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Es gilt das gesprochene Wort! Max-Joseph-Straße München Telefon Telefax

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Academic year: 2022

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Begrüßung von Herrn Heinrich Traublinger, MdL, Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Vorsitzender des Aufsichtsrates der GHM Gesell- schaft für Handwerksmessen mbH, anlässlich der Fachtagung „Der neue Gebäudeenergieausweis“

während der 60. Internationalen Handwerksmesse am 3. März 2008 in München

Es gilt das gesprochene Wort!

Max-Joseph-Straße 4 · 80333 München Telefon 089 557501 · Telefax 089 557522 bht@bht-muenchen.de

www.dasbayerischehandwerk.de

(2)

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Müller, sehr verehrte Damen,

sehr geehrte Herren!

Ich begrüße Sie sehr herzlich zur Fachtagung

„Der neue Energieausweis“ hier auf der

60. Internationalen Handwerksmesse und freue mich, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind.

Ganz besonders willkommen heiße ich die Bay- erische Staatsministerin für Wirtschaft, Infra- struktur, Verkehr und Technologie, Frau Emilia Müller.

Sehr geehrte Frau Staatsministerin, gemeinsam mit dem Bayerischen Handwerkstag und der Gesellschaft für Handwerksmessen laden Sie heute hier in das Internationale Congress Cen- ter München zu dieser Veranstaltung ein. Sol- che Fachtagungen zu aktuellen Themen haben sich seit vielen Jahren als wichtige Informations- und Diskussionsforen bewährt. Ich möchte mich für die tatkräftige Unterstützung, die Sie dem

Begrüßung

Staatsministerin Müller

Dank an Müller

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Handwerk damit auch in diesem Jahr wieder gewähren, sehr herzlich bedanken.

Mein herzlicher Dank gilt darüber hinaus allen, die zum Gelingen am heutigen Vormittag beitra- gen. Besonders herzlich begrüße ich die Fach- referenten, die uns zum Thema Gebäudeener- gieausweis informieren werden, Herrn Jürgen Thum von der Obersten Baubehörde im Bayeri- schen Staatsministerium des Innern sowie

Herrn Achim Zitzmann von der BAYERNenergie e.V., einer gemeinnützigen Einrichtung geprüfter Energieberater. Der Geschäftsführer des Baye- rischen Handwerkstags, Herr Dr. Lothar Sem- per, wird dann im Anschluss an die Referate die Podiumsdiskussion moderieren, an der namhaf- te Vertreter betroffener Fachverbände teilneh- men.

Nach der Podiumsdiskussion können Sie dann jeweils eine Eintrittskarte für die Internationale Handwerksmesse erhalten. Energie sparen und Energieeffizienz gehören ja zu den Top-Themen der diesjährigen IHM. Sie können sich also

Referenten

Eintrittskarte

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gleich einen umfassenden Überblick verschaf- fen.

Sehr geehrte Frau Staatsministerin, sehr verehrte Damen,

sehr geehrte Herren!

Die Zukunft unserer Energieversorgung ist eines der brennenden Themen der kommenden Jah- re. Sie ist eine der entscheidenden Einflussfak- toren, wie sich unsere Wirtschaft und damit un- ser gesellschaftlicher Wohlstand entwickeln werden. Die Brisanz des Themas haben uns die vergangenen Monate vor Augen geführt.

• Der Vierte Sachstandsbericht der Vereinten Nationen, der sogenannte IPCC-Bericht, hat den weltweiten Klimawandel fest im Be-

wusstsein der Öffentlichkeit verankert. Damit wurde unmissverständlich deutlich, dass wir den Ausstoß vor allem des klimaschädlichen Kohlendioxids drastisch reduzieren müssen.

• Hinzu kommt, dass wir schon heute ange-

Zukunft der Ener- gieversorgung

Klimawandel

Ölpreis

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sichts des dramatisch steigenden Ölpreises die Knappheit fossiler Energieträger deutlich spüren.

• Der weltweite Handlungsbedarf wird umso dringender, als große Staaten wie Russland, Indien oder China sowie weitere Schwellen- länder sich in einem rasanten wirtschaftlichen Aufholprozess befinden. Dieser geht selbst- verständlich mit einem wachsenden Energie- hunger und einem steigenden Ausstoß von CO2 einher.

Über die Wege, wie eine sichere und preisgüns- tige Energieversorgung und ein effektiver Kli- maschutz miteinander verknüpft werden kön- nen, wird in den kommenden Monaten noch viel diskutiert werden. Angesichts der Dimension der Aufgabe ist aber unverzichtbar, dass die Ziele mit einem effizienten Mitteleinsatz angestrebt werden. Teure Irrwege können wir uns nicht leisten!

Der Bayerische Handwerkstag hat erst vor we-

Wachsender Ener- giebedarf

Effektiver Klima- schutz

Symposium

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nigen Wochen ein Symposium durchgeführt, das sich vor allem mit den Chancen und den Grenzen von nachwachsenden Rohstoffen be- schäftigte. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass diese nur einen sehr begrenzten Beitrag zur Lösung der Probleme leisten können und dass hier die Gefahr einer gewaltigen Fehllen- kung von Mitteln besteht. Dies macht deutlich, dass wir sehr sorgfältig abwägen müssen, wie wir die Weichen für die Zukunft stellen, um nicht große Nachteile für Wirtschaft, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit zu riskieren.

Deshalb müssen wir uns vor allem auf Wege konzentrieren, mit denen wir schnell und wirt- schaftlich Erfolge erzielen und damit die Ener- gieeffizienz deutlich steigern können.

Im Gebäudebestand bestehen dafür erhebliche Potenziale. Schließlich werden rund 35 % der in Deutschland eingesetzten Primärenergie für Heizung und Warmwasser eingesetzt. Dort fin- den wir daher eine wirksame Stellschraube, um durch Energieeinsparung und verbesserte

Gebäudebestand

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Energieeffizienz die klimapolitischen Ziele zu er- reichen.

Seit Jahren werden Anstrengungen unternom- men, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen.

Bereits 1976 wurde vor dem Hintergrund der Ölkrise vom Bundestag ein Energieeinspa- rungsgesetz beschlossen und mit der ersten Wärmeschutzverordnung 1978 umgesetzt.

1995 wurden mit der Wärmeschutzverordnung erstmals maximal zulässige Grenzen für den Energiebedarf eines Neubaus definiert und Min- destanforderungen für Renovierungen bei be- stehenden Gebäuden gemacht. Mit dieser

Wärmeschutzverordnung wurden übrigens auch sogenannte Wärmebedarfsausweise für Neu- bauten eingeführt.

Die Wärmeschutzverordnung wurde im Jahr 2002 durch die Einführung der Energieeinspar- verordnung abgelöst. Mit der Energieeinspar-

Maßnahmen

Wärmeschutzver- ordnung

Energieeinspar- verordnung

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verordnung 2002 wurden die Anforderungen deutlich verschärft. Diese Energieeinsparver- ordnung wurde Ende 2004 weiter konkretisiert.

Schließlich wurde zur Umsetzung der EU-

Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden eine erneute Novellierung erforder- lich, die seit dem 1. Oktober 2007 gültig ist.

Nach dieser neuen Energieeinsparverordnung müssen Hausbesitzer auch für bestehende Ge- bäude neuen Mietern und Eigentümern einen Energieausweis für ihr Gebäude vorlegen kön- nen. Diese Regelung tritt für ältere Wohngebäu- de bereits ab dem 1. Juli 2008 in Kraft.

Die Energieeinsparverordnung regelt, wann E- nergieausweise im Bestand auszustellen sind, welcher Art diese Energieausweise sein müssen und wer die Energieausweise ausstellen darf.

Gerade die Frage, welche Voraussetzungen er- füllt sein müssen, um diese Ausweise ausstellen zu dürfen, war ja lange umstritten. Die Organi- sationen des Handwerks haben sich tatkräftig

Energieausweis

Ausgestaltung

Ausstellungsbe- rechtigung

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dafür eingesetzt, dass auch alle qualifizierten Handwerker diese Berechtigung erhalten. Die Bundesregierung wollte dagegen ursprünglich den Kreis der Berechtigten stark einschränken und zahlreiche Handwerksberufe ausgrenzen.

Tatsache ist aber, dass gerade im Handwerk großes Fachwissen zur Steigerung der Energie- effizienz von Gebäuden vorhanden ist. Und die- ses Fachwissen muss auch bestmöglich zur Entfaltung gebracht werden. Es ist daher vor al- lem auch im Sinne von Energieeffizienz und Klimaschutz, dass das Handwerk hier dank überzeugender Argumente erreichen konnte, dass der Kreis ausstellungsberechtigter Hand- werker weit gefasst wurde.

Damit wird das Handwerk eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energieeinsparverord- nung spielen und nicht zuletzt werden es ja auch die Handwerksbetriebe sein, welche die erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen durchführen werden.

Fachwissen des Handwerkers

Wichtige Funktion

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Natürlich sind – wie mit allen rechtlichen Neue- rungen – mit dem Energieausweis eine Vielzahl von Fragen verbunden. Wir möchten mit der heutigen Veranstaltung dazu beitragen, diese Fragen zu klären.

Herr Thum wird Sie in seinem Vortrag über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren.

Herr Zitzmann wird über die Anwendung des Gebäudeenergieausweises in der praktischen Arbeit referieren.

Ich wünsche der heutigen Fachtagung einen gu- ten Verlauf und bin überzeugt, dass Sie viele wichtige Informationen mitnehmen werden.

Nach der Veranstaltung stehen Ihnen die Bera- ter der Handwerkskammern und Verbände auch für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Fragen

Recht

Praxis

Schluss

Referenzen

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