Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Einsatz im Unterricht
. . . 4A. Überblickswissen
Ereignisse . . . 7Personen . . . 12
Territoriale Veränderungen . . . 17
Historische Entwicklungen und Zeitleiste . . . 23
B. Zusatzmaterial
Biografie: Karl der Große . . . 25Spielerische Wiederholung . . . 29
Kreuzworträtsel . . . 35
A. Überblickswissen
Ereignisse . . . 36Personen . . . 41
Territoriale Veränderungen . . . 46
Historische Entwicklungen und Zeitleiste . . . 52
B. Zusatzmaterial
Biografie: Martin Luther . . . 54Spielerische Wiederholung . . . 58
Kreuzworträtsel . . . 64
Lösungen
. . . 65Quellenverzeichnis
. . . 80Mittelalter
Frühe Neuzeit
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Mittelalter: Überblickswissen – Ereignisse
Wichtige Ereignisse
1. Ordne die Ereignisse den Jahreszahlen und Bildern zu.
2. a) Schneide jedes Bild mit den Pfeilen aus und klebe zwei Bilder pro Seite in dein Heft.
Lasse viel Platz zum Schreiben dazwischen.
b) Notiere in deinem Heft links vom Bild die Jahreszahl und rechts davon das, was passiert ist.
c) Schreibe über das Bild die Gründe bzw. Voraussetzungen und unter das Bild die Folgen dieses Ereignisses.
E r e i g n i s J
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Gründe
Folgen
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Gründe
Folgen
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Gründe
Folgen
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Gründe
Folgen
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Mittelalter: Überblickswissen – Ereignisse
Wichtige Ereignisse
Wörtlich übersetzt bedeutet der lateinische Begriff Interregnum „Zwischenherrschaft“
und bezeichnet eine Zeit, in der kein Herrscher im Heiligen Römischen Reich die Macht bewahren konnte. Es gab zwar während des Interregnums viele Könige, aber sie regier
ten oft nur kurz, konnten sich nicht als Herrscher behaupten und keiner konnte seinen Sohn als Nachfolger einsetzen. So kam es, dass sich keine Herrscher familie durchset
zen konnte.
Nicht nur die vielen und schwachen Könige in dieser Zeit waren ein Grund für das Inter
regnum, sondern auch die rechtliche Lage. Friedrich II., der letzte Kaiser aus der Familie der Staufer, hatte in den Jahren 1220 und 1231 viele königliche Rechte an die Fürsten abgegeben. So besaßen die Fürsten eigene Soldaten, die den Frieden sicherten. Die Fürsten kümmerten sich um die Straßen in ihren Ländern, waren die obersten Richter und urteilten als solche in Streitfällen. Zudem durften sie eigene Münzen prägen und konnten eigene Burgen und Befestigungsanlagen errichten. Sie hatten das Recht, die Geldstrafen, die die Menschen bezahlen mussten, zu behalten sowie Zölle auf Waren zu erheben, die in ihrem Herrschaftsbereich gehandelt wurden. Ebenso konnten sie die Einnahmen aus dem Bergbau für sich verwenden und festlegen, wo man einen Markt abhalten durfte und wie viel man dafür an den Fürsten zahlen musste. Friedrich II. hatte damit viele seiner königlichen Aufgaben und Rechte den Fürsten überlassen, weshalb die Könige nach seinem Tod im Jahr 1250 weniger Macht hatten. So entstand diese Zeit der Zwischenherrschaft.
Die Folgen des Interregnums waren weitreichend, da von nun an nach dem Tod des Kaisers der neue Herrscher frei unter den mächtigen Fürsten gewählt wurde. Da des
halb aber kein Kaiser die kaiserliche Macht für seinen Sohn erhalten konnte, nutzten die Kaiser ihre Regierungszeit eher dafür, die Macht ihrer eigenen Familie zu stärken als die Macht des Königtums zu festigen. Insgesamt nahm durch das Interregnum die Macht der einzelnen Fürsten zu und der Einfluss des zentralen Königtums ab. So entwickelte sich aus dieser Zeit heraus auf lange Sicht gesehen die Eigenständigkeit vieler deutscher Gebiete, was bis heute ein Merkmal des Föderalismus in Deutschland ist. Im Mittelalter wurde das Interregnum von den meisten Menschen als schlechte Zeit empfunden, da die Kaiser oft nach wenigen Regierungsjahren starben, sich keine stabile Herrschaft durch
setzte und aufgrund der vielen Kriege Chaos herrschte. Deshalb werden auf dem Bild mehrere Personen gezeigt, die um einen toten Kaiser trauern, der aufgebahrt auf einem Bett liegt.
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Mittelalter: Überblickswissen – Ereignisse
Wichtige Ereignisse
Während der Germaneneinfälle in West, Mittel und Südeuropa ging das West römische Reich mit der Hauptstadt Rom im Laufe des 5. Jahrhunderts unter. Das Oströmische Reich bestand hingegen weiter und wurde von Konstantinopel aus regiert, einer Stadt, die auch den Namen Byzanz trug und heute Istanbul heißt.
In dem gesuchten Jahr wurde das Kaisertum auf dem Gebiet des Weströmischen Reiches durch Karl den Großen, den König der Franken, wieder errichtet. Eine
Voraussetzung dafür war das gute Verhältnis der Karolinger, so wird die Familie Karls des Großen bezeichnet, zu den Päpsten. Karls Vater erhielt 751 vom damaligen Papst die Erlaubnis, den letzten rechtmäßigen Erben auf dem Thron der Franken abzusetzen.
Er selbst wurde daraufhin zum König erhoben und die Päpste sagten von nun an, dass die Karolinger zu Recht über die Franken herrschten, da sie von Gott als Herrscher auserwählt seien. Einige Jahre später half Karls Vater dem Papst gegen die Lango
barden, ein germanisches Volk, das den Papst in Rom bedrohte. Der König der Franken besiegte die Langobarden und schenkte dem Papst Gebiete in Nord und Mittelitalien.
Knapp 50 Jahre später hatte der damalige Papst Leo III. Streit mit den Adligen der Stadt Rom. Er floh deshalb zu Karl dem Großen und bat ihn um Hilfe. Karl zog darauf
hin mit Leo III. nach Rom und schlichtete den Streit. Leo III. musste sich entschuldigen und die Adligen mussten ihn als ihren Herrn und Papst anerkennen. Damit war Karl der Herrscher über alle Christen in Westeuropa. Um diese große Macht zu zeigen und auszudrücken, dass der Papst über dem mächtigsten Herrscher der Christenheit steht, krönte Leo III. Karl den Großen während des Weihnachtsgottesdienstes zum Kaiser.
Dieses Ereignis wird auf einem Gemälde dargestellt, auf dem man sieht, wie der Papst die Kaiserkrone Karl auf den Kopf setzt. Von nun an gab es eine ständige Rivalität zwischen Kaiser und Papst darüber, wer über dem anderen steht. Zugleich musste sich Karl der Große mit dem oströmischen Kaiser, der sich als einziger recht mäßiger Kaiser der Römer sah, einigen. Dies erreichte er dadurch, dass er ihm Gebiete an der Adriaküste gab. Doch wegen des Kaisertitels gehörte Italien nun über Jahrhunderte zu den Gebieten, auf die die fränkischen und deutschen Könige Anspruch erhoben. Trotz aller Probleme war es eine wichtige Folge, dass die künftigen westlichen Kaiser eine Vormachtstellung in Europa innehatten.
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Mittelalter: Überblickswissen – Personen
Wichtige Personen
1. Ordne die vier Personen und ihre Biografien den Porträts zu.
2. a) Schneide jedes Bild mit den Pfeilen aus und klebe zwei Bilder pro Seite in dein Heft.
Lasse viel Platz zum Schreiben dazwischen.
b) Schreibe den Namen über das Bild.
c) Notiere links des Porträts die Haltungen und Personen, die der Beschriebene ablehn
te oder bekämpfte, und rechts die Haltungen und Personen, die er unterstützte.
d) Schreibe unter das Bild die Lebensdaten, interessante Ereignisse aus ihrem Leben und die Position bzw. Funktion, welche die Person zu einer bestimmten Zeit einnahm.
Was er ab
lehnte
Name
Zur Person
Was er wollte
Was er ab
lehnte
Name
Zur Person
Was er wollte
Was er ab
lehnte
Name
Zur Person
Was er wollte
Was er ab
lehnte
Name
Zur Person
Was er wollte
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Mittelalter: Überblickswissen – Territoriale Veränderungen
Das Heilige Römische Reich im Mittelalter
Donau
Loire Seine
Rhône
Po
Inn Donau
Maas Rhein
Rhein W
eser
Elbe
Oder
Weichsel Elbe
N o r d s e e
O s t s e e
A d r i a
M i t t e l m e e r
Brandenburg
Schlesien Dänemark
Sachsen Friesland
Lothringen
Schwaben
Schweiz Tirol
Polen Pommern
Pruzzen
Ungarn Bayern
Böhmen
Mähren
Österreich Frankreich
Nord - Burgund
Süd - Burgund
Kirchen- staat Korsika
Sardinien
Süditalien Norditalien
Thüringen
Franken
Donau
Loire Seine
Rhône
Po
Inn Donau
Maas Rhein
Rhein W
eser
Elbe
Oder
Weichsel Elbe
N o r d s e e
O s t s e e
A d r i a
M i t t e l m e e r
Brandenburg
Schlesien Dänemark
Sachsen Friesland
Lothringen
Schwaben
Schweiz Tirol
Polen Pommern
Pruzzen
Ungarn Bayern
Böhmen
Mähren
Österreich Frankreich
Nord - Burgund
Süd - Burgund
Kirchen- staat Korsika
Sardinien
Süditalien Norditalien
Thüringen
Franken
Reichsgrenze Mitte des 13. Jahrhunderts Grenzen
Hilfslinie
0 300 km
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Mittelalter: Zusatzmaterial – Biografie
M el l er er l – B r e
Biografie: Karl der Große
1. Schneide alle Bilder sowie die Kärtchen mit den Bildbeschreibungen und Fragen aus.
2. Lies die Kärtchen mit den Bildbeschreibungen und Fragen aufmerksam durch.
3. Suche dann die Texte, die zu den Fragen passen. Klebe anschließend die Bilder auf ein leeres Blatt und lass darunter genug Platz zum Schreiben.
4. Schreibe die Antworten zu den Fragen auf das Blatt unter das entsprechende Bild.
S. 25 –28
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Mittelalter: Zusatzmaterial – Spielerische Wiederholung
Mittelalter - Tabu
1. Das Spiel Tabu wird mit zwei Mannschaften gespielt. Dabei geht es darum, dass ein Mitspieler seiner Mannschaft in einer bestimmten Zeit (z. B. einer Minute) möglichst viele Begriffe erklärt. Auf jeder Karte steht ein zu erklärender Begriff. Dabei darf man aber weder den Begriff selbst noch die Wörter verwenden, die unter diesem Begriff als TabuWörter stehen. Abwandlungen der TabuWörter (z. B. „ängstlich“ statt „Angst“) sind ebenso wenig erlaubt wie Wörter aus anderen Sprachen, Zeichen oder der Verweis auf einen Mitschüler. Neben dem Erklärer sitzt ein Mitglied der gegnerischen Mannschaft, um zu überwachen, dass keine unerlaubten Begriffe verwendet werden und die Zeit eingehalten wird. Kann jemand einen Begriff nicht erklären, nimmt er die nächste Karte vom Stapel. Nach Ablauf der Zeit darf ein Mitglied der anderen Mannschaft Begriffe erklären. Für jeden erratenen Begriff gibt es einen Punkt.
2. Erstelle TabuKarten für die gegnerische Mannschaft. Überlege, wie du den Begriff er
klären würdest, und wähle diejenigen Wörter aus, die für deine Erklärung am wichtigsten sind.
3. Notiere dann unter dem zu erklärenden Begriff vier dieser TabuWörter.
M el l er er l – S eler he W e er l
Kreuzzüge
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Kaiserkrönung
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Hl. Römisches Reich
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Otto der Große
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Friedrich Barbarossa
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Muslime
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Karl der Große
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Investiturstreit
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Mittelalter: Zusatzmaterial – Spielerische Wiederholung
Interregnum
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Gang nach Canossa
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Heinrich der Löwe
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Karl
|V.
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Mekka
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Papst
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Universität
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Franz von Assisi
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Rom
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Kurfürst
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Predigt
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Goldene Bulle
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Königswahl
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Ritter
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Koran
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Pest
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Mittelalter: Zusatzmaterial – Spielerische Wiederholung
Da steckt der Wurm drin
1. Formuliere für deine Mitschüler einen Text über die mittelalterliche Geschichte und baue darin sieben Fehler ein.
2. Notiere auf einem gesonderten Blatt, in welchen Zeilen die Fehler stecken und wie die Textstellen richtig heißen müssen.
3. Nun tausche mit einem Mitschüler die Texte und findet gegenseitig die eingebauten Fehler.
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Mittelalter: Zusatzmaterial – Kreuzworträtsel
M el l er er l – Kre r r el
aagrecht: 6 Bischöfe und … wurden früher nur durch den König eingesetzt. 7 Name Gottes bei den Muslimen. 8 Mittelalterlicher Kämpfer. 9 Kriegszug der Christen nach Jerusalem. 12 Sie wurde 1356 erlassen. 15 Nachbarland Spaniens, das auch unter islamischer Herrschaft war. 17 Sie wurden auf dem Lechfeld in der Nähe von Augsburg 955 besiegt. 19 1189 starb Kaiser Friedrich … 20 Oberhaupt der Christen West und Mitteleuropas im Mittelalter. 22 Die Bauern gehörten im Mittelalter ihren Grund herren. Sie waren … 25 Dieser Religion gehörten im Mittelalter fast alle Menschen in Europa an. 26 Sie wurden ab 1096 immer wieder in Europa angegriffen und vertrieben. 28 Heinrich der Löwe war Herzog von Bayern und … 31 Dies wollten die Kaiser nach dem Interregnum, also ab 1273, vor allem vergrößern. 33 Ein bescheidener und frommer Mann: Franz von … 34 Er begründete den Islam. 36 Sie eroberten ab dem 7. Jahrhundert große Teile des Oströmischen Reiches. 37 Land im Südosten des Heiligen Römischen Reiches. 39 Man nannte die Krankheit auch „der schwarze Tod“. 40 Zeit, in der die Könige und Kaiser sehr schwach waren. 41 Er regelte 1356 die Königswahl in Deutschland durch ein Wahl gesetz. enkrecht: 1 Dort regierte der oströmische Kaiser. 2 Zeichen für einen mittelalterlichen König. 3 Das Land südlich der Alpen, über das die deutschen Könige auch herrschten. 4 So wollten die Franziskaner leben. 5 Das Reich, über das die deutschen Könige als Kaiser herrschten. 10 Gemeinschaft von Menschen, die zusammen christlich leben wollen. 11 Germanisches Volk, das den Papst bedrohte. 13 1077 ging Kaiser Heinrich IV. nach … 14 System der Eigenständigkeit der deutschen Bundesländer. 16 Person, die den König wählen durfte. 18 Er wurde 800 zum Kaiser gekrönt. 21 Konflikt zwischen Kaiser und Papst. 23 Dieser Papst war Gegenspieler Kaiser Heinrichs IV. 24 Gesellschaftliche Ordnung in Europa während des Mittelalters. 27 Diese Adligen waren Gegner im Inneren des Reiches Ottos des Großen. 29 Hierhin floh Mohammed 622. 30 Hier wurde von Karl IV. die erste deutsche Universität gegründet. 32 Mittelalterliche Herrscherfamilie, aus der viele Kaiser stammten. 35 Er wurde 1180 abgesetzt: Herzog … der Löwe. 38 Die Stadt, in der sich das zentrale Heiligtum des Islam befindet. Die Umlaute Ä, Ö, Ü exakt so eintragen, ß als SS schreiben.1↓ 2↓ 3↓ 4↓ 5↓6
→ →7
→8
→9
10↓ 11↓
12 → 13↓ 14↓
15 → 16↓
17 →
18↓
19 → 20 →
21↓
22 →
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25 → 26 → 27↓
28 → 29↓
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31 →
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33 → 34 →
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39 → 40 →
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Frühe Neuzeit: Überblickswissen – Ereignisse
Wichtige Ereignisse
1. Ordne die Ereignisse den Jahreszahlen und Bildern zu.
2. a) Schneide jedes Bild mit den Pfeilen aus und klebe zwei Bilder pro Seite in dein Heft.
Lasse viel Platz zum Schreiben dazwischen.
b) Notiere in deinem Heft links vom Bild die Jahreszahl und rechts davon das, was passiert ist.
c) Schreibe über das Bild die Gründe bzw. Voraussetzungen und unter das Bild die Folgen dieses Ereignisses.
Er ei gn si Ja
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Gründe
Folgen
Er ei gn si Ja
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Gründe
Folgen
Er ei gn si Ja
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Gründe
Folgen
Er ei gn si Ja
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Gründe
Folgen
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Frühe Neuzeit: Überblickswissen – Territoriale Veränderungen
1635 den Frieden von Prag schließen. Danach sollte nur noch der Kaiser eine Armee unterhalten dürfen und die Fürsten keine Bündnisse mehr schließen können. Dadurch hatte der Kaiser eine sehr starke, fast absolutistische Stellung. Dies missfiel nicht nur vielen Fürsten, sondern auch dem König von Frankreich, weshalb das katholische Frankreich sich nun mit dem protestantischen Schweden verbündete, um die Rechte der deutschen Reichsfürsten gegen den katholischen Kaiser zu verteidigen und die Macht des Kaisers einzudämmen. Der Krieg zog sich noch einige Jahre hin, doch 1648 kam es endlich zum lang ersehnten Friedensschluss von Münster und Osnabrück.
In diesem „Westfälischen Frieden“ (Münster und Osnabrück liegen in Westfalen) wurde geregelt, dass die Religionszugehörigkeit der Gebiete wie zum Zeitpunkt des 1. Januar 1624 bleiben sollte. Diese Aufteilung der Gebiete bezüglich der Konfessionen blieb über Jahrhunderte bestehen und bestimmte lange, ob in einem Gebiet die evangelischen oder katholischen Christen die Mehrheit bildeten. In Gebieten, in denen mehrheitlich eine Kon
fession vorherrschte, gab es allerdings meist auch „Inseln“ der anderen Konfessionen.
Der Großteil Schlesiens, Böhmen, Mähren, Bayern, Tirol und Österreich sowie die meis
ten Gebiete südlich der Donau und westlich des Rheins (außer das Kurfürstentum Pfalz) waren danach überwiegend katholisch, ebenso die Gebiete der Bistümer (abgekürzt mit Bm.) Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Mainz, Trier, Köln, Münster, Hildesheim und Pader
born. Auch Baden und die Gebiete südlich von Württemberg, das evangelisch war, gehörten seitdem zu den überwiegend katholischen Gebieten. Die Freien Reichsstäd
te (wie Lübeck, Bremen, Frankfurt am Main, Wetzlar, Nürnberg, Rothenburg oder Ulm und ihr Umland) sowie Mecklenburg, Brandenburg, Preußen, Hinterpommern, Sachsen, Holstein, Lüneburg, HessenKassel und andere waren danach überwiegend evange
lisch. Zugleich bekamen die Reichsfürsten die gesamte Macht über ihre Gebiete, d. h.
sie durften dort eigene Soldaten aufstellen, Gesetze beschließen, Steuern erheben und Bündnisse schließen. Somit waren von nun an die Landesfürsten fast völlig souverän und das Heilige Römische Reich nur noch ein lockerer Staatenbund. Der Kaiser hatte von nun an eine eher schwache Stellung. Außerdem erhielten auch das evangelische Schweden im Nordosten (Vorpommern) und das katholische Frankreich im Westen einige Gebiete des Reiches.
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Frühe Neuzeit: Überblickswissen – Territoriale Veränderungen
Der Dreißigjährige Krieg
Ebm. Köln
Bm. Münster
Osnabrück VenedigMailand
Frankfurt Nürnberg Bm. Eichstätt UlmHall
Rothenburg Wien
Brüssel Bm. Mainz Worms SpeyerVerdun Metz Straßburg Bern
Salzburg
Magdeburg
Bremen Goslar Ebm. Paderborn
Bm. Hildesheim Nordhausen Mühlhausen
Berlin Aachen Toul
Bm. Trier
Krakau Prag
Dresden
Breslau
Warschau
Hamburg
Lübeck Wetzlar
Dortmund Besançon
Regensburg
Schweinfurt Ebm. BambergBm. Würzburg Lindau
Freiburg
Heilbronn
KGR. DÄNEMARK
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Hzm. Kfsm. Sachsen EIDGENOSSENSCHAFT
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Kgr./Kfsm.
Kfsm. Brandenburg Kfsm. Pfalz
Hzm.Mecklenburg Vorpommern
(schwed.) ter Hin m po er m n
Span. Niederlande
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Hessen- Kassel
EP R ER . D
Böhmen berg
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Bremen Lüneburg Bayern
KGR. UNGARN
Nordsee
Ostsee
Elbe Weichsel
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ein Rh o D au n Oder
Elbe
Donau
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Ebm. Köln
Bm. Münster
Osnabrück VenedigMailand
Frankfurt Nürnberg Bm. Eichstätt UlmHall
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Brüssel Bm. Mainz Worms SpeyerVerdun Metz Straßburg Bern
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Bremen Goslar Ebm. Paderborn
Bm. Hildesheim Nordhausen Mühlhausen
Berlin Aachen Toul
Bm. Trier
Krakau Prag
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Hamburg
Lübeck Wetzlar
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Kfsm. Brandenburg Kfsm. Pfalz
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(schwed.) ter Hin m po er m n
Span. Niederlande
Hzm. Savoyen
Hessen- Kassel
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Böhmen berg
Mgft. Baden Württem-
Bremen Lüneburg Bayern
KGR. UNGARN
Nordsee
Ostsee
Elbe Weichsel
Rhein
ein Rh o D au n Oder
Elbe
Donau
Donau
Seine Rhône
Bistum Erzbistum Erzherzogtum Freigrafschaft Fürstentum Grafschaft Großherzogtum
Bm. Ebm. Ehzm. Fgft. Fsm. Gft. Ghzm.
Herzogtum Kaiserreich Königreich Kurfürstentum Landgrafschaft Markgrafschaft Republik
Hzm. Ksr. Kgr. Kfsm. Lgft. Mgft. Rep.
Grenze des Heiligen Römischen Reiches 1648 Grenzen Hilfslinie
0200 km
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Frühe Neuzeit: Überblickswissen – Territoriale Veränderungen
Österreich und Preußen werden Großmächte
Österreich war über Jahrhunderte eine europäische Großmacht, die mit Ländern wie Russland, England oder Frankreich auf Augenhöhe verhandelte. Bezüglich der Fläche war es als Vielvölkerstaat ÖsterreichUngarn um 1900 sogar der zweitgrößte Staat Europas. Auch Preußen spielte, ebenso wie Österreich, über Jahrhunderte eine ent
scheidende Rolle für die Geschichte Deutschlands und Europas. Preußen erstreckte sich von Gebieten im heutigen Polen bis hin zu den westdeutschen Städten Dortmund und Mönchengladbach, weshalb deren Fußballclubs immer noch Borussia (lateinisch für Preußen) in ihrem Namen tragen.
Im Falle Österreichs fing alles zunächst mit dem Vormarsch der Türken an. Diese er
oberten ab etwa 1300 immer mehr Gebiete in Südosteuropa. 1453 eroberten sie Kon
stantinopel, das heutige Istanbul, und in den folgenden Jahrzehnten alle Gebiete bis Ungarn. Da die Türken muslimischen Glaubens waren, wurden sie als Gefahr für das christliche Europa angesehen. Der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, der ab dem 16. Jahrhundert ein Habsburger von Österreich war, hatte am Zurückdrängen der Türken ein besonderes Interesse, da seine eigenen österreichischen Gebiete in direkter Nach
barschaft zum türkisch besetzten Ungarn lagen. Bis dahin beherrschten die Habsburger Österreich, Böhmen, Mähren, Schlesien und Tirol. Als ein etwa 200 000 Mann starkes Heer der Türken 1683 Wien angriff, um die Herrschaft des Osmanischen Reiches noch weiter Richtung Westen auszudehnen, verschanzten sich die Wiener in ihrer Stadt und hielten über zwei Monate der Belagerung stand. Schließlich besiegte ein Heer unter Führung des Kaisers die tür kische Belagerungsarmee vor Wien. Dieser Sieg führte zum Gegenangriff der kaiserlichen Truppen, die in den folgenden Jahrzehnten weite Teile Südosteuropas von den Türken eroberten. Dadurch kamen Ungarn, Kroatien, Slawonien und zeitweise die Kleine Walachei und Nordserbien unter österreichische Herrschaft.
Österreich wurde durch diese Siege und Eroberungen zur europäischen Großmacht und machte es sich zur Aufgabe, weiterhin die Christen der Balkanhalbinsel von der muslimi
schen türkischen Herrschaft zu befreien. Österreich konzentrierte sich ab dieser Zeit bis zum Ersten Weltkrieg (1914–1918) auf die Vergrößerung seiner Macht im Balkanraum und wurde damit zum Hauptgegner des Osmanischen Reiches und später auch Russlands.
Preußen, das bis zum Regierungsantritt Friedrichs II. im Jahr 1740 aus Preußen, Branden
burg und Pommern bestand, gelang auf Kosten Österreichs der Schritt zur europäischen Großmacht. Schlesien war durch die dortigen Bodenschätze, das Handwerk und den Handel eine reiche Provinz der österreichischen Herrscher. Deshalb und um die Stellung Preußens als Großmacht auszubauen, griff der preußische König Friedrich II., der Große, diese Provinz an. Ein weiterer Grund für den Angriff war die Schwäche Österreichs, das mit Maria Theresia „nur“ eine Thronfolgerin hatte. Zur damaligen Zeit wurde eine Tochter nicht als rechtmäßige Erbin angesehen. Dies wollte Friedrich ausnutzen. Er eroberte also Schlesien und verteidigte es in zwei weiteren Kriegen gegen eine Rückeroberung durch Maria Theresia. 1763 wurde Schlesien schließlich Preußen zugeschlagen. Folgen dieser Eroberung war der Eintritt Preußens in den Kreis der europäischen Großmächte und die Rivalität zwischen Österreich und Preußen um die Vorherrschaft in Deutschland. Zudem erwarben die preußischen Könige einen Teil Polens, da Preußen, Österreich und Russland ab 1772 Gebiete des schwachen polnischen Staates unter sich aufteilten. Preußen erhielt den Nordosten, Österreich den Süden mit Galizien, Russland den Osten Polens. Dadurch verschwand der Staat Polen ab 1795 für über 100 Jahre von der Landkarte.
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Frühe Neuzeit: Überblickswissen – Territoriale Veränderungen
Österreich und Preußen werden Großmächte
Wien
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Preußen Böhmen Österreich
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Kleine Walachei Nord- serbien
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Polen vor der Teilung Grenzen 0250 km
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