6. Treffen der Wirtschaftsallianz
Brauhaus am Ring
14. November 2018
6. Treffen der Wirtschaftsallianz
14. November 2018
Begrüßung durch Oberbürgermeister Bernd Tischler
AGENDA
17:00 Begrüßung
Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop 17:05 Einführung in den Abend
17:10 Status quo am Standort: Ergebnisse des Monitorings im Rahmen von Bottrop 2018plus 17:40 Auf dem Weg zum Zukunftsplan für den Wirtschaftsstandort Bottrop
• Vorstellung der Zwischenergebnisse aus der AG Zukunftsplan
• Gespräch mit Oberbürgermeister Bernd Tischler
• Setzen von thematischen Schwerpunkten und Kooperationsfeldern 18:50 Pause
19:15 Reallabore im Gespräch
Teilnehmer der Bottroper Reallabore berichten über ihre Arbeit 19:50 Ausblick: nächste Schritte und Termine
20:00 Ende der Veranstaltung, Networking
Moderation: Thomas Merten, Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften
6. Treffen der Wirtschaftsallianz
Brauhaus am Ring
14. November 2018
Erweiterte Ergebnispräsentation auf Basis der Präsentation vom 14.11.18
Nils Seipel, Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften
Monitoring-Ersterhebung
Darstellung der Erhebungsergebnisse mit einigen Interpretationsangeboten
Inhalt
• Sie sind die Experten vor Ort
• Sie wollen gemeinsam Wirtschaftsförderung betreiben
à Vortrag liefert besseres Verständnis der Bedarfe am Standort à evtl. Input für spätere Priorisierung und Ressourcenverteilung
Wichtig dabei:
Grundlage für diese Erhebung ist
1. ein Arbeitspapier mit einem neu entwickelten Monitoringsystem und 2. die Beteiligung von Ihnen
Rahmen des Monitorings
An einigen Stellen fehlen Daten, hierfür haben wir Fragebogen- Vorschläge erarbeitet.
Fragebogen
Wirtschaftsstruktur,
Beschäftigung & Wohlstand
4 größte
Wirtschaftsbereiche 60,60%
restliche 12 Wirtschaftsbereiche
39,40%
Sozialversicherungspflichtig-Beschäftigte nach Branchen
Resilienz: Branchenmix oder Branchen-Konzentrierung
Quelle: IT.NRW: Betriebe und deren Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen (81) der WZ 2008 - kreisfreie Städte und Kreise - Jahr (2016)
Resilienz: Branchenmix oder Branchen-Konzentrierung
Baugewerbe 2434
Vorb. Baustellenarbeiten, Bauinstall., sonst. Ausbau 1922
Verarbeitendes Gewerbe 4571
Maschinenbau 1100
Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz 4927
Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) 3033
Gesundheits- und Sozialwesen 6986
Gesundheitswesen 3274
à zu starke Konzentration?
à zu starke Kopplung an Wirtschaftszyklus?
Quelle: IT.NRW: Betriebe und deren Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen (81) der WZ 2008 - kreisfreie Städte und Kreise - Jahr (2016)
19.185€ und damit im unteren Drittel in NRW (2014)
Wohlstand: Einkommensniveau der Haushalte
Quelle: Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2017): Wirtschaft in Nordrhein- Westfalen im Regionalvergleich. Ergebnisse auf Kreisebene – Ausgabe 2017. Düsseldorf.
48.884 € Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen Bottrop damit Schlusslicht in NRW
Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Quelle: Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2017): Wirtschaft in Nordrhein- Westfalen im Regionalvergleich. Ergebnisse auf Kreisebene – Ausgabe 2017. Düsseldorf.
àDaten unter Vorbehalt zu betrachten: Nicht abschließend geklärt wie Subventionen für den Bergbau in diesen Wirtschaftsdaten ihre Wirkung
zeigen!
àKreative Lösungen gefragt – innerhalb der Leitplanken Nachhaltigkeit &
Resilienz
Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Beschäftigung: Demographischer Wandel
10,8%
70,4%
18,0%
0,8%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
unter 25 25 bis 55 55 bis 65 65 und älter
Altersgruppenverteilung svB; Dez. 2017
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
Erwerbsquote (2015): 71,3 % und damit Bottrop im NRW- Vergleich im unteren Drittel
Quelle: Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2017): Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen im Regionalvergleich. Ergebnisse auf Kreisebene – Ausgabe 2017. Düsseldorf.
Beschäftigung: Erwerbstätigenquote
Beschäftigung: Geringfügige Beschäftigung
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
ausschließlich geringfügig
beschäftigt im Nebenjob geringfügig beschäftigt
Bottrop NRW
Erläuterung: Bezogen auf Gesamtheit aller geringfügig Entlohnten.
à In Bottrop arbeiten anteilig mehr Menschen ausschließlich geringfügig beschäftigt (Vergleich NRW)
Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Stichtag 30. Juni 2017
Beschäftigung: Geringfügige Beschäftigung bei Frauen
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
geringfügig beschäftigt Teilzeit Vollzeit Männer BOT Männer NRW Frauen BOT Frauen NRW
In NRW arbeiten mehr Frauen Vollzeit und mehr Männer Teilzeit à scheinbar höhere Gleichberechtigung als in Bottrop
Unterschiede sind gering aber klar zu erkennen
Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Regionalreport über Beschäftigte (Quartalszahlen).
Bottrop, Stadt (05512). Stichtag: 31. Dezember 2017.; Bundesagentur für Arbeit: Länderreport über Beschäftigte (Quartalszahlen). Nordrhein-Westfalen. Stichtag: 31. Dezember 2017.
Teilhabe- und
Geschlechtergerechtigkeit
Gleichberechtigung: gender pay gap (Dezember 2016)
Deutschland: 14,2 % Bottrop: 17,0 %
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2018): Regionale
Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland. Abgerufen am 10.08.2018 unter
http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Regionale_Lohnunterschiede_Frauen_Maenner.pdf
Gleichberechtigung: Frauenquote in Führungspositionen
ITEM-VORSCHLAG:
Männer in Führungspositionen: ______
Frauen in Führungspositionen: ______
Definition & Beispiele:
• Angestellte mit selbstständiger Leitung in verantwortlicher Tätigkeit oder mit begrenzter Verantwortung für andere
• Angestellte mit umfassenden Führungsaufgaben und Entscheidungsbefugnisse
• Beispiele:
- Referentinnen, Projektleiterinnen, Stationsärztin, Redakteurin - Managerinnen
- Produktionsleiterinnen, Verwalterinnen, Einkaufsleiterinnen, weitere Leitungsfunktionen
Bottrop Vergleich NRW
Unter 3 Jahren 20,6 % - 4,9 %*
3 bis 6 Jahre 94,2 % + 0,9 %*
Kinder-Betreuungsquote bis zum Schuleintritt
*Prozentpunkte
Mögliche Erklärung für
Geschlechterunterschiede in der Beschäftigung?
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2016): Kinderbetreuung regional 2016.
Ein Vergleich aller 402 Kreise in Deutschland.
Wiesbaden.
- Frauen sind in der Bottroper Wirtschaft unterrepräsentiert und arbeiten öfter in Teilzeit und in geringfügiger Beschäftigung als im NRW-Schnitt - Die Betreuungsquote U3 ist deutlich geringer als im NRW-Vergleich - Es gibt scheinbar einen größeren Gehaltsabstand als im Vergleich zu
Deutschland
à Gezielte Förderung wäre an dieser Stelle interessant
Zwischenfazit Geschlechtergerechtigkeit
Bildung
Bildung: Schulabgänger ohne Hauptschul-Abschluss
stabil ca. 4 % pro Jahr
à Handlungsbedarf?
Vergleich NRW: 5,3 % (2015/16)
Quellen:
Kommunales Bildungsmonitoring: Tab. D15.1 - Schulabgängerinnen und - abgänger an allgemeinbildenden Schulen nach Abschlussart, IT.NRW
https://www.it.nrw/57-prozent-der-schueler-gingen-nrw-2017-ohne- hauptschulabschluss-ab-82236
Bildung: Schulabgänger mit Hochschulabschluss
Bottrop Vergleich zu NRW*
2012/13 47,9 % + 1,7
2013/14 37,2 % - 0,3
2014/15 37,3 % - 1,3
2015/16 38,6 % - 0,6
*Prozentpunkte Quelle: IT.NRW
Innovation &
Standortattraktivität
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
NRW Bottrop
Anteil Sozialversicherungspflicht-Beschäftigte mit akademischem Berufsabschluss (2017)
Anteil Hochqualifizierte
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
NRW Bottrop
Anteil Übergruppe "Experten"
Anteil „Experten“ nach Klassifikation der Berufe 2010
Quellen:
Bundesagentur für Arbeit: Regionalreport über Beschäftigte (Quartalszahlen).
Bottrop, Stadt (05512). Stichtag: 31. Dezember 2017.
Bundesagentur für Arbeit: Länderreport über Beschäftigte (Quartalszahlen).
Nordrhein-Westfalen. Stichtag: 31. Dezember 2017.
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
NRW Bottrop
Patentanmeldungen je 100.000 Einwohner
Patentanmeldungen
Quelle: DPMAregister sowie
https://www.dpma.de/docs/dpma/veroeffentlichungen/jahresberichte/jahresberi cht2017.pdf
sehr starke Abweichung;
Erhebungsfehler?
0 10 20 30 40 50 60 70 80
NRW Bottrop
Gewerbeanmeldungen für Neuerrichtungen je 10.000 Einwohner
Gewerbeanmeldungen für Neuerrichtungen
Im Regionalvergleich von IT.NRW ist Bottrop an fünft-letzter Stelle im NRW-Vergleich.
Quelle: Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2017): Wirtschaft in Nordrhein- Westfalen im Regionalvergleich. Ergebnisse auf Kreisebene – Ausgabe 2017. Düsseldorf.
- bereits jetzt sehr hoch
- auch im Bereich > 100 Mbit/s gute Abdeckung - Aber: einige blinde Flecken
à Bericht & Karte der Erschließung wird demnächst veröffentlicht; siehe hierzu Bericht Breitbandausbau Emscher-Lippe (in Erwartung für 2018) à Handlungsbedarf kann eigentlich nur vor Ort abgeschätzt werden
Breitbandverfügbarkeit
Internationale Verantwortung
Internationale Verantwortung: Verantwortung in der Lieferkette
ITEM-VORSCHLAG:
Haben Sie Lieferantenverträge, die die folgenden ILO-Kernarbeitsnormen enthalten?
o weiß ich nicht o nein
o ja, wir unterhalten ausschließlich
Lieferantenbeziehungen, die die oben genannten Kriterien beachten
o ja wir beziehen einen uns bekannten Teil unserer Waren nach diesen
Kriterien: ____ Prozent
o ja, wir beziehen einen uns unbekannten Teil unserer Waren nach diesen
Kriterien
Haben Sie vollständige Transparenz bezüglich ihrer relevanten Lieferketten hergestellt?
o ja
o nein, aber wir berichten über unsere Lieferkette
o nein
Gesundheit
Gesundheit
Mittlere Lebenserwartung bei Geburt in Jahren
Abweichung vom
Landesdurchschnitt NRW in Jahren
weiblich 82,15 -0,39
männlich 77,14 -0,67*
2012/2014 (3-Jahres Mittelwerte 2010-2012)
* signifikante Abweichung laut Gesundheitsbericht
Quelle: Bottroper Gesundheitsberichte - Fortschreibung 2016/2017
Betriebliche Gesundheitsförderung
ITEM-VORSCHLAG:
o nein
o Rückenschule
o Stressmanagement o Sportangebote o Kostenloses Obst
o gesundes Verpflegungsangebot (bitte kurz stichpunktartig erläutern):
____________________________________
o Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und/oder Tageslicht-Beleuchtung o Vorsorge-Untersuchungen
o Grippe-Impfung
o Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung
o sonstige:
_______________________________
Haben Sie in den letzten 12 Monaten signifikant gesundheitliche Präventions- programme innerhalb Ihres Betriebs angeboten? Wenn ja, welche? (Mehrfachnennung möglich)
- neuer Indikator für neue Formen von Stadt
- Idee: fußläufige Erreichbarkeit von Einrichtungen der Grundversorgung - Erhebung über GIS-Programme möglich
Wohnungsnahe Grundversorgung
Umwelt
Mobilität: Modal Split
MIV 61%
Fuß 18%
ÖPNV 8%
Rad 13%
Modal Split 2013
Ziel: 50 % Rad und Fuß in 2025
Quelle: Stadt Bottrop Klimaschutzteilkonzept Mobilität Schlussbericht (2015) - https://www.bottrop.de/vv/downloads/kskmob_bot.pdf
Mobilität: Nachhaltige Mobilität in den Unternehmen
ITEM-VORSCHLAG:
Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten innerhalb Ihres Unternehmens signifikant umweltfreundliche Mobilität gefördert?
Wenn ja, mit welchen Maßnahmen? (Mehrfach-nennung möglich) o nein
o ja, und zwar durch:
o Jobticket
o Mobilitätskonzept
o klimafreundlicher Fuhrpark
o Förderung E-Mobilität (z.B. extra Elektro-Tanksäulen)
o Duschen und/oder andere Einrichtungen für Fahrradfahrer o Mitfahrzentrale
o Bahntickets statt Firmenauto oder Flugreise für Geschäftsreisen
o sonstiges: ______________
Flächenversiegelung
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
2011-2013 2014-2016
Versiegelung in ha/Jahr
(absolut) • starke Schwankung
• Ziel jedoch klar: 2040 Netto- Null-Verbrauch
Quelle: https://www.metropoleruhr.de/nl/regionalverband- ruhr/regionalplanung/ruhrfis-siedlungsflaechenmonitoring.html
Umweltmanagementsysteme
1 EMAS Unternehmen in zentraler Datenbank (http://www.emas-register.de) auffindbar,
daher eigene Erhebung nötig.
Umweltmanagementsysteme
ITEM-VORSCHLAG:
o ja, und zwar:
o zertifiziertes Umweltmanagement- System eingeführt
o Umweltmanagement-System ohne Zertifizierung eingeführt
o Beratung zu Umweltmanagement- System in Anspruch genommen o PIUS*-Check
o PIUS*-Finanzierung von Maßnahmen o sonstige:
_______________________________
o nein, weil:
o keine Zeit o kein Interesse o zu geringer ROI
o kein Spielraum aufgrund von Kundenvorgaben
o kein Know-How vorhanden o sonstiges:
_________________________
* PIUS = Produktionsintegrierter Umweltschutz (Programm der Effizienzagentur NRW)
Haben Sie in den letzten 12 Monaten Management-Ansätze implementiert, die zu Umweltentlastungen führen? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
8 Tonnen CO2-Emissionen pro Einwohner (2012) Quelle: interne Erhebung der Stadt Bottrop
Anteil der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in Bottrop am Endenergieverbrauch für elektrischen Strom: 13,4 % im Jahr 2012
Quelle: eigene Berechnung auf Grundlage von Daten der Stadt Bottrop
Treibhausgasemissionen & erneuerbare Energien
Abfallmenge
0 20000 40000 60000 80000 100000 120000
2014 2015 2016
Abfallmenge in Tonnen
Abfallmenge in Tonnen
Quelle: Statistisches Jahrbuch 2016 der Stadt Bottrop
Governance: 0 Indikatoren!
- Vorschläge:
- Anzahl der Allianzmitglieder
- Anzahl der Wirtschaftsallianz-Projekte
- Arbeitslosenquote: 6,7 % (Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Juni 2018)
- Langzeitarbeitslosigkeit: 2,9 % (Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Juni 2018)
- Anteil Ausländer/-innen am Arbeitsmarkt: gleichermaßen schlecht mit einer 3,5 mal höheren Arbeitslosenquote unter Ausländern ggü.
Deutschen à Handlungsbedarf (ethnische Ökonomien in den Leitzielen)
Quellen:
Statistisches Jahrbuch der Stadt Bottrop für 2016, S. 141
und Integrationsmonitoring NRW. Indikator E5. Abgerufen am 23.08.18 unter
http://www.integrationsmonitoring.nrw.de/integrationsberichterstattung_nrw/indikatoren /E_Arbeitsmarkt_und_Lebensunterhalt/E5_arbeitslosenquote/index.php
Im NRW-Schnitt und daher nicht für einen Aha-Effekt
geeignet
gute Werte
- beibehalten & Maßnahmen ergänzen
schlechte Werte
- teilweise klarer Handlungsbedarf à kreative Lösungen gefragt - teilweise brauchen Sie mehr Informationen, wo es genau hakt à
Fragebogen
Fazit
Sie entscheiden durch ihr Handeln:
- Beantworten Sie unsere Fragen, wenn wir mit einer Umfrage auf Sie zukommen? Gibt es weitere Fragen, die wir hier aufnehmen sollen?
- Sollen die Daten alle zwei Jahre erhoben werden?
- Feedback immer gerne direkt an uns
Wie geht es weiter?
- Arbeitspapier zum Monitoring – demnächst auf der Webseite der Wirtschaftsallianz
Weitere Hintergrundinformationen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Nils Seipel
Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH nils.seipel@f10-institut.org
6. Treffen der Wirtschaftsallianz
Brauhaus am Ring
14. November 2018
Vorstellung der Zwischenergebnisse aus der AG Zukunftsplan
Auf dem Weg zum ZUKUNFTSPLAN
für den Wirtschaftsstandort Bottrop
Der Zukunftsplan Wirtschaftsstandort Bottrop
Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement
eine gemeinsame Strategie für den Wirtschaftsstandort
Bottrop als ZUKUNFTSPLAN
ZUKUNFTSPLAN - Sachstand
Beschluss: Erarbeitung eines gemeinsamen Zukunftsplans für den Wirtschaftsstandort Bottrop
Basis:
Leitziele der Wirtschaftsallianz (beschlossen)
Operative Ziele und Maßnahmen des Amt für Wirtschaftsförderung (Entwurf)
→ Zusammenführung in eine gemeinsame Strategie als Zukunftsplan für den Wirtschaftsstandort Bottrop
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
Basis:
Operative Ziele und Maßnahmen des Amt für Wirtschaftsförderung (Entwurf)
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
Balanced Scorecard - Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement der Stadt Bottrop
○ +++
Z1 U10Vermarktung des Wirtschaftsstandortes M10-1Erstellung von Printprodukten zur Standortvermarktung
Das verfügbare Haushaltseinkommen entspricht dem NRW-Durchschnitt; die Einkommensunterschiede der Haushalte sind geringer als im NRW-Durchschnitt; Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau sind nicht mehr vorhanden; durchschnittliche Jahresmittelwerte der Immissionskonzentrationen von PM 10 auf 20 μg/m3 und NO2 deutlich unter 40 μg/m3 abgesenkt Neu-Flächeninanspruchnahme sinkt pro Jahr um 5 %
M11-1 Flächen Key Account Management und Gewerbeflächenentwicklung U11Intelligente Flächenkonzepte M11-2 Kümmererfunktion und Schnittstellen-
moderation
50% der Gewerbegebiete sind ökologisch gestaltet und energetisch modernisiert
U12Fachkräftegewinnung und -sicherung M4-4Fachkräftesicherung Beschäftigtenquote von Frauen und der über 55-Jährigen > NRW-Durchschnitt; Führungspositionen sind zu 50% von Frauen besetzt; faire Löhne; hochwertiger Arbeitsbedingungen; Beschäftigtenquote von Menschen mit Migrationshintergrund > NRW-Durchschnitt;
M12-1Infomesse "Ausbildung und Studium"
M12-2Fachkräftekampagnen (z.B. Ausbildung sichtbar machen, Wir können Pflege) M12-3Veranstaltungsangebote (z. B. Employer
Branding) M12-4 »Duales Studium« promoten
U13Realisierung von flexiblen Arbeitsformen
U14Realisierung neuer Wohnmodelle M15-1 Sicherstellung von wohnortnahen Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten U15Steigerung der Lebensqualität einschl.
umfassender Inklusion
M15-2 Sicherstellung einer räumlich nahen medizinischen Versorgung
Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund (MMH); Schulabschluss von MMH; Ausbildungsquote von MMH
M16-1 Ausbau von Fuß- und Radverkehr
U16Alternative Mobilitätskonzepte M16-2 Elektrisch betriebene Fahrzeuge für den Innenstadtverkehr
mindestens 60 %
M16-3 Ausbau leistungsstarkes ÖPNV-Netz
M17-1 Ladenflächenmanagement (Vermittlung von gewerblichen Flächen) U17.1 Aktivierung und Belebung der Innenstadt M17-2 Betreuung von Unternehmen und Investoren
bei Neuansiedlung, Erweiterung, Verlagerung U17.2 Naherversorgungsentwicklung in den
Stadtteilzentren
M17-3 Verbesserung der Aufenthaltsqualität
M17-4 Netzwerkarbeit M17-5 Informationsveranstaltungen M17-6 Gutscheinheft M17-7 Baustellenmarketing M17-8 Veranstaltungen (z. B. heimatshoppen,
SuperSamstag) M17-9 Innenstatdmarketing/Positionierungsstrategie
M17-10 Statistische Erhebungen
U6Optimierung »harter« Standortfaktoren U7Optimierung »weicher« Standortfaktoren
Z2Nachhaltiges Wirtschaften M21-1 Sensibilisierung & Aktivierung Energieverbräuche / die CO2-Emissionen in den Bottroper Unternehmen sinken jährlich um 3 % U21Ausbau zirkuläres Wirtschaften M21-2 Projektbüro + Marketingmaßnahmen ●
M21-3 Reaktivierung der Bergbauflächen ● ∗
U22Wirtschaftsstandort für erneuerbare Energie
Z3Förderung & Erhaltung des diversifizierten M ittelstands
M31-1 Betreuung von Unternehmen und Investoren bei Neuansiedlung, Erweiterung, Verlagerung, Unternehmensnachfolge:
Informationsvorhaltung und Lotsenfunktion
U31 M31-2 Vermittlung von Bestandsmobilien
M 12-2Verbesserung der Breitbandversorgung U32Schaffung kleiner/dezentraler Produktionsstätten M31-3Vernetzung von lokalen und regionalen
Vereinen und Initiativen
Z4 U41Stärkung der branchenübergreifenden
Zusammenarbeit
M41-1 Reallabore
M41-2 Innovationsgutscheine M43-3 Mitarbeit in regionalen Netzwerken und
Förderprojekten / Vernetzung mit lokalen und regionalen Netzwerken / Initiativen und Vereinen U42 Öffnung der HRW für Bottroper
Unternehmen für Kooperation U8Regionale Zusammenarbeit ausbauen
Z5 U51 M51-1 Ideenwettbewerb HRW ● ∗
M51-2 Themenspezifische Seminare ● ∗
M51-3 Beratung bei Unternehmensgründung und - festigung
M51-4 Veranstaltungsangebote M51-5 Mitarbeit in regionalen Förderprojekten M1-5Regionale Kooperation U52Ausbau der Gründungsberatung für innovative
Gründungen U53Optimierungspotenziale im Schnittstellen-
management ausbauen
M53-1 Standardisierung von Prozessen ●
U56Ausweitung der ethnischen Ökonomie U57Ausweitung von "fairem Handeln"
U58Vernetzung der Gründungsinitiativen mit bestehenden Unternehmen
Z6 U60 M60-1 Aktiver Aufbau- und Pflege von Netzwerken
M60-2 Mitarbeit in regionalen und loaklen Netzwerken und Förderprojekten U61Stärkung & Sichtbarmachung der lokalen
Gesundheitswirtschaft
M61-1 Netzwerk MediNet Bottrop ● ∗
U62 M62-1 Netzwerk FunCity Bottrop ● ∗
M62-2 Inhaltliche Betreuung Touristische Anlaufstelle M62-3 Standortmarketing
U63Stärkung der Kreativwirtschaft M63-1 Veranstaltungsangebote M63-4 Mitwirkung in regionalen und lokalen
Arbeitskreisen U64Partnerschaften zwischen Unternehmen, Schulen
und Hochschulen zur Sicherung von Fachkräften
U65Ausbau dualer Bildungsangebote Im Vergleich zu 2015: Verdoppelung
U7Unterstützung Fachkräftegewinnung- und sicherung
Z7 U71
Z8Transregionale Vernetzung und Kooperation
U81Förderung des internationalen Wissens- und Bildungsaustausches U82Ausbau der Vernetzung mit dem Bottroper
Umland Bottrop als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort
50% der Unternehmen nutzen eine Energieberatung und setzen Maßnahmen um; Reduktion des Ressourcenverbrauchs um 5 % jährlich
Bestandspflege
Steigerung der Inno- vationspotenziale in Unternehmen Vision
Nachhaltige und resiliente Wirtschaftsstruktur am Standort Bottrop
Zuständigkeit Prozessorientiertes Unterziel (was)
Strategisches Ziel Maßnahme (wie) Status Indikator(en)
Wichtigkeit
Steigerung der Gründungsaktivitäten
Stärkere Sensibilisierung für Gründungen gemeinsam mit regionalen Hochschulen
Ausbau lokaler Kompetenzfelder
Weiterentwicklung & Sichtbarmachung der Freizeit- & Tourismuswirtschaft
Intensivierung lokaler (branchenübergreifender) Unternehmenskooperation en
Online Sichtbarmachung der Kooperationen
Beschluss: Erarbeitung eines gemeinsamen Zukunftsplans für den Wirtschaftsstandort Bottrop
Gründung einer Arbeitsgruppe Zukunftsplan Wirtschaftsstandort Bottrop
Basis:
Leitziele der Wirtschaftsallianz (beschlossen)
Operative Ziele und Maßnahmen des Amt für Wirtschaftsförderung (Entwurf)
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
Basis:
Leitziele der Wirtschaftsallianz (beschlossen)
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
Gründung einer Arbeitsgruppe Zukunftsplan Wirtschaftsstandort Bottrop
Basis: Vorarbeiten der Geschäftsstelle der WiAll:
Ableitung von operativen Zielen und Maßnahmenvorschlägen aus den Leitzielen und Aktivitäten der Wirtschaftsallianz und
Verschneidung mit den strategischen und operativen Zielen des Amtes für Wirtschaftsförderung
als Diskussionsgrundlage
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
Treffen der Arbeitsgruppe Zukunftsplan Wirtschaftsstandort Bottrop
Erster Strategieworkshop der AG Zukunftsplan:
Sind alle Ziele enthalten? Änderungs- / Ergänzungsbedarf?
Welche Maßnahmen könnten sich die Unternehmen vorstellen
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
Treffen der Arbeitsgruppe Zukunftsplan Wirtschaftsstandort Bottrop
Zweiter Strategieworkshop der AG Zukunftsplan:
Diskussion von Zuständigkeiten und Ressourcen
Empfehlung von Schwerpunktsetzungen
ZUKUNFTSPLAN – Sachstand
ZUKUNFTSPLAN Wirtschaftsstandort Bottrop
Z1 U10Bottrop verfügt über eine attraktive technische
Infrastruktur
M10-1 Breitbandversorgung (Breitbandkoordinator)
U11 M11-1 Ladenflächenmanagement
(Vermittlung von gewerb lichen Flächen, Reaktivierung freier Ladenlokale)
M11-10 Klaus Müller
M11-2 Wifi in der Innenstadt; Antragstellung Wifi4U (EU-Förderung)
M11-11
M11-3 Jan Gerd Borgmann
M11-16 Jan Gerd Borgmann
Norbert Hochstrat
M12-8 Statistische Erhebungen (z.B. Passantenfrequenzmessung / Kaufkraftanalysen) M12-9 Ansiedlungsgespräche zur
Nahversorgungsentwicklung in den Stadtteilzentren U12In Bottrop sind alternative Mobilitätskonzepte
ausgebaut:
Bottrop ist attraktiv für Fuß- und Radverkehr, Elektrisch betriebene Fahrzeuge werden für den Innenstadtverkehr genutzt, ein leistungsstarkes ÖPNV-Netz kennzeichnet Bottrop
M12-1
Ausbau von Fuß- und Radverkehr (mindestens 60 %)
M13-1 Entwicklung Freiheit Emscher als nachhaltiger interkommunaler Gewerbestandort (Grünzüge, E-Mobilität) M13-2 Ansiedlung von KMU M13-3 Inwertsetzung minder genutzter Flächen
U14 M14-1 Deklarierung neuer Gewerbeflächen zur
Ansiedlung von KMU
M14-4 Klaus Müller
M14-2 Flächentausch (auf regionalplanerischer Ebene)
M14-3 Einrichtung und Betrieb eines städtischen Immobilienportals
M14-5 IHK: Jana Werring /
Christian Streege M15-1 Professionelles Standortmarketing
(Betreuung von Messeautritten, Betreuung von Internet Präsenz, Produktion Printmedien)
M15-4 Bottroper Unternehmen fahren gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung auf Messen (z. B. CEBIT), um den Standort zu repräsentieren
Nils Beyer Bekantheitsgrad von Wirtschaftsstandort unter Unternehmen ist im Zeitraum X um Faktor Y gesteigert.
M15-2 Ansiedlungsmarketing (Flächenvermarktung)
U 16 Die Gewerbegrundstücke in Bottrop sind ökologisch gestaltet und energetisch modernisiert
M16-1 Jochen Pawella
Nils Beyer Uwe Rettkowski
50 % bis 2030
M16-2 Ute Rettkowski
Nils Beyer Vision: Bottrop ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort mit einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstruktur
Prozessorientiertes Unterziel (was)
Strategisches Ziel Maßnahme (Amt für Wirtschaftsförderung) Mitarbeit
Maßnahme in Kooperation (Wifö Koordination in Zusammenarbeit mit Unternehmen)
Bottrop verfügt über eine attraktive Innenstadt und EH-Infrastruktur
Frühzeitige Mitteilungen über pot. Leerstände und Veränderungen an die Wifö und Nutzung des Immobilienportals
Ehemalige Bergbauflächen und weitere Konversionsflächen stehen für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung U13
Unternehmen verkaufen/verpachten nicht mehr benötigte Reserveflächen für Neuansiedlung (Flächenbörse)
Die bereits hohe Lebensqualität in Bottrop ist weiter gestiegen und transparent nach außen erlebbar
U 15
Neue Potenzialflächen stehen für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung.
De Flächenentwicklung zeichnet sich durch innovative Konzepte zur Mischung von Wohnen und Arbeiten im urbanen Kontext aus Bottrop ist ein attraktiver
Wirtschaftsstandort
Maßnahme (Unternehmen der WiAll)
Frühzeitige Mitteilungen über geplante Veränderungen (Nutzung / Fläche) an die Wifö und Nutzung des Immobilienportals Reallabor "Hybride Formen des Handels"
- Entwicklung eines Konzeptes, wie kostenloses W-Lan im der Innenstadt umgesetzt werden kann - Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes für eine Bottrop-Card oder einen Bottrop Gutschein (digital/print) - themenspezifische Veranstaltungen zum digitalen Handel
Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Aktraktivitätssteigerung durch spezielle Aktionen und Veranstaltungen gemeinsam mit den Innenstadt- Akteuren
(Tannenb aumaktion, Eingangstore, Blumenampeln, SpielLinie, Gutscheinheft, Baustellenmarketing, Heimat shoppen, Super Samstag; gemeinsame Events in den Ladenlokalen;
Entwicklung und Umsetzung der Realisierung einer Winterb eleuchtung)
Fokussiertes Innenstadtmarketing (Umsetzung der Positionierungsstrategie) Gemeinsame Entwicklung eines Marketingkonzeptes für die Innenstadt und Beteiligung an Maßnahmen / Aktionen
Umsetzung eines Contracting-Modells zur Regenwasserbewirtschaftung mit der Emschergenossenschaft (führt zu Reduzierung der Abwassergebühr)
Umsetzung von Dachbegrünung bei Neubauten (s.
Ostermann): Fördermittel (Stadt und Emschergenossenschaft); geringe Kosten für Ausgleichsmaßnahmen; Reduzierung Abwassergebühr Begleitung von innovativen City-Logistik-Konzepten
(LOUISE)
Mitwirkung beim Aufbau des City-Hub Bottrop und Nutzung des City-Hub Bottrop
Maßnahmen und Verantwortlichkeiten
Maßnahmen des Amts für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement
Dies sind Maßnahmen, die das Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement für eine zukunftsfähige Standortentwicklung ohne Beteiligung von Unternehmen durchführt (z. B.
Bestandspflege und Lotsenfunktion in die Verwaltung)
Gemeinsame Maßnahmen des Amtes und mehrerer Akteure der WiAll
Dies sind Maßnahmen, die von mehreren Akteuren der WiAll in Kooperation umgesetzt werden.
Hier liegt die Federführung beim Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement als Geschäftsstelle und Motor der Entwicklung. Unternehmen beteiligen sich aktiv an der Umsetzung mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen (z. B. Projekte LOUISE und FunCity oder
Infomesse Ausbildung und Studium).
Maßnahmen, die gemeinsam von den Unternehmen der WiAll aufgerufen und von einzelnen Unternehmen individuell umgesetzt werden.
Dies sind Maßnahmen, die in der WiAll entstehen und an deren Umsetzung mehrere Unternehmen interessiert sind, die aber jedes Unternehmen individuell für sich umsetzen kann (z. B. Umstellung auf Elektromobilität, Beteiligung an regionalen Jobbörsen).
Zukunftsplan = strategischer Rahmen für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Bottrop für die kommenden 10 Jahre
Träger und Mitwirkende:
Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement,
die Wirtschaftsallianz
Mehr als ein Strategiepapier:
gemeinsame Ziele + konkrete Projekte/Maßnahmen + zuständige Verantwortlichkeiten
3 langfristige strategische Ziele und 18 operative Ziele
ZUKUNFTSPLAN – Inhalte
VISION Bottrop als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort mit einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstruktur
1
Bottrop ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort2
Bottrop ist ein kompetenter Wirtschaftsstandort3
Bottrop ist ein diversifizierter, innovativer und digitaler WirtschaftsstandortZUKUNFTSPLAN – Inhalte
Strategische Ziele und Themenblöcke
Attraktiv
Technische Infrastruktur Gewerbliche
Flächen
Standortmarketing
Kompetent
Kompetenzfelder
Nachhaltigkeit
Gründungen
Diversifiziert
Bestand
Innovation / Digitalisierung
Fachkräfte
Z1 Bottrop ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort
U10 Bottrop verfügt über eine attraktive technische Infrastruktur
U 11 Bottrop verfügt über eine attraktive Innenstadt und EH-Infrastruktur U12 in Bottrop sind alternative Mobilitätskonzepte ausgebaut:
Bottrop ist attraktiv für Fuß- und Radverkehr, Elektrisch betriebene Fahrzeuge werden für den Innenstadtverkehr genutzt, ein leistungsstarkes ÖPNV-Netz kennzeichnet Bottrop
U13 Ehemalige Bergbauflächen und weitere Konversionsflächen stehen für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung
U14 Neue Potenzialflächen stehen für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung. Die Flächenentwicklung zeichnet sich durch innovative Konzepte zur Mischung von Wohnen und Arbeiten im urbanen Kontext aus
U 15 Die bereits hohe Lebensqualität in Bottrop ist weiter gestiegen und transparent nach außen erlebbar
U16 Die Gewerbegrundstücke in Bottrop sind ökologisch gestaltet und energetisch modernisiert
Z2 Bottrop ist ein kompetenter Wirtschaftsstandort
U 21 Die Gesundheitswirtschaft arbeitet als Netzwerk und ist in BOT und darüber hinaus sichtbar und bekannt.
U 22 Die Freizeit- & Tourismuswirtschaft arbeitet zukunftsorientiert und ist überregional sichtbar.
U 23 Bottrop verfügt über eine starke Kreativwirtschaft.
U 24 Bottrop und die Bottroper Unternehmen sind energetisch, ressourceneffizient, nachhaltig aufgestellt. Bottroper Unternehmen verfügen über Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften und setzen dieses im Unternehmensalltag um
U25 Bottrop ist gründungsfreundlich: Innovations- und Gründungsinitiativen werden unterstützt, sichtbar gemacht und kooperieren mit bestehenden Unternehmen
Bottrop ist ein diversifizierter, innovativer & digitaler Wirtschaftsstandort
U 31 Bottrop betreut Unternehmen individuell & lösungsorientiert (Bestandspflege).
U32 Bottrop verfügt über einen ausgewogenen Branchenmix.
U33 Bottrop ist ein gefragtes Beispiel für den erfolgreichen Umgang mit den Herausforderung der Digitalisierung. Digitale Produktion in Bottroper
Handwerksunternehmen ist auf- und ausgebaut. Die Bottroper Innenstadt und Gewerbegebiete sind digital aufgestellt. Die Gewerbegebiete sind digital
aufgestellt.
U34 Bottrop forciert die branchenübergreifenden Zusammenarbeit. Die Bottroper Wirtschaftsallianz ist als Unternehmensnetzwerk etabliert.
U35 Bottrop unterstützt die Aktivierung der Innovationspotenziale in Unternehmen.
Bottrop ist als Forschungs- und Entwicklungsstandort bekannt.
U36 Bottrop ist attraktiv für Fachkräfte. Bottrop ist ein attraktiver Ausbildungsstandort U 37 Bottrop fördert den internationalen Wissens- und Bildungsaustausch
Auf dem Weg zum ZUKUNFTSPLAN
für den Wirtschaftsstandort Bottrop
Reallabore im Gespräch
Teilnehmer der Bottroper Reallabore berichten über ihre Arbeit
Benjamin Brüser, BR-AIN Architektur & Innovation
Handel in der stationären Welt:
Handel in der Onlinewelt:
Frank Rottbeck, Rottbeck Spedition GmbH
© Fraunhofer ·· Seite 73
LOUISE - LOGISTIK UND INNOVATIVE SERVICES
FÜR DIE VERSORGUNG URBANER RÄUME
© Fraunhofer ·· Seite 74
Inhalt
Vorstellung der Teilnehmer und des Konsortiums
Ausgangslage und Zielsetzung
Arbeitsplan und Meilensteine
Erste Umsetzungen
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• Installation der Technikbausteine
• Probebetrieb
• Erprobung
Geschäftsmodelle
• SW-Entwicklung und Vernetzung
• Digitalisierung der Stakeholder
• Geschäftsmodelle
• Aktivierung der Akteure
• Öffentlichkeits- arbeit
• Standortfragen &
kommunale Interessen
• Akzeptanz- &
Partizipationstudie
• Entwicklung
Geschäfts-modelle
• Datensicherheit
Vorstellung des Konsortiums
Logistikdienstleister Software und Vernetzung
Stakeholder- Management
Wissenschaftliche Begleitung
Projektkoordination
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Urbanes
Leuchtturmprojekt
Generierung empirischer Nutzererfahrungen hinsichtlich Akzeptanz und Partizipation zur Identifizierung von Marktpotenzialen und -barrieren
Versorgung der Bevölkerung
Zugeschnittene und innovative Logistikkonzepte durch
Berücksichtigung von Demographie und Mobilitätsanforderungen
Belebung der Innenstädte
Reduktion der Abwanderung des lokalen Handels
Stärkung der stationären Wirtschaft
Etablierung neuer Geschäftsmodelle für Handel und Kleingewerbe
Ökologische Nachhaltigkeit
Emmissions- & kostenarme Transporte durch Bündelung und innovative Technologien
PROJEKTZIELE
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Projektansatz: „Regionales Internet der Dienste und Dinge“
Nachhaltige physische und digitale Infrastruktur
Vernetzung der Akteure im urbanen Raum
Bevölkerung als Endkunden
Wirtschaft als Versender
Logistik als Mittler
Kommunen als Stakeholder
Reallaborbasierter Ansatz Bevölkerung
Handel &
Gewerbe
Logistik Digital
vernetzte Dienste
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Projektidee
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Nutzen der Akteure
Modellstadt Bottrop
… Stärkung des Wirtschaftsstandorts
• Digitalisierung aktiv angehen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
• Lokale Kaufkraft binden zur Arbeitsplatzsicherung im lokalen Handel
• Mehr Effizienz in der Warenan- und -ablieferung für Händler/Unternehmen erzeugen
• Schnelligkeit und Flexibilität in der Endkundenbelieferung schaffen
• Neue Geschäftsmodelle auf Basis intelligenter Services
Attraktivität des Standortes wird erhalten und ausgebaut
… Reduzierung von Verkehrsaufwand, CO2-Emissionen und Lärm
• Entlastung der städtischen Infrastruktur
• Bündelung und Reduzierung des Warenverkehrs
• Emissions- und geräuscharmer Transport
… Steigerung der Lebensqualität in der Modellstadt
„InnovationCity“
• städtisch geprägte Strukturen im Süden und ländliche Bereiche im Norden
• Sicherung der Versorgung einer älter werdende Gesellschaft
• Partizipatorische Verankerung im Rahmen der nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung
(InnovationCity, Zukunftsstadt 2030+, Wirtschaftsallianz Bottrop 2018+)
© Fraunhofer ·· Seite 80
Arbeitsplan und Meilensteine
Gesamtprojektvolumen liegt bei ca. 2,4 Mio. €
Das Projekt wird durch das BMWi gefördert
Projektlaufzeit 2 Jahre
LOUISE - Logistische und Innovative SErvices
I II III IV I II III IV
AP 1 Projektmanagement AP 2 Umsetzungskonzept AP 3 Plattform-Entw icklung AP 4 Pilot und Testbetrieb AP 5 Validierung, Transfer AP 6 Stakeholdermanagement
M eilensteine
Arbeitspaket 1. Jahr 2. Jahr
© Fraunhofer ·· Seite 81
Durch Rottbeck umzusetzen
Selfstorage und Boxenbereitstellung
Transporte per Cargobike / Werbefläche /
Langzeitarbeitslose einsetzen / kann per Internet geordert werden
Paketboxen / Firmen und Behörden als Bündelungspunkte
Citystation unter Hansazentrum für
Versorgung Hansazentrum (home24, Moses)und Teile der Stadt (Handwerker, Bürger, Handel)
Übergabestation Selfstorage in out
Übergabestation für Bewohner und Handel / Collectpoint
Leihstation für Cargobikes
Pakadoo Point / Mikrodepot Paketdienst
E-cargo-Bike positioniert sich an Samstagen in der Fußgängerzone und sammelt Transporte ein und liefert diese aus, ggfs. strukturiert nach Stadtteilen
Einkaufsservice
Auslieferung ab Direktvermarkter
© Fraunhofer ·· Seite 82
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Jessica Niewerth, Sales UP Vertriebs- & Marketingagentur
Eva Lupprian, Stadt Bottrop
Technologie-Bereich Einsatzbereiche/Anwendungsmöglichkeiten/Produkte (Beispiele)
Gewerke/
Betriebe (Beispiele) 3D-Scan Aufmaß Innenräume z.B. Gebäudesanierung Innenausbau
Vorstufe zur Replik-Anfertigung viele
Erfassung Außenraumsituation Baugewerbe,
GaLa-Bau
Vorstufe/Aufbau 3D-Designs viele
Reparaturen/Restauration viele
Virtual Reality (VR) Visualisierung von Kundenwünschen viele Gemeinsames Gestalten im virtuellen Raum viele Augmented Reality
(AR)
„erlebbare“ Produktprojektionen viele Gestaltungs-/Umsetzungsszenarien viele
3D-Druck Prototypen (Materialvielfalt!) viele
3D-Schablonen (z.B. für individuelle Wandreliefs und - dekor)
Bauwerkstätten
3D-Torten Konditorei
Ersatzteile z.B. Kunststoffschalter/-abdeckungen Elektro
Maker-Workshops für
Handwerksbetriebe im HRW FabLab
Möglichkeiten:
• 3D-Druck, 3D-Scan, VR, AR, BIM…
• Sharing Economy
FabLab als Nukleus der
digitalen Koproduktion
Reallabore im Gespräch
Teilnehmer der Bottroper Reallabore berichten über ihre Arbeit
Ausblick: nächste Schritte und Termine
Angebote der Wirtschaftsallianz
Workshops/Infoveranstaltungen
Projektraum Zukunftsstadt, Hansastraße 1
29.11.2018: „Digitale nachhaltige Wertschöpfung“
17.01.2019: „ecocockpit-Workshop: Die CO2-Bilanz als Herzstück des Nachhaltigkeitsberichts“
22.01.2019: „Wie werbe ich richtig mit sozialen Medien?“
29.01.2019: „Digital verkaufen: Amazon, Ebay und Co.“
05.02.2019: Digitales Café – Netzwerken im Projektraum