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Lehren, Lernen und Prüfen unter Pandemiebedingungen

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Academic year: 2022

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Die FOM in Zahlen

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 i

Bericht zu Lehre & Qualität

der FOM Hochschule für Oekonomie & Management

2019 2020 2021

Lehren, Lernen und Prüfen unter Pandemiebedingungen

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 i

I MPRESSUM

Herausgeber

FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH

Verantwortlich

Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor

Prof. Dr. Sabine Fichtner-Rosada, Prorektorin Lehre

Prof. Dr. Ingrid Eumann, Prorektorin Qualität, Internationales & Diversity

Redaktion

Dr. Henrik Dindas, Rektoratskoordinator

Bernhard Minke M.A., MBA, Leitung Qualitätsmanagement

Redaktionsanschrift

FOM Hochschule für Oekonomie & Management Leimkugelstraße 6, 45141 Essen

Essen, November 2020

Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

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Die FOM in Zahlen

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 ii

L EGENDE

Die in den Diagrammen des Berichts abgebildeten Piktogramme veranschau- lichen die verschiedenen Perspektiven, aus denen die im Bericht behandel- ten Qualitätsmerkmale bewertet werden.

Ergebnisse aus der Studierendenbefragung

Ergebnisse aus der Absolventenbefragung

Ergebnisse aus der Lehrendenbefragung

Daten aus den Verwaltungssystemen der FOM

Ausgewählte Inhalte zur Qualität in Lehre und Studium

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 iii

I NHALTSVERZEICHNIS

Vorwort ... 1

1. Die FOM in Zahlen ... 2

1.1. Studienangebot ... 2

1.2. Studierendenzahlen ... 5

1.3. Wissenschaftliches Personal... 7

1.4. Forschung ... 8

2. Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie ... 9

2.1. Strategischer Rahmen für Lehre und Qualität ... 10

2.2. Handlungsfelder exzellenter Lehre in Zeiten von Corona ... 12

2.3. Maßnahmen: Erfolgreich Lehren und Lernen ... 17

2.4. Maßnahmen: Prüfungserfolg sichern ... 23

3. Qualität in Studium, Lehre und Prüfung – auch in Corona-Zeiten ... 26

3.1. Flexible QM-Instrumente ... 26

3.2. Erfolgreich Lernen im Corona-Semester ... 28

3.3. Semesterabschluss und Prüfungserfolg ... 33

Ausblick ... 36

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Die FOM in Zahlen

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 iv

A BBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Neueinschreibungen im akademischen Jahr ... 5

Abbildung 2: Eingeschriebene Studierende gesamt ... 5

Abbildung 3: Aufgabenverteilung der FOM Lehrenden ... 7

Abbildung 4: Forschungsstruktur an der FOM ... 8

Abbildung 5: Zeitlicher Verlauf des Sommersemesters 2020 ... 11

Abbildung 6: Handlungsfelder exzellenter Lehre... 12

Abbildung 7: Organisation im Sommersemester 2020 ... 13

Abbildung 8: Lehre im Sommersemester 2020 ... 13

Abbildung 9: Technische Umsetzung des virtuellen Master-Forschungsforums ... 14

Abbildung 10: Unterstützung im Sommersemester 2020 ... 15

Abbildung 11: Studium im Sommersemester 2020 ... 16

Abbildung 12: Beispielhafte Strukturierung der Lerneinheiten eines Vorlesungstermins (Studierendensicht im OC) ... 17

Abbildung 13: Der Wechsel zur virtuellen Präsenzlehre ... 18

Abbildung 14: Webinarstudio am Hochschulzentrum ... 19

Abbildung 15: Modulaufteilung Zertifikat Virtuelle Präsenzlehre ... 21

Abbildung 16: Videobotschaften des Rektors zur aktuellen Lage ... 22

Abbildung 17: Überblick Prüfungssubstitute für Juni-August 2020 ... 23

Abbildung 18: Rücklaufquoten der Befragungen ... 27

Abbildung 19: Lernunterlagen im Vergleich zu Vorsemestern (04/2020) ... 28

Abbildung 20: Lernfortschritt durch Webinare (04/2020)... 28

Abbildung 21: Informiertheit über aktuelle Entwicklungen (05/2020) ... 29

Abbildung 22: Soziale Interaktion mit Lehrenden (05/2020) ... 29

Abbildung 23: Soziale Interaktion - Lernen im Kurs (05/2020) ... 29

Abbildung 24: Längsschnitt des Semestersprechermonitors (04-07/2020) ... 30

Abbildung 25: Erwarteter Prüfungserfolg (07/2020) ... 30

Abbildung 26: Qualität der Lehre insgesamt ... 33

Abbildung 27: Weiterempfehlung des Studiums ... 33

Abbildung 28: Zufriedenheit mit der Stoffvermittlung ... 34

Abbildung 29: Zufriedenheit mit den Unterlagen ... 34

Abbildung 30: Zufriedenheit mit der Studienberatung ... 35

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 v

T ABELLENVERZEICHNIS

Tabelle 1: Bachelorstudiengänge der FOM ... 3 Tabelle 2: Masterstudiengänge der FOM ... 4

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Die FOM in Zahlen

BERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 1

V ORWORT

Hohe Qualität von Lehre und Prüfung auch in Pandemiezeiten – eine große Belastungsprobe und Herausforderung für die Hochschulen und zugleich eine Chance auf zukunftsgerichtete Transformation von Lehren und Lernen. Unter diesem Leitgedanken legt der diesjährige Bericht zu Lehre & Qualität der FOM Hochschule den Fo- kus auf das Sommersemester 2020 und stellt in- sofern auch einen Sonderbericht zu Lehre & Prü- fung unter Pandemiebedingungen dar: Im 1. Ka- pitel stellt sich die FOM in Daten & Zahlen der Vollständigkeit halber zum kompletten Berichts- zeitraum vor. In den folgenden Kapiteln wird dann auf die pandemiebedingte Lehre & Quali- tät im Sommersemester 2020 fokussiert. Durch die Corona-bedingten Einschränkungen liegt ein größtenteils virtuelles Sommersemester 2020 hinter uns. Mit hohem Einsatz aller Akteure ist es der FOM Hochschule gelungen, den Studien- betrieb im Sinne unserer Studierenden nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch in diesen schwierigen Zeiten unsere Studierenden zum Studienerfolg zu führen.

Im Gegensatz zu den meisten Hochschulen in Deutschland, gab es für die FOM keine Über- gangszeit und keine Möglichkeit, den Semester- beginn zu verschieben. In dem bereits am 1.

März gestarteten Sommersemester mit rund 52.000 FOM Studierenden konnte ab dem 13.

März bundesweit keine Präsenzlehre in den Hochschulzentren mehr stattfinden. Im Laufe des Semesters konnten unter strengen Hygiene- auflagen einzelne Präsenzveranstaltungen, z. B.

in NRW ab dem 22.06.2020, wieder durchge- führt werden. Der Lockdown erforderte von der Präsenzhochschule FOM den sehr zeitnahen Umbau ihres Lehrangebotes zu einem komplett virtuellen Online-Semester, das innerhalb kür- zester Zeit technisch und didaktisch unter Frei- setzung größter Kraftanstrengungen aller Ak- teure der Hochschule erfolgreich umgesetzt wurde: So wurde das Sommersemester nicht zu einem „verlorenen Semester“, sondern konnte gemeinsam mit unseren Studierenden durch an- gepasste Lehr- und Prüfungsformen vollständig durchgeführt werden. Prüfungen wurden im Sommersemester 2020 mit zum Sommersemes- ter 2019 vergleichbaren Teilnahme- und Beste- hensquoten erfolgreich absolviert, und die Zu- friedenheit der Studierenden zeigte sich in den Evaluierungen angemessen gut.

Die Erfahrungen des Sommersemesters 2020 haben uns gelehrt, dass Lehren und Lernen in (Krisen-)Zeiten von Corona für Studierende, Leh- rende und auch für die Institution Hochschule eine große Herausforderung darstellen, jedoch auch wesentliche Zukunftspotentiale eröffnen.

Der vorliegende Bericht fokussiert daher insbe- sondere den Umgang der FOM Hochschule mit den Herausforderungen in der Pandemie-Situa- tion. Er verknüpft die auch unter Pandemiebe- dingungen gültigen Ziele und die Lehrstrategie der Hochschule mit den Qualitätsindikatoren so- wie den Handlungsfeldern und Projekten exzel- lenter Lehre. Die Gewährleistung höchster Qua- litätsstandards auch in Pandemiezeiten bedeu- tet für uns Ansporn und Erfolg gleichermaßen.

Prof. Dr. Burghard Hermeier Rektor

Prof. Dr. Sabine Fichtner-Rosada Prorektorin Lehre

Prof. Dr. Ingrid Eumann Prorektorin Qualität, Internatio- nales & Diversity

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BERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 2

1. D IE FOM IN Z AHLEN

1.1. STUDIENANGEBOT

Im Berichtszeitraum (Wintersemester 2019/20 und Sommersemester 2020) konnten sich Stu- dieninteressierte an der FOM Hochschule be- rufsbegleitend in insgesamt 20 Bachelor- und 25 Master-Studiengänge einschreiben. Darüber hinaus wurden vier Vollzeit-Studiengänge im Rahmen der eufom Business School angeboten.

Das Studiengangsportfolio wurde im Berichts- zeitraum um drei Studiengänge erweitert:

• Law & Digital Media (B.A.) (eufom)

• Pädagogik & Digitales Lernen (M.Sc.)

• Betriebliches Gesundheitsmanagement (M.Sc.)

Nicht nur die Inhalte, sondern auch die Struktu- ren der Studiengänge mit ihren Lehr-, Lern- und Prüfungsformen werden kontinuierlich weiter- entwickelt. So wird z. B. zum Wintersemester 2020/21 erstmals der Studiengang Pflege & Digi- talisierung (B.A.) mit digitalen und hybriden Lehr- und Lernformaten im Bereich Gesundheit

& Soziales angeboten. Darüber hinaus wurden zum Wintersemester 2019/20 sowie zum Som-

mersemester 2020 viele Bachelor- und Master- studiengänge in weiterentwickelter Form ange- boten, z. B.

• Pflegemanagement (B.A.)

• Wirtschaft & Management (M.A.)

In den nachfolgenden Tabellen 1 und 2 werden die im Berichtszeitraum angebotenen Bachelor- und Masterstudiengänge aufgeführt. Neben der Bezeichnung und dem Abschlussgrad sind dort auch Angaben zu der Regelstudienzeit (RSZ), zu den zu erwerbenden Credit Points (CP) nach dem European Credit Transfer System (ECTS) und dem Studiengangsprofil gelistet. Ausge- wählte Studiengänge werden darüber hinaus im Rahmen von Unternehmenskooperationen und nationalen wie internationalen Hochschulpart- nerschaften in besonderer Form durchgeführt.

Alle Studiengänge der FOM Hochschule werden im Rahmen des systemakkreditierten QM-Sys- tems vor Studienstart akkreditiert und regelmä- ßig umfassenden Studiengangsevaluationen un- terzogen.

Staatliche Anerkennung für weitere 10 Jahre Im Berichtszeitraum wurde die staatliche Anerken- nung der FOM Hochschule durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein- Westfalen für weitere zehn Jahre bis Ende Februar 2030 verlängert. Bei der Anerkennungsentschei- dung wurde laut Ministerium auch berücksichtigt, dass die FOM bereits dreimal erfolgreich vom Wis- senschaftsrat institutionell akkreditiert bzw. reak- kreditiert worden ist und sie überdies die Re-Sys- temakkreditierung erfolgreich durchlaufen hat.

Die vom Ministerium ausgesprochene Verlänge- rung über zehn Jahre würdigt damit, dass an der FOM die Wissenschaftsfreiheit vollumfänglich ge- währleistet ist und zudem die akademische Selbst- verwaltung wirkungsvoll arbeitet, so dass die Hochschule unabhängig und eigenständig agieren kann.

Bedeutsame Punkte sind in den Augen der Auf- sichtsbehörde die erfolgreiche und umfangreiche Etablierung eines Qualitätsmanagements an der FOM, das stetig vorangetrieben und optimiert wird sowie der adäquate Aufwuchs der Professoren- schaft in den vergangenen Jahren.

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Die FOM in Zahlen

BERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 3

Studiengang Akademischer Grad RSZ ECTS Profil Status

Finance & Banking Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Business Administration Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Business Administration – dual kompakt Bachelor of Arts 6 180 grundständig-TZ Laufend

Gesundheits- & Sozialmanagement Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

International Management Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Management & Digitalisierung Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Marketing & Digitale Medien Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Pflege Bachelor of Art 7 180 grundständig-TZ Laufend

Soziale Arbeit Bachelor of Arts 7 180 grundständig-TZ Laufend

Elektrotechnik & Informationstechnik Bachelor of Engineering 8 210 grundständig-TZ Laufend

Maschinenbau Bachelor of Engineering 8 210 grundständig-TZ Laufend

Öffentliches Recht Bachelor of Laws 6 210 grundständig-VZ Laufend

Steuerrecht Bachelor of Laws 7 180 grundständig-TZ Laufend

Wirtschaftsrecht Bachelor of Laws 7 180 grundständig-TZ Laufend

Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie Bachelor of Science 7 180 grundständig-TZ Laufend

Informatik Bachelor of Science 7 180 grundständig-TZ Laufend

Pflegemanagement Bachelor of Science 7 180 grundständig-TZ Laufend

Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science 7 180 grundständig-TZ Laufend

Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Science 8 210 grundständig-TZ Laufend

Business Psychology (eufom) Bachelor of Science 7 210 grundständig-VZ Laufend

International Business Management (eufom) Bachelor of Arts 7 210 grundständig-VZ Laufend

Marketing & Digital Media (eufom) Bachelor of Art 7 210 grundständig-VZ Laufend

Law & Digital Business (eufom) Bachelor of Laws 7 210 grundständig-VZ Laufend

Tabelle 1: Bachelorstudiengänge der FOM

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BERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 4

Studiengang Akademischer Grad RSZ ECTS Profil Status

Pädagogik & Digitales Lernen Master of Arts 5 120 Master konsekutiv - TZ laufend

Wirtschaft & Management Master of Arts 5 120 Master konsekutiv - TZ laufend

Business Administration MBA 4 90 Master weiterbildend - TZ Laufend

Taxation Master of Laws 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Unternehmensrecht, Mergers & Acquisitions Master of Laws 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Betriebliches Gesundheitsmanagement Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Big Data & Business Analytics Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Business Consulting & Digital Management Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Finance & Accounting Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Human Resource Management Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

IT-Management Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Logistic & Supply Chain Management Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Marketing & Communication Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Medizinmanagement Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Public Health Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Risk Management & Treasury Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Sales Management Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Technologie- & Informationsmanagement Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Wirtschaftsingenieurwesen Master of Science 4 90 Master konsekutiv - TZ Laufend

Wirtschaftspsychologie Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Wirtschaftspsychologie & Beratung Master of Science 5 120 Master konsekutiv - TZ Laufend

Tabelle 2: Masterstudiengänge der FOM

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Die FOM in Zahlen

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 5

1.2. STUDIERENDENZAHLEN

Die steigende Nachfrage nach den berufsbeglei- tenden und praxisorientierten Studiengängen der FOM zeigt sich auch in den Einschreibezah- len der FOM (vgl. Abbildung 2). So waren im Wintersemester 2019/20 knapp 55.000 Studie- rende, im Sommersemester 2020 rund 52.000 Studierende in den Bachelor- und Masterstudi- engängen der FOM eingeschrieben. Insgesamt ist der Anteil an weiblichen und männlichen Stu- dierenden relativ ausgeglichen, dies gilt sowohl für die aktuellen Studienanfängerinnen und Stu- dienanfänger (vgl. Abbildung 1), als auch für die

fortgeschrittenen Kohorten. Besonders hervor- zuheben ist der hohe Anteil an Bildungsaufstei- gerinnen und Bildungsaufsteigern (Personen, deren Eltern nicht studiert haben) an der FOM Hochschule. Dieser liegt mit 66 % bei den Ba- chelorstudierenden deutlich über dem bundes- weiten Durchschnitt von 46 % an den Universi- täten und 61 % an den Fachhochschulen. Dies bestätigt die FOM in ihrem Auftrag als gemein- nützige und stiftungstragende Hochschule, ge- eignete Rahmenbedingungen für die erfolgrei- che Akademisierung von Personen ungeachtet ihrer Bildungsherkunft zu schaffen.

Abbildung 2: Eingeschriebene Studierende gesamt Abbildung 1: Neueinschreibungen im akademischen Jahr

11.505

4.249

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 6 Hochschulzugang für in der beruflichen Bildung Qualifizierte

An der FOM Hochschule studieren über 4.400 Studierende, die sich für ein Studium über den dritten Bildungsweg qualifiziert haben. Dies entspricht über 10 % der aktuell an der FOM Hochschule eingeschriebenen Bachelor-Studierenden. Für viele derjenigen, die sich – zum Teil mangels klassischer Hochschulzugangsberechtigung, zum Teil auch aus finanziellen Erwägungen heraus – erst nach Aufnahme einer Berufstätigkeit für ein Studium entschei- den, ist häufig ein Studium unter der Voraussetzung des Gehaltsverzichts keine Option. Die FOM als Hochschule besonderen Formats bietet gerade Berufstätigen mit und ohne Abitur die Gelegenheit, ein Studium aufzunehmen, ohne ihre Berufstätigkeit und damit die Basis für ihren Lebensunterhalt aufgeben zu müssen. Der Anteil derjenigen, die über eine Berufsausbildung und Berufstätigkeit eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten haben, konnte über die letzten vier Jahre annähernd konstant hoch gehalten werden. Der Anteil der beruflich Qualifizierten, die die Hochschulzugangsberech- tigung über eine Aufstiegsfortbildung erworben haben, ist gegenüber 2016 um mehr als einen Prozentpunkt gestiegen.

Insgesamt ist festzustellen, dass sich der Studienerfolg nicht-traditioneller Studierender nicht wesentlich von dem traditioneller Studierender unter- scheidet. Es zeigt sich, dass diejenigen, die ihr Studium nicht mit einer klassischen Hochschulzugangsberechtigung begonnen haben, keine nennenswert geringere Erfolgsquote oder höhere Abbruchquote aufweisen. Geringfügige Abweichungen finden sich lediglich bei der Gruppe, die sich über die Be- rufsausbildung und Berufstätigkeit qualifiziert haben. In diesem Zusammenhang lässt sich eine längere Verweildauer feststellen (Verlängerungssemes- ter), die erfahrungsgemäß unter anderem auf höhere Verantwortung im Beruf und eine geringere zeitliche Flexibilität zurückgeführt werden kann.

Mitunter führt aber auch eine bereits erklommene Karrierestufe dazu, dass das Erreichen des formalen Abschlusses auch ein oder zwei Semester später erfolgen kann und nicht dringend für den nächsten Schritt der Karriereentwicklung erforderlich ist.

Ein besonders hoher Anteil an Ersteinschreibungen nicht-traditioneller Studierender ist in den Hochschulbereichen Ingenieurwesen sowie Gesundheit

& Soziales festzustellen, in denen sich annähernd jeder Fünfte über die berufliche Erfahrung für ein Studium qualifiziert.

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Die FOM in Zahlen

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 7

1.3. WISSENSCHAFTLICHES PERSONAL

Exzellente Lehre im berufsbegleitenden Studi- um kann nur mit Lehrenden erfolgreich gestal- tet werden, die gleichzeitig ein hohes wissen- schaftliches Niveau und einen ausgeprägten Pra- xisbezug in die Lehre integrieren können. Um den Kompetenzaufbau der Studierenden opti- mal zu begleiten, sind darüber hinaus fundierte methodisch-didaktische Fähigkeiten bei den Lehrenden notwendig. Nur so können sie auf die

dynamischen Anforderungen im berufsbeglei- tenden Studium und die individuellen Lernbe- darfe der Studierenden optimal eingehen.

Die hauptberuflichen Professorinnen und Pro- fessoren bilden sowohl die fachliche Breite als auch spezielle Inhaltsvertiefungen der FOM ab und übernehmen den überwiegenden Teil der Lehr- und Prüfungsaufgaben an der FOM. Die Berufungsprozesse der FOM sind konsequent auf diese hohen Anforderungen ausgerichtet und bilden die Grundlage für den Aufwuchs der hauptberuflich Lehrenden. Zum Ende des Be- richtszeitraums waren 497 hauptberufliche Pro- fessorinnen und Professoren an der FOM in Lehre und Forschung tätig, darunter auch 27 Neuberufene, von denen zehn „virtuell“ ernannt werden konnten (vgl. Kasten rechts).

Neben den hauptberuflich Lehrenden bringen über 2.000 Lehrbeauftragte jedes Semester ihre berufspraktischen Erfahrungen und theoretisch fundierte Expertise in die Studiengänge der FOM mit ein. Die Lehrbeauftragten sind eine wichtige Säule im berufsbegleitenden Studium, da sie in besonderem Maße die Praxisrelevanz der Studi- eninhalte vermitteln können und so den Theo- rie-Praxis-Transfer der Studierenden unterstüt- zen. Die Lehrbeauftragten sind dabei in ihren je-

Virtuelle Ernennung von Professuren

Besondere Umstände erfordern besondere Methoden – auch in Zeiten der Pandemie lief die Arbeit der Beru- fungskommissionen weiter; allerdings oft über virtuelle Kanäle. Selbst der krönende Abschluss, die Urkunden- verleihung durch den Rektor, erfolgte virtuell. Rektor Prof. Dr. Burghard Hermeier verlieh im Berichtszeit- raum auch zehn Professuren in den Hochschulberei- chen „Wirtschaft & Management“, „Wirtschaft & Psy- chologie“ sowie „Gesundheit & Soziales“ in einem virtu- ellen Rahmen. Ihre offizielle Ernennung erhielten die Lehrenden im Rahmen einer virtuellen Berufungsfeier – per Video-Konferenz inklusive virtueller Gäste aus den verschiedenen Hochschulzentren. In einer virtuellen Reise vom hohen Norden in den Süden der Bundesre- publik durften die Berufungskandidatinnen und -kandi- daten nacheinander ihre Umschläge mit den Ernen- nungsurkunden öffnen. Zu den ersten Gratulanten zähl- ten die Vertretungen der Hochschulzentren Hamburg, Bremen, Münster, Düsseldorf und Augsburg, die auch persönliche Grußworte im digitalen Raum austausch- ten.

Abbildung 3: Aufgabenverteilung der FOM Lehren- den

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 8 weiligen Fächern vollständig in die Lehrenden-

schaft integriert und bringen sich auch über die Lehre hinaus mit ihren Kompetenzen z. B. in Form von Weiterbildungsveranstaltungen in die Hochschule ein (vgl. Abbildung 3).

1.4. FORSCHUNG

Die FOM ist eine praxisorientierte Hochschule, die angewandte und masterkongruente For- schung als ein zentrales profilbildendes Element betrachtet. Forschung ist an der FOM Hoch- schule konstitutiv und systematisch verankert sowie in einem von den Gremien verabschiede- ten und seit vielen Jahren gelebten Forschungs- konzept abgebildet. Als „Hochschule der Wirt- schaft“ verfolgt die FOM im Rahmen ihrer For- schungsaktivitäten eine anwendungsorientierte Forschungsstrategie. So sind die Bereiche Lehre und Forschung an der FOM Hochschule unmit- telbar miteinander verbunden. Forschung findet an der FOM Hochschule zum einen in Form von Individualforschung einzelner Professorinnen und Professoren statt. Zum anderen wird ein substanzieller Anteil der Forschungsleistung in- stitutionell in Round-Tables, KompetenzCentren und Instituten erarbeitet (vgl. Abbildung 4). Um Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu initiie- ren und internationale Kooperationen zu reali-

sieren, hat die FOM Hochschule inzwischen ins- gesamt 26 Institute und KompetenzCentren etabliert. Über die masterkongruente Ausrich- tung der Forschung und die Integration der For- schungsergebnisse in die Lehre kann die FOM Hochschule nachhaltig die Aktualität der kompe- tenzorientierten Ausbildung ihrer Studierenden gewährleisten. Die wissenschaftlichen Einrich- tungen der FOM Hochschule tragen so auch zur curricularen Entwicklung von Lehrinhalten bei.

Im Berichtszeitraum konnte die Höhe und die Qualität der Drittmittel wieder gesteigert wer- den. Neben sechs parallelen, aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

(BMBF) geförderten, Projekten befanden sich vier aus Mitteln des Bundesministeriums für Ar- beit und Soziales (BMAS) geförderte Projekte in der Umsetzung. Im Rahmen des DAAD Förder- programms HAW.International wird die FOM Hochschule bundesweit als einzige nicht-staatli- che Hochschule gefördert. Die FOM konnte sich in den Wettbewerben „Data Literacy Education Netzwerk“ und „Smart Qualifiziert“ des Stifter- verbandes für die Deutsche Wissenschaft durch- setzen. Sie wurde darüber hinaus für die Short- list zum Genius Loci-Preis nominiert. Der Stifter- verband für die Deutsche Wissenschaft und die VolkswagenStiftung zeichnen mit diesem Preis jährlich eine Universität und eine Fachhoch- schule aus, die sich in der Lehre beispielhaft auf- gestellt haben und über eine institutionelle Lehrstrategie verfügen. Im Berichtszeitraum wurden erstmals Förderungen aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie des Inno- vationsfonds zur Förderung von Versorgungsfor- schung eingeworben. Neben vier parallelen Drittmittelprojekten, die aus Mitteln der Euro- päischen Union gefördert wurden, konnte erst- mals ein Verbundantrag unter der Federführung der FOM im EU-Forschungsrahmenprogramm

„Horizont 2020“ eingereicht werden, der sich aktuell in der Begutachtung befindet.

Abbildung 4: Forschungsstruktur an der FOM

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Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 9

2. S TUDIUM , L EHRE UND P RÜFUNG IN

Z EITEN DER C ORONA -P ANDEMIE

An der FOM Hochschule hatte im Corona-Semes- ter der Gesundheitsschutz der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden höchste Priori- tät. Kurz nachdem die sich rasch ausbreitende Vi- ruserkrankung in China bekannt wurde, hat die FOM Hochschule bereits im Januar 2020 be- schlossen, keine Lehrenden und Tutorinnen und Tutoren mehr zu den chinesischen Kooperations- hochschulen (u. a. in Wuhan, Taiyuan und Tai‘an) zu entsenden. Neben umfassenden Verhaltens- und Hygieneregelungen für alle Hochschulzen- tren der FOM wurden als weitere Vorsichtsmaß- nahme alle im Rahmen des FOM China- und auch Indien-Programms in Essen stattfindenden Prä- senzlehrveranstaltungen in virtueller Form um- gesetzt.

Bereits zwei Wochen nach dem Start des Som- mersemesters 2020 wurde die physische Prä- senzlehre an allen Hochschulzentren der FOM durch virtuelle Lehr- und Lernsettings ersetzt. Mit der Einstellung der physischen Präsenzlehre ist die FOM den Empfehlungen des Robert-Koch-In- stituts (RKI) sowie Weisungen der Landes- und Bundesbehörden gefolgt. Während andernorts Bildungsexpertinnen und -experten, Dozierende

und Studierende noch Ende März darüber debat- tierten, ob das Sommersemester 2020 als Nicht-, Kann-, Flex- oder Kreativ-Semester zu gestalten sei, waren alle Hochschulzentren der FOM zu die- sem Zeitpunkt bereits vollständig auf die virtuelle Lehre umgestellt.

Die generelle Planungsunsicherheit, verschärft durch sehr kurzfristige Veränderungen der Ver- ordnungslage, stellte die FOM dabei ebenso wie andere Hochschulen und Bildungseinrichtungen in Deutschland vor eine große Herausforderung.

So mussten im Ausgleich von Flexibilität und Pla- nungsstabilität klare Entscheidungen möglichst mit Festlegungen bis zum Ende des Sommerse- mesters 2020 getroffen werden, um trotz der pandemiebedingten Einschränkungen und Un- tersagungen einen möglichst friktionsfreien Stu- dien- und Prüfungsbetrieb zu gewährleisten. Das implizierte, Rahmenbedingungen dafür zu schaf- fen, dass das Sommersemester 2020 an der FOM kein verlorenes Semester wurde, sondern den Studierenden die erforderlichen wesentlichen Lehrinhalte vermittelt wurden und auch die vor- gesehenen Studien- und Prüfungsleistungen zur Vermeidung von Studienzeitverlängerungen von den Studierenden erbracht werden konnten.

Das Rektorat der FOM hat auf Basis der im April erlassenen Corona-Epidemie-Hochschulverord- nung des Landes Nordrhein-Westfalens unmittel- bar eine eigene „Pandemiebedingte Sonderord- nung“ erarbeitet und verabschiedet. In diesem Zusammenhang wurde festgelegt, dass die Lehre an der FOM Hochschule bis zum Ende des Som- mersemesters 2020 grundsätzlich in Form von di- gitaler Präsenzlehre mit Webinaren und digitalen Lehr- und Lernmedien sowie besonderer persön- licher Betreuung fortgeführt werden würde. Dies schaffte für Studierende und Lehrende eine grundlegende Sicherheit; zudem erreichte die Hochschule damit eine relative Unabhängigkeit von den zu Beginn der Pandemie-Situation zum Teil täglich wechselnden politischen Vorgaben und Entwicklungen rund um die Corona-Pande- mie.

Im weiteren Verlauf der Pandemie hat sich diese vorausschauende Entscheidung als sachgerecht erwiesen, da hierdurch die FOM als bundesweit tätige Hochschule den unterschiedlichen landes- spezifischen Vorgaben gerecht werden konnte, ohne die hinter der Durchführung von Lehre und Prüfung stehenden internen Prozesse permanent regional neu ausrichten zu müssen und insbeson-

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 10 dere die Studierenden in diesen besonderen Zei-

ten nicht durch instabile Lern- und Prüfungsbe- dingungen zusätzlich zu belasten.

2.1. STRATEGISCHER RAHMEN FÜR LEHRE UND

QUALITÄT

Oberste Priorität der FOM Hochschule seit Be- ginn der Pandemie-Situation hatte neben dem Schutz der Gesundheit aller Hochschulangehöri- gen und Studierenden die Sicherstellung eines geordneten Lehr- und Prüfungsbetriebs. Als Hochschule für Berufstätige hat die FOM den klar definierten Bildungsauftrag, berufstätigen Men- schen eine akademische Ausbildung zu ermögli- chen, ohne dass sie dafür ihre Berufstätigkeit bzw. Ausbildung aufgeben müssen. Allen Studie- renden sollten daher die Leistungen der Hoch- schule stets in der zum jeweiligen Zeitpunkt best- möglichen, falls nötig alternativen, Form zur Ver- fügung stehen, damit sie die Modul- und Semes- terziele erreichen konnten und sich das Studium aufgrund der Pandemie-Situation nicht unnötig verlängerte.

Das Sommersemester 2020 stand unter dem Motto „Flexibilität und Rücksichtnahme sowie Konzentration auf das Wesentliche“. Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung hat die FOM

Hochschule ihr Vorgehen zur weiteren Durchfüh- rung von Lehre und Prüfung kontinuierlich über- prüft und nach dem zuvor benannten Leitgedan- ken iterativ an die veränderlichen Entwicklungen in den pandemiebedingten Auflagen angepasst (vgl. Abbildung 5). Mit der sehr kurzfristigen und zeitweise vollständigen Verlagerung des physi- schen Präsenzunterrichtes in den virtuellen Raum hat die FOM gezeigt, wie anpassungsfähig und leistungsstark sie als Organisation ist. Die Umstellung des Lehrbetriebs basierte dabei auf zwei wesentlichen strategischen und rahmenge- benden Entscheidungen: Zum einen fand eine Lernortverschiebung zur asynchronen begleite- ten Lehre zum angeleiteten Selbststudium statt, zum anderen wurde die synchrone Lehre in die virtuelle Präsenz verlagert. Die Studierenden er- hielten dadurch die Möglichkeit, die Lernziele ih- rer jeweiligen Veranstaltung sowohl im Rahmen eines angeleiteten Eigenstudiums im FOM Lern- managementsystem PLP als auch in den (syn- chronen) virtuellen Lehrveranstaltungen in Form von Webinaren zu erreichen. So konnten auf Ba- sis dieser Kombination die zu erreichenden Lear- ning Outcomes virtuell abgebildet und ein direk- ter synchroner Austausch umgesetzt werden. So war es möglich, die wesentlichen Lehr- und Lern- inhalte gemeinsam mit Studierenden im Webinar zu bearbeiten, während andere Inhalte für das

Pandemiebedingte Sonderordnung der FOM für alle Studiengänge

Die dort festgelegten Regelungen bilden die Grund- lage dafür, dass durch digitale bzw. elektronische Lehr- und Prüfungsformate die für das jeweilige Fachsemes- ter erforderlichen Lehrinhalte vermittelt werden, und die Studierenden auch die vorgesehenen Studien- und Prüfungsleistungen erbringen können. Die Sonderord- nung orientiert sich dabei an den in der Corona-Epide- mie-Hochschulverordnung NRW beschriebenen Rege- lungen für einen digitalen Lehr- und Prüfungsbetrieb.

Als überregional tätige Hochschule strebt die FOM in ihren Studiengängen ein einheitliches Vorgehen an al- len Studienzentren an. Gesetzliche Regelungen und andere pandemiebedingte Notwendigkeiten können jedoch ein individuelles Vorgehen an einzelnen Stand- orten oder für einzelne Studierendenkohorten erfor- dern. Das Rektorat stellt auch im Geltungszeitraum dieser Ordnung sicher, dass die systemakkreditierten Prozesse in Lehre und Prüfung eingehalten werden.

Die Sonderordnung ist von der Hochschulleitung zu- nächst bis zum 31.12.2020 erlassen worden und kann bei Bedarf fortgeschrieben werden.

Die Sonderordnung hat den Zweck, trotz der pandemiebeding- ten Einschränkungen und Untersa- gungen ein reibungsloses Studium in den Studiengängen der FOM zu gewährleisten.

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Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 11

angeleitete Eigenstudium aufbereitet und digital zur Verfügung gestellt wurden. Dieser hybride Lehr- und Lernmedienmix diente dazu, den Stu- dierenden die Corona-bedingte Lernortverschie- bung zu erleichtern.

Abbildung 5: Zeitlicher Verlauf des Sommersemesters 2020

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 12 2.2. HANDLUNGSFELDER EXZELLENTER LEHRE IN ZEI-

TEN VON CORONA

Seit ihrer Gründung verfolgt die FOM Hochschule ein aktives Qualitätsmanagement für Studium und Lehre. Sie hat seitdem sukzessive vielfältige wirksame Mechanismen zur Sicherung und Fort- entwicklung der Studienqualität eingeführt und überprüft kontinuierlich die Zielerreichung in ih- ren Handlungsfeldern durch etablierte Qualitäts- indikatoren. In zahlreichen Evaluationen, Audits und statistischen Auswertungen wird somit die

„Check-Phase“ des „PDCA-Zyklus“ strukturiert umgesetzt. Diese Qualitätsindikatoren bilden in ihrer Gesamtheit die Handlungsfelder der Hoch- schule ab (vgl. Abbildung 6) und werden standar- disiert für das Qualitätsmanagement an den de- zentralen Hochschulzentren, in den jeweiligen Dekanaten sowie von den Lehrenden zur Leis- tungsoptimierung genutzt.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Hoch- schule und insbesondere ihrer Steuerungs- und QM-Prozesse sind im Leitbild der FOM verankert.

Die Entwicklung von hochschulweiten Hand- lungsfeldern als Beitrag zur Gestaltung exzellen- ter Lehre ist hierbei ein wesentlicher Erfolgsfak- tor. Diese Handlungsfelder entstehen partizipativ in den Hochschulgremien und werden dort auf ihre anhaltende Relevanz und Ausgestaltung qualitätsgesichert, so dass bei Bedarf Anpassun- gen erfolgen können.

In den im vergangenen Berichtszeitraum 2018/19 verstetigten Handlungsfeldern wurden konse- quent Maßnahmen und Projekte zur Förderung exzellenter Lehre umgesetzt. Die Handlungsfel- der besitzen gerade in diesem besonderen Be- richtszeitraum weiterhin eine hohe Bedeutung und beeinflussen u. a. die strategische Ausrich- tung der Corona-Maßnahmen. So bleibt Qualität an der FOM Hochschule auch unter Pandemie-

Bedingungen an den geltenden Zielen, Strategien und Erfolgsparametern ausgerichtet.

Partizipation und Qualitätskultur weiter- entwickeln

Nur wenn sich alle Akteure im Sinne der Charta

„Partnerschaft für Lehre und Lernen“ an der Ent- wicklung der Hochschule beteiligen, kann nach- haltige Qualitätsentwicklung gelingen. So flossen gerade die Erfahrungen des Sommersemesters 2020 in die bereits in 2019 begonnene Überarbei- tung der Charta ein und die Aktualisierung wurde engagiert von allen Akteuren so unter den Bedin- gungen des Sommersemesters 2020 abgeschlos- sen. Auch die im regulären Hochschulbetrieb durchgeführten Partizipationsformate (Deka- natssitzungen, Sitzungen der Berufungskommis- sion, Semestersprechertreffen, Dozentenkonfe- renzen, Qualitätsdialoge etc.) konnten im Laufe des Sommersemesters friktionsfrei virtuell fort- gesetzt werden, so dass sämtliche Gremien ihre Arbeit fortführen und z. B. sogar neue Professo- rinnen und Professoren an die FOM berufen wer- den konnten (vgl. Abbildung 7). Die erfolgreiche Bewältigung der Handlungsanforderungen in dem besonderen Semester bleibt so eine Ge- meinschaftsleistung von Studierenden, Lehren-

Abbildung 6: Handlungsfelder exzellenter Lehre

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Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 13

den und der Lehrkoordination und führte zu ei- ner Förderung der Qualitätskultur der Hoch- schule. Sehr wohl gab es aber eine inhaltliche Verschiebung von strategischen Themen bis zu operativ-taktischen Themen.

Präsenzlehreplus als motivations- und kom- petenzbildenden Faktor gestalten Die sich wandelnden Studierendenbedürfnisse und allgemeine Digitalisierungsentwicklungen ha- ben an der FOM Hochschule stets die Fortentwick- lung der Lehr-/Lernkonzepte und der unterstüt- zenden Lehr-/Lernmanagementsysteme stark ge- prägt. Wer an der FOM studiert, erwartet nicht nur klassische Präsenzvorlesungen, sondern ein umfangreiches und vielfältiges Lernangebot, das sich auf die individuellen Lernbedürfnisse abstim- men lässt. Im Rahmen der Lehrstrategie Präsenz- lehreplus wird zur Stärkung der Lernmotivation und zur Kompetenzbildung die klassische Präsenzlehre mit digitalen Medien angereichert. Mit Präsenz- lehreplus bietet die FOM Hochschule Studierenden und Lehrenden die Rahmenbedingungen für ein innovatives Lehr- und Lernmanagement, das standortübergreifend die Qualität in der Lehre si- chert und so individuelle Studienerfolge auch in Corona-Zeiten ermöglicht (vgl. Abbildung 8).

Präsenzlehreplus manifestiert sich in professionel- len Medien wie Literatur-Lernpakete, Videos, WBTs, Cases und vielen mehr im Online Campus.

Durch Zuweisung der Medien in individuelle Sto- ryboards der Kurse stehen den Studierenden auf diese Weise zahlreiche Formen und entspre-

chende Varianten zum Lernen offen. Im Sommer- semester 2020 ist die Anzahl der Medien von den Lehrenden deutlich (im Vergleich zum Sommerse- mester 2019 wurden im Durchschnitt rund 55 % mehr Lehr- und Lernmedien pro UE zur Verfügung gestellt) erhöht worden, um den besonderen An- forderungen an das Lernen generell und den Be- dürfnissen unserer FOM Studierenden im Beson- deren zu entsprechen. So war die Lehre im Som- mersemester 2020 geprägt durch Live-Webinare, Selbstlernmaterialien sowie Lehrvideos, Podcasts und Screencasts.

Abbildung 8: Lehre im Sommersemester 2020 Abbildung 7: Organisation im Sommersemester 2020

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 14 Methoden- und Forschungskompetenz an-

wendungsorientiert stärken

Auch in Corona-Zeiten hat die Förderung der Me- thodenkompetenz für die FOM Hochschule einen hohen Stellenwert. Alle Bachelor- und Masterstu- diengänge weisen explizite Methoden- und For- schungsorientierung auf, die auf handlungsorien- tierten Lehr-/Lernzielen und kompetenzorientier- ten Prüfungsformen basieren. Die FOM Hoch- schule verfolgt dabei den grundsätzlichen An- spruch auf Integration einer anwendungsorien- tierten Forschung in die Lernkontexte der Studie- renden, um diese somit aktiv in Forschungsme- thoden und -inhalten zu qualifizieren. Seit 2017 hat die Hochschule daher ihre Methoden- und Kompetenzausbildung dahingehend immer wie- der angepasst. Und diese Expertise ist gefragt: In 2019 wurden FOM Lehrende zu zahlreichen inter- nationalen Vorträgen auf hohem wissenschaftli- chen Niveau eingeladen bzw. nahmen als Akteure an Tagungen teil. Zudem wurde die FOM im Be- richtszeitraum als eine von zwölf Hochschulen bundesweit in das „Data Literacy Education Netz- werk“ des Stifterverbands aufgenommen. Auch der Forschungstransfer in die Studierendenschaft stand im Sommersemester 2020 unter den Bedin- gungen der Pandemie: So wurde das jährlich statt- findende Master Forschungsforum erstmalig mit großem Erfolg digital durchgeführt. Schwerpunkt

der zweitägigen Veranstaltung waren Facetten der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesell- schaft – und diese wurden mit dem Format „virtu- elle Veranstaltung“ gleich live (vgl. Abbildung 9) praktiziert: Es arbeiteten 250 Studierende an zwei Tagen in über 20 Sessions an ihrer Forschungs- kompetenz und legten so die Basis für wissen- schaftlich fundierte, oftmals empirisch orien- tierte, Projekt- und Abschlussarbeiten.

Wissenstransfer und Integration berufli- cher Vorkenntnisse ermöglichen Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist seit Gründung der FOM als Hochschule für Berufstä- tige eines ihrer konstituierenden Merkmale. Die FOM Transferdidaktik ermöglicht durch die Ver- knüpfung von Theorie und Praxis in allen Berei- chen des Studiums den Wissenstransfer zwischen Studium und Berufswelt. Durch differenzierte

wechselseitige Feedbackprozesse, die über den Einsatz transferorientierter Lehr- und Prüfungs- formen in die Studiengänge integriert sind, wer- den Lernprozesse nachhaltig gefördert (vgl. Box).

Die FOM bindet nicht nur über transferdidakti- sche Lehr- und Lernmethoden die beruflichen Er- fahrungswelten der Studierenden und Lehrenden

Abbildung 9: Technische Umsetzung des virtuellen Master-For-

schungsforums Casebasiertes Lernen (CBL) – auch virtuell

An der FOM spielt das Lernen anhand von authen- tischen Fällen (z. B. durch Cases) eine bedeutende Rolle. Lernen anhand von realen Cases trägt dazu bei, dass Lernende ihr Wissen unter multiplen Per- spektiven und anhand authentischer Probleme er- werben, die sowohl die theoretischen Grundla- gen, als auch die konkrete Anwendung in sich ver- einen. Dass dies nicht nur in der physischen Prä- senzlehre gelingt, sondern auch in virtuellen Set- tings sehr erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigt z. B. das Modul Corporate Finance. Hier erar- beiteten die Studierenden im Sommersemester 2020 durch virtuelle Interaktion untereinander und mit ihren Lehrenden den konkreten Prozess- ablauf eines realen Börsengangs (anhand echter beruflicher Erfahrungen): „Sowohl in der Präsenz- lehre als auch online fördert diese Lernform das selbstgesteuerte Lernen und unterstützt die Ent- wicklung jener Kompetenzen der Studierenden, die notwendig für Kollaboration, kritisches Den- ken und Reflexion sind,“ resümiert Dekan und Modulleiter Prof. Dr. Dr. Eric Frère.

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Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 15

ein, vielmehr wird der Theorie-Praxis-Transfer über spezifische Prüfungsleistungen institutionali- siert.

Die Veranstaltungen des Sommersemesters 2020 fanden weitgehend in Form von Webinaren statt, in denen Studierende häufig Scheu vor dem Ein- schalten von Videos und Mikrofonen offenbarten.

Teils war das Verhalten der Sicherung ihrer Pri- vatsphäre im Webinar, teils aber auch dem unge- wohnten Umgang mit der Webinartechnik ge- schuldet. Im Ergebnis resultierten dadurch jedoch häufig Einschränkungen in der Interaktivität un- tereinander und damit im Transfer im Rahmen von geplanten Diskussionen und Projektanwen- dungen. Um hier mit Perspektive auf das Winter- semester 2020/21, in dem erwartungsgemäß wei- terhin hohe Lehranteile in Form von Webinaren stattfinden werden, zeitnah Abhilfe zu schaffen und auch die Qualität der virtuellen Lehre an der FOM generell weiterzuentwickeln, wurde das

„Zertifikat Virtuelle Präsenzlehre“ für haupt- und nebenberuflich Lehrende an der FOM konzipiert und bereits im August 2020 gestartet (vgl. S. 21).

Insbesondere legen die Weiterqualifizierungen, die ebenfalls virtuell durchgeführt werden, den Fokus auf die Interaktion, Motivation und Aktivie- rung von Studierenden in Webinaren, um die für den Lernerfolg so wichtigen Transferaufgaben

auch in Webinarform erfolgreich umsetzen zu können.

Beste Bedingungen im berufsbegleitenden Studium schaffen

Wesentliche Motive für die Aufnahme eines Stu- diums an der FOM Hochschule sind die hervorra- genden Rahmenbedingungen, die professionelle Organisation und die hochwertige Betreuung und Beratung im Studium. Die verkehrsgünstig gelege- nen Hörsäle, Vorlesungstermine außerhalb der Arbeitszeit und zeitlich gestaffelte Prüfungen schaffen zusammen mit einem breit ausgebauten digitalen Lern- und Serviceangebot die notwen- dige Flexibilität, um erfolgreich berufsbegleitend studieren zu können.

Mit der Umstellung auf virtuelle Lehrformate kam auch auf die Kolleginnen und Kollegen der IT eine große Aufgabe zu. Die aufgrund der Pandemie-Si- tuation vorübergehende Schließung aller Hoch- schulzentren kam letztendlich überraschend.

Umso wichtiger und von ihrer Tragweite für die FOM entscheidend war der kurzfristig gefasste Beschluss der Geschäftsführung der BCW Träger- stiftung und der FOM Hochschulleitung in Abstim- mung mit dem in der Pandemiezeit eingerichteten

Krisenstab, den gesamten Studienbetrieb auf vir- tuelle Lehr- und Lernmedien umzustellen. Nur so konnte sichergestellt werden, dass die FOM Stu- dierenden ihre Ziele auch im Sommersemester 2020 erreichen. Besonders wichtig war und ist es vor allem, die digitale Lehre auf- und auszubauen und die Studierenden und Lehrenden seitens der IT entsprechend umfassend zu unterstützen und zu beraten (vgl. Abbildung 10).

Abbildung 10: Unterstützung im Sommersemester 2020

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 16 Für besondere Risikogruppen in der Studieren-

denschaft, die absehbar nicht an den geplanten Präsenzveranstaltungen des Wintersemesters 2020/21 teilnehmen können, wurde mit dem

„Zentralen virtuellen Präsenzstudium“ (ZvP) ein Studienformat zunächst in den drei anmelde- stärksten Studiengängen der FOM (Business Ad- ministration, Wirtschaftspsychologie und Soziale Arbeit) konzipiert, das auf den Erfahrungen des Sommersemesters 2020 basiert und zum Winter- semester 2020/21 angeboten wurde. Durch das ZvP schafft die FOM für eine hohe Zahl an Studie- renden individuelle beste Bedingungen und er- möglicht gleichzeitig unter Einhaltung der Aufla- gen eine höhere Präsenzquote in den Hochschul- zentren.

Auch die Situation in den Büros der Mitarbeiten- den änderte sich binnen kurzer Zeit, schließlich mussten wegen der Pandemie größere Abstände zwischen den Arbeitsplätzen der Mitarbeitenden geschaffen werden, was die Raumkapazitäten sprengte – einige Mitarbeitende mussten deshalb rotierend ins mobile Arbeiten. Innerhalb kürzester Zeit passte hier die Abteilung Netzwerk & Sicher- heit deshalb die Zugriffsrechte nahezu aller BCW Mitarbeitenden an; die Abteilung Service & Res- sourcen kümmerte sich um die Ausstattung der Mitarbeitenden mit mobilen Endgeräten.

Abbildung 11: Studium im Sommersemester 2020

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Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 17

2.3. MAßNAHMEN:ERFOLGREICH LEHREN UND LER- NEN

Fokus asynchrone Lehre

Die Einstellung des Präsenzunterrichts erforderte erhebliche Anpassungen der klassischen Lehr- und Lernsettings, um bspw. die Erreichung der Semesterziele im bereits gesetzten zeitlichen Rahmen des laufenden Semesters zu gewährleis- ten. Eine möglichst friktionsfreie Umstellung be- deutete, dass alle Lehrenden einer einheitlichen didaktischen Linie folgen sollten. Wesentlich war dabei zunächst, dass die Lernortverschiebung von Präsenz auf den FOM-eigenen digitalen On- line-Campus (OC) erfolgte. Da die Studierenden mit dem OC schon vor Corona auf eine gut ausge- baute und universelle, digitale Infrastruktur zu- greifen konnten, war die Plattform für die virtu- elle Lehre somit bereits gegeben.

Digitale Elemente in der Lehre zählen für die FOM Hochschule nicht erst seit der Corona-Pandemie zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren eines mo- dernen Hochschulstudiums. Viele bereits im OC und im dort eingebetteten FOM Lernmanage- mentsystem PLP vorhandenen Lehr- und Lernma- terialien, die Online-Bibliotheken und die beste- henden Kommunikationstools des OC bieten an

Abbildung 12: Beispielhafte Strukturierung der Lerneinheiten eines Vorlesungstermins (Studierendensicht im OC)

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 18 der FOM umfassende Möglichkeiten zum Selbst-

studium. Den Studierenden werden auf diesen Kanälen in ihren Storyboards vermehrt digitale Lernpakete mit entsprechenden Lernhinweisen, Literatur und ergänzenden Lehrmedien bereitge- stellt, damit sie die Lerninhalte sukzessive struk- turiert erarbeiten können (vgl. Abbildung 12). Die vielen dort bereits vorhandenen Lehr- und Lern- Materialien in Form von bspw. Musterskripten, Lernvideos und MC-Übungen boten zunächst als erste Maßnahmen der friktionsfreien Umgestal- tung der synchronen Präsenzlehre sehr geeig- nete Möglichkeiten, das asynchrone Selbststu- dium der Studierenden zu aktivieren und syste- matisch anzuleiten.

Die Selbstlernmaterialien werden grundsätzlich in Form von digitalen Lernarrangements bereit- gestellt, die aus inhaltlich und didaktisch abge- stimmten Medienpaketen bestehen und somit optimal zur Vertiefung einzelner Inhalte sowie zur Vor- bzw. Nachbereitung der Veranstaltun- gen genutzt werden können. Dabei kam es im Sommersemester 2020 insbesondere darauf an, dass die beschriebenen Lernpakete so in die je- weiligen Kursstoryboards im OC pro Termin zu- sammengestellt und mit eindeutigen „Regie“-An- weisungen versehen wurden. Durch diese Anlei- tung konnten die Studierenden ihre Lerninhalte

im strukturierten Eigenstudium erarbeiten. Die- ses geordnete und sukzessive Vorgehen sicherte die Qualität und verhinderte, dass Studierende von den Dozierenden mit ganz unterschiedlichen Lernumgebungen und Anforderungen konfron- tiert wurden.

Besonderes Augenmerk in dieser Ausgestaltung lag dabei auf Medien zur Lernerfolgskontrolle, wie z. B. MC-Fragen, Übungs- und Transferaufga- ben sowie Leitfragen zu Literaturstellen aus dem umfangreichen Online-Lizenzangebot, mit deren Hilfe die Studierenden ihr Eigenstudium individu- ell gestalten und bedarfsgerechte Lernschwer- punkte setzten können.

Fokus synchrone Lehre durch Webinare

Virtuelle (Lehr-)Veranstaltungen gehörten bereits vor der Pandemie-Situation – in geringem Umfang – zum FOM Methodenmix in der Lehre. Als Ergän- zung zum erfolgreichen FOM Präsenzstudienmo- dell erprobte die FOM Hochschule z. B. im Winter- semester 2018/19 digitale Lehr- und Lernformen, um sowohl Studierende an neue Lernräume und moderne Arbeitsformen heranzuführen, als auch größtmögliche Flexibilität bei der individuellen Lerngestaltung sowie bei Wahlmöglichkeiten zur Spezialisierung anbieten zu können.

Da im Verlauf der Pandemie-Situation zunehmend deutlich wurde, dass die Hochschule weiterhin auf unbestimmte Zeit mit (regionalen) Planungsrisi- ken hinsichtlich der Wiederaufnahme der physi- schen Präsenzlehre wird umgehen müssen, hat das Rektorat der FOM Hochschule beschlossen, dass die Lehre im Sommersemester 2020 grund- sätzlich als digitale Präsenzlehre mit Webinaren und digitalen Lehr- und Lernmedien bis zum Se- mesterende fortgeführt wird (vgl. Abbildung 13).

Der Einsatz von Webinaren wurde daher inner- halb kürzester Zeit massiv ausgebaut, um die aus- fallenden physischen Präsenzveranstaltungen durch virtuelle Präsenz zu kompensieren.

Abbildung 13: Der Wechsel zur virtuellen Präsenzlehre

(25)

Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 19

Fokus technische Ausstattung

Virtualisierte Lehrveranstaltungen, bspw. in Form von Webinaren, leben wie klassische Vorlesungen von der Lehrperson. Hier wirken neben dem fach- lichem Content – wie bspw. Foliensätze – insbe- sondere deren Mimik, Gestik und Sprache. Diese den Wert der Veranstaltung determinierende und die Studierenden motivierende Persönlichkeit muss auch im Webinar transportiert werden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor hierfür ist die techni- sche Ausstattung. Aus diesem Grund wurden die 33 FOM Hochschulzentren im Berichtszeitraum mit professionellen Webinar-Ausrüstungen aus- gestattet. Mit Hilfe der Webinar-Studios können bzgl. Video- und Tonqualität sowie weiterer Lehr- medien wie bspw. Whiteboards professionelle Online-Veranstaltungen abgehalten werden. Die

„Mini-Studios“ an den Hochschulzentren (vgl. Ab- bildung 14) bestehen aus einem Hochleistungs- rechner, einem Haupt-Touchscreen, zwei Beistell- monitoren, einem Mikrofon, professionellen Be- leuchtungselementen, einer 4K-Kamera sowie ei- nem Green Screen für den Hintergrund. In diesen Webinar-Räumen können FOM Dozierende virtu- elle Lehre auf hohem technischen Niveau anbie- ten und z. B. auch Lehrvideos produzieren.

Abbildung 14: Webinarstudio am Hochschulzentrum

(26)

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 20 Interview mit Frau Professorin Dr. Katharina Sachse (Lehrende am Standort Berlin, Professur für Wirtschaftspsychologie)

Frau Professorin Sachse, nach gut einem halben Jahr pandemiebedingtem Ausnahmezustand in Lehre & Prüfung: Was ist Ihr Resüme zum Sommersemester 2020?

Der plötzliche Umstieg auf die virtuelle Lehre ging für mich sehr schnell, obwohl zuvor keine Erfahrung damit bestand. Bereits einen Tag nach Bekanntwerden der Einstellung der Prä- senzlehre im Hörsaal hatte ich meine erste Onlinevorlesung. Das hat nur funktioniert, weil die FOM so gut mit Software-Lizenzen ausgestattet war. Auch technische Probleme konnten gemeinsam gelöst werden, vor allem weil sich die Studierenden gegenseitig unterstützt haben. Aber es gab für mich auch räumliche Herausforderungen: Die gesamte Familie war plötzlich zu Hause (Home Schooling, Home Office des Ehepartners, Online-Vorlesungen) und musste sich die vorhandenen Räume und Tische teilen; da wurde der Platz oft knapp. Herausfordernd war auch die Zunahme der schriftlichen Kommunikation mit den Studierenden. Es gab deutlich mehr E-Mail-Anfragen, zu allen möglichen Zeiten, und auch Terminverschiebungen durch die verlängerten Bearbeitungszeiten bei den Prüfungen führten zu logistischen Herausforderungen. Für die Studierenden war diese Änderung sicher gut, für mich als Lehrende aber schwierig, da es meine zeitliche Planung durcheinandergeworfen hat und dann die Mehrzahl der zu begutachtenden Arbeiten erst mit Beginn des neuen Wintersemesters anfielen. Vor allem bei den Prüfungen habe ich viel Verunsicherung erlebt, da es teilweise mehrfach Änderungen in den Formen und Terminen gab. Da wurde teilweise in jeder Sitzung neu nachgefragt, wie denn jetzt der Stand ist. Bei der Lehre gab es meiner Erfahrung nach wenig Probleme durch die Umstellung. Hin und wieder kam sogar die Rückmeldung, dass die neue Situation als Chance gesehen wird, neue Tools und Formen der Zusammenarbeit kennenzulernen, die auch im Job hilfreich sind. Alles in allem wurden die Lernziele aber gut erreicht; sowohl in Hausarbeiten als auch bei Klausuren sind die Noten in meinen Modulen mit denen der Vorsemester vergleichbar. Auch bei der Anzahl der abgelegten Prüfungen gab es bei mir keine beobachtbaren Veränderungen.

Wie haben sie die Umstellung auf die virtuelle Lehre am heimischen PC erlebt? Was ist Ihnen besonders gut gelungen und was würden Sie rückblickend anders machen?

Besonders gelungen war die Anleitung zur aktiven Mitarbeit der Studierenden in Projekt-Modulen, von denen ich verschiedene im Sommersemester hatte. Vor allem bei Modulen mit Gruppenarbeiten hatte ich zunächst Bedenken, ob das aus der Ferne funktioniert. Ich hatte deshalb einen Input mit Best Practice Tipps aus der virtuellen Teamarbeit eingeschoben. Die Studierenden haben super zusammengearbeitet und waren teilweise besser organisiert als zu Präsenzzeiten. Auch hier können natürlich Dinge optimiert werden, z. B. musste ich suk- zessive meine technische Ausstattung verbessern; das habe ich erst in den Semesterferien geschafft (2. Monitor, professionelles Mikro). Ich habe durch die didaktischen Fortbildungen zur virtuellen Lehre auch gelernt, wie positiv es für beide Seiten (Dozentin / Studierende) ist, wenn die Studierenden ihre Kameras einschalten. In den Kursen, in denen das viele machen, ist der Kontakt viel besser und ich kann auch besser auf mögliche Unklarheiten (erkennbar am Stirnrunzeln oder Kopfschütteln) eingehen und warten, wenn ich sehe, dass sich die Studierenden Notizen machen. Außerdem stelle ich fest, dass hier die Stimmung besser ist. Hin und wieder wird geschmuzelt, wenn bei Studierenden die Katze durchs Bild läuft oder einfach gemeinsam über eine Anekdote gelächelt wird. Es gibt aber auch einige Kurse, in denen niemand die Kamera anmachen möchte, trotz Bitte. Auch wenn ich verstehen kann, dass sich nicht alle in die privaten Räume schauen lassen möchten, macht es die virtuelle Lehre sehr einseitig. Ich komme mir dann vor wie eine Radiomoderatorin, die in ein Mikro spricht und hoffen muss, dass am anderen Ende auch jemand zuhört. Das kann sehr ermüdend sein.

Hat das virtuelle Semester einen Einfluss auf das Lehren und Lernen der Zukunft?

Ich denke schon. Ich habe schon vor Corona von einigen Studierenden den Wunsch vernommen, dass ihnen hybride Lehre aus Präsenz und Online entge- gen käme, da sie so Job, Studium und Familie besser vereinbaren könnten. Auch Umweltaspekte wurden genannt (Verzicht auf Autofahrten zum Studi- enzentrum). Corona hat gezeigt, dass synchrone Lehre auch aus der Ferne möglich ist, bei manchen Modulen besser als bei anderen. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass diese Erfahrungen in Zukunft systematisch für die Gestaltung des Studiums genutzt werden können.

(27)

Studium, Lehre und Prüfung in Zeiten der Corona-Pandemie

SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 21

Fokus Weiterqualifizierung

Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor für virtu- elle Lehre ist die Fähigkeit der Lehrenden, die In- halte und Methoden interaktiv und motivierend auch in Webinaren zu vermitteln und transferori- entiert anzuwenden. Daher wurde im Berichts- zeitraum ein Weiterqualifizierungskonzept für die hybride digitale Lehre entwickelt. Sowohl für die ca. 500 hauptberuflich Lehrenden als auch für die rund 2.000 nebenberuflichen Lehrenden wurden im FOM-eigenen OC Weiterqualifizierungsange- bote zur Umsetzung von digitalen Lehr- und Lern- formen angeboten.

Mit Beginn der Lernortverschiebung wurde zu- nächst das zentralseitige Schulungs- und Support- angebot zur Umsetzung der digitalen Lehre sowie zur Unterstützung des Lehralltags thematisch und terminlich ausgebaut.

Dieses Angebot wurde im Laufe des Sommerse- mesters 2020 zu dem Zertifikat „Virtuelle Prä- senzlehre“ systematisch erweitert. Um alle FOM Lehrenden auch in ihrem (veränderten) Lehrall- tag und in Bezug auf die gezielte Weiterentwick- lung ihrer zukunftsorientierten digitalen Lehr- kompetenz zu unterstützen, wurden bereits im August des Sommersemesters 2020 im Rahmen

des neu geschaffenen Zertifikats modular aufge- baute Schulungen angeboten. Diese sollen eine umfassende Befähigung zur didaktischen Kon- zeption und Gestaltung virtueller Lehr- und Lern- settings für die hybride Lehre in Webinaren ver- mitteln. Die Weiterqualifizierungsmaßnahme er- möglicht eine Auseinandersetzung der Fokusthe- men „digitale Medien“ und „moderne Erwachse- nenbildung“ und fördert die Themen Selbstbe- stimmung, Anwendungsorientierung und flexible Gestaltung von Lehr- und Lernszenarien im Fokus von mediendidaktisch durchdachten Arrange- ments in Webinaren. In diesem Zusammenhang wurden insbesondere die Möglichkeiten digitaler Medien in der Lehre in Webinaren sowie eine grundlegende didaktische Reflexion über die Be- deutung von Medien in Lehr- und Lernprozessen in das Konzept integriert. Das Zertifikat „Virtuelle

Präsenzlehre“ im Umfang von 10 UE wurde mo- dular konzeptioniert und gliedert sich in vier Mo- dule (vgl. Abbildung 15).

Jedes Modul bietet dabei mehrere thematisch aufgeteilte Veranstaltungen. In Modul C können Lehrende z. B. Aspekte von Webinardidaktik und didaktischem Design sowie Werkzeuge zur Ko- operation und Interaktion und auch Methoden zur Aktivierung und Motivierung von Studieren- den kennenlernen und bearbeiten. In den vier Modulen werden Lehrende von Expertinnen und Experten auf dem jeweiligen Lehrgebiet in den Bereichen gefördert, indem sie die Teilaspekte Funktionen, Auswahl, Einsatz, Entwicklung, Her- stellung, Gestaltung und Wirkung von Medien in Lehr- und Lernprozessen erarbeiten. Im Laufe des Wintersemesters 2020/21 folgt das auf Umset- zung und Transfer fokussierte Modul Digitalpro- jekte & Lehrtransfer, in dem FOM Lehrende aktiv mit ihren Kolleginnen und Kollegen digitale Lehr- projekte und Anwendungsszenarien erstellen und sich gegenseitig mit Feedback unterstützen.

Für Lehrende, die das komplette Weiterbildungs- angebot nutzen, das Gelernte praktisch in der Lehre umsetzen und in Form von kleinen Lehr- proben (z. B. in Form von Webinar-Mitschnitten oder kleineren selbstentwickelten Video-Tutori-

Abbildung 15: Modulaufteilung Zertifikat Virtuelle Präsenz- lehre

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SONDERBERICHT ZU LEHRE & QUALITÄT DER FOM HOCHSCHULE 2020 22 als) zur Supervision bereitstellen, wird die Mög-

lichkeit gegeben, das Zertifikat „Virtuelle Prä- senzlehre“ zu erwerben.

Fokus Beratung und Betreuung

Trotz eines stark erhöhten Betreuungsaufwands standen die haupt- und nebenberuflich Lehren- den der FOM, auch außerhalb der virtuellen Vor- lesungen, sowie die Mitarbeitenden der zentra- len und regionalen Studienberatung für Beratung und Betreuung der Studierenden umfassend zur Verfügung. Die Top-Themen, die im Sommerse- mester 2020 in der Beratung aufkamen, waren

einerseits Fragen nach neuen, alternativen Prü- fungsformen wie Scientific Essay & Video und an- dererseits Fragen nach der Umstellung des Prä- senzstudienbetriebs auf Webinare und Selbststu- dium. So konnten die berufstätigen Studierenden auf kurze Kommunikationswege zurückgreifen;

per E-Mail, Telefon oder persönliche Abstim- mung in Zoom- oder Webex-Konferenzen konn- ten fachliche Fragen bedarfsgerecht geklärt wer- den. Dabei wurden nicht nur Fakten bei der Stu- dienberatung abgefragt. An den Hochschulzen- tren wurden vielfach auch individuelle Beratun- gen erforderlich. So meldeten sich beispielsweise

Studierende, die im Gesundheitswe- sen tätig sind und keine Zeit für das Studium aufbringen konnten, weil sie täglich Überstunden leisteten. Auch der Wegfall von Kinderbetreuung war ein Thema in Beratungsgesprächen.

Nicht allein die Kommunikation mit den Studierenden stand im Vorder- grund. Auch die Kommunikation mit allen FOM Lehrenden war elementar wichtig – ebenso wie die Arbeit vieler anderer Abteilungen. So wurde u. a.

eine FAQ-Informationsseite im On- line-Campus eingerichtet, auf der alle

Informationen sowie Sonderregelungen zur Corona-Pandemie gebündelt und z. B. auch regel- mäßig Ansprachen des Rektors zur aktuellen Situ- ation bereitgestellt wurden.

Mit der Lernortverschiebung von der Präsenz in die virtuelle Lehre ist nicht nur der Beratungsauf- wand auf Studierendenseite, sondern auch die Zahl der Dozentinnen und Dozenten, die beim er- weiterten Lehrenden-Support um Rat baten, ra- sant angestiegen. Normalerweise kümmert sich hier der sog. „Lehrenden-Support“ vorrangig um Themen des e-Prüfungsmanagements sowie des OC-Supports, während das Campusmanagement für Projekte zuständig ist, die das Studienerlebnis für alle Studierenden und Lehrenden verbessern sollen. Die Erstellung und Nutzung von PLP-Lehr- medien wiederum ist normalerweise das Thema der Abteilung Medienentwicklung. Im Sommer- semester 2020 griffen all diese Themen aber in- einander. Um einen umfassenden Support zu ge- währleisten, hat die FOM mit dem erweiterten

„Lehrenden-Support“ ein fachübergreifendes Team gebildet. Zusätzlich zu den genannten Ab- teilungen übernahmen auch Mitarbeitende aus der IT, aus dem Prozessmanagement & Berichts- wesen, aus den Hochschulzentren und vielen an- deren Fachbereichen die Beratungs- und Betreu- ungsarbeit.

Abbildung 16: Videobotschaften des Rektors zur aktuellen Lage

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