Das NiederrheinRad gibt es an über 50 Verleih- und Servicestationen am ganzen Niederrhein

SAMSTAG

17. APRIL 2010

SERVICE

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NIEDERRHEIN. In modi- schem Apfelgrün präsentiert sich das „NiederrheinRad“, das neue Projekt der Niederrhein Touris- mus GmbH. Ab sofort stehen 1.000 dieser Fahrräder an 55 Ver- leih- und Servicestationen bereit.

Das Besondere am Nieder- rheinRad: Man leiht sich an einer Verleihstation eine der apfel- grünen „Gazellen“ und gibt sie am Ende seiner Tour an irgend- einer Stelle des Verleihnetzes wie- der ab - egal ob im südlichen Rhein-Kreis Neuss oder direkt an der niederländischen Grenze im Kreis Kleve.„Dieses System ist in Deutschland einzigartig“, betont Martina Baumgärtner von der Niederrhein Tourismus GmbH.„Die Nachfrage ist schon jetzt so groß, dass wir sicher sind, dass das NiederrheinRad nach der dreijährigen Förderphase einen festen Platz im nieder- rheinischen Fahrradtourismus eingenommen hat.“ Denn ins Leben gerufen wurde das Pro- jekt, um den Niederrhein noch stärker als fahrradfreundliche Region zu positionieren. Als

„große Bereicherung“ bezeichnet auch der Kreis Klever Landrat Wolfgang Spreen das grüne Leih- fahrrad: „Dieses Projekt zeigt uns einmal mehr, wie richtig es

war, den Niederrhein gemein- sam touristisch zu vermarkten.“

Neben den Kreisen Kleve, Wesel und Viersen und der Städte Kre- feld und Moers beteiligt sich auch die Stadt Duisburg an dem Netzwerk, so dass auch die Schnittstelle zu den Radrouten im Revier angeschlossen ist. Die über 50 Verleihstationen sind flächendeckend über den Nie- derrhein verteilt, dabei sind nicht

nur klassische Radverleiher beteiligt, sondern Hotels, Gast- stätten, Besucherattraktionen und Touristeninformationen.

Über das Internet unter www.NiederrheinRad.de kann eines oder mehrere der Räder gemietet werden. Die Leihge- bühr beträgt 9 Euro pro Tag.

Das Fahrrad bietet Sieben-Gang- Schaltung, Gel-Sattel, Gepäck- träger, Rücktrittbremse und

Bereifung gegen Plattfuß. Die flexibel einstellbaren Größen passen für alle (erwachsenen) Radler. Martina Baumgärtner:

„Wir hoffen bereits im nächsten Jahr unser Angebot um Kinder- fahrräder und E-Bikes ausbau- en zu können.“ Nähere Infos zum NiederrheinRad gibt es im Internet und beim Niederrhein Tourismus, Telefon 02162/

8179334. Andrea Kempkens

Neuer Service für Radler

Das NiederrheinRad gibt es an über 50 Verleih- und Servicestationen am ganzen Niederrhein

Gaben den Startschuss für das „NiederrheinRad“:(v.l.n.r) Gregor Kathstede, Oberbürgermei- ster von Krefeld,Dr.Peter Greulich,Stadtdirektor von Duisburg,Dr.Ansgar Müller,Landrat Kreis Wesel, Rolf Adolphs, Geschäftsführer Niederrhein Tourismus GmbH, Peter Ottmann, Landrat Kreis Viersen, sowie Wolfgang Spreen, Landrat Kreis Kleve. NN-Foto: Andrea Kempkens

Ein Fest zur Eröffnung

WEEZE.Der Reisemarkt am Airport in Weeze wurde „tie- fergelegt“ und ist in eine neue, großzügige Ladenzeile im Erd- geschoß des Terminals umge- zogen. Am Sonntag, 18. April, soll die Neueröffnung gemein- sam mit den Besuchern und Passagieren des Airports gefei- ert werden. Von 11 bis 17 Uhr laden die Reisebüros zu bun- tem Treiben mit Kinder- schminken, Glücksrad und großer Verlosung mit vielen tollen Preisen ein. Die glückli- chen Hauptgewinner können sich über eine Flugreise ins fer- ne Ägypten, auf die sonnige Ferieninsel Fuerteventura oder über einen exklusiven Ho- telaufenthalt in der Türkei für jeweils zwei Personen freuen.

Besonderen Wert legen die Rei- sebüros weiterhin auf eine un- gezwungene Atmosphäre – je- der kann sich hier unverbind- lich beraten lassen. Der Reise- markt ist weiterhin täglich für Urlaubshungrige geöffnet. Neu in der Reisemarktzeile präsen- tiert sich die „Tourist Informa- tion“, die in Kooperation von Niederrhein Tourismus und 2- Land Reisen angeboten wird.

Zur Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 18. April, 11 bis 17 Uhr im Terminal des Airport Weeze ist der Eintritt frei. Es gilt der Shopping-Parktarif von maximal drei Euro.

VERLOSUNG Kölscher Abend mit den „Bläck Fööss“

Das „kölsche Märchen“

geht weiter: In Nieukerk starten die „Bläck Fööss“

auf Einladung des Heimat- vereins und des Trägerver- eins Adlersaal am 24. April ihre Jubiläumstournee „40 Jahre Bläck Fööss“. Die NN verlosen 3 x 2 Freikarten für das bereits ausverkauf- te Konzert.

SONDERSEITE Lackdoktorin operiert in Issum

Linda Hans aus Issum ist Deutschlands erste und bislang einzige Lackdok- torin. Auf der Sonderseite

„Issum hat was“ stellt sie sich und ihr „Ein-Frau- Unternehmen“ vor.

Ab sofort sind die Polizisten im Kreis Kleve blau gekleidet.Zufrieden mit „seiner Neuen“ zeig- te sich Toni Arns vom Bezirksdienst in Kleve beim ersten Einsatz in Blau. Minister Ingo Wolf übergab die neuen Uniformen. Mehr dazu im Innenteil dieser Ausgabe. NN-Foto: Heiner Frost

XANTEN

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Der Düsseldorfer Künstler Andreas Bee hat eine aufwändige begehbare Rauminstallation im RömerMuseumXanten erstellt. Der Titel „Lavabo“

heißt übersetzt „Ich werde waschen“. Die Ausstellung wird am morgigen Sonn- tag, 18. April, um 12 Uhr eröffnet.

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KREIS KLEVE. Ab sofort sind die Polizisten im Kreis Kleve blau - präzise: Sie sind in Blau gekleidet. Minister Ingo Wolf übergab die neuen Uniformen.

Der Minister sprach von einem Quantensprung. Mit der neuen Farbe reihe man sich zudem ins „europäische Blau“ ein.

Stellvertretend für alle im Kreis Kleve Dienst tuenden Beam- ten übergab der Minister dem Landrat eine der neuen Uni- formen. Stückpreis: 850 Euro für die Außendienstbeklei- dung, 700 Euro für die Innen- dienstbekleidung.

Geändert hat sich allerdings nicht nur die Farbe.„Die Neue“

ist funktional und vor allem atmungsaktiv. Zudem ist sie, fin- det der Minister, mächtig chic.

Irgendwie modisch eben. „Das freut natürlich vor allem auch die Polizistinnen“, weiß Wolf.

Die Damen hätten „Die Alte“

als eher suboptimal empfunden.

Die Wachdienstuniformen (also die Außendienstbeklei- dungen) sind bereits verteilt.

Der Innendienst muss noch einen Tick warten. Rund 30.000 Polizeibeamten werden sukzes- sive neu ausgerüstet.

Preis für die Neueinkleidung:

24 Millionen Euro. Während im Kreis Kleve die Polizei nun also ab sofort in Blau anzutreffen ist, gehen die Kollegen im Nach- barkreis Wesel noch in „Altklei- dung“ auf die Straße. Erste Stim- men der Neuträger nehmen sich positiv aus. Bequemer sei „Die Neue“. Zudem sehe sie besser aus. Während des Übergabeter- mins, der in der Kavarinerstraße stattfand, konnten sich auch die Passanten mit dem neuen Out- fit anfreunden. Auch hier posi- tive Reaktionen. Nach den geschätzten Kosten für eine neue Uniform gefragt, gab ein älte- rer Herr an: „Ich denke mal, das wird so um die 250 Euro kosten.“ Knapp daneben. Eine

ältere Dame kam der Sache schon näher: „Schätzungsweise 500 Euro. Sowas muss ja auch robust sein.“ Wohl wahr. Ent- wickelt wurde die Uniform von Textilingenieuren zusammen mit Polizeibeamten. In einem Test wurde die Uniform vorab von 1.400 Beamten in verschie- denen Behörden „vorgetragen“.

350 Beamte im Kreis Kleve wer- den neu eingekleidet. Noch in diesem Jahr werden landesweit 15 weitere Behörden neu aus- staffiert. „Spätestens im Jahr 2012 hat die grünbeige Polizei- uniform dann in Nordrhein- Westfalen ausgedient“, so der Minister, der im Zusammen-

hang mit der schrittweisen Neu- einkleidung von einer logisti- schen Herausforderung sprach.

Die neue Kleidung bietet durch reflektierende Aufnäher und Mützenbänder (auch die Mütze ist Teil der Uniform) besonde- ren Schutz und Sicherheit. Die Stoffe sind leichter und strapa- zierfähiger.

„Wir wechseln nicht nur die Farbe, sondern investieren auch weiterhin konsequent in die Ausstattung.“ Neue Westen, Waffen und Helme sowie Ein- satzmehrzweckstöcke hat es bereits gegeben, 700 Millionen Euro wurden in Baumaßnah- men investiert. Heiner Frost

Polizisten sind jetzt blau

Minister Ingo Wolf brachte neue Uniformen für Polizei im Kreis Kleve

Sie wird alle Blicke auf sich ziehen:Die neue Uniform der Poli- zei ist jetzt blau statt grün.Am Mittwoch brachte Minister Wolf die neuen Outfits in den Kreis Kleve. Für den Kreis Wesel lassen die neuen Uniformen noch auf sich warten, in diesem Jahr wird es wohl nichts mehr mit dem neuen Outfit. NN-Foto: Heiner Frost

POLIZEIBERICHT

Verkehrsunfall in Alpen:Am Donnerstag, 15. April kam es gegen 17.45 Uhr, im Kreu- zungsbereich Xantener Straße / Eppinghoven zu einem Ver- kehrsunfall mit drei Verletzten, als ein 20-jähriger Mann aus Essen mit seinem Fahrzeug auf den Grünstreifen kam und die Kontrolle über sein Auto verlor.

Zunächst stieß der Essener mit seinem Pkw mit einem Fahr- zeug aus dem Gegenverkehr zusammen und prallte ansch- ließend gegen einen Baum.Drei Beteiligte wurden in ein örtli- ches Krankenhaus eingeliefert.

Unfall mit gestohlenem Auto:

In der Nacht zu Dienstag, 13.

April, hatten aufmerksame Zeu- gen einen Pkw gemeldet, der in einem Graben an der Geldern- sche Straße/ Holländische Straße stand. Als die Polizei den Wagen untersuchte, stellte sie fest, dass er zuvor in Sonsbeck gestohlen worden war. Im Rahmen der Ermittlungen nahmen die Beamten zwei 18 und 19 Jahre alte Sonsbecker als Tatverdäch- tige fest. Die Sonsbecker gaben zu, das Auto in der Nacht gestohlen zu haben. Während der Fahrt seien sie von der Fahr- bahn abgekommen und in den Graben gerutscht. Die jungen Männer gaben weiterhin zu, kurz vor dem Diebstahl bereits erfolglos versucht zu haben, in Sonsbeck einen anderen Pkw zu stehlen. Aus diesem Fahrzeug hatten sie dann unter anderem auch einen MP3-Player gestoh- len.

Acht Pkw aufgebrochen:In der Nacht zu Mittwoch, 14. April, wurden in Rheurdt auf den Straßen Vorm Berg, Hennings- weg, Veilchenweg, Tulpenweg, Dahlienweg und Oberweg ins- gesamt neun Pkw der Marken VW Polo, VW Golf, VW Touran und Skoda aufgebrochen. Aus den Fahrzeugen wurden acht Airbags und ein Autoradio mit CD-Player ausgebaut und gestohlen.

Alufelgen gestohlen:Am Mitt- wochabend, 14. April, wurden an einem auf einem Hotelpark- platz an der St.-Huberter-Straße in Nieukerk abgestellten schwarzen Audi A 4 Kombi vier Alufelgen mit Bereifung abge- baut und gestohlen.

Wenden auf der Fahrbahn:Am Donnerstag, 15. April, gegen 10 Uhr befuhr ein 52-jähriger Mann aus Wachtendonk mit sei- nem Opel Combo die Wach- tendonker Straße (L 361) aus Wachtendonk kommend in Richtung Straelen. Eine 60- jährige Frau aus Wachtendonk befand sich mit ihrem 3-er BMW als zweites Fahrzeug hin- ter dem Combo. Der Combo verlangsamte seine Geschwin- digkeit, um auf der L 361 zu wenden. Die BMW-Fahrerin setzte auf Grund der langsam fahrenden Fahrzeuge zum Über- holen an. Beim Wendemanöver durch den Combo-Fahrer kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die Wachtendonke- rin wurde leicht verletzt zum Krankenhaus gebracht. An bei- den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 8000 Euro.

Unfallflucht:Am Dienstag, 13.

April, gegen 17.15 Uhr, befuhr eine 22-jährige Frau aus Wal- beck mit ihrem silberfarbenen Citroen C4 den Kastellweg in Fahrtrichtung Neesenweg in Walbeck, als ihr in einer schar- fen Linkskurve ein bisher unbe- kanntes Fahrzeug entgegenkam.

Die 22-Jährige musste nach rechts ausweichen und fuhr gegen einen Zaun. Die Fahrerin des anderen Pkw stieg kurz aus und fuhr dann aber weiter, ohne sich um den Unfall zu küm- mern. Bei der Unfallverursa- cherin handelt es sich um eine ca. 35 bis 40 Jahre alte Frau mit blonden Haaren, die in einem blauen Pkw-Kombi (Marke nicht bekannt) unterwegs war.

Sachschaden: circa 300 Euro.

Hinweise an die Polizei Gel- dern, Telefon 02831/1250.

Infotag zur Tagespflege

ALPEN.Zu einem Infonach- mittag zum Thema „Tagespflege für Kinder in Alpen“ lädt das Evangelische Familienzentrum Alpen am 19. April um 14.30 Uhr alle Interessierten in das Famili- enzentrum ein. Ein Filmbeitrag des Kreisjugendamtes gibt Infos zum Thema Kindertagespflege.

Wer eine Tagesmutter sucht oder an einer Ausbildung zur Tages- mutter interessiert ist, erhält die notwendigen Informationen.

Jubiläumsvereine auf dem Geschäftsbogen

Stadt Straelen als Partner der Vereine

STRAELEN. Auf Initiative des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Straelen, Jens Röskens, tritt die Stadt Strae- len seit geraumer Zeit als Part- ner für diejenigen Vereine auf, die in 2010 ein Vereinsju- biläum feiern können.

Und das ist im besten Sinne wörtlich zu nehmen. Denn auf dem bekannten, couch-design- ten Geschäftsbogen der Stadt- verwaltung prangen nun auch in der rechtsseitigen Infoleiste die aktuellen Jubiläumsvereine. Im Einzelnen sind das in diesem Jahr: 100 Jahre SV Blau-Weiß Herongen, 80 Jahre Reit- und Fahrverein Straelen, 30 Jahre Tischtennisclub Straelen-Wach- tendonk, 25 Jahre Verein Nie- derrhein-Straelen und 20 Jahre

Morbus Bechterew-Gruppe.

Gerne hat Bürgermeister Jörg Langemeyer die Anregung auf- gegriffen und plant bereits, dies auch für die Zukunft fortzu- führen.„Ich halte es für wichtig, dass wir in finanziell schwieri- gen Zeiten wie diesen, auf uns zur Verfügung stehende Alter- nativen zurückgreifen. Unser Geschäftsbogen ist ein ideales Medium, um die gesellschaftli- che und insbesondere ehren- amtliche Funktion der betref- fenden Vereine zu unterstützen“, so Straelens Verwaltungschef.

Auch in den nächsten Jahren wird also die Stadt Straelen auf ihr Engagement als Partner für Ver-eine auf ihrem Briefpapier hinweisen und die infrage kom- menden Vereine dort aufführen.

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NIEUKERK. So haben die Kinder der 3. und 4. Klassen der Nieukerker Marienschule ihr Dorf noch nicht erlebt. Da bearbeitet ein Schmied den Amboss, auf offener Straße erledigt ein feiner Herr seine Korrespondenz am Schreib- tisch und in der Kirche nimmt sie ein Römer in Helm, Har- nisch und Sandalen in Emp- fang. Mit diesen Persönlich- keiten versammeln sich hier fast 2.000 Jahre Dorfgeschich- te. Denn die erste Nieukerker Gemeinderallye zu acht histo- rischen Plätzen erlebte jetzt ihren Auftakt.

14 Laienschauspieler in histo- rischen Gewändern lassen an acht Stationen Geschichte leben- dig werden. In kurzen Szenen spielen sie Episoden aus dem Leben von Michael Buyx oder auch Familie Lawaczeck nach und stellen vergangene Lebens- welten vor. Konzipiert haben die Erlebnistour das Kerkener Gemeindearchiv und der Nieu- kerker Heimatverein. Nachdem sie zunächst den Geschichts- unterricht der Grundschüler bereichert hat, können am mor- gigen Sonntag, 18. April, auch Erwachsene auf den Spuren der Nieukerker Vergangenheit wan- deln. In der Tour um 14 Uhr sind noch Plätze frei.

Die Nieukerker Zeitreise beginnt an der Rochuskapelle am Michael-Buyx-Platz. Hier begrüßt Erwin Baetzen als Schmied Jan Loy sein geschichts- interessiertes Publikum auf rup- pige, aber liebenswerte Art:„Was wollt ihr den hier? Habt ihr nix zu tun?“ Man sieht ihm das Rauhbein nach, hat er sich doch eben erst bei der Arbeit auf den Daumen gehauen. Doch noch mehr hat der Schmied zu berichten. So erfahren die Teil- nehmer, was Loy so alles zu tun hat und was ihn 1726 dazu bewegt hat, die Kapelle für den Heiligen Rochus zu errichten.

Wenige Meter weiter, am Michael-Buyx-Haus, empfängt der Hausherr selbst (Jobst Schei-

demann) im Jahr 1840 die Schar.

Auf seinem kleinen Sekretär liegt die Korrespondenz des Tages und Buyx berichtet über seine Arbeit als Geometer, seine Lei- denschaft für die Heimatfor- schung und die Trauer um seine Frau und vier Kinder. Ein Kichern können die Grund- schüler aber nicht unterdrücken, als er ihnen stolz ein Portrait seiner zukünftigen Gattin zeigt - ein „gottesfürchtiges Weibs- bild“ aus Aldekerk. Zufällig schaut der Weber Janssen (Hans Rütten) vorbei und singt für die Zeitreisenden ein Weberlied.

Einen großen Sprung in Rich- tung Gegenwart macht die Gruppe auf dem Weg zum Rat-

haus. Hier befand sich früher der Anna-Stift mit Haushal- tungsschule. Schwester Cordelia (Elfriede Biehal) und Haus- haltsschülerin Rosemarie (Lena Wormans) führen vor, was ein junges Mädchen 1960 lernen musste, um einen ordentlichen Haushalt zu führen.

Die nächste Station liegt in der Pfarrkirche St. Dionysius.

Hier grüßt der römische Haupt- mann Valisius (Gottfried Olie):

„Ave!“ Seine Erzählung aus dem Jahr 180 n. Chr. handelt vom Weihestein. Und 600 Jahre spä- ter, um 800 n.Chr., weiß Pastor Theo Prießen als Priester in zeit- genössischer Kutte, wie die Reli- quie des Heiligen Dionysius in das Loch im Stein gelangte und wie dieser so zum „ältesten Zeugnis des christlichen Glau- bens in Nieukerk“ wurde.

Weiter führt die Gemein- derallye zum Schpöötenhüske, zur Pumpe an der Lappstraße, an den Frühstückstisch der Fär- berfamilie Lawaczeck und schließlich zur Alten Volksschule auf dem Dionysiusplatz. Wer erleben möchte, welche Geschichten sich hier abgespielt haben, kann am Sonntag um 14 Uhr zu den Spielgeräten auf dem Michael-Buyx-Platz kommen.

In dieser Gruppe für die Gemeinderallye sind noch weni- ge Plätze frei. Nina Meyer Als Schmied Jan Loy nahm Erwin Baetzen die Grundschüler mit ins Jahr 1727. Bei ihm startet die Erlebnistour zu acht historischen Plätzen in Nieukerk. Am morgigen Sonntag können auch Erwach- sene an der Gemeinderallye des Kerkener Gemeindearchivs und des Nieukerker Heimatvereins teil- nehmen. In der 14-Uhr-Tour sind noch Plätze frei.Treffpunkt ist am Michael-Buyx-Platz.NN-Fotos: nm

Im edlen Wams empfing Jobst Scheidemann die Kinder als Michael Buyx vor seinem Haus.

Trudi Strobach verriet das Jahr:

1840.

Wo heutedas Wohl der Gemeinde im Mittelpunkt steht, lernten früher junge Mädchen,wie man einen ordentlichen Haushalt führt.

Vor dem ehemaligen Anna-Stift,heute Rathaus,erwarteten Schwe- ster Cordelia (Elfriede Biehal) und Haushaltsschülerin Rosemarie (Lena Wormans) die jungen Geschichtsinteressierten.

Zu Fuß geht es durch

2.000 Jahre Dorfgeschichte

Gemeinderallye zu historischen Orten in Nieukerk am Sonntag

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Rehasport als Therapie ergänzende Maßnahme

Angebote im Gesundheitszentrum Women’s fit, Xanten

XANTEN. Das Gesund- heitszentrum „Women's fit“

hat gute Nachrichten für Menschen mit chronischen Krankheiten: Bereits seit Fe- bruar bietet der Verein Re- haVitalisPlus in den Räum- lichkeiten von Women's Fit in Xanten, Sonsbecker Straße 44, Rehabilitationssport.

Der Verein besitzt die Zulas- sung, diese Therapie ergän- zenden Maßnahmen mit den Krankenkassen wie auch mit anderen Kostenträgern, wie z.B. der BfA abzurechnen. Zur Ausübung nutzt er die hervor- ragenden räumlichen und gerä- tetechnischen Voraussetzungen des modernen Gesundheitszen- trums in Xanten.

Für Ärzte ist Rehabilitati- onssport ebenfalls eine inter-

essante Ergänzung des eigenen Therapieangebotes. Viele Ärzte wollen ihre Patienten motivie- ren, sich mehr zu bewegen und suchen deshalb nach Möglich- keiten Sport und Training zu verordnen. Die Möglichkeiten innerhalb des Heilmittelkata- loges (Budget) sind jedoch eingeschränkt. Rehabilitati- onssport dagegen ist nicht budgetiert und kann somit pro Quartal beliebig vielen Patien- ten verordnet werden.

Gerade in der heutigen Zeit, ist dieser Gesichtspunkt für viele Mediziner ein hoch interessan- ter Aspekt. Rehasport wendet sich an alle, die u.a. Probleme mit ihrem Stütz-, Bewegungs- und Haltungsapparat oder ihrer Wirbelsäule haben.

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tiven Reha oder nach kranken- gymnastischen Behandlungen stabilisiert der Reha sport durch das weiterführende Training den Behandlungserfolg. Rehasport kann und darf von jedem nie- dergelassenen Arzt verordnet werden. 50 Trainingseinheiten in einem Zeitraum von maxi- mal 18 Monaten werden dabei von den gesetzlichen Kranken- kassen übernommen.

Anette Averdung ist zertifi- zierte Fachübungsleiterin und wartet im Women's fit darauf, das Leid ihrer Kunden zu min- dern. Wer am Rehasport inter- essiert ist und weitere Informa- tionen erhalten möchte wendet sich an:

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Spenden vor Ort eingesetzt

Privatinitiative zu Gunsten krebskranker Tschernobylkinder reiste nach Weißrussland

STRAELEN. Fast zehn Jahre leitete Winfried Claßen die Privatinitiative zu Gunsten krebskranker Tschernobyl- kinder. Gemeinsam mit vie- len Helfern sammelte er in dieser Zeit mit Benefizaktio- nen und -veranstaltungen knapp 100.000 Euro, mit de- nen kranke Kindern in Weißrussland unterstützt wurden (die NN berichteten).

Gemeinsam mit drei Mit- streitern brach er jetzt zu ei- ner letzten Reise nach Weißrussland auf, um die restlichen Spendengelder vor Ort zu übergeben.

Bereits 2004 war Winfried Claßen im Rahmen seiner Pri- vatinitiative nach Weißrussland geflogen, um die Spenden vor Ort einzusetzen.„Die Armut hat stark zugenommen. Deutlich sichtbar ist das am Zustand der Straßen und Häuser. Hier wird nichts in die Instandsetzung beziehungsweise Modernisie- rung investiert - der Staat hat kein Geld“, erklärt der Strae- lener. Die Reise führte ihn und seine Begleiter Elena Loktev, Lisa Loktev und Horst Wagner nach Minsk und nach Gomel. Für ein Kinderheim konnten die Nie-

derrheiner mit den Spenden- geldern neue Betten und Matratzen für die Schlafräume anschaffen, zudem wurden Hygieneartikel für die Kinder und Hausbedarf gekauft.

Ein weiteres Kinderheim in Gomel erhielt neue Elektro- geräte für die Küche und Spiel- zeug für die Kinder.„In der Kli- nik in Gomel, Abteilung Kin- der-Onkologie, konnten wir ein neues Spielzimmer komplett mit

kindgerechten Möbeln einrich- ten und für die Kinder vor Ort viele tolle Spielsachen kaufen und übergeben“, sagt Winfried Claßen. Für die Kinderkrebs- klinik in Minsk, in der rund 150 krebskranke Kinder behandelt werden, hatten die Niederrhei- ner hochwertige Medikamente aus Deutschland zum Aufbau des Immunsystems nach einer Chemotherapie mitgebracht.

Claßen: „Außerdem hatten wir

für jedes Kind als kleines Oster- geschenk Süßigkeiten ‘Made in Germany’und Spielzeug im Gepäck.“ Als letzte Station ihrer Reise stand der Besuch der Blin- denschule in Minsk auf dem Programm. Für die 115 sehbe- hinderten Schüler wurden Unterrichtsmaterialen und Dinge für den alltäglichen Bereich speziell für blinde Kin- der aus Deutschland mitge- bracht. „Insgesamt haben wir knapp 10.000 Euro auf diesem Weg direkt in die Region Minsk und Gomel ins Tschernobylge- biet gebracht“, so Winfried Claßen, der zudem auch acht Familien vor Ort mit Spenden unterstützte. Fünf bis sechs acht- bis zehnjährige Schülerinnen und Schüler der Blindenschule in Minsk sowie zwei bis drei krebskranke Kleinkinder möch- te der Straelener nun in den Sommerferien 2011 mit ihren Müttern für rund zehn Tage zu einem Erholungsurlaub an den Niederrhein einladen. Dazu sucht er noch Gastfamilien in Straelen und näherer Umge- bung, die sich gerne telefonisch bei ihm unter 02834/333 oder 0170/3686100 melden können.

Andrea Kempkens Die Chefärztin der Kinderkrebsklinik in Minsk, Irina Romashevskaya,bedankte sich bei den Helfern vom Niederrhein,Lisa Lok- tev, Elena Loktev, Horst Wagner und Winfried Claßen für die Hilfe aus Deutschland. Fotos: privat

Winfried Claßen,Gründer der Privatinitiative, überreichte den kleinen Patienten der Klinik in Gomel Osterüberraschungen aus Deutschland.

Spielenacht im Jugendheim

ALPEN. Die Evangelische Jugend Alpen lädt ein zu einer Spielenacht von Freitag, 23. April 19 Uhr bis Samstag, 24. April 1 Uhr. Alle über-13-Jährige sind eingeladen. Sie können sich bis zum 22. April 19 Uhr anmelden im Evangelischen Jugendbüro, Alpen 02802/7501 und müssen eine schriftliche Anmeldung mit Einverständniserklärung der Eltern abgeben.

Die Kosten für Nachtverpfle- gung und Frühstück liegen bei zwei Euro. Süßigkeiten und Getränke können zum Selbst- kostenpreis erworben werden.

Mitzubringen sind Schlafsack, Isomatte, Lieblingsspiele und Taschengeld.

Das neue

Unterhaltsrecht

GELDERN.Wenn Ehepartner sich trennen, gibt es oft zahlrei- che Fragen rund um den Unter- halt: Wer hat Unterhaltsan- sprüche? Die Familienbil- dungsstätte in Geldern bietet am 27. April, 10 bis 11.30 Uhr einen Vortrag an. Wer zahlt die Kosten für die Kindesbetreu- ung? Was darf der Partner behal- ten? Wie ist die Rangfolge der Unterhaltsberechtigten? Die Referentin Sabine Schmidt gibt einen Einblick in das materiel- le Unterhaltsrecht unter Einbe- ziehung der aktuellen Rechts- sprechung. Die Kursgebühr be- trägt vier Euro. Anmeldung und Information unter 02831/4757 oder unter www.fbs-geldern- kevelaer.de.

KURZ & KNAPP

Fraktion LUX: Interessierte Bürger sind zur Öffentlichen Fraktionssitzung eingeladen am Sonntag, 18. April um 11 Uhr in das Café „Emilie's Le petit joli“, Klever Straße 6 in Xanten.

Thema: Erörterung städtebau- licher und architektonischer Qualität aktueller Projekte in Xanten.

Seniorenbeirat Geldern:Die nächste Sprechstunde des Seni- orenbeirats der Stadt Geldern findet am 21. April von 10 bis 12 Uhr im Raum 129 im Erdge- schoss der Stadtverwaltung Gel- dern statt. Alle Bürger können Fragen persönlich auch über die Telefonnummer 02831/ 39 81 29 an Anneliese Blöß aus Wal- beck richten und Auskünfte ein- holen.

Autogenes Training:Am Don- nerstag, 22. April, beginnt im Katholischen Kindergarten in Schaephuysen ein neuer Grund- kurs Autogenes Training. Der Kurs findet zehn Mal donners- tags von 18.15 bis 19.45 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 70 Euro, eine Kostenbeteiligung durch die Krankenkassen ist möglich. Anmeldung unter Tele- fon 02841/74771.

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Weißes Gold für Bürgermeister Janssen:In Geldern startete Spargelprinzessin Tanja I. mit ihrer Tour durch den Kreis Kleve,um die Spargelsaison 2010 zu eröffnen.Den ersten Spargel und einen Korb voller leckerer Spezialitäten rund um das weiße Gold brachte die Walbeckerin,begleitet von den Renn- rad-Fahrern vom „Sturzvogel Walbeck“, für Bürgermeister Ulrich Janssen mit. Foto: nm

Weißes Gold im Rathaus

Spargelprinzessin Tanja I. Roosen brachte den ersten frischen Spargel

GELDERN. Auf seine Mit- tagpause konnte sich Gelderns Bürgermeister Ulrich Janssen jetzt besonders freuen. Denn die Walbecker Spargelprinzes- sin Tanja I. Roosen hatte ihm zum Auftakt der neuen Saison einen appetitlich gefüllten Korb mit dem ersten weißen Gold und weiteren Spezialitä- ten rund um den Spargel direkt ins Rathaus gebracht. Und den wollte sich Gelderns Erster Bürger auch prompt zum Mit- tag schmecken lassen. In Gel- dern startete die Spargelprin- zessin ihre Tour durch den Kreis Kleve und in die Nieder- lande, um den ersten Spargel an verschiedene Würdenträger zu überreichen.

In Begleitung ihres Spargel- grenadiers Heinz-Josef Heyer sowie Franz Allofs, Vorsitzen- der der Spargelbaugenossen- schaft, und den Rennrad-Fah- rern Hans Honnen, Norbert Bloemen, Willi Niepagenkem- per und Josef Lomme von

„Sturzvogel Walbeck“ reiste Tanja I. von Geldern nach Kleve zum Landrat, nach Issum zur CDU-Landtagskandidatin Mar- gret Voßeler, über die Grenze ins niederländische Horst an de Maas und abschließend nach Kevelaer zur Geschäftsstelle der

Provinzial, wo ihr Mann arbei- tet. Insgesamt legte die Spargel- prinzessin an diesem Tag 160 Kilometer zurück. Die Radfah- rer traten etappenweise auch selbst in die Pedale. Gut, dass Bürgermeister Janssen in Gel- dern zum stärkenden Frühstück eingeladen hatte. Neben dem ersten Walbecker Spargel bestand das Mitbringsel der Prinzessin aus verschiedenen Beilagen wie gekochtem und rihem Schinken, eine Flasche Wein, Spargelschnaps und dem neuen kleinen Büchlein „Wie der Grenadier zu seiner Spar- gelprinzessin kam“, das aus der Feder von Martina Felker stammt, und zu dem die Spar-

gelprinzessin selbst die Illustra- tionen beigesteuert hat. „Aber die Geschichte ist frei erfunden und nicht biografisch“, betont sie lachend. Erhältlcih ist das kleinformatige Heftchen bei den Walbecker Gastronomen, bei den Spargelbauern und bei der Prinzessin zum Preis von 1,50 Euro. Der Erlös kommt der Akti- on der Spargelprinzessin zugute.

Auch zu Landrat Wolfgang Spreen kam die Spargelprinzes- sin, um ihm eine genussreiche Freude zu bereiten.„Wie schön, dass die Spargelsaison nun beginnt“, freute sich der Krei- schef und dankte für den netten Besuch und das köstlich duf- tende königliche Gemüse.

Der Kreis Kleve und insbe- sondere die Spargeldörfer Gel- dern-Walbeck und Goch-Kes- sel sind für die einzigartige Qua- lität des „Weißen Goldes“

bekannt. Walbeck hat sich hier aufgrund seiner Vorreiterrolle bei der „Bewerbung der Gau- menfreunde aus nah und fern“

besondere Verdienste erworben.

Viele Spargelbauern aus dem Kreis Kleve bringen sich in die landesweiten Plattformen der Vermarktung ein. So zählen 13 Anbauer aus dem Kreis zur Lan- desinitiative „Spargelstraße NRW“.

Spargelprinzessin und Gre- nadierstatteten auch Landrat Wolfgang Spreen im Kreishaus einen Besuch ab. Foto: privat

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fängt langsam an.

Gerne laden wir Sie ein am 24. und 25. April 2010

zum Tag der offenen Tür.

An diesen Tagen zeigen wir Ihnen unseren fast vollständig erneuerten Mietpark für 2010 und einige neue Modelle von Adria und Bavaria Reisemobile. Naturlich haben wir einige attraktive Angebote in Wohnmobile und Caravan-Zubehör und ein paar sehr interessante Last-Minute-Angebote für das Mieten eines Wohnmobils für Sie.

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Der „Haushalt anno dazumal“

ist Thema der aktuellen Aus- stellung in der Wankumer Dorf- stube. Marlene Küsters, Ursula Grund, Marie-Therese Reiners, Maria Rösen, Maria Smits, Gise-

la Dorn und Anni Franken (v.l.) vom Geschichtskreis haben die Schau zusammengestellt. Gut zwei Drittel der Exponate stam- men aus dem Fundus des Geschichtskreises, der Rest

besteht aus Leihgaben aus pri- vaten Haushalten. Die Ausstel- lung dauert noch bis zum 1.

August. Sie ist geöffnet sonn- tags von 13 bis 18 Uhr.

NN-Fotos: Theo Leie

Haushalt anno dazumal

GELDERN.In einer weiteren Vortragsveranstaltung der Volkshochschule Gelderland am Donnerstag, 22. April, 19.30 Uhr in der VHS, Kapuziner- straße 34, Geldern, geht der Historiker und Genealoge Dr.

Ralf G. Jahn der Frage nach

„Wie objektiv sind schriftliche historische Quellen?“

Welcher Historiker oder Lai- enforscher kennt das nicht? In den Archiven findet man Schriftstücke über einen kon- kreten Sachverhalt, Gutachten, Protokolle und dergleichen. Bil- den sie die hundertprozentige Wahrheit ab? Welche Schlüsse kann und darf man daraus zie- hen? Werden auch amtliche Dokumente manipuliert? Der Referent erläutert dies am Bei- spiel der Dokumente und Zeu- genbefragungen um Hitlers Tod und dem Schicksal seiner sterb- lichen Überreste. Jeweils für sich genommen begründen die Zeu- genaussagen den Anschein

genauester Beobachtung und höchster Zuverlässigkeit. Wer- den sie aber mit den Erinne- rungen anderer Überlebender aus dem Führerbunker vergli- chen, liegt ihre Fragwürdigkeit sofort auf der Hand: Nahmen Adolf Hitler und Eva Braun- Hitler beide Gift oder ließ sich Adolf Hitler noch zusätzlich erschießen - und wenn ja, von wem? Oder erschoss er sich selbst? Für jede dieser Versio- nen gibt es Aussagen und Zeu- gen. Dr. Jahn versucht anhand der bekannten Dokumente - sowie seltenen und einst gehei- men Informationen - die Geschehnisse um Hitlers Tod anschaulich und verständlich zu rekonstruieren. Dabei wird er einst „streng geheime“ Tatort- fotos zeigen, deren Originale im KGB-Archiv in Moskau aufbe- wahrt werden.

Um eine telefonische Anmel- dung wird gebeten: 02831- 93750.

Objektivität schriftlicher, historischer Quellen

Vortragsveranstaltung mit Dr. Ralf G. Jahn

Georg Hoever spielt französische Werke

Symphonische Orgelmusik in Aldekerk

ALDEKERK. Am Sonntag, 18. April, findet um 16.30 Uhr ein symphonisches Orgelkon- zert statt. Georg Hoever prä- sentiert Werke von Marcel Dupré, Camille Saint-Saens, Alexandre Guilmant, Louis Lefébury-Wély und Charles Marie Widor.

Georg Hoever erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei Heinz van Hall, der über 40 Jahre Kantor an St. Peter und Paul Aldekerk war. Georg Hoe- ver lernte Klavier bei Hans-Jür- gen Karolak und Lucie Boersma von der Kreismusikschule Gel- dern. Fasziniert von dem ein- drucksvollen Instrument in der Aldekerker Pfarrkirche nahm er Orgelunterricht bei Heinz van Hall und anschließend im Rah- men seiner C-Kirchenmusike- rausbildung bei Kantor Dieter Lorenz, Geldern. Während sei- nes Mathematik-Studiums, sei- ner Promotion und Beruf- stätigkeit (zur Zeit als Professor für Mathematik an der FH Aachen) blieb er immer der Musik treu, sang und singt in verschiedenen Chören und übernimmt Orgeldienste an unterschiedlichen Kirchen.

Seit Jahren begleitet Georg Hoever den Kirchenchor St.

Peter und Paul Aldekerk zum Weihnachtsfest an der Orgel.

Beim Konzert am 18. April steht symphonische französi- sche Orgelmusik auf dem Pro- gramm. Das Hauptwerk, das die

zweite Hälfte dieses Konzerts in Anspruch nehmen wird, ist die erste Orgelsonate von Alexand- re Guilmant. In der ersten Hälf- te hören die Besucher Werke verschiedener Komponisten. Sie lebten alle in Paris und kannten sich zum größten Teil gegensei- tig. Im neunzehnten Jahrhun- dert entwickelte sich in Paris eine eigene Orgellandschaft durch den Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll, der die wichtig- sten Kirchen der französichen Metropole mit neuen Orgeln ausstattete. Seine Orgeln bein- drucken auch heute noch durch ihre Klangfülle und Durch- schlagskraft. Mit dem neuen spanischen Trompetenwerk in der Aldekerker Orgel ist man diesem französischen Ideal näher gerückt.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Spende zur För- derung der Kirchenmusiken an St. Peter und Paul wird gebeten.

Georg Hoever

Wanderung mit Vogelkundler

SONSBECK.Der Vogelkund- ler der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Sonsbeck e.V. Bruno Gasthaus lädt am Sonntag, 18.April, alle Interes- sierten sowie Vereinsmitglieder zur vogelkundlichen Wande- rung ein. Sie beschäftigt sich mit dem Thema „Sommervögel“, die im Gegensatz zu den Teilziehern nur im Sommerhalbjahr bei uns anzutreffen sind und das Brut- gebiet im Herbst vollständig ver- lassen.

Wer neben Fitis, Zilp-Zalp und Singdrossel darüber hinaus noch anzutreffen sein wird, erfährt man bei der sonntägli- chen Exkursion. Treffpunkt am Sonntag ist um 8 Uhr auf dem Rathausplatz in Sonsbeck an der Herrenstraße.

Die Wanderung dauert je nach Wetter und Gegebenheit, mit den vorab zur Wanderung erläuternden Informationen circa zwei Stunden. Wenn vor- handen, bitte ein Fernglas und ein Notizblock für die Beob- achtungen mitbringen.

Bilder in

Fresco-Technik

XANTEN.Die Malerinnen Barbara Diercks und Hedy Velt- kamp bieten in den Monaten April und Mai jeweils zwei Workshopabende über Fresco- technik auf Aludibond an.

Die kreativen Abende werden jeweils mittwochs am 21.und 28. April und 12. und 19. Mai zwischen 18.30 Uhr und 21.30 Uhr angeboten. Sie finden im Atelier von Hedy Veltkamp, Xanten, Westwall 16, statt.

Wegen der Trocknungszeiten ist es empfehlenswert, zwei auf- einanderfolgende Abende zu belegen.

Die Kosten betragen pro Abend 20 Euro zuzüglich Mate- rialkosten von 8 Euro für Sumpfkalk, Marmormehl, Acrylfarbe, Beize, Wachs und Ölfarbe etc. Für die Aludibond- platten, die bereits mit Haft- brücken vorbereitet sind, ent- stehen Kosten je nach Grösse zwischen 4 und 18 Euro.

Anmeldungen können erfol- gen bei Hedy Veltkamp unter Telefon 02801/838.

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Basic-Shirts,

2 Stück

„große Mode“

GIADA® Damen-

Caprihose

„große Mode“

GIADA®

Damen-

Poloshirt

„große Mode“

GIADA®

Damen-

Weste

„große Mode“

Bezug: 135 x 200 cm

DORMIA®

Taschenfederkern- matratze

Größen: 90 x 200oder 100 x 200 cm Höhe: ca. 18 cm 5 Jahre Garantie Mit Service-Adresse.

DORMIA®Jersey-

Spannbetttuch

– Doppelbett – Für Matratzen von 180–200 x 200 cm.

139,– ^*

je

15, ^99*

je Hemd

7, ^99*

je

6, ^99*

je

6, ^99*

je

2, ^59*

je Paar

19, ^99*

je Paar

9, ^99*

je Paar ROYAL CLASS® Selection

Seiden- Kra- watte

8, ^99*

je

4, ^99*

je Krawatte

ROYAL CLASS® Selection Herren-

Business-

Schuhe

Größen: 41–44

ROYAL CLASS®

Herren-

Business-Socken

Größen:

39–42, 43–46 BOCCACCIO®Herren-

Ledergürtel

25 oder 30 mm breit.

WATSONS®

Herren-

Pullunder

Größen:

M (48/50)–

XL (56)

WATSONS®

Herren-

Stretch- jeans

Größen: 48–56

WATSONS®

Herren-

Slip

oder

Retro- shorts

– seamless – Größen: 5–8

WATSONS® Herren-

T-Shirt

o.

Achsel- hemd

– seamless – Größen: 5–7

WATSONS®

Herren-

T-Shirts,

3 Stück Größen:

S (44/46)–

XXL (58)

Obermaterial und Decksohle

Obermaterial und Decksohle

Tieffußbettpantoletten

– für Sie oderIhn– Größen:

37–41 bis 39–45

SKIN TO SKIN®

Damen-

Shorty-Pyjama

Größen: S (36/38)–XL (48/50)

Regelmäßige Überwachung der wichtigsten Schadstoffe und von Verarbei- tungsqualitäten

Regelmäßige Überwachung der wichtigsten Schadstoffe und von Verarbei- tungsqualitäten

Je 3 Stück!

im Sortiment!

–,59

500-g-Pckg.

(kg-Preis 1,18)

–,65

150-g-Packung (100-g-

Preis –,43)

1, ⁴⁹

400-g-Beutel (kg-

Preis 3,73) (kg-

Preis 3,53)

7, ⁹⁹

Packung

1.000 g + 35 g Gewürzsalz.

1, ⁴⁹

720-ml-Pckg.

(l-Preis 2,07)

–,99

je 360-ml-Pckg.

(l-Preis 2,75)

2, ⁵⁹

je 1-kg-Schale

Mädchen- Größen: 116–164

SEMPRE®Damen- oder Herren-

Armbanduhr

Mit Marken-Batterie.

3 Jahre Garantie ALMARE®

Dorade Royal

3–5 Stück, Premiumqualität.

In praktischer Aluschale.

Tiefgekühlt.

WONNEMEYER®/BE LIGHT®

Rote Grütze

Mit 60 % oder 52 % Fruchtanteil.

Gelierzucker

2 zu 1 Auf 2 Teile Früchtekommt 1 Teil Zucker.

MAOAM

Kracher

Kaubonbon-Dragees.

HARIBO

Kiddies Big Box

CHOCEUR®

Erfrischungs- stäbchen

4, ⁵⁹

1,3-kg-Box

GRANDESSA®

Buttermilch-Zitrone

Eishörnchen

6 Stück.

GRANDESSA®

Stieleis Joghurt- Quark

In den Größen

44–54

erhältlich!

Einfache und schnelle Montage!

9, ^99*

je Teppich TUKAN®Flausch-

Bade- teppich

Maße je ca.:

60 x 100 cm

Alles perfekt kombinierbar

!

Luxuriöse

Frottierware

Reine Baumwolle.

Aus der Kühltheke!

Modelle teilweise nicht in allen Größen verfügbar.