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PreisträgerkonzertamSonntag,10.Augustausverkauft Schwarz-WeißistderbeherrschendeFarbklang

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113 Kandidaten beim 11. Internationalen Pianistenwettbewerb

Schwarz-Weiß ist der beherrschende Farbklang

Preisträgerkonzert am Sonntag, 10. August ausverkauft

Schwarz-Weiß wird für junge Pianisten/-innen die Welt für die nächsten Tage sein. Denn die 88 Tasten des Klaviers haben für die jungen Menschen aus der ganzen Welt eine besondere Bedeutung; sind sie doch Teilnehmer des 11. Internationalen Wettbewerbs für junge Pianisten. Dass er zu einer festen Größe im internationalen Musikleben werden konnte, dazu trugen in der Vergangenheit Professor Taneda, der vor zwei Jahren den Vorsitz an Professor Benz abgab, und seit Anfang an die Sparkasse bei, die den Wettbewerb sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstützt.

Während die älteren Adepten bereits mit ihren Wertungsspielen fertig sind, laufen sie noch für die jüngeren Teilnehmer. Bis zum Samstag wird dann die hochkarätig besetzte Jury entscheiden, wer sich von den jungen Pianisten/-innen die Haupt- und zahlreichen Sonderpreise erspielt hat. Das Preisträgerkonzert am Sonntag, 10. August um 11 Uhr in der Stadthalle ist bereits ausverkauft.

(Siehe auch Seite 2.).

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Die Jury

Künstlerischer Leiter des Wettbewerbs ist Professor Robert Benz, der u.a. bei Professor Taneda und Martin Canin an der Juilliard School in New York studier- te. Er hat den gesamten Zyklus der Kla- viersonaten Beethovens auf CD einge- spielt und ist seit 1990 Professor für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim.

Andrea Botta war künstlerischer Leiter des Internationalen Klavierwettbewerbs Feruccio Busoni" in Bozen, sein Buch über Brahms Klavierwerk gilt als Stan- dardwerk, Martin Canin wurde nach sei- nem Studium an der Juilliard School bei Rosina Lhevinne deren Nachfolger. Ne- ben einer intensiven Konzerttägikeit ist er Leiter von Meisterkursen und als Jurymit- glied international sowie als Autor tätig.

Christopher Elton ist seit 2003 Profes- sor an der University of London, darü- ber hinaus wirkt er als Jurymitglied in internationalen Wettbewerben, bei Mu- sikfestivals und er konzertiert u.a. in Eu- ropa, USA und Australien.

Daejin Kim hat 2000 an einem Tag alle Klavierkonzerte Beethovens aufgeführt.

Zwei Jahre später wurde er zum he- rausragendsten Pianisten in Korea ge- ehrt. Zurzeit hat er eine Professur an der Korean National University of Arts und er ist Jurymitglied bedeutender interna- tionaler Wettbewerbe.

Renate Kretschmar-Fischer unterrichtete an der Hochschule für Musik Detmold, sie ist Leiterin von Meisterkursen in ver- schiedenen Ländern sowie Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.

Andre´ Marchand war Mitglied des Dresdner Kreuzchores und wurde mit 30 Jahren Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg, heute ist er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Stuttgart.

Gitti Pirner gab ihr Debüt als Achtjähri- ge, sie konzertierte mit Dirigenten wie Celibidache und Welser-Möst. An der Hochschule für Musik und Theater München ist sie Professorin. Ewa Pob- locka konzertierte u.a. mit dem London Symphoniy Orchestera und der polni- schen Nationalphilharmonie Warschau.

Für ihre Gesamteinspielung der Noctur- nes von Field erhielt sie die John-Field- Medaille. Poblocka ist auf dem Feld der Kammermusik aktiv.

Öffentliche Wertungsspiele

Die öffentlichen Wertungsspiele für die Kategorie A (bis 15 Jahre) sind von Donnerstag, 7. August bis Samstag, 9.

August von 9.30 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr im Asamsaal bei freiem Eintritt.

Die Wertungsspiele für die Kategorie B (bis 20 Jahre) haben bereits stattge- funden.

11. Internationaler Wettbewerb für junge Pianisten

Trendsetter mit langjähriger Tradition

Obwohl er in die 11. Runde geht, bleibt der Ettlinger Wettbewerb für junge Pianisten nicht nur einer der größten und internatio- nalsten, er ist bis heute der "Trendsetter", brachte es der Organisationsleiter Frank Reich auf den Punkt.

Professor Robert Benz, der Vorsitzende des Wettbewerbs bekräftigte dies mit der Anmerkung, dass "wir mit der Wahl unsrer Preisträger gut gelegen sind, denn sie er- spielten sich in weiteren Wettbewerben die ersten Plätze".

Und Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker machte auf der Pressekonferenz im Konferenzsaal der Sparkasse deutlich, dass dieser Wettbewerb den Ruf der Stadt nach draußen trage, dass er ein Wirt- schaftsfaktor sei.

Kommen doch rund 300 Personen aus al- ler Herren Länder in die Stadt an der Alb und lassen hier auch Geld.

233 Anmeldungen aus 41 Nationen gab es für den Internationalen Wettbewerb für junge Pianisten. Anhand der eingereichten Tonaufnahmen wurden 113 Bewerber/-in- nen ausgewählt.

Außer dem Geburtsjahr weiß die hochkarä- tige besetzte Jury nichts, weder welches Geschlecht noch aus welchem Land der-/

diejenige kommt.

Erstmals ist eine Anmeldung von Mexiko dabei, stark vertreten sind wieder traditio- nell China und Japan, aber auch die Zahl der Bewerber aus Deutschland hat stark zugenommen, darunter zwei junge Pianis- ten von der Karlsruher Musikhochschule.

Dadurch bekommt der Wettbewerb auch regional eine gewisse Farbe, merkten Reich und Benz an.

Die Leistungen dieser "Vorrunde", die im Mai über die Bühne ging, seien außeror- dentlich, die Qualität der jungen Pianisten könne sich noch in diesen zwei Monaten gesteigert haben, erklärte Benz.

Mit Blick auf Sparkassendirektor Kurt Rössler hob Robert Benz besonders das Engagement der Sparkasse heraus, die von Anfang für tatkräftige und finanzielle Unterstützung sorgt.

Aber auch der Stadt dankte er, seinem Or- ganisationsleiter Frank Reich und ganz be- sonders den Gastfamilien.

50 Familien haben wieder ihre Wohnungs- türen weit geöffnet für diesen musikali- schen Nachwuchs und 70 ehrenamtliche Helfer, darunter sogar eine Zwölfjährige und zwei ehemalige Preisträgerinnen, wer- den den jungen Adepten den Weg zu den Wertungsspielen im Asamsaal weisen, ih- nen erklärten, wo, was, wie in Ettlingen liegt.

Ohne diesen selbstlosen Einsatz wäre dies organisatorisch nicht so reibungslos zu ge- stalten, unterstrich die OB, die speziell die- sen Helfern dankte wie auch der Jury.

Seit dem Jubiläumswettbewerb 2006 gibt es bei der Jury ein Wechselspiel, die sich dadurch verjüngt.

Neu dabei Andrea Botta, Andre´ Marchand und Gitti Pirner, Daejin Kim und Ewa Pob- locka waren 2006 schon dabei und von Anbeginn Mitglieder der Jury sind Renate Kretschmar-Fischer, Martin Canin und Christopher Elton.

Neu in diesem Jahr ist ein Cafe´ im Gewöl- bekeller der Musikschule.

Damit möchte man jenen entgegenkom- men, die nicht so viel Geld haben, dort wird es Kuchen und Erfrischungsgetränke ge- ben, und andererseits will man damit einen Treffpunkt schaffen für Schüler und Lehrer.

Zehn Hauptpreise im Gesamtwert von rund 17 000 Euro sowie zahlreiche Son- derpreise werden an diese Nachwuchspia- nisten verliehen.

Dem bzw. der Preisträger/-in der Alters- klasse bis 20 Jahre winken darüber hinaus Einladungen zu einem Klavierkonzert in Ettlingen sowie zu Konzerten in weiteren Städten darunter ein Orchesterkonzert mit der Baden-Badener Philharmonie sowie ein Konzert auf dem Klavierfestival in Saint Etienne.

Während die Älteren (Alterskategorie B bis 20 Jahre) bereits mit ihrem Wertungsspiel für den elften Pianistenwettbewerb fertig sind, harren die Jüngeren (Alterskategorie A bis 15 Jahre) auf ihr Vorspiel.

Eine Ettlinger Spezialität bei der Auswahl der Stücke für die Alterskategorie B ist, dass neben einem Bachstück ein Satz aus einer Haydnsonate gespielt wird.

An diesem Pflichtstück von Haydn lasse sich sehr gut ablesen, was jemand pianis- tisch drauf habe, erklärte Benz. Die jungen Tastenkünstler spielen sich auf rund 28 Klavieren in der Musikschule warm.

Krönender Schlusspunkt ist dann wieder das Preisträgerkonzert am Sonntag, 10.

August um 11 Uhr in der Stadthalle.

Jedoch ohne das finanzielle Engagement der Sparkasse wäre der gesamte Wettbe- werb nicht möglich. Bei 100 000 Euro liegt das Sponsoring der Sparkasse, im städti- schen Haushalt sind rund 60 000 Euro ein- gestellt.

"Wir sind regional aufgestellt", hob Rössler heraus, der auch klar machte, "wir ziehen uns aus dem Sponsoring nicht zurück", denn der Wettbewerb habe einen Werbe- effekt.

Man spricht noch Wochen und Monate da- rüber.

Stadtgespräch war das Jubiläumskonzert im vergangenen Jahr mit Lise de la Salle, Boris Giltburg und dem "Teufelpianisten"

Lang Lang, der dereinst wie die beiden an- deren Preisträger war in Ettlingen und heu- te, heute spielen sie alle auf den großen Bühnen dieser Welt.

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Schließung von Koehler-Dekor:

Gemeinderat beschloss Aufstellung Bebauungs- plan "Oberes Albgrün" und Veränderungssperre

Einstimmig beschloss der Gemeinderat in einer kurzfristig anberaumten Sondersit- zung am Mittwoch vergangener Woche die Aufstellung des Bebauungsplans "Oberes Albgrün" sowie den Erlass einer Verände- rungssperre über das Bebauungsplange- biet (Satzungen siehe unter Rubrik "Amtli- che Bekanntmachungen" in dieser Ausga- be). Eine Veränderungssperre dient dem Schutz der Planungshoheit der Gemeinde, sie soll auf den im künftigen Planbereich liegenden Grundstücken Veränderungen verhindern, die die Planungsarbeiten oder die künftige, im Bebauungsplan verbindlich festgesetzte Ordnung beeinträchtigen oder unmöglich machen. Sie bedeutet je- doch nicht, dass keine Veränderungen vor- genommen werden können. Die Verände- rungssperre wirkt zunächst für zwei Jahre.

Nachdem bekannt wurde, dass die Firma ihr Werk in der Schöllbronner Straße 17 bis 25 mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schließt, wurde die Verwal- tung darüber informiert, dass bereits kon- krete Verhandlungen mit unterschiedlichen Interessenten über den Erwerb des rund drei Hektar großen Firmengeländes geführt wurden. Da dem zentrumsnahen Quartier besondere städtebauliche Bedeutung zu- kommt und die Entwicklung von hohem öf- fentlichem Interesse ist, der alte Bebau- ungsplan bereits vor 1984 erstellt wurde und vorrangig den Bestand und die Ent- wicklung der Betriebe sicherte, werden Ziele und Planinhalte für eine Neustruktu- rierung mittels Bebauungsplan "Oberes Albgrün" festgelegt. Planungsamtschef Winfried Müller erläuterte kurz die Grundla- gen des Bebauungsplans und bezeichnete das Gebiet als "Analogie zum Albgrün", da- her auch die Bezeichnung "Oberes Alb- grün". Es handle sich um einen interessan- ten, weil innenstadtnahen Standort, diese Ansicht teilten auch die Fraktionen. Ober- bürgermeisterin Gabriela Büssemaker sprach von einem "Filetstück im innerstäd- tischen Raum" sowie von einer "histori- schen Chance".

Ziele sind unter anderem, eine verträgliche städtebauliche und planungsrechtliche Ab- stufung zwischen den unterschiedlichen Nutzungsarten und ein verträgliches Einfü- gen der geplanten Nutzungen. Darüber hi- naus sollen Bestand und Entwicklungs- möglichkeiten der Firma Bardusch gesi- chert und Verkehrsanbindung an die Schöllbronner Straße erreicht werden.

Der Bereich bietet zudem die Chance, eine großflächige Einzelhandelsstruktur zu in- tegrieren zur Ergänzung des Innenstadt- Sortiments und Teile des Industriegebietes könnten zu innenstadtnahem Wohnen um- gewidmet werden. "Auch der Regionalplan sieht dort Entwicklungsmöglichkeiten für Einzelhandel vor", ergänzte Müller.

Entlang der Schöllbronner Straße können mittels Mischgebietausweisung Baulücken geschlossen werden, zudem kann ein wei- teres Teilstück Albufergrün realisiert wer- den samt Geh- und Radweg.

Festgelegt werden auch die öffentliche Er- schließung des Plangebiets und die Anbin- dung an die umgebenden Straßen sowie die Schaffung einer Zäsur zwischen der bestehenden Gewerbenutzung und der künftigen Bebauung.

Der neue Bebauungsplan ersetzt den gülti- gen Bebauungsplan Schöllbronner Straße und wird durch die Alb-, die Friedrich und die Schöllbronner Straße begrenzt sowie durch eine Linie, ausgehend von der Bar- dusch-Brücke über die Alb entlang des Mischgebietsgrundstückes. Insgesamt um- fasst das Plangebiet rund 4,56 Hektar.

Ziel ist die von Gemeinderat und Verwal- tung angestrebte Innenentwicklung. Nach dem Baugesetzbuch kann ein Bebauungs- plan für die Wiedernutzbarmachung von Flächen, für die Nachverdichtung oder an- dere Maßnahmen der Innenentwicklung unter bestimmten Voraussetzungen, die in diesem Fall gegeben sind, im beschleunig- ten Verfahren (ohne Umweltprüfung) auf- gestellt werden. Trotzdem soll der grün- ordnerischen Gestaltung große Bedeutung zukommen, "die Grünbilanz wird im Ver- gleich zur derzeit fast 99-prozentigen Ver- siegelung auf jeden Fall positiv ausfallen", unterstrich Müller.

Mögliche Alternativen will die Verwaltung auf dem Wege eines geeigneten Wettbe- werbsverfahrens untersuchen lassen, dies wird ohnehin vorgeschlagen, um eine hochwertige städtebauliche Lösung zu er- reichen. Der Gemeinderat wird hierüber separat informiert und entscheiden. Bevor jedoch Planungsstrukturen erarbeitet wer- den, sind die Vermessung, die Altlastener- kundung, Bestands- und Verkehrsanaly- sen durchzuführen und es ist zu prüfen, ob Industriedenkmale vorhanden sind. Damit sollen externe Büros beauftragt werden;

wer die Kosten trägt, ist ebenfalls zu gege- bener Zeit vom Gemeinderat zu entschei- den. Durch die Bank plädierten die Fraktio- nen für bezahlbaren Wohnraum, teils für junge kinderreiche Familien, teils wünsch- ten sie sich eine gute altersmäßige Durch- mischung.

Übereinstimmend drückten alle Sprecher zudem ihr Mitgefühl mit den Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern der Firma Koehler- Dekor aus und bedauerten nicht ohne eine gewisse Bitterkeit den Entschluss der Fir- menleitung, zumal die Stadt der Firma stets beispielsweise bei der Gestaltung der Abwassergebühren entgegen gekommen war. Vielfach wurde der Ruf nach einer so- zial verträglichen Lösung für die Betroffe- nen laut.

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 7. August

20 Uhr Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia

Freitag, 8. August 15 Uhr Kung Fu Panda

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia ...

Samstag, 9. August 15 Uhr Kung Fu Panda

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia ...

Sonntag, 10. August

11.30, 17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia ...

15 Uhr Kung Fu Panda Montag, 11. August

20 Uhr Die Chroniken von Narnia ...

Dienstag (Kinotag), 12. August 15 Uhr Kung Fu Panda

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnia ...

Mittwoch, 13. August

17, 20 Uhr Die Chroniken von Narnina ...

Telefon 07243/330633 www.kulisse-ettlingen.de

Gemeinderat:

Heizungssanierung Franz-Kühn-Halle

Zustimmung erteilte der Gemeinderat der Heizungskonzeption für die Franz-Kühn- Halle in Bruchhausen. Dort soll eine Pellet- heizung mit Solaranlage eingebaut wer- den. Ausführlich beraten wurde das Kon- zept im Ausschuss für Umwelt und Technik wie auch im Ortschaftsrat Bruchhausen.

Die Sporthalle wird derzeit dezentral über Elektro-Komponenten beheizt, die Elektro- blockspeicherheizung ist über 30 Jahre alt und hat ihre technische Nutzungsdauer überschritten. Die Co2-Emissionsmenge entspricht derzeit rund 191 Tonnen pro Jahr. Als Ersatz für die alte Heizung muss eine neue Hauptheizung und eine darauf abgestimmte Lüftungsanlage installiert werden, auch die Nachtspeicheröfen und Elektroboiler sind zu ersetzen durch ein Wasser führendes Verteilsystem. Die Pel- letheizung garantiert den geringsten Co2- Ausstoß und ist in Kombination mit einer Thermischen Solaranlage am effektivsten.

In einer ersten Umbaustufe werden Arbei- ten im Gesamtwert von rund 365.000 Euro vergeben, sie umfassen das Erstellen eines Containers mit Silo, Schornstein und Pel- letheizung, die Montage der Lüftungsgerä- te ohne Kanäle, die Erneuerung des Elekt- roanschlusskastens, all dies geht zu Las- ten des Verwaltungshaushalts, (sozusagen das Girokonto der Stadt), und die Montage der Solaranlage (Kosten: 40.000 Euro, sie werden vom Sparbuch der Stadt bezahlt, dem Vermögenshaushalt).

Der Gemeinderat schloss sich dem Vor- schlag der Verwaltung an, in einer zweiten Stufe die Sanitäranlagen zu sanieren, inklu- sive der Neuinstallation der noch verblei- benden Duschräume und Nassräume. Die- se Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 140.000 Euro.

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Die Reihe war das dominierende Element für drei Tage in der Pausenhalle der Schil- lerschule, die sich zu einem offenen Atelier verwandelt hatte.

Denn ordentlich nebeneinander hingen die Kunstwerke auf einer Wäscheleine zum Trocken, in Reih und Glied standen nicht nur die vielen Kartons mit den Naturele- menten, sondern auch die Kinder mit ihren Tellern, um sich einen Schlag Farbe von der Künstlerin Elke Herbert-Fischer geben zu lassen, um ihre zarten Gebilde aus Sei- denpapier in Farbe zu tauchen.

An Farbe sparen mussten die Kinder nicht dank der Spende durch den Kabel-BW- Shop in Ettlingen.

Der Phantasie waren keine Grenzen ge- setzt, hatte doch Herbert-Fischer einen Berg von Materialien im Gepäck dabei, von Baumrinden über Gräser bis hin zu Schnüren.

Und so prall hier die Auswahl war, so unter- schiedlich zeigten sich denn auch die Kunstwerke, die bei diesem zweiten Som- merprojekt der Bürgerstiftung entstanden.

Während Katharinas Drache ein richtiges Fell durch das collagierte Seidenpapier hatte, entstand bei Rosshani ein Sonnen- untergang und Alexander ließ aus Gräsern eine Landschaft entstehen.

Einig waren sich alle, "es macht Spaß".

Und während hier die 13 Mädchen und Jungen eifrig ihre Pinsel in Farbe tauchten, verteilten 12 Kinder am anderen Ende die- ses offenen Ateliers mit Walzen Farbe auf kleinen Platten, um das in Linol geschnitzte Selbstportrait auf Papier zu bannen.

Besonderen Gefallen hat Vanessa am Holzschnitt gefunden, denn die Holzplat- ten, eine Spende der Schreinerei Pflücke, konnten mit dem Hammer bearbeitet wer- den, was "so herrlich Krach machte" oder mit Schnittmessern.

Anstehen für einen Farb-Nachschlag hieß es beim Sommerworkshop der Bürgerstiftung

"Experimentelles Malen". Und während hier der Pinsel das "Handwerkszeug" war, be- nutzten die Kinder von der "Druckerwerkstatt" Walzen und Raspeln, um ihre Kunstwerke entstehen zu lassen.

Sommerprojekt der Bürgerstiftung

Von Schnitten, Walzen und Selbstportraits

Anschließend wurden die Ergebnisse auf Papier gedruckt, und die konnten sich alle miteinander sehen lassen. Gerade beim Holz stand die Materialerkundung im Mit- telpunkt, erläuterte die Künstlerin Marianne End, die zwischen den Tischen hin- und hersauste, um dort zur Hand zu gehen und da einen guten Tipp zu geben.

Ein Malfan wie Vanessa ist auch der neun- jährige David, und Dirk hat richtig Gefallen gefunden am Linolschnitt.

Und wie in einer richtigen Werkstatt gab es auch einen hilfreichen Geist, der für Was- sernachschub sorgte oder Hindernisse aus dem Weg räumte.

Wie die Kinder, so schien auch Azra Bredl ihren Spaß am Sommerprojekt zu haben.

Sie gehört zum Aktiv-Team der Bürgerstif- tung.

Neben diesem Sommerprojekt wird die Bürgerstiftung in diesem Jahr die Hausauf- gabenbetreuung an der Schiller-, Pestaloz- zi- und Thiebauthschule unterstützen, den Band-Contest und ein Sprachförderung- sprojekt, initiiert von Sonja Reinsfelder vom Bürgerschaftlichen Engagement, ließ Nadi- ne Schwald von der Geschäftsstelle der Bürgerstiftung wissen.

In noch nicht mal einer Woche war bereits das Sommerprojekt belegt, für Nadine Schwald und Azra Bredl ein eindeutiger Beweis, "wir liegen mit unserem Angebot genau richtig" und dies bestätigen die lach- enden und sich freuenden Kindergesichter.

Urkundenverleihung des Tageselternverei- nes Ettlingen

Mitte Juli konnte der Tageselternverein Ett- lingen und südlicher Landkreis Karlsruhe im Gemeindezentrum der Luthergemeinde in Bruchhausen mit der Übergabe der Qualifizierungsurkunden an 25 Tagespfle- gepersonen aus den Kursen 11 und 12 ei- nen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer qualifizierten und umfassenden Betreuung von Kindern verwirklichen.

Mittlerweile wurden in 12 Kursen 120 Ta- gespflegepersonen qualifiziert ausgebildet.

Edeltraut Haas begrüßte als 1.Vorsitzende des Vereins die anwesenden Tagesmütter sowie Vertreter der Mitgliedsgemeinden.

Sie lobte das große Engagement der Ta- gesmütter.

Durch die Anwesenheit der Ehegatten und Kinder der Tagesmütter, hatte die Veran- staltung einen, dem Anlass angepassten, familiären Charakter.

In ihrer Ansprache machte Oberbürger- meisterin Gabriela Büssemaker deutlich, wie wichtig die individuelle Betreuung der Kinder ist, um Familie und Beruf vereinba- ren zu können.

Diese Arbeit ist nicht nur wichtig für die be- troffenen Familien, sondern für die ganze Gesellschaft.

Es ist eine Investition in die Zukunft.

Sie sprach den neuen Tagesmüttern und den Vertretern des Tageselternvereines ih- re Anerkennung aus.

Anschließend wurden von den Vorstands- mitgliedern Frau Haas, Dörte Riedel und den jeweiligen Vertretern der Gemeinden die Urkunden überreicht.

Die Feier wurde musikalisch sehr harmo- nisch von einer ehemaligen Teilnehmerin und ihrer Freundin umrahmt, und nach ei- nem kleinen Empfang endete die Veran- staltung mit einem positiven Blick in die Zu- kunft.

Ein neuer Qualifizierungskurs beginnt im September.

Hierzu bietet der Verein eineInfo-Veran- staltung an am Mittwoch 10. Septem- ber um 10 Uhrin den Räumen in der Mid- delkerker Str. 2.

Anfragen: Tageselternverein Ettlingen, Tel 07243 715434 oder E-Mail:

post@tageselternverein-ettlingen.de.

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Seit dem 1. August bietet das Ordnungs- amt Ettlingen, Abt. Bauwesen, als erste städtische Baurechtsbehörde überhaupt im Land Bauherren und Planern die Mög- lichkeit, via Internet den Verfahrensstand ihres Baugenehmigungsantrags einzu- sehen.

Im Beisein der stellvertretenden Vorsitzen- den der Architektenkammer Karlsruhe Land, Petra Kracht, des Ordnungsamtslei- ters Bernd Lehnhardt sowie des Leiters der Abteilung Bauwesen im Ordnungsamt, Günther Kraft, erläuterte Thomas Falk von der Firma Profi Engineering Systems, was sich hinter dem Begriff "Gläserne Bau- rechtsbehörde" verbirgt.

Einführend hatte Oberbürgermeisterin Ga- briela Büssemaker nicht nur deutlich ge- macht, dass Ettlingen dieses elektronische Verfahren als erste Stadt in Baden-Würt- temberg anbietet, sondern auch, dass es sich dabei auch um ein Anliegen der Leit- bild-Arbeitsgruppe "Bürgerkommune"

handelt, das vom Ordnungsamt und der Abteilung Informations- u. Kommunikati- onstechnik (IuK) in Zusammenarbeit mit der Firma "Profi Engineering Systems" um- gesetzt wurde. Von beiden Ämtern bzw.

Abteilungen kam auch der ursprüngliche Anstoß für das Projekt.

"Ganz sicher werden in der nächsten Zeit viele Städte dem Beispiel der Vorreiterin Ettlingen folgen und den Service ebenfalls anbieten", sagte Thomas Falk. Beispielhaft schlüpfte er in die Rolle eines fiktiven Bauantragstellers, um den Weg zur "Glä- sernen Baurechtsbehörde" zu demons- trieren.

Wer ab 1. August einen Bauantrag gestellt hat, erhält vom Ordnungsamt mit dem Voll- ständigkeits- bzw. Unvollständigkeits- schreiben den Zugangscode und das Passwort.

Er muss es nicht nutzen, kann es aber.

Auch der Planfertiger, der Architekt, be- kommt entsprechende Codes für "seine"

Bauvorhaben.

Möchte man nun Einblick in den Stand sei- nes Verfahrens nehmen, ruft man zunächst die Homepage der Stadt Ettlingen unter www.ettlingen.de auf.

Im unteren Bereich der Seite findet sich die Liste "Interessante Links", die unabhängig von der "Gläsernen Baurechtsbehörde"

stets einen Blick wert sein sollte.

Dort findet sich der Link "Baurechtsbehör- de online".

Mittels eines weiteren Links "Bauantrag online - Auskunft für Bauherren und Archi-

Zugangscode erlaubt Einblicke in Verfahrensstand:

Ettlingen hat "gläserne Baurechtsbehörde"

tekten" gelangt man auf eine Seite mit zwei Eingabefeldern, in die Zugangscode und Passwort eingetragen werden.

Ist man akkreditiert, kann man beispiels- weise die Adressdaten aufrufen und sie ge- gebenenfalls aktualisieren.

Diese Aktion generiert eine Mail, über die das Ordnungsamt von allen Veränderun- gen erfährt und diese übernehmen kann.

Das wichtigste jedoch ist die Verfahrens- übersicht. Während der Bauherr natürlich nur seine Verfahren verfolgen kann, sieht der Planer auf Mausklick alle seine laufen- den Projekte.

Man ersieht dort den zuständigen Sachbe- arbeiter und dessen Kontaktdaten, kann den Schriftverkehr aufrufen und den Stand des Verfahrens, ob noch im Gange oder bereits erledigt.

Schreiben des Ordnungsamts sind im Voll- text nachzulesen.

"In einem weiteren Schritt könnten dann auch die Stellungnahmen der Fachbehör- den elektronisch angefordert werden, so- fern die Fachbehörden dazu bereit und entsprechend ausgerüstet sind", meinte Falk.

Letztlich lassen sich auf diese Weise Wege verkürzen und Prozesse beschleunigen, betonte IuK-Leiter Andreas Kraut.

Erstmals sei auf diese Weise ein Verwal- tungsprozess "medienbruchfrei" im Inter- net abzuwickeln.

Alle Anregungen, die sich in der Praxis noch ergäben, würden als Hausaufgaben betrachtet, sicherte Thomas Falk zu.

Er kündigte an, dass mit der neuen Version des Baurechtsverfahrens, das voraussicht- lich ab Januar 2009 zur Verfügung stehen wird, auch der Bauantrag selbst medien- bruchfrei übers Internet an das Ordnungs- amt gesendet werden könne.

"Die Transparenz der Vorgänge rund um den Bauantrag wird durch diesen weiteren Baustein der E-Government-Strategie der Stadt erhöht und Bauherren und Planer können ihren Kenntnisstand leicht aktuali- sieren.

Dies spart neben Kosten auch Zeit", resü- mierte die Rathauschefin. E-Government bedeutet soviel wie elektronisches Rat- haus.

Rund 300 Bauanträge bearbeitet die Abtei- lung Bauwesen des Ordnungsamts jähr- lich; die Kosten für den neuen Service be- laufen sich auf rund 5.000 Euro.

Mit der "Gläsernen Baurechtsbehörde" ist die Stadt der Umsetzung des in der Leit- bild-Arbeitsgruppe "Bürgerkommune" for- mulierten Zieles "Das digitale Rathaus ist vorbildlich entwickelt, Ettlingen ist die Nr.

1 der Region" wieder einen Schritt näher gekommen.

Geburtstagstorten für Sibylla

Mit großem Erfolg fanden letzte Woche die ersten Ferienworkshops im Museum statt.

Neben leckerem selbst zubereitetem Senf entstanden wunderschöne Tellerbemalun- gen und kunstvoll verzierte Geburtstags- torten für die Markgräfin Sibylla Augusta, die allerdings von den Nachwuchskondito- rinnen und -konditoren selbst verspeist werden durften.

Da die Resonanz auf die Workshops "Por- zellanteller bemalen" und "Geburtstagstor- te für Sibylla Augusta" so groß war und nicht alle Kinder teilnehmen konnten, wird es dieses Angebot noch einmal im Herbst- programm geben. Es lohnt sich, aber nicht nur deshalb, rechtzeitig einen Blick ins 4.

Quartalsprogramm des Museums zu wer- fen, das am 26. September erscheint und am Museumsshop sowie bei der Stadtin- formation erhältlich ist.

1. Ettlinger Halbmarathon

Schon

300 Anmeldungen

Die Freude war auf Ingeborg Dubacs Gesicht geschrieben. Fast 300 Laufbe- geisterte haben sich bis dato für den ersten Halbmarathon in Ettlingen ange- meldet, ließ die Lauftreffleiterin wissen.

Die Strecke, geplant von Uwe Bauchert und Michael Mackert, verbindet die sechs Stadtteile miteinander, und sorgt so für steile Anstiege, schattige Wald- wege und herrliche Ausblicke. Für das finanzielle Polster sorgen neben der Volksbank die Stadtwerke Ettlingen, und Sport Hoffmann Karlsruhe spon- sert die Finisher-Shirts, die jeder Teil- nehmer bekommt, der nach 21,7 Kilo- metern das Ziel am Horbachpark er- reicht hat, der auch Startpunkt ist. Der Lauf ist für Jogger und Nordic-Walker.

Anmelden kann man sich unter www.ettlingersv.de/halbmarathon oder bei der ESV-Geschäftsstelle, Kronen- straße 2 in Ettlingen, 07243 77121 Nachmeldungen bis 16 Uhr am Start- tag möglich.

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Tiere gibt’s, die gibt’s gar nicht, beispiels- weise das eierlegende Säugetier, den Schnabeligel, oder die Beuteltiere.

Zumindest gibt es diese Spezies nicht im Rest der Welt: Doch auch die Pflanzen in Australien sind einzigartig.

Dort wächst das härteste Gras der Welt, das von den Eingeborenen, den Aborigi- nies, vielfältig verwendet wird.

Viele Superlative hat das Südland, so ge- nannt von Entdecker James Cook, zu bie- ten. Bei der Vorlesung von Professor Dr.

Georg Kenntner, im T-Shirt mit dem Auf- druck der Flagge der Aboriginies, unter- nahmen die über 40 jungen Studentinnen und Studenten der Ettlinger Kinder-Som- merakademie, kurz EKSA genannt, einen weiten Ausflug.

Mit viel Engagement und fundierten Kennt- nissen, basierend auf sechs teils monate- langen Expeditionen, brachte Kenntner den Kindern die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt des Kontinents, der ei- gentlich eine Insel ist, nahe, vor allem aber Kultur und Lebensweise der Ureinwohner.

Schon bei der Landnahme Cooks ahnten die Aboriginies wohl, was ihnen bevor- stand, denn sie empfingen den Entdecker mit Speerwürfen.

Damals, 1790, mag es in Australien wohl noch an die 800.000 Menschen gegeben haben, heute sind es nur noch rund 45.000 Ureinwohner, die teils unter erbärmlichen Verhältnissen leben. Dabei sind die Abori- ginies in geradezu unglaublicher Weise an das extreme Klima Australiens angepasst bis hin zur bewussten Reduzierung des Pulsschlags, um Energie zu sparen.

Schneebedeckte Berge und kalte Nächte gibt es dort, aber auch große Wüstenge- biete und glühend heiße Tage.

Vorlesung von Professor Dr. Georg Kenntner:

Australien, lebendiges Urzeitmuseum

Noch immer gibt es Ureinwohner, die ähn- lich leben wie in der Steinzeit. Dass sie aus- schließlich als Jäger und Sammler leben und niemals Ackerbau oder Viehzucht be- treiben, liegt in ihrem Glauben verankert, der die Aboriginies tief mit ihrem Land ver- wurzelt.

"Sie glauben, dass ihre Ahnen aus dem Boden kamen, die Tiere und Pflanzen für die Menschen schufen und wieder im Bo- den verschwanden", erzählte Kenntner den staunenden Kindern.

Als dann die weißen Einwanderer zunächst als Goldsucher, dann mittels Minen den Boden aufrissen, war dies für die Urein- wohner ein schreckliches Sakrileg.

Eine Schrift kennen sie nicht, dafür zeich- neten sie wichtige Ereignisse oder auch Karten von Wasserlöchern auf Fels.

Im Arnhem-Land, dem Land, das den Ureinwohnern vorbehalten ist und das Eu- ropäer nur in großen Ausnahmefällen be- treten dürfen, lassen sich die Felshöhlen lesen wie riesige Bücher.

Dort finden sich auch Zeichnungen von Schiffen und Gewehren... Auch der Alkohol ist ein Fluch für die Ureinwohner, denn wie vielen Naturvölkern fehlt ihnen ein be- stimmtes Leber-Enzym, das für den Abbau des Alkohols im Blut sorgt.

Doch hinsichtlich der klimatischen Heraus- forderungen ihrer Heimat sind die Aborigi- nies bestens gerüstet.

So ist Wassermangel ein großes Problem für die Wüstenbereiche Australiens, doch die Ureinwohner kennen viele Tricks, um zu überleben. Eine Mischung aus Grusel und Bewunderung war es, mit der die Kinder ei- nen präparierten Wasserfrosch betrach- teten.

Die Amphibien saugen sich vor Trockenzei- ten mit bis zu einem Liter Wasser voll, um sich dann zu vergraben. Die Aboriginies spü- ren die Frösche auf und pressen das Wasser aus ihnen heraus direkt in den Mund. Dau- mendicke Käferlarven dienen als Eiweißquel- le, penizillinhaltige Pilze helfen gegen be- stimmte Krankheiten und mit Blattschneider- ameisen klammern sie tiefe Wunden.

Sie lassen die Ameisen in die Wundränder beißen und zwicken dann die Köpfe ab, die wie kleine Klammern die Ränder zusammen- halten, bis die Wunde verheilt ist. Dann noch die Ameisenköpfe abzupfen, und alles ist gut.

Wer noch mehr erfahren wollte, konnte sich das kleine Museum im Foyer ansehen;

dort gab es auch die berühmten Bume- rangs zu bestaunen.

Und was eine 3-Hunde-Nacht ist, wissen die EKSA-Studenten nun auch: Eine Nacht, so kalt, dass man sich von drei Hunden wärmen lassen muss, so wie die Ureinwohner Australiens.

Weiter geht’s mit der EKSA

am Freitag, 8. August mit einer Ex- kursion zum Schülerlabor Mathe- matik.

Der Rhein und seine Bedeutung als Nahtstelle und als Reißverschluss zwi- schen zwei Ländern steht bei Dr. Hans- Klaus Reichert am Dienstag, 12. Au- gustim Mittelpunkt.Der Rheinstrom - Peinstrom war schon immer Grenze, Handelsweg, Siedlung und Straße.

Viele Antworten wird Professor Dieter Fehler auf die Frage "Warum ist alles immer bloß so schwer? Physik aus dem täglichen Leben" amDonners- tag, 14. Augustgeben. Warum gibt es Ebbe und Flut, wie findet Papa nach Hause und was hat die Schwerkraft mit dem Schwitzen beim Bergsteigen zu tun.

Alle Vorlesungen beginnen um 10 Uhr in der Aula des Eichendorff- Gymnasiums.

Aus dem Gemeinderat

Hallenbericht

Elf Veranstaltungs- und Mehrzweckhal- len gibt es in Ettlingen nebst Stadtteilen, plus 22 Sport- und Gymnastikhallen an den Schulen. Die Unterhaltung der Hal- len schlug 2006 mit einem Zuschussbe- darf von rund 1,7 Millionen Euro zu Bu- che, für 2008 rechnet das Kultur- und Sportamt (KSA) mit einem Zuschussbe- darf von rund 2,7 Millionen Euro.

Insgesamt, so das Fazit des Hallenbe- richts, den der Rat ohne weitere Aus- sprache zur Kenntnis nahm, verfüge die Stadt über ein differenziertes Hallenan- gebot. Die Hallen seien grundlegende Infrastruktur für das gesellschaftliche Leben in der Gesamtstadt mit Kern- stadt und Stadtteilen. Darüber hinaus werden sie für private Veranstaltungen vermietet. Die Hallen und Säle tragen damit zur Attraktivität und zu Aktivitäten in der Stadt bei, die beleben und wirt- schaftliche Impulse geben.

Die Vermietung und Verwaltung der Hallen liegt im Aufgabenbereich des Kultur- und Sportamts bzw. der Schloss- und Hallenverwaltung, die bauliche Unterhaltung obliegt dem Amt für Wirtschaftsförderung und Gebäude- wirtschaft. Der Bericht gibt einen Über- blick über die Größe, Ausstattung, Nut- zung und Auslastung sowie die jährli- chen Betriebskosten, nicht jedoch über den mittel- bis langfristigen Bausanie- rungsbedarf. Analog zu den Schulge- bäuden soll ein Konzept zur integralen Gebäudesanierung erstellt werden.

Entsprechende Mittel müssen im Haus- halt 2009 bereitgestellt werden.

Ob Digeridoo, Wasserfrosch oder die Nachbildung einer eiweißreichen Käferlar- ve: alles durfte angefasst werden und die Kinder bestürmten Professor Kenntner mit Fragen.

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Die Turmfalken von St. Martin

"Inzwischen fliegen vier Falken um die ba- rocke Turmhaube von St. Martin: Zu den Altvögeln haben sich zwei Jungfalken ge- sellt, ein Weibchen und ein Männchen", berichtete Ettlingens Türmer und Glöckner, Willi Kleinfeld.

Anfang Juni wurden die beiden etwa im Alter von zwölf Tagen vom NABU beringt. Seit- dem entwickelten sie sich gut, im Flugverhal- ten sind sie nur noch schwer von den Altvö- geln zu unterscheiden. Sie beherrschen den charakteristischen Rüttelflug, der ihnen den Namen Rüttelfalke eingetragen hat. Die ers- ten Flugversuche erfolgen in der Regel zwi- schen dem Martins- und dem Rathausturm, erkennbar an den weißen Kotspuren auf der Schieferdeckung. "Noch bis Mitte August bleibt die Falkenfamilie beisammen, dann werden sich ihre Wege trennen", erzählte Kleinfeld. Er ist recht zufrieden mit dem Be- stand an Greifvögeln, mit denen er auf Au- genhöhe ist; seine Beobachtungen bedeu- ten jedoch nicht, dass die Population nicht doch gefährdet ist. Nach wie vor fehlten nämlich geeignete Quartiere für die Vögel, oder vorhandene würden verschlossen, sind aber teilweise auch wegen mangelnder Pfle- ge nicht weiter nutzbar für die Tiere.

Beispielsweise waren die Dächer der ehema- ligen Rheinlandkaserne früher wahre Para- diese für Schleiereulen, doch mit den Sanie- rungen hörte dies auf. Dass eine regelrechte Wohnungsnot bei den Schleiereulen herrscht, stellt er immer dann fest, wenn sich Eulen auf der Suche nach einer geeigneten Bleibe in den Turm der Martinskirche "verir- ren", indem sie sich durch die engen Schar- ten förmlich hindurchzwängen. Der Eulen- kasten freilich wird von den Falken bewohnt.

Lob gab’s vom Türmer für die Sitzstangen für Greifvögel, wie sie auch an einigen Feld- wegen rund um Ettlingen stehen. Neben dem Turmfalken kann der aufmerksame Beobachter auch den Mäusebussard, den Rotmilan und auch den seltenen Wander- falken durch die Luft über der Stadt und über dem Umland kreisen sehen. "Auffal- lend, wenn der Wanderfalke über dem Schloss und rund um die Herz-Jesu-Kirche nach Täubchen Ausschau hält und diese im Flug schlägt", erzählte Willi Kleinfeld.

Leitbild "Erholung und Tourismus": Weitere Brunnenpaten gefunden

Eine ganze Reihe weiterer Brunnen haben Paten bekommen, auch in den Stadtteilen: Den Eberbrunnen in Spessart betreuen natürlich die Spessarter Eber, der Sandsteinbrunnen in Bruchhausen, Luitfried- Ecke Karlstraße ist in der Obhut einer Anwohnerin. Doch auch für die Kernstadt haben sich weitere Brunnenliebhaber gefunden. Selbstverständlich wird die Volksbank ein Auge auf die Wasserspiele im Stadtgarten haben, und auch eine Gemeinderätin, Helma Hofmeister-Jakubeit, hat eine Brunnenpatenschaft übernommen für die drei Brunnen im Rosengarten.

Doch noch immer harren einige sehr schöne Brunnen eines Betreuers; dabei muss niemand Bedenken haben, dass die Patenschaft in körperliche Arbeit ausartet. Denn es geht lediglich darum, immer mal wieder vorbeizugehen und zu schauen, ob das Wasser noch plätschert, ob die Brunnenschale sauber ist und ob keine Beschädigungen festzustellen sind. Instand gehalten werden die Brunnen vom Stadtbauamt. Wenn ein Pate irgendwelche Beeinträchtigungen bemerkt, wende er sich an Petra Roth, Tel. 101-134. Bei ihr kann man sich auch melden, wenn man gerne einen Brunnen betreuen möchte. Noch "frei" ist beispielsweise der Brunnen im Apothekergärt- lein oder der Ringbrunnen am Festplatz.

Was des Wanderers Herz in Ettlingen be- gehrt, wird in auf dem 70 Seiten starken neuen Wanderführer finden.

Wer den steilen Anstieg noch scheut, der wird in der Rheinebene, im Hardtwald oder im Elsass auf seine Kosten kommen.

Und wer das Wandern oder Radeln in den Beinen spüren möchte, den schickt die Broschüre in die erfrischende Kühle der Schwarzwaldhöhen.

Nach acht Jahren war es an der Zeit ein neues Werk herauszugeben, so Stadtmar- ketingfrau Martina Gräßer, denn Orkan Lo- thar hat doch für einige Veränderungen ge- sorgt.

In Ernst Revellio vom gleichnamigen Verlag fand sie ebenso einen guten Partner, er sorgte für die Texte und die Bilder, wie auch in Kurt Breymaier, Wegewart des Schwarzwaldvereins Ettlingen und Fried- rich Grimm, passionierter Mountainbiker.

Neuer Wanderführer aufgelegt

Die schönsten Touren per pedes und Radel

Ihr exzellentes Wissen und ihre profunden Kenntnisse flossen in die Publikation, die 14 Wanderungen bzw. Radtouren bietet.

Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert nicht nur die Suche nach der entsprechenden Tour, hier findet man gleich die Kilometeranga- ben und ob die jeweilige Tour auch mit dem Radel zu bewältigen wäre.

Gleichfalls neu im Gegensatz zum Vorgän- germodell ist, dass jedem Wandervor- schlag eine Kurzbeschreibung in Stichwor- ten vorangestellt ist, und dass die amtliche topographische Karte 1:50 000 mit Schummerung als kartografische Grundla- ge diente.

Schummerung bedeutet, die Berge treten plastischer hervor, für den Wanderer ver- bessert sich dadurch die Orientierung, hob Ernst Revellio heraus, anmerkend, "mit solch einem Tourenheft können die Men- schen wieder entdecken, wie schön es hier ist".

Die zahlreichen Abbildungen illustrieren seine Aussage auf das trefflichste, denn sie zeigen die landschaftlichen Schönheiten und laden so Fremde aber auch Einheimi- sche zu einem Ausflug nach Grünwetters- bach ein oder zu einer Tour, die von Stadt- teil zu Stadtteil führt, so dass man sich nach 27 Kilometern die Gesamtstadt Ettlin- gen erlaufen und noch einiges Histori- sches, aber auch Erdgeschichtliches er- fahren hat. Denn zu jeder Wanderung gibt es noch geschichtliche Anmerkungen oder topografische Besonderheiten werden er- wähnt.

Ideal ist im Übrigen, dass es alles Rund- wanderungen sind, die in Ettlingen begin- nen und enden.

Rund 5.000 Stück dieses benutzer- und wanderfreundlichen Werkes, das ein wei- terer Beitrag zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist, wurden gedruckt.

Sie sind für 3,50 Euro bei der Stadtinformati- on und bei den Ortsverwaltungen erhältlich.

Und unter www.tourismus-ettlingen.de fin- det man zwei Wandervorschläge als Bei- spiele.

Kurt Breymaiers fundiertes Wissen über die Ettlinger Wanderwege floss ebenso in den neuen Wanderführer ein, hergestellt von Ernst Revellio, wie auch Anni Grimms und Martina Gräßers Kenntnisse über Ettlin- gen (v.r.n.l.)

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Anfang April führte die Arbeitsgruppe

"Chancengleichheit, Teilhabe und Integra- tion" des Lokalen Bündnisses für Ettlingen eine Fragebogenaktion durch. Zielgruppe waren die Eltern von behinderten Kindern;

verteilt wurden die Fragebogen über integ- rative Kindergärten und Schulen, die Früh- förderstelle, das Netzwerk für Menschen mit Behinderungen und andere Instituti- onen, die als Multiplikatoren fungieren konnten.

Von den Ergebnissen erhoffte man sich Aufschlüsse darüber, wie man Familien mit behinderten Kindern künftig dabei unter- stützen und die Teilhabe an der Gesell- schaft erleichtern kann.

Gefragt wurde unter anderem, ob und wel- che Hilfen die Familien in Anspruch neh- men, ob die Wohnsituation den Behinde- rungen angepasst ist, wie Unterstützungen von Seiten der Stadt bewertet werden oder ob man sich in Ettlingen "wohl und zugehö- rig" fühlt. "Insgesamt 28 ausgefüllte Bögen wurden ausgewertet", berichtete Andrea Metzger-Adolf von der Geschäftsstelle Lo- kales Bündnis für Familie Ettlingen.

Dies ist nicht gerade viel, doch durchaus repräsentativ, vor allem deshalb, weil sich

Lokales Bündnis für Ettlingen/"Chancengleichheit":

Integration krankt an mangelnder Information

Fragebogenaktion für Eltern mit behinderten Kindern

Ende Januar gab es einen interfraktionellen Antrag des Gemeinderats, dass die Ver- waltung einen Investitionsplan für eine suk- zessive General-Sanierung der Schulge- bäude erstellen und diesen dem Gemein- derat bis zum Ende des Haushaltsjahres vorlegen möge. Im Juli beriet der Aus- schuss für Umwelt und Technik das Ergeb- nis der Prüfung vor.

Der Gemeinderat schloss sich nunmehr dem Vorschlag der Verwaltung an, im Haushaltsjahr 2009 die Erstellung von Gut- achten über die energetische Sanierung von Schulen und Hallen in Auftrag zu ge- ben, die geschätzten Energieberatungs- kosten belaufen sich auf rund 300.000 Eu- ro für alle 15 in Frage kommenden Ge- bäude.

Die Verwaltung empfahl, bei einer Diskussi- on über die Sanierung eines Schulgebäu- des auch dessen voraussichtliche Nutzung zu beachten. Eine integrale Sanierung ist nur dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn das

Gemeinderat:

300.000 Euro für Gutachten über Schul- und Hallensanierung

diejenigen, die antworteten, sehr ausführ- lich mit den Fragen beschäftigt haben.

20 von 27 Familien fühlen sich in Ettlingen durchaus wohl und dazugehörig, sehr aus- einander gingen die Meinungen über die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit anderen betroffenen Familien.

Zwölf von 28 bewerteten die Möglichkeiten mit gut, zehn dagegen mit unbefriedigend.

Beratung und Unterstützung von Seiten der öffentlichen Verwaltung (Stadt, Schu- len und Kindergärten, Landratsamt, Agen- tur für Arbeit) wurden überwiegend als be- friedigend und zu gleichen Teilen als sehr gut und eher schlecht bewertet.

"Mehr als aus den Antworten auf die Fra- gen ließ sich aus dem Feld schließen, in dem man Wünsche und Anregungen äu- ßern konnte", so Metzger-Adolf.

Dort wurden unter anderem mehr Angebo- te in Sportvereinen gewünscht, mehr Mög- lichkeiten zur Beratung oder zum Aus- tausch. Mehr Behindertenparklätze in der Innenstadt waren Anregung, ebenso Spiel- plätze mit speziellen Spielgeräten, Nieder- flurwagen bei der Stadtbahn oder mehr be- zahlbare Mietwohnungen.

"Wir konnten feststellen, dass viele integra- tive Angebote in der Stadt nicht oder zu wenig bekannt sind", resümierte Andrea

Schulgebäude über einen langen Zeitraum weiter betrieben wird. Empfohlen wurde auch, die Hallen in die Betrachtung mit ein- zubeziehen, da auch dort ein hoher Investi- tionsbedarf bestehe.

Alle Schulen zeitgleich zu sanieren sei in einem Haushaltsjahr nicht möglich, daher sei es notwendig, anhand eines Investiti- onsplanes die Sanierung der einzelnen Ge- bäude auf mehrere Jahre zu verteilen.

Die Erstellung eines Investitionsplanes so- wie die Ermittlung des Gesamtaufwandes für eine integrale Sanierung der Schulge- bäude könne durch das Amt für Wirt- schaftsförderung und Gebäudewirtschaft nicht geleistet werden und müsse an exter- ne Büros vergeben werden. Da die Erstel- lung solcher Gutachten kostenintensiv sei, ist es sinnvoll, im ersten Schritt als Ent- scheidungsgrundlage die günstigeren Gut- achten über den energetischen Sanie- rungsbedarf der Gebäude heranzuziehen.

Die Verwaltung schlägt vor, Energiebera-

Metzger-Adolf die Diskussion der Umfra- geergebnisse in der Arbeitsgruppe.

Deutlich wurde auch, dass betroffene Fa- milien den Wunsch und die Notwendigkeit spüren, etwas zu tun. Vielfach fehlt aber einfach die Zeit oder die Kraft, aktiv beste- hende Angebote aufzusuchen.

Hier könnte jedoch die Arbeitsgruppe "All- tagsnöte" des Bündnisses ansetzen, in- dem Sozialpaten sich zur Aufgabe ma- chen, die Familien aus ihrer Erstarrung zu holen.

Eine Reihe von Schritten hin zur Integration von Familien mit behinderten Kindern wur- de in der Arbeitsgruppe diskutiert und fest- gelegt. Um dem Informationsdefizit entge- genzuwirken, sollen einzelne Angebote ge- sammelt und bekannt gemacht werden, zudem sind Berichte über besonders he- rausragende Beispiele geplant.

Ziel ist es, bis zum Jahresende eine Infor- mationsplattform zu entwickeln, über die die einzelnen Angebote abrufbar sind, die Form steht jedoch noch nicht fest.

Einige der Anregungen wie Gruppentreffen und Erfahrungsaustausch werden über das Mehrgenerationenhaus abgedeckt werden, andere Wünsche wie bezahlbarer Wohnraum oder Spielgeräte für bewe- gungsmäßig eingeschränkte Kinder über- lappen mit den Vorschlägen der Leitbild- gruppen und werden dort geklärt.

Wichtig ist auch, dass Petra Klug als neue Ansprechpartnerin für betroffene Familien beim Amt für Jugend, Familie und Senioren bekannt wird. Sie ist zu erreichen unter Tel.

07243/101-146.

tungsunternehmen zu beauftragen, die zu- nächst die Kosten für eine energetische Sanierung der Schulgebäude und Hallen ermitteln, um auf dieser Basis eine Prioritä- tenliste zu erstellen.

Ettlingen ist Schulträger für 15 Schulen in 13 Gebäuden sowie 13 Hallen. Über vier Schulgebäude und drei Hallen liegen aus- reichende Erkenntnisse vor. Die Festhallen Schluttenbach und Schöllbronn sind reine Sommerfesthallen. Das Dorfgemein- schaftshaus Schluttenbach entspricht mit einem Alter von 10 Jahren noch dem Stand der Technik. Für diese zehn Gebäude wer- den keine Gutachten benötigt. Es werden somit Gutachten für 16 städtische Gebäu- de benötigt.

Die Beratungskosten werden 2008 im Rah- men des Klimaschutz-Plus-Programms be- zuschusst, die Förderung beträgt pro Ge- bäude maximal 3.500 Euro.

Haushaltsmittel für die Gutachterkosten sind im Haushalt 2008 nicht veranschlagt.

Eine Finanzierung ist aufgrund der allge- meinen Finanzlage nicht möglich. Die Ver- waltung empfiehlt, die Erstellung der Gut- achten im Haushaltsjahr 2009 zu beauftra- gen und entsprechende Mittel sind im Haushalt 2009 bereitzustellen.

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Bürgersprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker findet am Donnerstag, 14. Au- gust von 14 bis 17 Uhr im Ettlinger Rat- haus statt.

Bürgerinnen und Bürger, die zur Sprechstunde kommen möchten, soll- ten sich beim Persönlichen Referenten der Oberbürgermeisterin Volker Beisel, telefonisch 07243/101-121 bis mon- tags 12 Uhr anmelden, kurz ihr Thema skizzieren, damit die entsprechenden Unterlagen zur Sprechstunde vorliegen.

Bandcontest- Fundsachen

Beim Bandcontest sind allerhand Dinge lie- gen geblieben. Wer etwas verloren hat, melde sich am besten beim Bürgerbüro zu folgenden Öffnungszeiten: montags und mittwochs 7 bis 16 Uhr, dienstags, 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 18 Uhr und frei- tags 8 bis 12 Uhr.

5. Auflage "Echt gut!"

Zur Stärkung des Ehrenamtes in Ba- den-Württemberg lobt die Landesre- gierung in Zusammenarbeit mit der EnBW AG, den Sparkassen und der Landesstiftung nun zum fünften Mal den Wettbewerb "Echt gut! - Ehrenamt in Baden-Württemberg" aus. Der Wett- bewerb zeichnet herausragende Aktivi- täten in den Kategorien "Lebendige Ge- sellschaft", "Sport und Kultur", "Umwelt und nachhaltige Entwicklung" und "So- ziales Leben" aus. Teilnehmen können Gruppen, Vereine und Einzelpersonen.

Das Engagement junger Menschen und innovativer Projekte wird mit Sonder- preisen gewürdigt. Teilnehmer können ihre Bewerbung bis zum 12. September einsenden an das Ministerium für Kul- tus, Jugend und Sport, Landesbüro Eh- renamt, Stichwort "Echt gut!", Königstr.

44, 70173 Stuttgart, per FAX 0711/

279-2795 oder E-Mail echt- gut@km.kv.bwl.de. Weitere Infos und die Antragsformulare unter www.echt- gut-bw.de/Bewerbung.

Himmelslaternen

Die Sky-/Himmelslaternen werden als unge- steuerte Flugkörper mit Eigenantrieb einge- stuft. Deshalb ist für deren Aufstieg eine Er- laubnis nach der Luftfahrtsverordnung erfor- derlich, so das Regierungspräsidium Karlsru- he als zuständige Luftfahrtbehörde.

Nicht nur wegen der Gefahrenabwehr für die öffentliche Sicherheit, sondern auch wegen Brandgefahren gibt es in Abstim- mung mit der Feuerwehr derzeit keine Er- laubnis. Das ungenehmigte Aufsteigenlas- sen kann mit einer Geldbuße bis zu 50 000 Euro geahndet werden.

Personalausweise

Personalausweise,die zwischen 22.

und 23. Julibeantragt wurden, können unter Vorlage des alten Dokumentes vom Antragssteller oder von einem Drit- ten mit einer Vollmacht ab sofort zu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbü- ro abgeholt werden: montags und mitt- wochs von 7 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Telefon 101-222.

Staatliche Schlösser und Gärten

Baden-Württemberg

Schloss Rastatt "Extra schön":

Besonderer Rundgang mit der Aus- stellungskuratorin am 9. August Am 9. August führt die Konservatorin Dr. Ulrike Grimm durch die kürzlich er- öffnete Ausstellung "Extra schön.

Markgräfin Sibylla Augusta und ihre Residenz". Als Teil der Themenführun- gen der Reihe "Der besondere Blick"

beschäftigt sich dieser Rundgang mit Markgräfin Sibylla Augusta als Bau- herrin und Sammlerin.Dass man Macht und Ansehen nicht nur durch Politik er- langt, sondern auch durch repräsentatives Bauen, das wusste die Markgräfin Sibylla Augusta bereits in jungen Jahren. In der Themenführung "Markgräfin Sibylla Augus- ta als Bauherrin und Sammlerin" beantwor- tet die verantwortliche Konservatorin der Ausstellung, Dr. Ulrike Grimm, am 9. Au- gust Fragen rund um fürstliches Bauen und Sammeln unter Sibylla Augusta. Dabei er- fahren die Besucherinnen und Besucher Unbekanntes über die Schlösser und die prachtvolle Schlosskirche und lernen be- sonders rare Stücke aus den umfangrei- chen Sammlungen der Markgräfin kennen.

Markgräfin Sibylla Augusta als Bau- herrin und Sammlerin Themenführung durch die Ausstellung "Extra schön.

Markgräfin Sibylla Augusta und ihre Residenz" mit Frau Dr. Ulrike Grimm Samstag, 9. August, 15 Uhr.

Dauer: 1,5 Stunden

Für die Führung ist eine Anmeldung unbe- dingt erforderlich:

Service-Center Schloss Rastatt

Tel. 07222 9349881 und 07222 978178 Wer am 9. August keine Zeit hat: Die The- menführung findet erneut am 20. Septem- ber statt!

Stadtarchiv

Ettlinger Hefte von 1991

An dieser Stelle wurde in den vergangenen Monaten schon mehrfach auf Publikatio- nen hingewiesen, die kostenlos im Foyer zwischen Stadtinformation und Stadtar- chiv ausliegen.

Das Ettlinger Heft von 1991 stand im Zei- chen des Firmenjubiläums der Maschinen- fabrik Lorenz, die 1990 100 Jahre alt wurde und dies mit einem Festakt, einer Ausstel- lung im Schloss und mehreren Veröffentli- chungen feierte. So schmückt denn auch die "Evolventa" das Titelblatt dieser Ausga- be der Ettlinger Hefte. Darunter versteht man eine Stahlkonstruktion aus gusseiser- nen Rädern mit aufgeschraubter Schne- ckenrad-Verzahnung, das als Messgerät für Kreiseinteilungen diente und heute vor dem alten Lorenzgebäude in der Hertzstraße steht. Rüdiger Stenzel befasst sich in die- sem Heft mit der technischen Entwicklung in Ettlingen in vorindustrieller Zeit bis Mitte des 19. Jahrhunderts und greift damit auf die Ausstellung "Vom Mühlrad zum Zahn- rad" zurück, die 2000 Jahre Technikge- schichte im Albtal darstellte.

Beherrschende Branche war die Herstel- lung von Papier, gefolgt von der Textilbran- che und bescheidenen Versuchen einer Sei- fenfabrikation.

Mit dem Karlsruher Künstler Otto Laible beschäftigt sich Leo Mülfahrth und ver- sucht, diesem Maler zwischen Impressio- nismus und Expressionismus mit einer ei- genen Wertung gerecht zu werden. Die Maginot-Linie untersucht Paul Haase und bewertet diese Verbindung zwischen Lau- ter und Rhein nach ihrer strategisch-geo- graphischen Bedeutung dieser unterirdi- schen Festungen. Im Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen steht auch der Artikel von Dorothee Le Maire, die sich mit dem 15. August 1689 auseinandersetzt.

Damals wurde Ettlingen total zerstört. Die- sen Umstand beschreibt der französische Marschall Duras in einem Brief an seinen Kriegsminister wenige Tage nach dem Er- eignis. Der Brief kann also als zeitgenössi- sche Quelle angesehen werden.

So wird im Ettlinger Heft der französische Text im Original einer deutschen Überset- zung gegenüber gestellt.

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Frauen

"Eff-Eff" Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

Middelkerker Straße 2

Homepage: www.effeff-ettlingen.de;

E-Mail: info@effeff-ettlingen.de Telefon-Nr. 12369.

Unsere Bürozeiten:

Immer Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr.

Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeant- worter.

Bankverbindung: Volksbank Ettlingen, BLZ 660 912 00, Kto.-Nr. 18049406 Sparkasse Ettlingen, BLZ 660 512 20, Kto.-Nr. 1071240.

Sommerpause im effeff

Ab dem 8. September ist das eff-eff-Team wieder für Sie da. Nur unser "Bürofräulein"

ist noch erreichbar und nimmt Ihre Fragen und Wünsche entgegen.

Flohmarkt für Kinder- bedarf

Anmeldung und Tischreservierung ab so- fort, Unkostenbeitrag: E 5,-- zzgl. einem frischen, idealerweise selbst gebackenem Kuchen. Ein abwechslungsreiches Rah- menprogramm nebst Cafe´ und Kinderbe- treuung wird angeboten.

Termin:20. September von 14 - 16 Uhr.

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen,

Tel. 07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Büro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de, Homepage: www.bz-ettlingen.de

Das Begegnungszentrum am Klösterle ist vom 2. bis 31. August geschlossen.

Hobby-Radler

"Die Große Tour"

AmFreitag, 15. August,Treffen um9.30 Uhr am Bouleplatz Wasen. Die Fahrstre- cke beträgt ca. 50 km (Helmtragen er- wünscht). Eine Mittagseinkehr ist vorgese- hen. Die Gruppe ist belegt.

Tourenführung: Sepp Dworschak (Tel.

17895) und Edda Kirsch (Tel. 4098).

Hobby-Radler "Rennrad"

AmDienstag, 12. Auguststeht eine Stre- cke mit Steigung auf dem Programm (Kraichgau - ca. 80 km, Durchschnitt ca.

18 km/h). Eine Einkehr ist geplant. Treff- punkt ist um9.30 Uhran der Bushaltestel-

le am Horbachpark. Bei Regen wird die Radtour nicht gestartet. Helmtragen ist Pflicht; Info bei Eugen Pfahler unter Tel.

07243 98290.

Beiräte auf dem

Walderlebnispfad Spessart

Seine letzte Zusammenkunft vor der Som- merpause nutzte der Seniorenbeirat der Stadt, um sich selbst ein Bild von dem neu eröffneten Erlebnispfad im Spessarter Wald zu machen. Während Ortsvorsteherin Elke Werner es sich nicht nehmen ließ, Hans- Günter Fichtner mit den Beiratskolleginnen und Kollegen zu begrüßen, führte der stell- vertretende Leiter der Forstabteilung, Ralph Göbel, die Gruppe zu allen zwölf am Rund- weg gelegenen Stationen. So erfuhren sie vieles über die Entstehung des Pfades und die Zielsetzungen, die mit den einzelnen Sta- tionen verbunden sind. Jede Station fand un- eingeschränkte Bewunderung, sind doch al- le mit viel Liebe zum Detail gestaltet und bie- ten erlebbare Natur verbunden mit vielfälti- gen Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden.

Sicher nicht nur aus der Sicht des Senioren- beirates ein äußerst gelungenes Projekt, des- sen Besuch nur jedem Bürger und Besucher Ettlingens, egal ob alt oder jung, empfohlen werden kann.

Wechsel bei

"Englisch für Touristen"

Franziska Wilson, Leiterin der Gruppe

"Englisch für Touristen", muss sich aus ge- sundheitlichen Gründen schweren Her- zens nach acht erfolgreichen Jahren von Ihren Freunden verabschieden. Tränenge- rührt lauschte sie dem schottischen Song

"Auld Lang Syne", den die Gruppe in Eng- lisch unter der Leitung von Heinz Becker einstudiert hatte. Becker, für den sich die Gruppe einstimmig ausgesprochen hat, wird die Aufgabe von Franziska Wilson fort- führen. Dafür herzlichen Dank.

Aber nicht nur im Begegnungszentrum wird Englisch gesprochen, auch zu der Schillerschule wurde eine Brücke gebaut:

"Senioren helfen Schülern". Helga Köcher, Englischlehrerin an der Schillerschule, bil- det den "Brückenkopf" auf der Seite der Schüler. Das Fundament ist damit gelegt und mit Freude und Spaß an der Sache soll es weitergehen. Franziska Wilson bedankt sich von Herzen bei ihrer Gruppe, die sie immer unterstützt hat und ihr so lange die Treue gehalten hat.

"Freiwilligendienste - seniorKompetenzTeam"

Sprechstunde und Beratung:

Dienstags 10 bis 12 Uhr unter Telefon 07243 718077

Hilfe bei Sehbehinderung und Blindheit:

Beratung nach telefonischer Anmeldung (07243 39178 - Siegfried Fritsche)

"seniorHausTierNotdienst"

Telefonische Beratung während der Som- merferien: Birgitte Sparkuhle mittwochs 10 bis 12 Uhr unter 07243 77903.

Stammtisch

"Tiere brauchen Freunde"

macht Ausflug

Tierfreunde, Hilfesuchende und Helfer des

"seniorHausTierNotdienst" treffen sich am Montag, 11. August, 16 Uhr zu einer Wanderung mit Hunden.

Anmeldung ist erforderlich unter Tel.

07243 77903.

Der nächste Stammtisch ist amMontag, 8. September, 16 bis 18 Uhrin der Cafe- teria des Begegnungszentrums.

seniorTreff Ettlingen- West

Beratung und Information:

Jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr im Fürstenberg-Saal, Ahornweg 89.

Alle Veranstaltungen finden - wenn nichts anderes angegeben - ebenfalls im Fürsten- berg-Saal statt.

Mittwoch, 13. August:

- Boule "Die Westler", 14 Uhr Bouleplatz am Entensee-Park Donnerstag, 14. August:

- Gedächtnistraining, 10 Uhr - Offener Gesprächskreis, 14 Uhr - Offenes Singen, 16 Uhr

Jugend

Specht Ferienprogramm

Freitag, 8. August

Spechtmobil im Freibad Schöllbronn!

14-18 Uhr bei schönem Wetter

20-24 Uhr Disco im Specht (ab 14 Jahren)

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Brigitte Nussbaum, 71263 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 29. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

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Samstag, 9. August

18-22 Uhr Disco im Specht (ab 10 Jahren) Montag, 11. August

Specht-Kino

16-18 Uhr Die wilden Kerle 5 (ab 6 Jahren) 18-20 Uhr Die Chroniken von Narnia 1 (ab 12 Jahren)

20-22 Uhr Animal 2 (ab 16 Jahren) Dienstag, 12. August

14-18 Uhr Ferienspaß Minigolf Mittwoch, 13. August

14-16 Uhr Ferienspaß Regenmacher bas- teln

18-21 Uhr Offener Treff Donnerstag, 14. August

13-18 Uhr Ferienspaß Aktivspielplatz in der G.-Klotz-Anlage in Karlsruhe

Freitag, 15. August 15-17 Uhr Töpfern 18-22 Uhr Offener Treff

Ferienpassaktion im Musikstudio 89 ein großer Erfolg

20 Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren hatten im Rahmen des Ettlinger Fe- rienpasses die Möglichkeit, sich an ver- schiedenen Instrumenten und Gesang auszuprobieren. Musiklehrer des Musik- studio 89, der Freien Musikschule in Ettlin- gen unter der Leitung des Gitarristen Vol- ker Schäfer, zeigten den Kindern auf E-Gi- tarren, Congas, Schlagzeugen und Akkus- tik-Gitarren wie schnell es geht, erste musi- kalische Ziele zu erreichen. Beeindruckend auch, wie die Kinder in der zehnköpfigen Percussionsgruppe, unter der Leitung von Martin Schumacher, schon nach nur einer Stunde ein rhythmisch sicheres Zusam- menspiel zustande bekamen. Im Wechsel durfte jedes Kind sowohl Conga als auch Schlagzeug spielen.

Richtig laut ging es im E-Gitarren Workshop zu. Auf den vom Musikstudio 89 gestellten Instrumenten und Verstärkern bekamen die jungen Gitarristen einen ersten Eindruck wie viel Spaß aber auch Mühe es machen kann, als Rockgitarrist/Rockgitarristin in einer Band zu spielen. Frederik Oly zeigte in den kurzen Pausen, welches Können ein profes- sioneller Gitarrist haben muss.

Einen ersten Eindruck des akustischen Gi- tarrenspiels bekamen die Kinder bei dem bekannten Ettlinger Gitarristen Volker Schäfer. Schlagmuster, rhythmische Übungen und erste Akkorde waren genau-

so Teil des Workshops wie das Spielen zu Playbacks und einen Einstieg in das Melo- diespiel. Mit vorbereiteten Playbacks be- geisterte die Gesangslehrerin Argentina Modalca während ihrer vorbereiteten "Ge- sangsstunde". Mit Mikrofon und Band im Hintergrund fühlte es sich schon fast wie auf einer richtigen Bühne an.

Alle waren sich einig, das gemeinsame Mu- sizieren hat großen Spaß gemacht.

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Haus Schminke

Fotomodel für Thonetmöbel

Sie hat eine Schönheit, die betört, weil sie ohne Schnörkel daherkommt. Sie besticht durch ihre Klarheit, durch ihre Geradlinig- keit , durch ihre Transparenz: die Villa Schminke des Architekten Hans Scharoun in Ettlingens Partnerstadt Löbau. Sie gilt als ein herausragendes Beispiel für die Moder- ne der Architektur. Das 1933 gebaute Haus war dereinst zu einem großen Teil mit Möbeln von Thonet eingerichtet. Dieses Unternehmen hat unzählige Designklassi- ker hervorgebracht, erinnert sei nur an den Kaffeehausstuhl, den Mies van der Rohe Freischwinger oder an Marcel Breuers Ho- cker.

Diese Möbel gehen mit der Architektur Scharouns eine kongeniale Einheit ein, die man heute wieder bestaunen kann in Lö- bau. Denn nach umfangreicher Renovie- rung stehen beispielsweise Mies van der Rohes Freischwinger wieder im Wintergar- ten des Hauses Schminke, ein Geschenk von Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker an Löbau.

In Architektenkreisen genießt die Villa ho- hes Ansehen, und dass sie als Fotomodel exzellente Qualitäten hat, davon kann man sich im neuen Katalog der Firma Thonet überzeugen. Denn da liefert das Haus Schminke den idealen Rahmen für die neu- en Möbel.

Umweltinfo

Agenda 21 Weltladen

Fair und gut - besser können Sie nicht einkaufen!

Der Weltladen wünscht allen Freunden, Kunden und Mitarbeitern einen schönen sonnigen Sommer!

Das Thema des Weltladens macht keinen Betriebsurlaub und ist zu den gewohnten Zeiten für Sie da.

Weltladen Ettlingen, Leopoldstraße 20, www.weltladen-ettlingen.de, Öffnungszei- ten: Montag bis Freitag 9.30 bis 18.30 Uhr, Tel. 945594.

NaturFreunde

Ettlingen / PAMINA

Workshops "Olympische Sommer- spiele/Umweltbildung/Naturschutz"

am Bismarckturm oder "Coubertin trifft Bismarck"

"Fair geht vor"ist Kampagne & Motto der Deutschen Olympischen Gesellschaft - auch für Sportler & Funktionäre der Pekin- ger Olympischen Spiele 2008 ...?!?

Foto: DOG / "HKF"

"Möge die Olympische Idee so fest wie des Bismarcks Turm auf dem Ettlinger Robberg stehen! wünscht sich Harald K. Freund.

"Olympier-Treffen" am Bismarck- turm: Samstag, 9.8. / Mittwoch, 13.8. / Samstag, 16.8. jeweils 19 Uhram Bismarckturm.Infos & An- meldung:c/oHarald K. Freund &

Partner, Tel.: 0721 34496.

Stadtbibliothek

4. Vorlesesommer für Schulkinder und Schulanfänger

"Immer wieder donnerstags um 10 Uhr ..."

7. August / 14. August / 21. August / 28. August

Keine Anmeldung erforderlich.

Info-Tel.: 101207

Ferienzeit in der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek lädt alle Ettlinger und Ettlingerinnen, Große und Kleine, ein, die Ferienzeit in der Stadtbibliothek zu ge- nießen.

Ein besonderes Angebot für Kinder ist der Vorlesesommer im August. An jedem Donnerstagvormittag um 10 Uhr sind Schulkinder (und die es dieses Jahr wer- den) zum Zuhören spannender und lustiger Geschichten eingeladen. Jede Veranstal-

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