44. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E
MITTWOCH 31. OKTOBER 2018Neuerung bei Teilnehmern der grenzenlosen Konzerte
Boxmeer und Cuijk sind als
weitere Partner hinzugekommen. Seite 5
Johannes Oerding freut sich auf sein einziges NRW-Konzert in 2019
Der gebürtige Kapellener steht im Juni auf Bühne des Waldfreibads Walbeck. Seite 3
Sind in Kevelaer weitere Stellplätze für Wohnmobile realisierbar?
CDU-Fraktion bittet Verwaltung
um eingehende Prüfung. Seite 20
WETTER �������������
STATISTIK ������������
Zahl der Strafgefangenen in NWR fast konstant
Veranstaltungen in Nachbarkommunen Der Innenteil dieser Ausgabe enthält zwei Sonderseiten zum Hubertusmarkt in Issum (Sei- ten 6 und 7). Eine weitere Seite beschäftigt sich mit aktuellen Nachrichten aus der Einkaufs- stadt Goch (Seite 9).
SONDERSEITEN �������
Do. Fr.
15° 9° 11° 6°
Ende März 2018 waren in den nordrhein-westfälischen Justiz- vollzugsanstalten 12.896 Strafge- fangene inhaftiert bzw. wurden verwahrt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit die Zahl der Insassen um 0,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (2017: 12 998 Inhaftierte). 11.725 (90,9 Pro- zent) der Gefangenen in NRW verbüßten im Frühjahr 2018 eine Strafe nach allgemeinem Strafrecht und 1.038 Personen (8,0 Prozent) eine Jugendstrafe.
133 Untergebrachte befanden sich Ende März in Sicherungs- verwahrung. Mehr als ein Viertel aller verurteilten Inhaftierten (3.502) befand sich im offenen Vollzug. Knapp 70 Prozent der Gefangenen und Verwahrten (8.789) besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit; der Aus- länderanteil war mit rund 30 Prozent um 0,9 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. Der Frauenanteil der nach allge- meinem Strafrecht verurteilten Inhaftierten lag mit 6,1 Prozent (718 Frauen) in etwa auf Vor- jahresniveau. Quelle: IT.NRW
keVelaeR. Im Jahr 1992 ist Heribert Hölz das erste Mal in das vom Balkankrieg zerstörte Bosnien gereist. Damals hatte er unter dem Dach der Caritas die Bosnienhilfe gegründet. Jetzt, bei der 89. Reise, sind er und seine Frau Ursula einmal mehr erschütternder Armut begegnet.
Die Spuren des Krieges sind – vor allem in ländlichen Gebieten – noch lange nicht beseitigt; viele Menschen leben nach wie vor unter Zuständen, die man sich hier kaum vorstellen kann und möchte. „Dass so etwas in Euro- pa noch möglich ist“, macht Hölz immer wieder fassungslos.
47.200 Euro konnte das Ehe- paar dieses Mal an notleidende Menschen verteilen. Vor Ort haben die Beiden hauptsächlich Familien besucht; solche die be- reits mit einer Patenschaft der Bosnienhilfe unterstützt werden und andere, die nun ein Jahr lang in den Genuss einer monatlichen finanziellen Hilfe kommen wer- den.
Auch persönliche Tragödien sind Heribert und Ursula Hölz begegnet. Eine Familie, die sie bereits im April dieses Jahres besucht hatten, muss den Ver- lust der Mutter verkraften. Die 34-Jährige ist im Mai, nur weni- ge Wochen nach der Geburt des
fünften Kindes, plötzlich ver- storben. Um den Säugling und den Haushalt kümmert sich jetzt die 13-jährige Tochter; der Vater kann mit seinem Pferd, das er für Transporte einsetzt, kaum den Lebensunterhalt verdienen und die kleinen Söhne sammeln Pilze im Wald, um diese zu verkaufen.
Die Familie lebt zwar in einem Haus, aber das hat ein marodes Dach, durch das es durchregnet, und keinen Strom anschluss. Und bisher gab es noch nicht einmal fließendes Wasser. Die dazu not- wendigen Arbeiten hatte Heri-
bert Hölz noch bei seinem Auf- enthalt im Frühjahr organisiert:
„Ich habe mir überlegt, was in dieser Situation das Wichtigste war.“
Menschen beizustehen, die arm, sind, darum, bemühe er sich. Und er betont immer wie- der, dass wirklich jeder Euro, der an die Bosnienhilfe gespen- det wird, bei den Bedürftigen ankommt: „Das Geld ist für die Menschen gedacht.“ Diesem Grundsatz ist er auch treu ge- blieben, als er und seine Frau im Rahmen ihrer aktuellen Reise in
Bijeljina, einer Stadt im Nord- osten von Bosnien-Herzegowina zu Gast waren. Ein Besuch dort war ihnen von der Caritas Bos- nien ans Herz gelegt worden. In Bijeljina gibt es nur noch eine kleine katholische Gemeinde; die Kirche war bis vor sechs Jahren ein Schafstall. „Ich glaube, man hätte es gerne gesehen, wenn wir Geld für den Aufbau der Kirche gespendet hätten“, so Hölz. Doch das kam für ihn nicht in Frage – siehe oben. Und so ging ein Teil der Geldes an die rund 60 älteren Gemeindemitglieder.
Unermüdlich engagieren sich Heribert und Ursula Hölz in der Bosnienhilfe. Und sie freuen sich über jede Spende, egal ob groß oder klein. So, wie über die einer 95-jährige Dame, die von Familie und Freunden keine Geschenke zum Geburtstag wollte, sondern um Spenden für die Bosnienhilfe bat. Es kam genug Geld zusam- men, um einem Kleinbauern ei- ne Schafherde zu finanzieren. Ein kleines Stück Hoffnung, für das die Bosnienhilfe seit inzwischen seit 26 Jahren steht.
Corinna Denzer-Schmidt
„Ein einziger Aufschrei der Armut“
Heribert Hölz ist mit der Bosnienhilfe der Caritas oft die letzte Hoffnung für Menschen in Not
Zur Vorstellung des Jahrbuches 2018 „Weezer Geschichte – Altes und Neues aus der Heimat“ hatte der Herausgeber, der Arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte, die Autoren erstmals zu einer Matinée eingeladen. Alle Beteiligten leisteten ihren Beitrag ehrenamtlich. Mehr zum Inhalt des Jahrbuches lesen Sie im Innenteil dieser Ausgabe
auf Seite 11. NN-Foto: Gerhard Seybert
Ersatzverkehr mit Bussen
kReIS kleVe. Aufgrund von Bauarbeiten durch die DB Netz AG können die Züge auf der Line RE 10 „Niers-Express“ zwischen Kleve und Kempen vom mor- gigen Donnerstag, 1. November, bis zum kommenden Sonntag, 4.
November, nicht fahren.
Die NordWestBahn setzt in beiden Richtungen einen Er- satzverkehr mit Bussen ein. Der Ersatzfahrplan gilt bis Sonntag, 4. November. Vereinzelte Spät- fahrten am Sonntag, 4. November erreichen erst nach Mitternacht, am 5. November, ihren Zielort.
Die Busse pendeln passend zu den ankommenden und abfah- renden Zügen zwischen Kempen und Kleve und fahren alle Unter- wegshaltestellen an. Am Freitag, 2. November, werden morgens zwischen Geldern und Krefeld in beiden Richtungen zusätzliche Fahrten mit Bussen angeboten.
Der Ersatzbus, der spätabends zwischen Kleve und Kempen un- terwegs ist, fährt weiter bis nach Düsseldorf. Zwischen Düssel- dorf und Kempen verkehren die Züge der Linie RE 10 in beiden Richtungen nach dem regulären Fahrplan. Die Standorte der Schienenersatzverkehr-Haltestel- len sind:
Kleve: Haltestelle: „Kleve Bf“
Bedburg-Hau: Haltestelle:
„Bedburg Hau Bf“
Goch: Haltestelle: „Goch Bf an der Bahnhofstraße“
Weeze: Haltestelle: „Airport Shuttle“, direkt am Kreisverkehr vor dem Bahnhof
Kevelaer: Haltestelle: „Kevelaer Bahnhof“
Geldern: Haltestelle „Geldern Bahnhof“
Nieukerk: Haltestelle: „Nieu- kerk Bahnhof“
Aldekerk: Haltestelle: „Alde kerk Bahnhof“
Kempen: Haltestelle: „Kempen Bahnhof“
Krefeld Hbf: Haltestelle: „Son- derfahrten“ auf der „Kölner Stra- ße“.
Die NordWestBahn bittet in ih- rer Mobilität eingeschränkte Per- sonen, sich so früh wie möglich vor Fahrtantritt unter Telefon 01806/600161 bei ihr zu melden.
Da nicht alle Busse barrierefrei zugänglich und auf den Trans- port von Rollstühlen eingerich- tet sind, kann die NordWestBahn bei rechtzeitiger Kenntnis eine alternative Lösung organisieren.
Den Ersatzfahrplan finden Rei- sende in den Zügen der Nord- WestBahn sowie auf der Website unter www.nordwestbahn.de/de/
baustellen. Aktuelle Hinweise zu Fahrplänen und Echtzeitinfor- mationen der NordWestBahn erhalten Reisende mobil auch unter der Internetadresse mobil.
vrr.de.
KOMMUNE �����������
Stadtverwaltung kevelaer geschlossen
Die Kevelaerer Stadtverwaltung einschließlich der Abteilung Service Center bleibt am Freitag, 2., und Samstag, 3. November, geschlossen. Am Montag, 5.
November, stehen die Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter den Bürgern wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
Für diesen alten Mann hat Heribert Hölz (r.) eine Patenschaft orga-
nisiert. Fotos (2): privat
Fließendes Wasser hat diese Familie jetzt dank der Spenden an die Bosnienhilfe.
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WEEZE. Weezes Bürgermeister Ulrich Francken fuhr bewusst an einem Sonntag nach Duis- burg, um bei der Ehrung der Ausbildungsbesten und Meister der IHK Duisburg-Kleve–Wesel anwesend zu sein und zu gratu- lieren. Handwerk, Gewerbe und Unternehmen sorgen schließ- lich für den Fachkräftenach- wuchs.
Geehrt werden Ausbildungs- betriebe und ihre Auszubilden- den, die im handwerklichen oder kaufmännischen Bereich Dual ausgebildet und als Fachkräfte dringend gesucht und gebraucht werden. Mit der Teilnahme möchte der Bürgermeister ne- ben Kollegen und Landräten, die anwesend waren, Unternehmen und Absolventen der Ausbildung Respekt erweisen.
Das Thema Ausbildung hat bei Chefs Culinar seit jeher einen ganz besonderen Stellenwert.
Bestätigung hat diese gute Aus- bildung nunmehr auch wieder
darin gefunden, dass gleich zwei Auszubildende aus dem Bezirk der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg- Kleve-Wesel jeweils den ersten Platz in ihrem Berufsbild erreicht haben. Für ihre Leistungen wur- den alle Auszubildenden mit einer Ehrenurkunde ausgezeich- net. Für den Ausbildungsberuf Kauffrau im Groß- und Außen- handel, Fachrichtung Großhan- del (Ausbilderin Lucia Eykholt) wurde Mona Evers aus Goch aus- gezeichnet. Für den Ausbildungs- beruf Fachlagerist (Ausbilder Andreas Meyer) konnte Phillip Haderdauer aus Weeze–Wemb als Bester abschließen.
Mona Evers ist darüber hinaus mit einem anderen Auszubilden- den Landesbeste im Land NRW in ihrem Ausbildungsberuf, wo- für sie im November nochmals in einer Feierstunde unter Teilnah- me von Ministerpräsident Armin Laschet ausgezeichnet werden wird. „Wir wissen sehr wohl, dass
neben den Möglichkeiten auch ein Höchstmaß an Eigeninitiative und Engagement notwendig ist, um ein derartiges Ergebnis zu er- zielen. Wir möchten den beiden für ihre außergewöhnlichen Leis- tungen daher unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Wir freuen uns besonders, dass Herr Haderdauer noch ein weiteres Jahr Ausbildung in unserem Haus absolvieren und sich zur Fachkraft für Lagerlogistik wei- terbilden wird. Frau Evers konn- ten wir für eine Weiterbeschäfti- gung in unserem Bereich Chefs Culinar Software und Consulting gewinnen. Wir wünschen beiden weiterhin viel Erfolg“, so Tobias Küpper, Personalleiter bei Chefs Culinar. Der Gratulation schloss sich Ulrich Francken gerne an.
Ebenfalls gratulierte Francken dem Weezer Sven van Gellekom, der die Ausbildung als Maschi- nen/Anlagenführer bei der Firma Mühlhoff in Uedem als Bester im IHK Bezirk abschloss.
Weezer Unternehmen stellt gleich zwei Prüfungsbeste
ihk Duisburg-kleve wesel zeichnete Auszubildende von chefs culinar aus
Weezes Bürgermeister Ulrich Francken nahm jetzt an einer Ta- gung des Europaausschusses des deutschen Städte und Gemeinde- bundes teil. Seit 2010 ist er Mit- glied des Ausschusses, dem Bür- germeister und Vertreter aus dem ganzen Bundesgebiet angehören.
Der Ausschuss tagt zweimal im Jahr und diskutiert europapoli-
tische Themen aus der Sicht der Kommunen. Als Arbeitskreis des Städte-und Gemeindebundes bereitet er die Stellungnahmen dieses Verbandes vor. Der Eu- ropaauschuss wird im Mai 2019 auf Einladung der Gemeinde in Weeze tagen.
Der Tagung kommt wenige Tage vor der Europawahl eine beson-
dere Bedeutung zu. Frieden, Si- cherheit und Wohlstand werden seit über 70 Jahren durch die Europäische Union gesichert.
Die europäische Verständigung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Wurzel der EU und schaffte die Vorausset- zungen für diese lange Periode des Friedens. Foto: privat
Europaausschuss tagt im Mai 2019 in Weeze
KURZ & KNAPP
Kevelaerer Bürgervereinigung:
Das Bürger-Büro der Kevela- erer Bürgervereinigung auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 3.
November, von 11 bis 12 Uhr mit dem KBV-Geschäftsführer und Schatzmeister und sachkundigen Bürger Hans Maas besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger auch unter Telefon 0151- 65767610 zu erreichen.
CDU-Kevelaer: Das Kevelaerer CDU-Ratsmitglied Burkhard Bonse ist im Monat Oktober täg- lich von 9 bis 17 Uhr mobil unter 0163/9802444 zu erreichen. Es kann auch per WhatsApp kom- muniziert werden.
FDP Kevelaer: Das Bürgertele- fon des FDP–Ortsverbandes Ke- velaer übernimmt am Samstag, 3. November, 10 bis 12 Uhr, der Kevelaerer FDP-Fraktionsvor- sitzende Jürgen Hendricks. Zur angegebenen Zeit ist er für Bür- ger unter Telefon 02832-8751 zu erreichen.
CDU Weeze: Fragen an die CDU Weeze können auch unter Tele- fon 02837-95973 gestellt werden.
Mehr unter www.cdu-weeze.de.
VdK berät im Sozialrecht
KEVELAER. Die Sozialrechtsbe- ratung des VdK-Kreisverbandes am Niederrhein für Kevelaer, Uedem und Weeze findet im No- vember am Mittwoch, 7., sowie am Mittwoch, 21. November, je- weils von 13.30 bis 17.30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus des Cari- tasverbandes, Klostergarten 1, in Kevelaer statt. Die Besucher der Beratung werden aus Organisa- tionsgründen gebeten, auch erst um 13.30 Uhr zu erscheinen.
Stadt sucht
Weihnachtsbäume
KEVELAER. Auch in diesem Jahr soll die Kevelaerer Innen- stadt zur Adventszeit wieder mit zahlreichen beleuchteten Tan- nenbäumen geschmückt werden.
Sollten Grundstückseigentümer in ihren Gärten über derartig zu groß gewordene Bäume verfü- gen, würde sich die Stadtverwal- tung sehr darüber freuen, wenn diese kostenlos zur festlichen, vorweihnachtlichen Ausschmü- ckung der Innenstadt Kevelaers zur Verfügung gestellt würden.
Für das fachgerechte Abholzen der in Frage kommenden Bäu- me wird selbstverständlich durch die Stadtgärtnerei gesorgt, wo- bei die Wurzelstumpen größerer Bäume aus zeitlichen Gründen nicht gerodet werden können.
Meldungen werden gerne von den Mitarbeitern des zuständi- gen Fachbereichs unter Telefon 02832/122733 entgegengenom- men.
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Heimspiele sind immer besonders
Johannes oerding freut sich auf sein einziges Nrw-konzert 2019 in walbeck und auf „Freizeitfestival-Atmosphäre wie früher“
GELDERLAND. Jetzt ist es raus:
Ein „Heimspiel“ gibt Johannes Oerding im nächsten Jahr in Wal- beck. Am Freitag, 14. Juni, wird der gebürtige Kapellener und Wahl-Hamburger auf der Büh- ne des Waldfreibades stehen, das Kapazitäten für bis zu 4.000 Fans bietet. Die NN sprachen mit dem Sänger und Songwriter über sein Gastspiel in der Heimat und seine Pläne für das nächste Jahr.
Geldern freut sich auf Dich, das kann man sagen. Innerhalb von zwei Tagen sind schon über 1.000 Tickets für Walbeck verkauft. Wie ist es zu diesem Konzert gekommen?
Johannes Oerding: Ich freue mich riesig und bin sehr glück- lich, dass es jetzt endlich mit einem Konzert in Geldern klappt. Das Waldfreibad in Wal- beck finde ich eine tolle Location, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man ein Kon- zert in dieser Größenordnung da realisieren kann. Natürlich verbinde ich mit Walbeck auch immer gleich die Freizeitfestival- Atmosphäre von früher: Mit dem Rad zum Freibad fahren, Musik hören, mit Freunden feiern, Grillwürstchen essen... das wird bestimmt super!
Du wünscht Dir ja schon lange ein Konzert in Geldern, bestenfalls sogar in Kapellen. Woran ist dieser Plan bislang gescheitert?
Johannes Oerding: Es gibt viele Bedingungen, die stimmen müssen, um eine solche Pro- duktion durchzuführen. Meiner Konzertagentur habe ich in den letzten Jahren immer mit auf den Weg gegeben, dass ich gerne in Geldern spielen würde. In erster Linie ist es aber immer an einer passenden Location gescheitert, die natürlich eine gewisse Größe haben muss. In den letzten Jah- ren haben wir ja schon zweimal Straelen beglückt, aber auch hier ist der Markplatz begrenzt, und es gab viel mehr Anfragen als wir erfüllen konnten. Das ist dann einfach schade. Daher haben wir weiter nach einer Location mit höheren Kapazitäten gesucht, um alle Ticketwünsche zu er- füllen ohne ein Doppelkonzert
zu spielen. Da scheint Walbeck jetzt perfekt! Und irgendwann in meinem Leben klappt es be- stimmt auch mal mit einem Kon- zert in Kapellen...
Dabei wolltest Du 2019 doch ei- gentlich pausieren, oder?
Johannes Oerding: Ja, das war der Plan. Ich wollte mir die Zeit nehmen, um an meinem neuen Album zu schreiben und zwei, drei andere Projekte auf den Weg zu bringen. Dass es jetzt anders kommt, liegt sicher auch an die- sem Sommer 2018. Wir haben 60 Open Airs gespielt bei einem Wetter, das besser nicht hätte sein können. Wir hatten in den letzten vier bis fünf Monaten die beste Zeit unseres Lebens und waren beim letzten Konzert auch total traurig, dass es das jetzt gewe-
sen sein soll. Dazu kamen dann auch noch viele tolle Anfragen, die man nicht einfach ablehnen kann und will. Dafür habe ich dann doch zu viele Hummeln im Arsch, wenn es um Live-Auftritte geht.
Elf Termine für 2019 sind jetzt bekannt geworden, Geldern ist da- bei der einzige in Nordrhein-West- falen. Bleibt es dabei?
Johannes Oerding: Es bleibt 2019 sehr begrenzt, das steht fest. Mehr als 13 bis 15 Konzerte werden wir sicher nicht spielen.
Dabei versuchen wir, jede Region abzudecken und haben uns dafür besonders schöne Plätzchen aus- gesucht, wie natürlich Walbeck, aber zum Beispiel auch Ischgl, wo wir beim Top-of-the-Mountain- Osterkonzert spielen und ich
vielleicht doch endlich mal das Skifahren lerne. Ansonsten kon- zentriere ich mich im nächsten Jahr ganz klar auf die Produktion des neuen Albums. Ich brauche Zeit, um neue Stücke zu schrei- ben, wenn ich im Spätherbst 2019 etwas Neues herausknallen will – das ist und bleibt der Plan.
Die letzten Jahre haben mir ge- zeigt, dass es am Ende doch auf die Güte der Musik ankommt.
Mit schlechten Songs kann man nichts reißen.
Ist Dir ein Konzert in Geldern so wichtig, weil für Dich hier immer noch Heimat ist und Deine Musik hier entstammt? Fühlst Du Dich Hamburg nicht ähnlich verbunden?
Johannes Oerding: Das sehe ich halb-halb. Kapellen ist meine Heimat, in der ich aufgewachsen
bin, wo ich vieles erlebt habe, was mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin. Hier wurde das Fundament gelegt für alles, was danach kam. Hamburg war letztendlich das ausführende Or- gan. Da gibt es die Bühnen, die man als Musiker braucht, um erfolgreich zu sein. Wenn man mich fragt, wo ist deine Heimat, muss ich sagen, dass es für mich weniger ein Ort ist, als die Men- schen, die Heimat ausmachen.
Da wird Walbeck sicherlich ein ganz spezieller Abend mit viel Fa- milie, vielen alten Freunden und vielen bekannten Gesichtern. Es ist immer etwas ganz Besonderes in einer so vertrauten Region aufzutreten. Ich freue mich riesig darauf.
Wie sind Deine Pläne für das restliche Jahr 2018?
Johannes Oerding: Mit zwei Gastaufritten bei der Seat Music Session am letzten Wochenende in St. Gallen haben wir die Tour abgeschlossen, für mich stehen jetzt nur noch zwei kleinere Auf- tritte mit meinem Pianisten Kai an. Danach lege ich den Fokus voll auf die Kreativarbeit, werde auch ein wenig reisen, um neue Inspiration zu bekommen, und treffe mich mit verschiedenen Künstlern, mit denen ich eventu- ell auch gemeinsam etwas Neues entwickeln möchte. Mehr kann dazu aber leider noch nicht ver- raten...
Vielen Dank für das Gespräch, Johannes. Andrea Kempkens Johannes Oerding gehört zur Top-Liga der deutschen Songwriter. Im Juni gibt der gebürtige Kapellener
sein einziges NRW-Konzert 2019 in Walbeck. Foto: privat
Tickets
tickets für das konzert „Johannes oerding Live open Air 2019“ am Freitag, 14. Juni, 20.30 Uhr (einlass ab 18 Uhr) im waldfreibad walbeck sind zum Preis von 47,50 euro ab sofort im Vorverkauf in den Geschäftsstellen der Niederrhein Nachrichten in Geldern, Marktweg 40c, und in kleve, hagsche Straße 45, erhältlich.
Zudem gibt es die tickets im waldfreibad walbeck und online unter www.voilakonzerte.de.
tickets für Menschen mit Schwer- behinderung (amtlicher Ausweis mit eintrag „b“) sind nur online erhältlich.
Herbstakademie der VHS: „Ma- len mit der Künstlerin Gabriele Lomm“ heißt es im Rahmen der Herbstakademie der Volkshoch- schule Goch vom 9. bis zum 11.
November, jeweils von 10 bis 15 Uhr, in der Öffentlichen Be- gegnungsstätte Kevelaer; Raum 103 (Kurs L2413K, Gebühr: 63 Euro). Schwerpunkt des Work- shops ist die Landschaft und die Natur. Unter fachkundiger
Anleitung haben die Teilnehmer Zeit, sich intensiv mit verschie- denen Techniken der Malerei zu beschäftigen, so dass jeder seine Ideen und speziellen Wünsche umsetzen kann.
Mit Beispielen aus der Kunstge- schichte werden ihnen verschie- dene Darstellungsmöglichkeiten näher gebracht.
Ebenso werden Kenntnisse zu Komposition, Farbenlehre, For- mensprache und Möglichkeiten der Abstraktion vermittelt. Spezi-
elle Wünsche der Teilnehmer zu weiteren Themenbereichen wer- den berücksichtigt. Vorhandene Materialien sowie Pinsel, Farben, Zeichenblätter, Leinwände (auch große Formate) und andere Mal- gründe bitte mitbringen.
Anmeldung/Information gibt es in der VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060, sowie in den Rathäusern Kevelaer und Weeze. Eine Anmeldung ist auch per Internet unter der Adresse www.vhs-goch.de möglich.
KURZ & KNAPP
Mittwoch 31. oktober 2018 NieDerrheiN NAchrichteN
04
Adventsausstellung im hagebaumarkt Goch
Sonntag, 4. November 2018, 11.00 - 17.00 Uhr
„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ heißt es beim Fußball und dieses Motto findet auch bei der alljährlichen Adventsausstellung in hagebaumarkt Goch seine Anwendung. Bereits seit April haben Gila Braun und ihr Team in der Boutique fleißig gewerkelt und viele schöne Dekorations- artikel und Objekte angefertigt.
Mit diesen vielfältigen Kreatio- nen von klassisch-verspielt bis trendig-elegant sorgen sie im- mer wieder für Begeisterung.
Stets im Blick haben sie dabei den aktuellen Zeitgeist in Sa- chen modisch-weihnachtlicher Dekoration. So kann man sich nach seinen Wünschen Kränze, Gestecke, Tischdekorationen oder Auflieger fertigen lassen – Unikate, die die persönliche Note unterstreichen. Natürlich kann man sich aber auch aus der Vielfalt der bereits gebundenen Kränze oder arrangierten Scha- len sein Lieblingsstück aussu- chen.
Diese und viele andere schöne Dinge rund um die weihnacht- liche Dekoration des eigenen
Heims möchte der hagebau- markt Goch am Sonntag, 4. No- vember, von 11 bis 17 Uhr, in- teressierten Besucherinnen und Besuchern präsentieren. Außer- dem backt das hagebau-Team Waffeln und schenkt Glühwein aus – kostenlos, aber mit der Bitte um eine Spende für einen sozialen Zweck in Goch. Den größeren Hunger kann man am Grillstand stillen. So gestärkt, macht ein Bummel durch die Ausstellung in den wohltempe- rierten Verkaufsräumen gleich doppelt so viel Spaß! Anregun- gen, Tipps, Ideen und nette Ge- spräche sind natürlich inklusive!
„Bei den Trendfarben kommen wir wieder zurück zu den weih- nachtlichen Ursprungsfarben“, weiß Prokurist Georg Hüsmann zu berichten, „Rot und Gold sind wieder sehr beliebt und ebenso die verspielte Variante in pink.“ Er hat sich auch seit dem Frühjahr mit den aktuellen
Weihnachtsthemen rund um Tanne, Schmuck und Beleuch- tung beschäftigt. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, las- sen Sie sich einfach inspieren“, empfiehlt er.
Kein Weihnachtsfest ohne einen Baum – egal, ob echt oder künst- lich. Sehr beliebt sind inzwi- schen Kunsttannenbäume in- klusive LED-Beleuchtung. „Hier ist wieder das warmweiße Licht angesagt“, so Georg Hüsmann.
Viele Menschen mögen dies lie- ber als das kaltweiße LED-Licht und dem haben die Hersteller Rechnung getragen.
Festliche Beleuchtung für drin- nen und draußen macht die Vorweihnachtszeit noch schö- ner. Ebenfalls immer beliebter werden hier LED-Lichterketten, die man kabellos, das heißt per Funk, bedienen kann. Da- mit entfällt das Schnurrwirr- warr, mit dem das Schmücken des Weihnachtsbaum oftmals schwierig war. Kleine Lichterket-
ten mit 24 Lichtern oder lange Ketten mit 100 oder 200 strah- lenden Lichtpunkten, einfarbig oder mehrfarbig – die Bandbrei- te ist riesig.
Die Advents- und Weihnachts- ausstellungen in den hage- baumärkten Goch sowie in Rheinberg und Xanten sind bis einschließlich Heiligabend, 24.
Dezember, zu den regulären Ge- schäftszeiten geöffnet. Die Mit- arbeiter im hagebaumarkt Goch freuen sich schon auf zahlreiche Besucher.
Rote und goldene Kugeln liegen wieder im Trend – Prokurist Ge- org Hüsmann präsentiert das umfangreiche Sortiment. NN-Fotos:CDS
Wer es eher rustikal mag, dem könnten Holzelemente und Edel-
rost-Dekoartikel gefallen. NN-Fotos:CDS
Es darf auch gerne die ungewöhnliche Deko-Variante sein.
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Musiktherapeutische Elternkindmusik- gruppe für Kinder mit Handicaps
Ab dem 5.11.18 in der Zeit von 14.45 Uhr -15.30 Uhr bietet die Musiktherapeutin Silke Bey- ermann in der Inklusiven Kita Lebensgarten in Uedem eine Musikgruppe speziell für Kin- der mit Handicaps an. Bei der Musikgruppe steht im Fokus die ganzheitliche Förderung über Musik. Dabei werden das Hörvermögen, die Motorik und die Beziehungsfähigkeit zwischen Mutter und Kind gefördert. Rhythmik schafft Ordnung im Gehirn und ver- bindet die einzelnen Neuro- nen miteinander. Dies hat eine positive Wirkung gerade bei Kindern mit Einschränkun- gen, dabei werden die Kom-
munikationsfähigkeit und Be- ziehungsfähigkeit gefördert.
Silke Beyermann bietet am- bulante Musiktherapie. Mit ihrem Klangmobile bietet sie direkt vor Ort in Kindergärten, Schulen und Altenheimen oder in der häuslichen Pflege Musik- therapie an. Sie sieht sich als Re- genbogen, der wie eine Brücke durch Musik zu den einzelnen Klienten einen Zugang findet.
Ihr Schwerpunkt in der Arbeit ist bei Kindern mit Entwick- lungsstörungen, Ängsten, Kon- taktschwierigkeiten, Epilepsie, Down-Syndrom, frühkindli- chen Autismus, Pflegekindern.
Sie konnte schon die positive Wirkung der Musiktherapie bei ihren Klienten feststellen.
Musik drückt das aus, was man nicht in Worte fassen kann, wo- rüber Schweigen unmöglich ist.
Gerade traumatisierte Kinder finden über Instrumente eine Ausdrucksform. Behinderte Kinder finden ein Sprachrohr durch ein Instrument, mit dem sie mit ihrer Außenwelt in Kon- takt treten können.
Bei Menschen mit Demenz- erkrankung findet die Musik- therapeutin über Singen und Instrumentalspiel einen Zu- gang die Senioren aus der Er-
starrung herauszuholen und in die Lebendigkeit zu führen.
Hierfür bietet sie auch das ge- nerationsübergreifende Ange- bot Musik für unter 7 und über 70 für Kita und Altenheim an.
Frau Beyermann liegt es am Herzen die Persönlichkeitsent- wicklung ihrer Klienten durch Musik positiv zu fördern. Sie wohnt in Weeze und bietet in Ihren Räumlichkeiten vor Ort:
Musiktherapie, musikalische Früherziehung, Gitarre, Block- flöte an.
Alle 2 Wochen findet mit ihr im Wellenbrecher der Kin- derchor die Singwelle statt. Es gibt verschiedene Möglichkei- ten zur Finanzierung der Mu- siktherapie. Darüber informiert Silke Beyermann gerne.
Marienwasserweg 39, 47652 Weeze, Tel.: 02837/963444 www.sbeyermann.com Ich berate Sie gerne über
Finanzierungs-/ und Thera- piemöglichkeiten wie z.B.:
über § 45 b Entlasstungsleistung
Sing mit mir unter dem Regenbogen
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Vier Fußballfreunde aus Kevelaer/Winnekendonk besuchten kürzlich das Aktuelle Sportstudio in Mainz, um dort die aktuelle Sendung zu sehen. Anschließend nutzten sie die Gelegenheit zu einem Plausch
mit der Moderatorin der Sendung Dunja Haylali (m.). Foto: privat
Die dritte Mannschaft des TSV Weeze bedankt sich bei der Firma Redtherm aus Uedem und insbeson- dere bei deren Geschäftsführer Andreas Geelen für neue Trikots. Außerdem freut sich der C-Ligist des TSV Weeze ebenfalls über neue Trainigskleidung. Hier bedankt er sich bei Anthony Tansley, Inhaber der Pizzeria La Pelato in Weeze, und bei dem Dachdeckerbetrieb Theo Boetselaars aus Twisteden für die großzügige, finanzielle Unterstützung. Zudem bedankt sich die dritte Mannschaft des TSV Weeze beim Tierpark Weeze und der Wildtierauffangstation im Kreis Kleve., insbesondere bei Familie Schnabel, die das Mannschafts- fotos mit Steinadler-Weib „Aika“ und Uhu-Terzel „Nero“ im neuen Outfit realisierten. Foto: privat
Weezer Leichtathleten: Zusam- men mit den Aktiven der LG Alpen reiste eine kleine Grup- pe der Leichtathleten des TSV Weeze mit zum Marathon nach Bremen. Guido Janssen (M50) lief im blau-gelbem Trikot die Marathonstrecke in 3:52,24 h.
Die Halbmarathonstrecke über 21,1 KM meisterten Werner van
Dongen(M55) in 1:32,46 h, Björn van Weegen(M35)in 1:35,36 h und Christian van Dongen (M35)in 1:37,29 h. Später rei- ste eine rund 20köpfige Gruppe des TSV Weeze nach Dresden.
Auch hier standen Marathon und Halbmarathon auf dem Programm. Uwe Jonkmanns (M45) war der schnellste TSVer und lief die Zeit von 3:02,48 h.
Jörg Wiedeking von Essen (M50
-3:18,01 h) Stefan Foreman (M50 – 3:20,12) und Norbert te Deuits (M55 – 3:51,05 h) liefen ebenfalls die 42,195 KM. Drei Frauen und zwei Herren des TSV liefen den Halbmarathon im herbstlichen Dresden. Julia Krebbers (W45 – 1:48,50 h) erreichte als Erste die Ziellinie der Weezer Läuferinnen gefolgt von Petra Foreman (W50 - 2:12,49 h)und Silvia Weyenberg (W30 – 2:14,52 h).
KURZ & KNAPP
Vogelausstellung mit Verbandsschau
PONT. Auch in diesem Jahr fin- det wieder eine gemeinsame Vo- gelausstellung der Vereine „Vo- gelfreunde Geldern 1956“ und
„Vogelschutz und Farbenpracht Walbeck 1972“ im Haus der Ver- eine in Pont statt. Geöffnet ist die Schau am Samstag, 3. November, von 10 bis 18 Uhr und am Sonn- tag, 4. November, von 10 bis 17 Uhr.
Besonderheit dabei ist, dass zu den beiden Vereinsausstellungen auch die Verbandsausstellung des Landesverbandes „Niederrhein“
im Deutschen Kanarienzüchter- bund ausgetragen wird. Auf der Verbandsschau stellen Züchter vom gesamten linken Niederr- hein ihre Vögel zur Schau, um im besten Fall den Titel des Ver- bandsmeisters zu erringen.
Zur Schau stehen neben den verschiedensten Farb- und Po- siturkanarien, Waldvögel und Mischlinge sowie auch Sittiche und Exoten, die zuvor von vier Preisrichtern einzeln bewertet wurden. Für die kleinen Gäste bis zehn Jahre wird wieder ein Mal- wettbewerb ausgetragen, bei dem es Gutscheine für Spielwaren zu gewinnen gibt. Kinder die noch keine Malvorlage erhalten haben, können ihr Bild noch bis Sonn- tag um 16 Uhr im Haus der Ver- eine ausmalen. Hier werden auch die fertigen Kunstwerke entge- gengenommen. Anschließend ermittelt eine fachkundige Jury die Gewinner. Die Siegerehrung findet dann auf der nächsten Monatsversammlung des Vereins statt.
Ein weiteres Highlight ist die große Verlosung, die für jede Altersklasse ansprechende Preise bereithält. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Neben einem kleinen Mittagssnack werden den Besuchern kalte Getränke und Kaffee mit selbst- gebackenem Kuchen angeboten.
Bei Fragen bezüglich der Vogel- haltung und Zucht stehen die Aussteller gerne zur Verfügung.
Wenn die Tage wieder kürzer werden und sich die Sonnenstrahlen nur noch ver- einzelt blicken lassen, ist es zu Hause doch am schönsten. Dann verbringen wir wie- der mehr Zeit mit der Familie. Gemeinsam wird gekocht, geschlemmt und gebastelt.
Wer noch auf der Suche nach einer pfi ffi gen Bastelidee ist, wird beim Milka Schokohaus fündig. Es entsteht ganz ohne Backen und mit wenig Aufwand.
Ob mit Türmchen oder Garten – hier kann man seiner Kreativität völlig freien Lauf lassen. Und das Beste: Naschen ist ausdrücklich erlaubt.
Wer möchte, kann gerne ein Foto seines Häuschens mit dem Hashtag
#MilkaSchokohaus auf Instagram und/
oder Facebook hochladen. Außerdem winkt die Chance auf den Gewinn le- ckerer Schokopakete, Schlitten oder so- gar eines Reisegutscheins im Wert von 500 € beim einmaligen Milka Schoko- haus-Gewinnspiel. Weitere Details so- wie die Teilnamebedingungen fi ndet Ihr auf https://schokohaus.milka.de.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt das Milka Schokohaus im Hand- umdrehen.
Materialliste
* sechs Milka Tafeln
* Zuckerguss
* Süßes zum Dekorieren, z. B. I love Milka Pralinen oder Milka Schoko Drops
* Schneidebrett
* Messer
* kleiner Topf zum Schmelzen der Schokolade
* Pinsel
* Spritztüte
1. Je eine Tafel für die Vor- und Rückseite zurechtschneiden. Dabei die Eingangstür nicht vergessen! Tipp: Das Messer zuvor in heißem Wasserbad erwärmen, damit
lassen sich die Tafeln besser schneiden.
2. Nun je eine Tafel Milka Schokolade für die Seitenwände zurechtschneiden. Dabei auch die Fenster ausschneiden. Für einen tollen Schnee-Effekt auf dem Dach einfach die Milka Sorte Kuhfl ecken verwenden.
3. Etwas Zuckerguss für die Verzierungen anmischen und Fensterrahmen oder Tür damit verschönern. Für den Kleber die übrig gebliebene Milka Schokolade ein- schmelzen.
4. Nun alle Bauteile vorsichtig zusammen- fügen.
5. Zum Schluss noch nach Herzenslust dekorieren. Zum Beispiel mit I Love Milka Herzen oder den Milka Schoko Drops.
...Wer nascht von meinem Häuschen?
AnzeigeZuwachs für „grenzenlose Konzerte“
„Aus vier sind sechs geworden“: boxmeer und cuijck sind neu dabei
GOCH/WEEZE. Nach den er- folgreichen grenzüberschrei- tenden Konzerten der vergan- genen Jahre, gibt es 2018 eine Neuerung bei den grenzenlosen Konzerten. Denn Boxmeer und Cuijk sind als neue Partner dazu gekommen.
Somit wird das nächste gren- zenlose Konzert, das im Rahmen eines Euregio Rhein-Waal Pro- jektes veranstaltet wird, nicht von einem Quartett, sondern von einem Sextett bestückt. Es wird ein zentrales Konzert sein, das in diesem Jahr im Kastell in Goch am Sonntag, 4. November, um 14 Uhr, stattfindet. Alle beteiligten Musiker und Sänger aus Bergen, Boxmeer, Cuijk, Gennep, Goch und Weeze freuen sich diesmal auf den bevorstehenden Auftritt auf deutscher Seite.
Das Konzert in Goch, das zwi-
schen 14 und 17 Uhr stattfinden wird, wird mit einer Mischung aus Musik und Gesang für die richtige Stimmung sorgen. Dafür
werden die Jugendschlagzeug- gruppe „DrumstiX“ aus Bergen, der Weijerkoor aus Boxmeer, der Projektchor „Con Colore“ aus
Gennep, die Mandolinenfreunde 1923 aus Goch und der Musik- verein 1871 aus Weeze sorgen.
Auch aus Cuijk bemühen sich die Verantwortlichen, einen mu- sikalischen Beitrag zu organisie- ren, aber dieser steht immer noch nicht fest. Der Eintritt für das grenzenlose Konzert im Kastell in Goch ist frei. Veranstaltet wer- den die Konzerte „Konzert ohne Grenzen/concert zonder gren- zen“ von den Kommunen Ber- gen, Boxmeer, Cuijk und Gennep auf niederländischer Seite sowie Goch und Weeze auf deutscher Seite. Sie werden im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland ermög- licht, von der Europäischen Uni- on (EU) mitfinanziert und durch die Kommunen Bergen, Box- meer, Cuijk, Gennep, Goch und Weeze kofinanziert.
Auch im Kloster Roepan, in Ottersum fand ein grenzenloses Kon-
zert statt. Foto: privat
KEVELAER. In der aktuellen Kabinettausstellung „Das war vor dem Beamer“ versetzt das Niederrheinische Museum sei- ne Besucher in die Welt des Volksschulklassenzimmers.
Die Vielfalt der dort gezeigten
„Schulwandkarten in ihrer kul- turhistorischen Bedeutung“
erinnern den Betrachter an die eigene Schulzeit.
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden am Sams- tag, 3., 17. November, und 1. De- zember um jeweils 15 Uhr statt.
Wer unter diesem Aspekt gerne
„Noch einmal die Schulbank drücken“ möchte, ist herzlich willkommen zur Teilnahme am gleichnamigen Workshop für Erwachsene am Samstag, 10.
November, 11 bis 16 Uhr. In- mitten der Ausstellung wird eine Schreibwerkstatt eröffnet und anschließend in der Museums- schule mit Feder und Tusche ge-
zeichnet. Im Beitrag von 15 Euro pro Person sind Materialien und Verpflegung in der Mittagspause enthalten. In Nostalgie schwelgen lässt es sich auch bei abwechs- lungsreichen „Museumsspazier- gang“ am Samstag, 3. November, um 14 Uhr. Zum Kinderwork- shop „Bald, bald, bald… Ad- ventskalender selbst gestalten“
gibt es in diesem Monat einen Zusatztermin am 24. Novem- ber, 10 bis 12 Uhr für Kinder ab sechs Jahren. Mitmachen kostet fünf Euro pro Teilnehmer. An- meldungen zu den Workshops bitte bis drei Tage vorher unter 02832/954120, an der Museums- kasse oder per Mail an info@nie- derrheinischesmuseum-kevelaer.
de. Das Mueum ist unter Tele- fon: 02832/95410 sowie unter email info@niederrheinisches- museumkevelaer.de erreichbar.
Die Öffnungszeiten sind täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr.
Öffentliche Führungen
Museum kevelaer gibt termine bekannt
KEVELAER. Die Wallfahrts- stadt Kevelaer steht seit vielen Jahren am Sonntag vor dem
„Elften im Elften“ ganz im Zei- chen der großen Karnevalisten- Wallfahrt. Traditionell lädt der Verkehrsverein Kevelaer und Umgebung an diesem Tag zu einem besonderen Themen- Spaziergang durch die Wall- fahrtsstadt ein.
Unter dem Motto „Auf den zweiten Blick…“ begleitet am Sonntag, 4. November, Dr. Ba- stian Rütten die Teilnehmer auf einem Rundgang über den Ke- velaerer Kapellenplatz. Dabei wird er mit lyrischen Impulsen auf kleine Details hinweisen, die dem Betrachter wahrscheinlich nicht auf den ersten Blick ins Au- ge fallen.
Der Theologe Dr. Bastian Rütten hat seinen Arbeitsplatz im Kevelaerer Priesterhaus am Kapellenplatz. Im Team der Pfarr- und Wallfahrtsgemeinde St. Marien ist er zum einen mit seelsorglichen Aufgaben betraut, zugleich aber auch in der Lei- tungsrunde mitverantwortlich für die Gesamtentwicklung von Kirchengemeinde, Wallfahrt und Priesterhaus. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Entwick- lung neuer Formate für Pfarrei, Wallfahrt und das Priesterhaus als Tagungs- und Exerzitienhaus.
Im vergangenen Jubiläumsjahr der Kevelaer-Wallfahrt haben ihn gleichermaßen viele Kevelaerer und Gäste der Wallfahrtsstadt unter anderem als Autor des Ma- rienfestspiels „Mensch! Maria!“
kennen und schätzen gelernt.
Zum Abschluss des etwa ein- stündigen Spaziergangs lädt der Kevelaerer Verkehrsverein zu ei- ner Tasse Kaffee oder Tee in das Niederrheinische Museum für Volkskunde und Kulturgeschich- te ein. Für die Teilnehmer/-innen des Kunst- und Kulturspazier- gangs ist an diesem Tag auch der Eintritt in die Kabinettausstel- lung „Das war vor dem Beam- er – Schulwanderkarten in ihrer kulturhistorischen Bedeutung“
kostenfrei. Gäste der Wallfahrts- stadt, die am Sonntag, 4. Novem- ber, am kostenfreien Kunst- und Kulturspaziergang teilnehmen möchten, treffen sich um 14.30 Uhr am Büro der „Info-Wall- fahrt“, Ecke Kapellenplatz/Maas- straße.
„Auf den zweiten Blick“
themenspaziergang durch kevelaer am Sonntag, 4. November
Orgelkonzert mit Alesandro Bianchi
KEVELAER. Der Künstler und Organist an der St. Pauls-Basilica in Cantù (Italien), Alessandro Bianchi, gastiert am morgigen Donnerstag, 1. November, 16.30 Uhr, in der Marienbasilika Ke- velaer. Auf dem Programm ste- hen unter anderem Werke von Joseph Bonnet, Marco Enrico Bossi, Louis Vierne, Marcel Du- prè, George Thalben Ball und Franz Liszt. Der Eintritt kostet acht Euro. Alessandro Bianchi schloss sein Studium in Piacen- za am Conservatorium mit den beiden Diplomen in den Fächern Orgelspiel und Komposition ab.
Er ist künstlerischer Leiter der Vereinigung „Amici dell‘ Orga- no di Cantu“ (Orgelfreunde von Cantu). 2014 verlieh ihm die Stadt Cantu für seine Verdienste in Kunst und Kultur den Ehren- bürgertitel „Ehrenbürger“.
Wandern am Stadtrand
KEVELAER. Zu einer Wande- rung am Stadtrand von Kevelaer lädt der Kneipp-Verein Gelder- land am Samstag, 3. November ein. Vom Fahrradbahnhof in Kevelaer startet um 13.30 Uhr die etwa zweistündige Wande- rung mit Walter Bogers (Tele- fon 0157/54237858) und Gisela Ehlert (Telefon 02831 9109642).
Das Kaffeetrinken findet im An- tik Café, Busmannstraße 62, in Kevelaer statt. Wer sich in Geld- ern der Wanderung anschließen möchte, für den ist um 13.15 Uhr am Parkplatz der Stadtver- waltung Geldern der erste Treff- punkt.
Tipps zur „Zahngesundheit im Rahmen der fünf Säulen“
von Pfarrer Kneipp gibt es beim Kneipp-Verein in einem Vortrag am Dienstag, 6. November um 18 Uhr in Geldern im Freizeitcenter Janssen, Dieselstr. 3. Mehr Infos unter www.kneippverein-gelder- land.de
