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Gesellschaftliche Wertzuschreibungen an das Lesen und an Lesemedien

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Academic year: 2022

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#dimensionendeslesens

Gesellschaftliche

Wertzuschreibungen an das Lesen und an Lesemedien

D R . S IMONE C. E HMIG > S TIFTUNG L ESEN

(2)

Ikonografie des Lesens

Print-, Buch-, Literaturzentrierung und Emotionalisierung im Bild

#dimensionendeslesens

© Denis Nata | fotolia

© Getty Images

© tempus corporate | Getty Images

© Rawpixel Ltd.

© iStockphoto

(3)

Medienberichterstattung

Negative Perspektiven überwiegen

#dimensionendeslesens

Quellen: Saarbrücker Zeitung; Tagesspiegel; Frankfurter Neue Presse, NRZ

(4)

Bücherlesen 1998 - 2018

Stabile Situation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

#dimensionendeslesens

38 36 36 39 37 38 41 40 40

37 40 40 38

44 42 40 39

36 38 40 39

36 36 36 37 38 38 37 38 38 37 37 37 38 39 38 36 35 34 32 31

48 50

48 51

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Jugendliche Erwachsene Kinder

Deutschsprachige Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren, Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren und erwachsene Bevölkerung ab 14 Jahren, die täglich oder mehrmals pro Woche in Büchern lesen

Quellen: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest: JIM 1998-2018, KIM 1998-2018; Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Buch und Buchhandel in Zahlen 1998-2000 und 2002-2018.

(5)

Bedeutung des Lesens

Lesen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten aus Sicht der erwachsenen Bevölkerung

#dimensionendeslesens

„Hier ist einmal einiges aufgeschrieben. Bei was davon finden Sie es besonders wichtig, dass man es gut kann, an was sollte man also unbedingt arbeiten, wenn man es nicht gut kann?“

Quelle: Ifd Allensbach 2018, Lesen im Alltag| Prozente (gew.)

11

31 34

44 45 45

50

61

65 66

69 69 70

85

„Auswendig lernen"

„Vor anderen frei sprechen"

„Kochen"

„Schwimmen"

„Fremdsprachen"

„Kleinere Reparaturen im Haushalt durchführen"

„Mit anderen ins Gespräch kommen"

„Autofahren"

„Schreiben"

„Körperlich fit sein"

„Mit dem Computer umgehen"

„Lesen"

„Rechnen"

„Mit Geld umgehen"

Alle Befragte, n=1.295 in %

(6)

Lesen wird nicht unwichtiger

„Neue“ Medien machen das Lesen bedeutsamer

#dimensionendeslesens

„Was würden Sie sagen: Ist es heute wichtiger als vor rund 20 Jahren, gut lesen zu können, oder weniger wichtig, oder hat sich da nichts verändert?“

Quelle: Ifd Allensbach 2018, Lesen im Alltag| Prozente (gew.)

8 8

62 22

Unentschieden, keine Angaben weniger wichtig Hat sich nichts verändert Wichtiger

84 % sagen, Lesen

ist wichtiger oder

genauso wichtig

wie früher.

(7)

Lesen wird nicht unwichtiger

„Neue“ Medien machen das Lesen bedeutsamer

#dimensionendeslesens

„Was würden Sie sagen: Ist es heute wichtiger als vor rund 20 Jahren, gut lesen zu können, oder weniger wichtig, oder hat sich da nichts verändert?“

Quelle: Ifd Allensbach 2018, Lesen im Alltag| Prozente (gew.)

8 8

62 22

Unentschieden, keine Angaben Weniger wichtig Hat sich nichts verändert Wichtiger

84 % sagen, Lesen ist wichtiger oder genauso wichtig wie früher.

Davon sagen 26 %:

„Wegen der neuen Medien.“

(8)

Lesemedien ändern sich

Junge und ältere Generationen urteilen über Lesen aus unterschiedlicher Lesepraxis

#dimensionendeslesens

„Im Alltag liest man ja ganz verschiedene Sachen. Was von der Liste lesen Sie im Alltag häufiger mal?“

Quelle: Ifd Allensbach 2018, Lesen im Alltag| Prozente (gew.)

32 34

39 42

53 55

69

87

33

85 22

91 40

35

46 42

Sachbücher Texte im Internet, Internetseiten Briefe E-Mails, WhatsApp-Nachrichten, SMS Werbeprospekte, Kataloge Bücher zur Unterhaltung Zeitschriften Zeitungen

16- bis 29-Jährige 60-Jährige und Ältere

(9)

Längere Texte – lieber auf Papier

Junge und ältere Generationen urteilen über Lesen aus unterschiedlicher Lesepraxis

#dimensionendeslesens

Es lesen längere Texte ...

Quelle: IfD Allensbach, AWA 2017, Befragung der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren

61

28

6

5 ... lieber auf Papier

... am Bildschirm genauso gern wie auf Papier

... lieber am Bildschirm

Unentschieden

(10)

Lesen – nicht selbstverständlich

Viele Hinweise auf Probleme mit dem Lesen in Aussagen von Erwachsenen

#dimensionendeslesens

„Hier auf dieser Liste sind einige Aussagen zum Thema Lesen aufgeschrieben. Was davon würden auch Sie sagen?“

Quelle: Ifd Allensbach 2018, Lesen im Alltag| Prozente (gew.)

5

11 13

49

59

64

69

„Wenn ich besser lesen könnte, würde ich auch mehr lesen."

„Lesen ist vor allem etwas für gebildete Leute."

„Ich finde Lesen anstrengend."

„Lesen ist für mich wie Atmen."

„Lesen macht Spaß."

„Mir fällt das Lesen leicht."

„Für mich gehört Lesen einfach zum Leben dazu."

Alle Befragte, n=1.295 in %

36 % fällt das Lesen vermutlich nicht

leicht.

(11)

Wenig Problembewusstsein

Enger Lesebegriff verstellt den Blick auf die Tragweite fehlender Lesekompetenz

#dimensionendeslesens

Frage: „Wenn Sie einmal an die Kollegen denken, mit denen Sie zusammenarbeiten: Was sind da die größten Probleme im Kollegenkreis?“

(Listenvorlage) | Basis: alle Arbeitnehmer (n=1.618) | Angaben in Prozent | Mehrfachantworten

Quelle: Ehmig, Simone, Lukas Heymann, Carolin Seelmann (2015): Alphabetisierung und Grundbildung am Arbeitsplatz.

Sichtweisen im beruflichen Umfeld und ihre Potenziale. Mainz. | Befragung von 1.618 Arbeitnehmern aus ausgewählten Branchen, IfD Allensbach im Auftrag der Stiftung Lesen; November 2013

47 44 33

10

„Es gibt Kollegen, die Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit so zu machen, wie es erwartet wird."

„Manche Kollegen drücken sich vor der Arbeit, lassen andere die Arbeit machen."

„Einige Kollegen sind bei der Arbeit nicht aufmerksam."

„Manche Kollegen haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben und machen deswegen ihre Arbeit nicht so gut."

Lesen: „Goethe und Schiller“

Schreiben:

„Romane

schreiben“

Referenzen

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