• Keine Ergebnisse gefunden

Mustererkennung: Wahrscheinlichkeitstheorie II

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Mustererkennung: Wahrscheinlichkeitstheorie II"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

D. Schlesinger – TUD/INF/KI/IS

(2)

Definitionen

Zwei EreignisseA⊂Ω undB⊂Ω sind unabhängig, wenn P(AB) =P(A)·P(B)

Interessant: EreignisseAund ¯B= Ω/Bsind unabhängig, fallsAundBunabhängig sind.

Bedingte Wahrscheinlichkeit:

P(A|B) =P(AB) P(B)

Eine andere Definition der Unabhängigkeit:AundBsind unabhängig, wenn P(A|B) =P(A) bzw. P(B|A) =P(B)

(äquivalent, wennP(B)6= 0 bzw.P(A)6= 0).

Bayessche Formel:

P(A|B) =P(B|A)·P(A) P(B)

(3)

Mehrdimensionale (reellwertige) statistische Größen –ξ: Ω→Rn

Äquivalent (Einfachheit halbern= 2):ξ= (ξ1, ξ2) mitξ1: Ω→Rundξ2: Ω→R Verteilungsfunktion:

Fξ(r,s) =P({ω:ξ1(ω)≤r} ∩ {ω:ξ2(ω)≤s}) Zwei statistische Größen sind unabhängig, wenn

Fξ=(ξ12)(r,s) =Fξ1(r)·Fξ2(s) ∀r,s Verbundwahrscheinlichkeitsverteilung (diskret):

pξ=(ξ12)(r,s) =P({ω:ξ1(ω) =r} ∩ {ω:ξ2(ω) =s}) Verbundwahrscheinlichkeitsdichte (kontinuierlich):

pξ=(ξ12)(r,s) = ∂Fξ(r,s)

∂r∂s

(4)

Definitionen

Kürzel:p(x,y)pξ(x,y) Marginale Wahrscheinlichkeit:

p(x) =

X

y

p(x,y)

Bedingte Wahrscheinlichkeit:

p(x|y) = p(x,y) p(x) Merke:

P

xp(x|y) = 1.

Unabhängige Wahrscheinlichkeitsverteilungen:

p(x,y) =p(x)·p(y) oder (analog zu Ereignissen)

p(x|y) =p(x)

Interessant: In das Intervall [0,1] werden zufällig und nacheinander 3 Punkte geworfen.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Koordinate des dritten Punktes größer ist, als die der beiden ersten?

(5)

Gegeben sei zwei statistische Größen.

Typischerweise ist eine davon diskret (d.h.kK) und heißt „Klasse“.

Die andere ist allgemein (sehr oft kontinuierlich, d.h.x∈Rn) und heißt „Beobachtung“.

„Gegeben“ sei die Verbundwahrscheinlichkeitsverteilungp(x,k).

Da diekdiskret ist, wird oftp(x,k) durchp(x,k) =p(k)·p(x|k) spezifiziert.

Die Erkennungsaufgabe:

man beobachtetx, man sage etwas überk

– „welche Klasse hat die Beobachtungx verursacht“.

Schwierigkeiten (Fragen):

Wie istkanhand derxzu wählen?

Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ist meist nicht explizit angegeben

→dafür sorgen, dass das eine Wahrscheinlichkeitsverteilung ist.

Die MengeKist manchmal sehr groß (erinnere an Hopfield-Netze).

Lernen:

Das Wahrscheinlichkeitsmodell ist oft bis auf unbekannte freie Parameter definiert.

Wie sind diese zu wählen?

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Untersuchen Sie außerdem, ob sich unter den lokalen Extrema auch globale Extrema befinden.. Wir ermitteln zuerst die

A ist demzufolge auch nicht bijektiv, da weder injektiv noch surjektiv.... Also stimmt die algVFH mit der geomVFH f¨ ur alle Eigenwerte von B ¨ uberein und B ist

1 P 3.1.2 Gib die Differenzengleichung dieses digitalen Filters an und zeichne seine

3 P (Bestimme für die Skizze mindestens sieben Stützstellen). 6.4.2 Gib den Phasengang des Filters an und

Studiengang Kommunikationsinformatik

unabh¨angig und gleichverteilt auf

L¨ohr/Winter Wintersemester 2011/12..

(heute) gibt Alexa Manger einen Vortrag ¨ uber Teile ihrer Diplomarbeit Association of Itˆ o processes. Abstract: Association is a special kind of