.00 Uhr mit dem Vermerk „Angebotsunterlagen (Angabe des betreffenden Grund- stückes)“ bei der Stadtverwaltung Gotha, Abt. Liegenschaften, Frau Kur- pat, Ekhofplatz 24 in 99867 Gotha im verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung - „Bitte bis zum Stichtag nicht öffnen!“ einzureichen.

Für das Grundstück Hans-C.-Wirz-Straße ist zusätzlich ein Finanzie- rungsnachweis über die Investitionskosten bis zum vorgenannten Stich- tag einzureichen.

Für weitere detaillierte Auskünfte steht Ihnen die Abteilung Liegen- schaften, Frau Kurpat unter Tel.: (03621) 222-421 zur Verfügung. Ein ent- sprechender Flurkartenauszug kann unter www.gotha.de unter der Ru- brik: Ausschreibungen/ Verkauf von städtischen Grundstücken und Ge- bäuden eingesehen werden.

Die Entscheidung über den Verkauf trifft der Stadtrat der Stadt Gotha.

Die Stadt Gotha ist nicht verpfl ichtet, an einen bestimmten Bieter zu ver- kaufen bzw. an den Höchstbietenden oder überhaupt zu verkaufen. Zwi- schenverkauf ist vorbehalten.

Kreuch

Oberbürgermeister

Öffentliche Ausschreibung

Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentli- chen Ausschreibung nachfolgendes Grundstück in der Gemarkung Go- tha:

– Helenenstraße 6, Flur 8, Flurstück 174/4, Grundstücksgröße: 1.181 m2 und Flurstück 171/7, Grundstücksgröße: 471 m2

Das Mindestgebot (Verkehrswert) beträgt: 305.000,00 €

Das Grundstück befi ndet sich in Nähe des Schlosses Friedenstein mit Parkanlagen und Orangerie. Es liegt im Geltungsbereich des kennzeich- nenden Straßenbildes „Helenenstraße“ gemäß § 2 ThDSchG und im Er- haltungssatzungsgebiet Nr. 7 „Friedrichstraße-Schöne Allee“.

Das komplett unterkellerte, dreigeschossige Gebäude wurde 1871 im Villenstil errichtet. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgte ein eingeschos- siger Anbau an das Gebäude. Auf dem Flurstück 171/7 befi ndet sich ei- ne Baulichkeit bestehend aus 3 Garagen. Bisher wurden Grundstück und Gebäude als Förderschule genutzt.

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 · Seite 7

Nichtamtlicher Teil

Sollte die Stadt Gotha für die vorgenannten Grundstücke im Hinblick auf noch anfallende Herstellungsbeiträge für die öffentliche Entwässe- rungseinrichtung durch den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden in Anspruch genommen werden, hat der Er- werber der Stadt Gotha diesen jeweiligen Beitrag zu erstatten.

Die Erwerbsangebote für das vorgenannte Grundstück mit Darlegung der zukünftigen Nutzung unter Hinzufügung eines Finanzierungsnach- weises über den Kaufpreis und über die Investitionskosten sind bis zum 24.11.2014, 11.00 Uhr mit dem Vermerk „Angebotsunterlagen Helenen- straße 6“ bei der Stadtverwaltung Gotha, Abt. Liegenschaften, Frau Kur- pat, Ekhofplatz 24 in 99867 Gotha im verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung – „Bitte bis zum Stichtag nicht öffnen!“ einzureichen.

Für weitere detaillierte Auskünfte steht Ihnen die Abteilung Zentrale Ge- bäudeverwaltung, Herr Krumbein, Tel.: (03621) 222-820 sowie die Ab- teilung Liegenschaften, Frau Kurpat unter Tel.: (03621) 222-421 zur Ver- fügung. Besichtigungstermine können mit Herrn Krumbein vereinbart werden.

Ein entsprechender Flurkartenauszug sowie Fotos können unter www.gotha.de unter der Rubrik: Ausschreibungen/Verkauf von städ- tischen Grundstücken und Gebäuden eingesehen werden.

Die Entscheidung über den Verkauf trifft der Stadtrat der Stadt Gotha.

Die Stadt Gotha ist nicht verpfl ichtet, an einen bestimmten Bieter zu ver- kaufen bzw. an den Höchstbietenden oder überhaupt zu verkaufen. Zwi- schenverkauf ist vorbehalten.

Kreuch

Oberbürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

über das Widerspruchsrecht gegen Datenüber- mittlungen aus dem Melderegister

Die Meldebehörde darf an das Bundesamt für Wehrverwaltung zum Zwecke der Übersendung von Informationsmaterial an Personen, die im Kalenderjahr 2015 das 18. Lebensjahr vollenden (Geburtsjahr- gang 1997) persönliche Daten aus dem Melderegister übermitteln (Name, Vorname, gegenwärtige Anschrift). Rechtsgrundlage dafür ist § 58c Absatz 1 Satz 1 des Soldatengesetzes.

Betroffene haben das Recht, der Übermittlung dieser Daten ohne An- gabe von Gründen zu widersprechen (§ 18 Abs. 7 Melderechtsrah- mengesetz).

Auf das Widerspruchsrecht wird durch diese öffentliche Bekanntma- chung ausdrücklich hingewiesen!

Der Widerspruch ist weder form- noch fristgebunden und bedarf kei- ner Begründung.

Sie können jedoch auch das Formular „Einrichtung einer Auskunfts- bzw. Übermittlungssperre“ benutzen, welches als Download auf www.gotha.de/rathaus-politik/buergerservice/formulare.html zur Verfügung steht.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

– Ende des Amtlichen Teils –

16. Bürgerfahrt des Oberbürgermeisters

zur 52. EUROPEADE nach Helsingborg/Schweden 2015

Die 50. EUROPEADE in Gotha und die 51. EUROPEADE in Kielce sind noch in guter Erinnerung und viele Bürger haben ihr Interesse bekundet, das nächste Großereignis 2015 im schwedischen Helsingborg mitzuerleben.

Aus diesem Grund hat Oberbürgermeister Knut Kreuch nochmals eine Bürgerreise mit vielen Extras angeregt, die ihn mit Gothaern zusammen nach Schweden führen wird. Vom 4. bis 8. August 2015 geht’s zur 52. EU- ROPEADE nach Helsingborg. Dort haben die Bürgerfahrtler von Don- nerstag bis Samstag Zeit, die Stadt zu erkunden und sich dabei ins Ge- tümmel der schwedischen Metropole und der EUROPEADE-Veranstal- tungen zu stürzen.

Zum wiederholten Male fi ndet eine Bürgerfahrt des Oberbürgermeisters in Partnerschaft und Organisation mit dem Sonnenklar Reisebüro Go- tha, Jüdenstraße 1, 99867 Gotha, Tel. 03621/73 39 30, sonnenklartv-rei- sebuero.de/gotha statt, wo auch die Buchungen erfolgen werden.

Der Doppelstockbus wird auch vor Ort zur Verfügung stehen. Das Com- fort Hotel Nouveau liegt im Zentrum von Helsingborg, so dass in weni- gen Gehminuten alle Festplätze der 52. EUROPEADE erreicht werden können.

Im Preis enthalten sind: kompetente Reiseleitung, sämtliche Fährüber- fahrten, Fahrt nach Malmö (Ausfl üge vor Ort fakultativ), 1 Übernachtung in Malmö, Fahrt nach Lund mit Besichtigung des Doms, Fahrt nach Hel- singborg und 3 Übernachtungen, 1 Übernachtung in Kopenhagen, Fahrt nach Hamburg, 1 Übernachtung in Hamburg.

Die Reisekosten beinhalten alle aufgeführten Leistungen. Je nach Zim- merart gelten pro Person Preise von 874,00 €, 671,00 € oder 617,00 € Fakultativ sind Ausfl üge nach Malmö, Kopenhagen und in Hamburg.

Der detaillierte Programmablauf zzgl. aller fakultativen Ausfl üge ist auf der Internetseite: www.gotha.de zu fi nden. Das Team des Sonnenklar Reisebüros nimmt die Buchungen entgegen und informiert gern über die Reise.

Salzmann-Preis 2014 für Detlef Rommert

Detlef Rommert, Schulleiter der Gothaer Regelschule „Conrad Ekhof“

wurde am 11. September mit dem Salzmann-Preis des Freistaats Thü- ringen ausgezeichnet. Der Salzmann-Preis wird durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Anerkennung und Würdigung von langjährigen Verdiensten und eines engagierten, ver- antwortungsbewussten Wirkens im Bildungsbereich vergeben. Mit dem Salzmann-Preis des Freistaats Thüringen werden Personen ausge- zeichnet, die sich im Bereich der frühkindlichen, schulischen und au- ßerschulischen Bildung sowie im Ehrenamt besonders verdient ge- macht haben. Die insgesamt zehn Preisträger in diesem Jahr wurden von einer unabhängigen Jury aus 33 Vorschlägen ausgewählt. Die Aus- zeichnung wird jährlich vergeben.

Kultusminister Christoph Matschie übergibt den Salzmann-Preis an Detlef Rommert.

Foto: Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

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Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 Nichtamtlicher Teil

Aktuelle Angebote

Politik – Gesellschaft – Umwelt Jan Heinrich (03621)8230-41) Traditioneller Obstbaumschnitt ab 27.10.14, Mo, 18.00 – 20.30 Uhr Aus Hochzeit wird Traumhochzeit 08./15.11.14, Sa, 10.00 – 11.45 Uhr Kunst – Kultur – Freizeit Jan Heinrich (03621) 8230-41

Bob Ross-Malkurs: „Goldener Herbsttag“

am 01.11.14, Sa, 09.30 – 17.00 Uhr Offene Filzwerkstatt – Für fi lzfreudige 14./15.11.14, Fr, 17.00 – 20.00 Uhr und Einsteiger und Fortgeschrittene Sa, 10.00 – 16.30 Uhr

Gesundheitsbildung Heike Strumpf (03621) 8230-44 Vegane Küche zum Ausprobieren ab 06.11.14, Do, 18.00 – 21.00 Uhr Die „Fünf Tibeter“® Basiskurs am 08.11.14, Sa, 09.00 – 15.30 Uhr Ich beweg mich: Pilates Übungskurs ab 12.11.14, Mi, 17.15 – 18.15 Uhr Sprachen

Heike Strumpf (03621) 8230-44 Kroatisch für die Reise A1.1 (Anfänger) am Vormittag ab 27.10.14, Mo, 10.30 – 12.00 Uhr; am Abend ab 27.10.14, Mo, 18.30 – 20.00 Uhr

Arbeit – Beruf – EDV Jan Heinrich (03621) 8230-41

Windows Einsteiger – Erste Schritte am Computer für aktive Senioren

ab 13.11.14, Do, 14.00 – 17.15 Uhr

Rhetorik – frei und überzeugend sprechen am 15.11.14, Sa, 09.00 – 16.00 Uhr Nähere Infos unter 03621/82 30-49 und auf www.vhs-gotha.de.

Bürgermeister Schmitz-Gielsdorf zur EXPO Real & beim 3. Europäischen Kongress in Wien

Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf vertrat am 6. Oktober 2014 auf der EXPO REAL in Mün- chen, der größten Immobilienmesse Deutsch- lands, die Stadt Gotha und nahm an einer Po- diumsdiskussion mit dem Thema „Nachnut- zungsstrategien – Impulse für die Innenstadt- entwicklung am Beispiel Thüringen“ teil. Für die Anwerbung von Investoren und die Kon- taktaufnahme zu Projektentwicklern ist die EX- PO Real eine der ersten Adressen in Deutsch- land und Europa.

Am 9. und 10. Oktober 2014 nahm Bürgermei- ster Klaus Schmitz-Gielsdorf als Referent am 3.

Europäischer Kongress über die Nutzung, Be- wirtschaftung und Erhaltung historisch bedeu- tender Gebäude in Wien teil. Er hielt einen Vor-

trag über die Stadt Gotha und ihre historisch bedeutenden Denkmäler. Der Kongress fand in der Hofburg statt und bot auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit internationalen Experten im Bereich der Denkmalpfl ege.

20. Thüringer Bibliothekstag in Gotha

Die Residenzstadt Gotha war am 22. Oktober 2014 Veranstaltungsort des 20. Thüringer Bi- bliothekstages, der wiederholt unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, stattfand. Bibliothekare aus ganz Thüringen kamen in der Stadtbibliothek „Hein- rich Heine“ zusammen und erlebten nach ver- schiedenen Vorträgen zum Thema „Thüringer Bibliotheken – landesweit digital?“ am Nach- mittag auch die Verleihung des Thüringer Bibli- othekspreises 2014.

Oberbürgermeister Knut Kreuch begrüßte gemeinsam mit Staatssekretär Prof. Dr. Tho- mas Deufel die Teilnehmer des 20. Thüringer

Bibliothekstages im Gothaer Winterpalais.

Damit hatten die Thüringer Bibliothekare auch die Möglichkeit das neue Domizil der Gothaer Stadtbibliothek kennenzulernen und eines der bedeutendsten Bauprojekte der Stadt Gotha der letzten Jahre zu erleben.

In die Sanierung, den Bau und die Ausstat- tung des Gebäudekomplexes, bestehend aus Hofgärtnerhaus, Winterpalais und dem Neu- bau des „Friede-Springer-Hauses“, wurden insgesamt 5,7 Millionen Euro investiert. Den Bibliotheksnutzern stehen nach dem Umzug vom Orangeriegebäude und seit der Eröff- nung der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“

im Winterpalais am 29. März 2014 insgesamt 2.000 m2 Nutzfl äche zur Verfügung.

Tag der offenen Tür

„Aktiv-Schule“ Emleben

Mit verschiedenen Veranstaltungen, Ge- sprächsangeboten und Ausstellungen werden den Besuchern der freien Grund- schule am Samstag, dem 25.10.14 von 10 – 14 Uhr das pädagogische Konzept so- wie viele der Möglichkeiten, die sich Schülern dort bieten, präsentiert. Neben Tanzgruppen und dem Schulchor werden auch andere der gegenwärtig 22 Arbeits- gemeinschaften ihr Angebot vorstellen.

Die Emleber Schule besteht seit 1999 und bietet etwa 170 Kindern eine moderne, er- folgreiche ganztägige Bildung und Erzie- hung. Wichtig für alle Interessenten: Die Anmeldefrist für Einschulungen im Febru- ar und auch September 2015 endet in die- sem Jahr bereits am 27. Oktober 2014, weitere Informationen gibt es dazu unter:

www.aktivschule.de.

Vor dem Thüringer Bibliothekstag überreichten Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf (r.) und Bibliotheksleiterin Nicole Strohrmann (m.) 3 Publikationen der Stadtverwaltung Gotha an den Leiter der Universitätsbibliothek Ilmenau, Dr. Gerhard Vogt (l.).

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 · Seite 9

Gothaer Wochenmarkt entwickelt sich positiv

Wo c h e n m ä r k t e sind traditionell un- verzichtbarer Bestand- teil der Nahversorgung mit frischen Lebens- mitteln. In Gotha fi nden die Kunden auf dem Neumarkt, auf dem Hauptmarkt und auf dem Coburger Platz ein interessantes und vielsei- tiges Warenangebot vor. Ein eigenes Logo wirbt seit Jahresbeginn für den „Gothaer Wo- chenmarkt“, alle Händler wurden von der Stadtverwaltung mit einheitlichen Firmenbe- schilderungen ausgestattet.

In der Marktsaison 2014 konnte eine positive Entwicklung auf dem oberen Hauptmarkt und Neumarkt verzeichnet werden. So hat sich die Anzahl der Wochenmarkthändler erhöht, was auch mit einer Steigerung des Warensorti- ments verbunden war. Durch lukrative Ange- bote, wie Gewürze, Biowaren, Zuchtpilze, un- garische Spezialitäten, Naturkosmetik, Korb- und Keramikwaren, Süßwaren und vieles mehr, stellten sich die Märkte bunter und an- sprechender für die Kunden dar.

Gespräche mit den Wochenmarkthändlern zeigen, dass sie sehr gern nach Gotha fahren und mit der Organisation des Marktes zufrie- den sind. Bei der Stadtverwaltung haben die Händler direkte Ansprechpartner, die versu- chen Probleme kurzfristig zu lösen. Die Zufrie- denheit der Händler auf den Gothaer Wochen- märkten führte zu einer positiven Werbung für die Stadt, durch die neue Händler für Go- tha gewonnen werden konnten. Anbieter, die bereits vor Jahren ihre Waren in Gotha ange- boten hatten, sich aber einen neuen Stand- ort suchten, kamen zurück, aber auch neue Händler bewerben sich als Tages- oder Sai- sonhändler.

Wochenmarkt auf dem Neumarkt: Durch- schnittlich versorgten im Jahr 2014 auf dem Neumarkt 24 Händler pro Markttag. Hierbei handelte es sich um Beschicker, die über eine Jahresstandplatzvereinbarung verfügten und Händler, welche als Tages- und Saisonhändler angereist sind. Der Marktplatz wird stark von den Besuchern, Touristen, Einheimischen aus der Stadt und des Umlandes frequentiert. In dieser Marktsaison haben sich mehr Tages- händler um einen Standplatz beworben als in den vergangenen Jahren. Die größte Anzahl der Bewerber konnte berücksichtigt werden, da sie nicht kontinuierlich nach Gotha kommen. Ein Händler mit ungarischen Produkten und ein Händler mit frischen Eiern, Nudeln- und Hart- wurstprodukten konnten neu gewonnen wer- den.

Wochenmarkt auf dem Coburger Platz: Der Wochenmarkt auf dem Coburger Platz ist ein kleiner, bunter Markt und wird von den Bür- gern gut angenommen. Der Abkauf an den der- zeitigen Ständen wird von den Händlern als gut eingeschätzt, obwohl der Wochenmarkt an zwei größere Discounter grenzt. Die Händler- zahl auf diesem Markt ist rückläufi g, da einige aus Existenzgründen ihren Stand aufgeben mussten bzw. in den wohl verdienten Ruhe- stand gegangen sind.

Wochenmarkt auf dem Hauptmarkt: Der Wo- chenmarkt auf dem Hauptmarkt erfährt zurzeit einen Umbruch. Am Anfang der Saison 2014 konnte, auch unter größten Anstrengungen, kein Händler gewonnen werden. Der Haupt- markt war ein Tabu auch für alle Händler, die sich für einen Tagesstandplatz in Gotha bewor- ben haben. Seit Juli 2014 versorgt die Gut Sam- bach gGmgH – Ökologischer Landbau & Sozial- therapie auf dem Gothaer Hauptmarkt. Das Gut Sambach ist ein Biohof mit Werkstätten für be- hinderte Menschen sowohl im landwirtschaft- lichen als auch im handwerklichen Bereich. In der hofeigenen Fleischerei werden Fleisch- und Wurstprodukte hergestellt. Ein Teil des geern- teten Getreides wird im Backhaus des Gutes zu Vollkornbrot und Brötchen verbacken. Und auch die Milch wird zum Teil in der hofeigenen Käserei zu Käse und Frischprodukten weiter- verarbeitet. Saisonales Gemüse aus der Gärt- nerei ergänzt das Angebot. Der Verkaufsstand hat sich in Kürze eine ständig wachsende Stammkundschaft aufgebaut und dem Markt- wesen auf dem Hauptmarkt einen Durchbruch beschert. Die Tageshändlerzahl am Donnerstag steigt von Woche zu Woche. So konnte ein Korbwaren-Händler gewonnen werden, der auch kleine Reparaturarbeiten vor Ort anbietet.

Außerdem kommen jetzt Händler mit Ge- schenkartikeln, Tiroler Produkten, Miederwa- ren, Parfüm, Wolle und Tischdecken auf den oberen Hauptmarkt.

Marktperspektive 2015: Die derzeit laufende Ausschreibung für die drei Gothaer Wochen- märkte (Bewerbungen sind bis 24. Oktober 2014 möglich) wurde im „Marktanzeiger Ost“, im „Rathaus-Kurier“ und im Internetangebot der Stadtverwaltung veröffentlicht. Für die Wei- terentwicklung des „Gothaer Wochenmarktes“

gibt es hinsichtlich seiner Bedeutung als sozia- ler Treffpunkt verschiedene Überlegungen.

Auch über die Länge der Öffnungszeiten und das Parken der Händlerfahrzeuge wird derzeit nachgedacht.

WochenmarkT

GOTHAER

rk

Andreas Kieling – Live in Gotha

Bekannt geworden ist der Gothaer Busi- ness-Botschafter Andreas Kieling 1991 durch seine bahnbrechenden Grizzly-Auf- nahmen aus dem Yukon. Es folgten Reisen rund um die Erde und hautnahe Begeg- nungen mit Krokodilen, giftigen Waranen, Wüstenelefanten, Berggorillas aber auch deutschen Wildschweinen. Für Andreas wa- ren die Filmaufnahmen eines Kampfes zweier solcher Wildschwein-Eber in der hei- mischen Eifel sogar die gefährlichsten Dreharbeiten überhaupt.

Davon und von all seinen Erlebnissen aus 20 Jahren Tierfi lmproduktion erzählt Andre- as Kieling am 17. November im Gothaer Kul- turhaus. Er kommentiert live, wie ihm seine einzigartigen Aufnahmen gelingen und er- klärt, wie man die Aktivitäten und Reakti- onen der Wildtiere richtig liest. Nicht zu kurz kommen sehr persönliche Schilde- rungen, wie der in Gotha geborene Andreas schon als Sechsjähriger erste Tierfotos in Thüringen machte, als Sechzehnjähriger spektakulär aus der DDR fl üchtete, um sei- nen Träumen von Abenteuer und Wildnis näher zu kommen und wie er dann auf sei- ner 1400 Kilometer langen Sommer-Wande- rung auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen BRD und DDR seine wilde Heimat Deutschland wiederentdeckte.

Karten: Tourist-Information Gotha / Go- thaer Land, Hauptmarkt 33, Tel.: 03621 5078570 & www.proticket.de

Termine: 17.11.2014, 10.00 Uhr Schülerver- anstaltung im Gothaer Kulturhaus 17.11.2014, 20.00 Uhr Live-Vortrag im Go- thaer Kulturhaus

Sprechzeiten der Schiedsstelle:

Die nächsten planmäßigen Sprechzeiten der Schiedsstelle fi nden am Samstag, dem 25. Oktober, 10.00 – 11.00 Uhr und Montag, dem 24. November, 17.00 bis 18.00 Uhr im Lucas-Cranach-Haus, Hauptmarkt 17, Zim- mer 213.2 statt. Telefonisch ist die Schieds-

stelle unter der Nummer 03621/21 17 15 er- reichbar.

Außerhalb dieser Sprechzeit können Ter- mine über das Bürgertelefon 222-222 ver- einbart werden.

Berichtigung

In der „Rathaus-Kurier“-Ausgabe Nr. 9 vom 25. September 2014 ist im Text zur Vorstellung der neuen Stadtrats- mitglieder auf Seite 10 oben ein bedau- erlicher Fehler unterlaufen.

Richtig muss es heißen:

Werner Kukulenz (l.) wurde zum er- sten ehrenamtlichen Beigeordneten und Gabriele Reichstein (r.) zur zwei- ten ehrenamtlichen Beigeordneten des Oberbürgermeisters gewählt.

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 Nichtamtlicher Teil

Gothaer Kinder- und Jugendforum auf Tour

Am Mittwoch, dem 24.09.2014, um 6.15 Uhr sind einige Mitglieder des Kinder- und Jugend- forums Gotha (Elli Gröschner, Thomas Hanl, Lu- kas Eichler, Paul Rosch) sowie die Betreuer Marana Ernst und Wolf Dieter Nitschke mit Go- thas Oberbürgermeister Knut Kreuch in einem Kleinbus nach Gunzenhausen (Mittelfranken) nahe Nürnberg gefahren. Anlass für die Fahrt war eine Einladung des Simon Marius Gymna- siums Gunzenhausen an den Oberbürgermei- ster zu einem Gedankenaustausch über das Thema „Wende“.

Kurz entschlossen stimmte der OB zu und nahm auch gleich noch die oben erwähnten Mitglieder des Kinder- und Jugendforums mit, für die dieser Tag viele neue Perspektiven er- öffnete. Nach etwa drei Stunden Fahrt sind wir dann am Simon Marius Gymnasium Gunzen- hausen angekommen.

Wir wurden vom Kursleiter Wolfgang Osiander (Geschichte und Sozialkunde) empfangen.

Nachdem uns kurz das Schulgebäude gezeigt wurde, empfi ngen uns die Schulleiterin Susan- ne Weigel und ihr Stellvertreter Josef Rei. Bei Kaffee und Kuchen unterhielten wir uns über das Thema „Geteiltes Deutschland vor 25 Jah- ren“. Danach sprach unser OB vor den Klassen 10 über das Thema DDR und berichtete auch über Gotha.

Seine Rede wurde von den Schülern mit groß- em Interesse aufgenommen und eröffnete vie- len auch einen ganz neuen Blick in die Ge- schichte Deutschlands. Er berichtete sowohl über unsere großartige Stadt Gotha als auch über seine Kindheit und Jugend und die damit verbundenen Erfahrungen in der DDR. Dies war für alle Zuhörer sehr interessant. Auf die Frage, wie man vor 30 Jahren nach Bayern ge- kommen wäre, antworteten einige bayrische Schüler „mit der Pferdekutsche“, worüber un- ser Oberbürgermeister sehr erstaunt war. Er er- zählte den Schülern, wie problematisch die Reise in den Westen gewesen ist. Wir stellten fest, dass nur ca. ein Drittel der bayrischen Schüler schon einmal in den neuen Bundeslän- dern war, hauptsächlich auf Rügen sowie in Leipzig und Dresden.

Nach 45 Minuten wechselte das Publikum und die 11. Klassen hörten mit großem Interesse ei- nen 90-minütigen Vortrag, an dessen Ende auch wir zum Zug kamen und über unsere Ar- beit im Kinder- und Jugendforum berichteten.

Trotz seines vollen Terminkalenders kam schließlich auch noch der Bürgermeister von Gunzenhausen Karl Heinz Fitz (CSU) vorbei.

Im Anschluss gingen wir mit der Schulleitung und einigen Lehrern essen und tauschten viele Gedanken und Erfahrungen aus ganz unter- schiedlichen Perspektiven aus. Anschließend zeigten uns zwei Lehrer noch den schönen Ort Gunzenhausen. Gegen 15 Uhr traten wir dann die Heimreise an, so dass wir ca. 18 Uhr wieder in Gotha ankamen. Es war ein sehr interes- santer Tag mit vielen neuen Eindrücken, von denen sicher beide Städte profi tiert haben.

Dieser Artikel wurde geschrieben von Paul Rosch (15) und Lukas Eichler (14).

August-Köhler-Verein bedankt sich

Mit der Ausstellung vom 8. bis 14.September 2014, im Kinder- und Jugendzentrum „Big Pa- lais“, wurde das Anliegen des herausragenden Pädagogen geehrt. Der August-Köhler-Verein nahm den 135.Todestag zum Anlass, sein Le- ben und Wirken in einer Zeitreise nachzuemp- fi nden. In der Aula des Gebäudes in der Schä- ferstraße und mit der Aufgeschlossenheit und Hilfe des Leiters, Herrn Krollmann, entstand ein einladender Raum mit geschichtlicher At- mosphäre. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitwirkten.

Mit Unterstützung des Schul- und Jugend- amtes der Stadtverwaltung, der Röbling-Schu- le in Mühlhausen, des August-Köhler-Kinder- hauses, des Fröbelkindergartens und des Christlichen Kinderhauses Teeschlösschen wurden die Thesen seiner Werke und Schriften mit anschaulichen Exponaten gestaltet und zeigen, wie heute noch nach seinen Lehren ge- arbeitet wird.

Ein besonderer Dank geht an Frau Frech und ih- re Kindergruppe des Fröbelkindergartens, die in einem anspruchsvollen Programm, Lieder, Gedichte und Spiele von F. W. A. Fröbel zur Aus- stellungseröffnung darboten.

Eine Ausstellung zum Anfassen! Das bestä- tigten die angehenden Kindergärtnerinnen.

Zwei Schülerinnen unterstützten den Verein täglich und bestätigten, August Köhler gehört zu ihrem Ausbildungsweg.

Beim Auffrischen der alten Falttechniken konn- te jedes Kind etwas für das „Händchen“ mit- nehmen, was von den kleinen Besuchern gern angenommen wurde (Tragetaschen, Porte- monnaies). Mathematische Übungen mit zeit- gemäßen Legematerialien und Quizheften und ein Bauteppich für individuelles Bauen und Spielen mit Spielzeug aus Großmutters Zeiten wurden angeboten.

Die Vernetzung der Übergänge vom Kindergar- ten zur Schule und die Selbsterfahrung der Kinder in den Ihnen gebotenen Freiräumen zei- gen sich in den vielfältigen Konzepten der Stadt – bei genauerem Hinschauen auch im Thüringer Bildungsplan.

Der August-Köhler-Verein, geleitet von Frau Fe- licitas Witter, engagiert sich dafür, einen festen Platz dieser interessanten Ausstellung in Go- tha zu fi nden. Gesucht und gebraucht werden junge Mitglieder für den Förderverein.

August Köhlers Schaffen und Wirken verdient geehrt zu werden.

Die Mitglieder des August-Köhler-Vereins Gotha e.V.

Kurd-Laßwitz-Stipendiatin Sonja Ruf moderiert und regt zu autobiografi schem Schreiben an

Die diesjährige Kurd-Laßwitz-Stipendiatin Son- ja Ruf ist seit August in Gotha aktiv und mit sechs Kolumnen in den Ausgaben der beiden Gothaer Tageszeitungen sowie auf der städ- tischen Internetseite unter www.gotha.de auch schon präsent. Das Kennenlernen der Stadt, die Arbeit an einem Kinderbuch, Lesungen und zahl- reiche Veranstaltungen rund um biografi sches Schreiben, beschäftigen die Stadtschreiberin.

Am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014 moderier- te Sonja Ruf in der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ die beliebte Lesereihe „Lebensbilder“.

Fünf Hobbyautorinnen und ein Hobbyautor la- sen aus eigenen Arbeiten und erzählten damit auch Lebensgeschichten, am 21. Oktober lud

Sonja Ruf an gleicher Stelle zu einem Schnup- perkurs „Autobiografi sches Schreiben“ ein. Im Frauenzentrum wird sie als „Autorin zu Gast“

sein und auch im „Club Galletti“ ist bereits ei- ne Lesung mit ihr geplant, der Terminkalender ist bis Dezember gut gefüllt.

29. Oktober 2014, 19.00 Uhr Lesung im Balkon- zimmer der Stadtbibliothek, Friedrichstr. 2 – 4 4. November 2014, 14.00 Uhr Lesung im Club Galletti, Jüdenstraße 44.

19. November 2014, 13.30 Uhr „Autoren zu Gast“. Frauenzentrum, Brühl 4.

8. Dezember 2014, 14.30 Uhr Weihnachtsfeier im Kirchenraum vom Brühl 4, organisiert durch das Frauencafé u. a. mit einer kleinen Lesung.

Vortrag „Antiziganismus“

Das Aktionsbündnis gegen rechte Gewalt lädt am Donnerstag, 20. November um 19.00 Uhr in Gotha im Versammlungsraum des Lu- cas-Cranach-Hauses (Hauptmarkt 17) zum Vortrag „Antiziganismus: Vorurteil und Dis- kriminierung. Darstellung und Wahrneh- mung der Sinti und Roma“ mit Prof. Dr. Wolf- gang Benz, dem langjährigen Leiter des Instituts für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, ein. Der Ein- tritt ist frei.

Im Rahmen der EU-Osterweiterung rückt das Thema Einwanderung wieder verstärkt in den Mittelpunkt von Medienberichterstat-

tung und zunehmend auch der Politik. Im Fo- kus befi ndet sich dabei insbesondere die so genannte „Armutszuwanderung“. Mit die- ser Bezeichnung wird der Zuzug von Men- schen, die vor allem der Bevölkerungsgrup- pe der Roma zugeordnet werden, von vorn- herein als Problem charakterisiert.

In seinem Vortrag wird sich Prof. Benz, ein international bekannter Vertreter der Vorur- teilsforschung, der Darstellung der Sinti und Roma in den Medien in Deutschland widmen und analysieren, inwieweit diese Darstel- lung die gesellschaftliche Wahrnehmung der Sinti und Roma beeinfl usst.

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2014 · 23. Oktober 2014 · Seite 11

Angebote Kinder- und Jugendtreffs

Städtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-150, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de

BIG PAL AI S

Kinder- und Jugendzentrum Big Palais, Schäferstraße 10 036 21 /73 71 80

Bernhard Krollmann, Ines Klein, Sven Kerber Öffnungszeiten:

Di, Do, Fr, Sa 14 – 22 Uhr, Mi 14 – 20 Uhr in den Ferien: 12.00 – 20.00 Uhr V E R A N STA LT U N G E N

Tag der offenen Tür vom Lokalen Bündnis für Familien mit Informationen für Familien zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, 07.11., ab 14.00 Uhr

Kinderfasching, 11.11., ab 15.00 Uhr P RO J E K TE

Graffi tiworkshop, donnerstags, 15.00 Uhr Slackline und Klettern, freitags, 15.00 Uhr (nur bei geeigneter Wetterlage)

Mädchentreff, dienstags, 16.30 Uhr Fahrradselbsthilfewerkstatt samstags von 15.00 – 18.00 Uhr K I N D E R K LU B

täglich ab 15.00 Uhr

Italienisch kochen, 14.11., 15.00 Uhr Autorennbahn 6 Bahnen und 45 m lang!

donnerstags ab 17.00 Uhr, Informationen dazu im KJZ

CO M P U TE R

Hausaufgabenhilfe und Info-Point sind nach Absprache mit den Mitarbeitern der Einrichtung möglich

S C H U LE & B E RU F Jobsuche & Bewerbungen

Wir helfen euch gern … Sprecht mit uns!

SIEBLEBEN

Kinder- und Jugendtreff Siebleben Gleichenstraße 1 A, 85 24 96 Ronny Lehmann, Jens Heerda

Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr in den Ferien: 11.00 – 19.00 Uhr

V E R A N STA LT U N G E N

Umzug zum Martinstag, 10.11., ab 17.00 Uhr Adventsstündchen, 28.11., ab 16.00 Uhr P RO J E K TE

Klubzeitung „Krabbelspunk“ Redaktions- sitzung jeweils montags, ab 16.00 Uhr

„Bild & Ton“ im KJZ Big Palais, mittwochs, ab 16.00 Uhr

K I N D E R K LU B

jeden Dienstag, ab 16.00 Uhr

Wir schmücken unseren KJT für die Advents- zeit, 04.11.

Kinderfaschingsparty, 11.11.

Wir gestalten unseren Adventskalender, 18.11.

Plätzchen backen im Advent, 25.11.

G A M E S

Spieleabend, donnerstags, 19.00 Uhr Spiel und Spaß bei Musik und guter Laune fi t + fun – fair play, der Fußballtreff, freitags, ab 18.00 Uhr

ZELLE

Kinder- und Jugendtreff Zelle Werner-Sylten-Straße 2 036 21 /70 85 04

Maik Kreutzburg, Rina Kühn

Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr in den Ferien: Mo – Do, 11.00 – 19.00 Uhr V E R A N STA LT U N G E N

Grillabend,

am 21.11., ab 17.30 Uhr P RO J E K TE

Musikprojekt – Erlernen des Umganges mit Medientechnik, donnerstags, ab 16.30 Uhr (nach Absprache mit den Mitarbeitern der Einrichtung)

gesunde Lebensweise: Wir backen Plätz- chen, 26.11., 15.00 Uhr

Spiel- und Lesenachmittag, montags, ab 15.00 Uhr

K I N D E R K LU B

donnerstags, ab 15.00 Uhr Lustige Spiele im Saal, 06.11.

Wunschbasteltag, 13.11.

Salate zubereiten, 20.11.

Wir backen Weihnachtsplätzchen, 27.11.

FI T & FU N

Line’s Play, dienstags, ab 16.00 Uhr DA S G E H T AU C H NO C H …

Fun-Freitag, Kochen, Spielen Allerlei ab 18.00 Uhr

Muttitreff mit Kleinstkindern, dienstags ab 15.00 Uhr

SUNDHAUSEN

Kinder- und Jugendtreff Sundhausen Am Anger 7, 036 21 /75 87 47

Marina Bechler, Thomas Kühn

Öffnungszeiten: Di – Fr 13.30 – 22.00 Uhr Sa 14.00 – 20.00 Uhr

K I N D E R K LU B

Spielen, Basteln, und viele kreative Mög- lichkeiten... jeden Tag ab 16.00 Uhr DA S G E H T AU C H NO C H … Kochecke, jeden Tag möglich V E R A N STA LT U N G E N

Familienwandertag zum Boxberg, 15.11., 11.30 – 16.00 Uhr

Dankeschönveranstaltung für alle ehrenamt- lichen Helfer 2014, 22.11., 20.00 – 22.00 Uhr Adventsmarkt an der Kirche in Sundhausen, 29.11., 15.00 – 18.00 Uhr

P RO J E K TE

Sagen u. Geschichten des Landkreises Thema: das „Conrad Ekhof Theater“

am 13.11., 14.45 – 15.45 Uhr

Hausaufgabenhilfe bei Bedarf möglich n DA S G E H T AU C H NO C H …

Hobbyküche, 12., 26.11., ab 16.00 Uhr Kochecke, 07.11., 18.00 Uhr

Basketballprojekt

„BasKIDball“

Montags, donnerstags und freitags fi ndet in der Turnhalle der „Conrad Ekhof Regel- schule“ in der Eschleber Straße, jeweils 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, ein kostenloses Basketballprojekt für Kinder und Jugendli- che statt.

Finanziert wird dieses Projekt durch die

„Dirk-Nowitzki-Stiftung“. Nähere Informa- tionen kann man über den „BIG e.V.“ Herrn Sturmhöfel, Tel. 03621 / 22 90 822 oder an den Projekttagen vor Ort erhalten.

Jugendliche in Gotha-West aktiv

Die Entsorgung von Müll in der Natur nimmt in unserer schönen Stadt Gotha wohl leider kein Ende. Doch wer ist denn dafür verantwortlich zu machen? Über die Antwort dazu waren sich die zwölf Schüler aus dem Gothaer Kinder- und Jugendforum alle einig: Jeder Einzelne trägt hier mit seinem eigenen Verhalten die Verant- wortung!

Am Samstag, dem 27. September 2014, mach- ten sich im Stadtteil Gotha-West wieder die

„Mülldetektive“ auf den Weg. Wie jedes Jahr wurden sie dabei von Herrn Ebhard aus Gotha- Siebleben mit seinem Pferdefuhrwerk unter- stützt.

Vom Kinder- und Jugendtreff „Zelle“ und den darüber liegenden Terassenparkplätzen aus, begann ab 10.00 Uhr das eifrige Bücken und Sammeln von vielerlei Weggeworfenem in blaue Müllsäcke. Gefunden wurden wieder reichlich Plastikmüll, Zigarettenschachteln, Flaschen, diverse Lebensmittelverpackungen und Vieles mehr. In den angrenzenden Wiesen fanden die Kinder und Jugendlichen auch eini- gen Sondermüll, wie beispielsweise elek- trische Geräte und alte Autoreifen mit Felgen.

In nur zwei Stunden war der Hänger voll.

Seit der letzten Aktion vor einem Jahr war auf diesem doch recht kleinen Territorium solch ei- ne gewaltige Menge von neuem Müll entstan- den, dass der diesjährige Einsatz der fl eißigen Helfer eine erschreckende Bilanz zeigt. Sie ap- pellieren daher: „Liebe Bürger von Gotha, nur gemeinsam können wir in Zukunft daran etwas ändern, wenn jeder Einzelne noch heute damit beginnt, sich verantwortlich zu fühlen: Für ei- nen respektvollen Umgang mit der Natur und eine saubere Heimatstadt!“.

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