Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Grundwissen Mathematik 7 (G8)
Grundwissen Beispiele
M 7.1.1 Achsen- und punktsymmetrische Figuren a) Achsenspiegelung und Achsensymmetrie
• Die Punkte, die auf der Symmetrieachse a liegen, sind von jeweils zwei achsensymmetrischen Punkten gleich weit entfernt.
• Die Strecke von einem Punkt zu seinem achsensymmetrischen Punkt wird von der Symmetrieachse a senkrecht halbiert.
b) Punktspiegelung und Punktsymmetrie
• Zwei punktsymmetrische Figuren werden bei einer Drehung um das Zentrum Z um 180°
ineinander übergeführt.
• Die Strecke von einem Punkt A zu seinem
Bildpunkt A ’ wird von diesem Zentrum Z halbiert.
c) Besondere Geraden
Alle Punkte, die von zwei Punkten den gleichen Abstand haben, liegen auf der Mittelsenkrechten 𝒎[𝑨𝑩] der Verbindungsstrecke.
Alle Punkte, die von zwei sich scheidenden Geraden den gleichen Abstand haben, liegen auf der
Winkelhalbierenden.
Die Senkrechte zu einer vorgegebenen Gerade nennt man Lot.
d) Besondere Vierecke
Ein Quadrat ist ein Viereck mit vier gleich langen Seiten und vier rechten Winkeln.
Ein Rechteck ... mit vier rechten Winkeln.
Eine Raute ... mit vier gleich langen Seiten.
Ein Parallelogramm ... mit je zwei parallelen Seiten.
Ein Trapez ... mit zwei parallelen Seiten.
Ein Drachenviereck ... mit zwei Paaren benachbarter gleich langer Seiten.
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
Grundkonstruktionen
Lot von P auf g fällen
Mittelsenkrechte bzw.
Strecke halbieren
Senkrechte zu g durch P errichten
Winkelhalbierende
Kreis mit beliebigem Radius um P Schnittpunkt M1 und M2; Konstruiere Mittelsenkechte mM
1M2
!² #;
Zwei Kreise mit beliebigem, aber gleich großem Radius um A und B;
Ziehe Gerade durch die zwei Schnittpunkte der beiden Kreise Mittelsenkrechte m!² #AB;
Kreis um P mit beliebigem Radius;
Schnittpunkte S1 und S2 mit Gerade g;
Konstruiere Mittelsenkechte mS
1S2
!² #
Kreis um S mit beliebigem Radius;
Schnittpunkte S1 und S2 mit Schenkeln des Winkels;
Konstruiere Mittelsenkechte mS
1S2
!² #
Winkel an einer Geradenkreuzung
Nebenwinkel ergänzen Scheitelwinkel sind sich zu 180°: a + b = 180° gleich groß: g = d
α β
γ
γ δ
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
Besondere Vierecke
Allgemeines Viereck (Winkelsumme 360°)
Viereck mit Inkreis Viereck mit Umkreis Viereck mit zwei parallelen
= Tangentenviereck = Sehnenviereck Seiten = Trapez
Achsensymmetrische Vierecke
Drachen Gleichschenkliges punktsymmetrisches Trapez Viereck = Parallelogramm
Rechteck Raute
(= gleichwinkliges Viereck) (= gleichseitiges Viereck)
Quadrat P
P’
a Themen Eigenschaften – Besonderheiten - Beispiele
Achsensymmetrie und
Achsenspiegelung · Die Punkte, die auf der Symmetrie- achse a liegen, sind von jeweils zwei achsensymmetrischen Punkten gleich weit entfernt.
· Die Strecke von einem Punkt zu seinem achsensymmetrischen Punkt wird von der Symmetrieachse a senkrecht halbiert.
Konstruktionen zur
Achsenspiegelung Zu einem Punkt P den Bild- Zu einem Punkt P und seinem punkt P´ konstruieren: Bildpunkt P’ die Achse a
konstruieren:
Punktspiegelung Zwei punktsymmetrische Figuren werden bei einer Drehung um das Zentrum Z um 180° ineinander übergeführt.
Die Strecke von einem Punkt A zu seinem Bildpunkt A’
wird von diesem Zentrum Z halbiert.
Konstruktion der Punktspiegelung
Konstruktion des Bildpunktes P´ zu P:
P´
Z P
A B
C C’
A’
B’
a
P M P’
M
a
Z A
A’
B
C’ B’
C
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
P
P’
a Themen Eigenschaften – Besonderheiten - Beispiele
Achsensymmetrie und
Achsenspiegelung · Die Punkte, die auf der Symmetrie- achse a liegen, sind von jeweils zwei achsensymmetrischen Punkten gleich weit entfernt.
· Die Strecke von einem Punkt zu seinem achsensymmetrischen Punkt wird von der Symmetrieachse a senkrecht halbiert.
Konstruktionen zur Achsenspiegelung
Zu einem Punkt P den Bild- Zu einem Punkt P und seinem punkt P´ konstruieren: Bildpunkt P’ die Achse a
konstruieren:
Punktspiegelung Zwei punktsymmetrische Figuren werden bei einer Drehung um das Zentrum Z um 180° ineinander übergeführt.
Die Strecke von einem Punkt A zu seinem Bildpunkt A’
wird von diesem Zentrum Z halbiert.
Konstruktion der Punktspiegelung
Konstruktion des Bildpunktes P´ zu P:
P´
Z P
A B
C C’
A’
B’
a
P M P’
M
a
Z A
A’
B
C’ B’
C
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M 7.1.2 Winkelbetrachtungen an Figuren a) An einer Geradenkreuzung gilt:
Nebenwinkel ergänzen sich zu 180°: 𝛼 + 𝛽 = 180°
Scheitelwinkel sind gleich groß: 𝛾 = 𝛿
b) An einer Doppelkreuzung mit zwei parallelen Geraden gilt:
Stufenwinkel sind gleich groß: 𝜀1= 𝜀2 Wechselwinkel sind gleich groß: 𝜑1= 𝜑2
c) Winkelsumme in Vielecken
Die Innenwinkelsumme im Dreieck beträgt 180°:
𝛼 + 𝛽 + 𝛾 = 180°
Die Winkelsumme im Vieleck mit n Ecken beträgt (𝑛 − 2) ∙ 180°.
M 7.2.1 Term und Zahl
Ein Rechenausdruck, der Zahlen, Variablen,
Rechenzeichen und Klammern enthalten kann, wird Term genannt.
Für die Variable kann man verschiedene Zahlenwerte einsetzen.
Zwei Termen nennt man äquivalent, wenn jede mögliche Einsetzung bei beiden Termen zum gleichen Ergebnis führt.
𝑇(𝑎) = 2𝑎 − 3𝑎2+ 4
Berechne 𝑇(𝑎) = 2𝑎 − 3𝑎2+ 4 für 𝑎 ∈ {−3; 2}
𝑇(2) = 2 ∙ 2 − 3 ∙ 22+ 4 = 4 − 12 + 4 = −4
𝑇(−3) = 2 ∙ (−3) − 3 ∙ (−3)2+ 4 = −6 − 27 + 4 = −29 Der Flächeninhalt des Rechtecks kann auf ganz verschiedene Arten berechnet werden:
𝑇1(𝑥) = 4(𝑥 + 6) 𝑇2(𝑥) = 4𝑥 + 24 𝑇3(𝑥) = 4𝑥 + 20 + 4
M 7.2.2 Term und Abhängigkeit
Terme sind ein gutes Mittel, um die Abhängigkeit von Größen zu beschreiben.
𝑇(𝑎; 𝑏; 𝑐) = 2𝑎 + 2𝑏 + 4𝑐 gibt einen Term an, mit dem man die Summe der Kantenlänge der Pyramide berechnen kann.
M 7.3.1 Umformen von Termen
a) Gleichartige Terme zusammenfassen
Gleichartige Terme unterscheiden sich nur in den Koeffizienten (=Zahlen vor den Variablen), nicht aber in den Variablen nach der Zahl.
Gleichartige Terme: 2𝑥𝑦2; −0,25𝑥𝑦2; 𝑥𝑦2 Nicht gleichartige Terme: 2𝑥𝑦; 2𝑥2𝑦; 2𝑥2𝑦2 b) Terme addieren und subtrahieren
Nur gleichartige Terme kann man durch Addition oder Subtraktion zusammenfassen, indem man ihre
Koeffizienten addiert bzw. subtrahiert und die gemeinsamen Variablen beibehält.
𝟐𝒙𝒚𝟐+20𝑥𝑦 − 𝟓𝒙𝒚𝟐−16𝑥𝑦 = −3𝑥𝑦2+ 𝟒𝒙𝒚
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
Grundkonstruktionen Lot von P auf g fällen
Mittelsenkrechte bzw.
Strecke halbieren
Senkrechte zu g durch P errichten
Winkelhalbierende
Kreis mit beliebigem Radius um P Schnittpunkt M1 und M2; Konstruiere Mittelsenkechte mM
1M2
!² #;
Zwei Kreise mit beliebigem, aber gleich großem Radius um A und B;
Ziehe Gerade durch die zwei Schnittpunkte der beiden Kreise Mittelsenkrechte m!² #AB;
Kreis um P mit beliebigem Radius;
Schnittpunkte S1 und S2 mit Gerade g;
Konstruiere Mittelsenkechte mS
1S2
!² #
Kreis um S mit beliebigem Radius;
Schnittpunkte S1 und S2 mit Schenkeln des Winkels;
Konstruiere Mittelsenkechte mS
1S2
!² #
Winkel an einer Geradenkreuzung
Nebenwinkel ergänzen Scheitelwinkel sind sich zu 180°: a + b = 180° gleich groß: g = d
α β
γ
γ δ
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
Grundkonstruktionen Lot von P auf g fällen
Mittelsenkrechte bzw.
Strecke halbieren
Senkrechte zu g durch P errichten
Winkelhalbierende
Kreis mit beliebigem Radius um P Schnittpunkt M1 und M2; Konstruiere Mittelsenkechte mM
1M2
!² #;
Zwei Kreise mit beliebigem, aber gleich großem Radius um A und B;
Ziehe Gerade durch die zwei Schnittpunkte der beiden Kreise Mittelsenkrechte m!² #AB;
Kreis um P mit beliebigem Radius;
Schnittpunkte S1 und S2 mit Gerade g;
Konstruiere Mittelsenkechte mS
1S2
!² #
Kreis um S mit beliebigem Radius;
Schnittpunkte S1 und S2 mit Schenkeln des Winkels;
Konstruiere Mittelsenkechte mS
1S2
!² #
Winkel an einer Geradenkreuzung
Nebenwinkel ergänzen Scheitelwinkel sind sich zu 180°: a + b = 180° gleich groß: g = d
α β
γ
γ δ
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
α
β γ
90°
Winkel an einer Doppelkreuzung mit parallelen Geraden
Stufenwinkel (F-Winkel) Wechselwinkel (Z-Winkel) sind gleich groß: sind gleich groß:
e1 = e2 j1 = j2
Winkelsumme im Dreieck
Winkelsumme in Vier- und Vielecken
Die Innenwinkelsumme in einem Dreieck beträgt 180°:
a + b + g = 180°
Die Innenwinkelsumme in einem Viereck beträgt 360°.
Für ein Vieleck mit n Ecken beträgt die Innenwinkelsumme:
(n - 2) × 180°
Besondere Dreiecke gleichschenkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit zwei gleich langen Seiten heißt gleichschenklig.
Ein gleichschenkliges Dreieck ist achsen- symmetrisch.
In jedem solchen Dreieck sind die beiden Basiswinkel gleich groß: a = b
gleichseitiges Dreieck:
Ein Dreieck mit drei gleich langen Seiten heißt gleichseitig.
Die drei Innenwinkel betragen dann 60°.
rechtwinkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit einem 90°-Winkel heißt rechtwinkliges Dreieck.
e1
e2
j1
j2
a b
Kathete
a a
Hypotenuse
Kathete a
c) Bekannte Rechengesetze
Es gelten die bekannten Rechengesetze:
• Kommutativgesetz für Multiplikation und Addition
𝑎 ∙ 𝑏 = 𝑏 ∙ 𝑎 𝑎 + 𝑏 = 𝑏 + 𝑎
• Assoziativgesetz für Multiplikation und Addition (𝑎 ∙ 𝑏) ∙ 𝑐 = 𝑎 ∙ (𝑏 ∙ 𝑐) = 𝑎 ∙ 𝑏 ∙ 𝑐
(𝑎 + 𝑏) + 𝑐 = 𝑎 + (𝑏 + 𝑐) = 𝑎 + 𝑏 + 𝑐
• 𝑦𝑥2= 𝑥2𝑦
• 𝑎 ∙ (−𝑏) = −𝑎𝑏
• (2 ∙ 𝑥) ∙ 2 = 2 ∙ 𝑥 ∙ 2 = 4𝑥
d) Multiplizieren und dividieren
Faktoren darf man vertauschen und durch Klammern zusammenfassen.
• 4𝑥 ∙ 5𝑥2= 20𝑥3
• (−3𝑎) ∙ 4𝑎2∙ (−0,5𝑏) = 6𝑎3𝑏 e) Ausmultiplizieren und Ausklammern
Für das Rechnen mit Klammern ist das Distributivgesetz besonders wichtig:
Ausmultiplizieren: 7 ∙ (𝑥 + 5) = 7𝑥 + 35 Ausklammern: 27𝑥2− 9𝑥𝑦 = 9𝑥 ∙ (3𝑥 − 𝑦) f) Produkte von Summen
Zwei Summen werden miteinander multipliziert, indem man jedes Glied der ersten Klammer mit jedem Glied der zweiten Klammer
multipliziert und anschließend addiert.
• (𝑥 + 2) ∙ (3 + 𝑥) = 3𝑥 + 𝑥2+ 6 + 2𝑥 =
= 𝑥2+ 5𝑥 + 6
• (−𝑥 + 2) ∙ (2𝑥 − 1) =
= −2𝑥2+ 𝑥 + 4𝑥 − 2 = −2𝑥2+ 5𝑥 − 2
g) Potenzen
• 𝑥𝑚∙ 𝑥𝑛 = 𝑥𝑚+𝑛
• 𝑥𝑚: 𝑥𝑛=𝑥𝑥𝑚𝑛 = 𝑥𝑚−𝑛
• (𝑥 ∙ 𝑦)𝑚 = 𝑥𝑚∙ 𝑦𝑚
• (𝑥
𝑦)𝑚=𝑥𝑚
𝑦𝑚
• (𝑥𝑛)𝑚= 𝑥𝑛∙𝑚= (𝑥𝑚)𝑛
Hoch vor Punkt vor Strich – Klammer vor allem!
• 𝑥4∙ 𝑥3= 𝑥4+3= 𝑥7
• 𝑦6: 𝑦2=𝑦6
𝑦2= 𝑦6−2= 𝑦4
• (𝑥 ∙ 𝑦)3= 𝑥3𝑦3
• (𝑥𝑦)3=𝑥𝑦33
• (𝑥2)3= 𝑥2∙3 = 𝑥6 M 7.3.2 Lösen von Gleichungen
a) Lösen durch Äquivalenzumformungen 1. Vereinfachen
2. Trennen: x-Terme auf die eine Seite, Zahlen auf die andere Seite
3. x isolieren, d. h. auflösen nach x
4. Lösung ermitteln und Lösungsmenge angeben 5. (Probe durch Einsetzen der Lösung für x auf
beiden Seiten)
2𝑥 + 5(𝑥 + 1) = 4(𝑥 − 2) − 2 2𝑥 + 5𝑥 + 5 = 4𝑥 − 8 − 2
7𝑥 + 5 = 4𝑥 − 10 |−4𝑥 3𝑥 + 5 = −10 |−5 3𝑥 = −15 |: 3 𝑥 = −5 𝐿 = {−5}
b) Spezialfälle
Eindeutig lösbar: 𝐿 = {𝑎} – genau eine Lösung Allgemein gültig: 𝐿 = 𝐺 – unendlich viele Lösungen Unerfüllbar: 𝐿 = { } – keine Lösung
[Grundmenge G: vorgegeben Menge an Zahlen, die man in die Gleichung einsetzen könnte.
Lösungsmenge L: Menge an Zahlen, die eine richtige Aussage ergeben, d. h. also bei der die Gleichung
2𝑥 = 3 4𝑥 = 2𝑥 + 2𝑥 𝑥 − 3 = 𝑥 − 4 𝑥 = 1,5 4𝑥 = 4𝑥 − 3 = −4
0 = 0 − 3 ≠ −4 𝐿 = {1,5} 𝐿 = 𝐺 = ℚ 𝐿 = { } eindeutig allgemein lösbar unerfüllbar aber wenn:
𝐺 = ℕ0 𝐿 = { } unerfüllbar
Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Grundwissen Mathematik 7 (G8)
M 7.4 Daten, Diagramme und Prozentrechnung a) Arithmetisches Mittel
Bei der Erhebung von Daten ist der Mittelwert eine beliebte Größe zur Beschreibung der Daten. In der Mathematik heißt dieser Wert arithmetisches Mittel.
Bei einer Schulaufgabe gab es folgendes Notenbild:
Das arithmetische Mittel ist der Notendurchschnitt.
b) Prozentrechnung
Alle Fragen der Prozentrechnung lassen sich mit der Grundgleichung der Prozentrechnung
Prozentsatz ∙ Grundwert = Prozentwert
beantworten, indem man die Gleichung nach der gesuchten Größe auflöst.
Erhöhung des Grundwertes
Anna erhält 20€ Taschengeld im Monat. Es wird nun um 10% erhöht. Wie viel erhält sie nun monatlich?
20€ + 10% 𝑣𝑜𝑛 20€ = 20€ + 10
100∙ 20€ = 20€ + 2€ = 22€
oder:
20€ + 10% 𝑣𝑜𝑛 20€ = 110% 𝑣𝑜𝑛 20€ = 1,1 ∙ 20€ = 22€
Verminderung des Grundwertes
Eine Hose kostet 60€. Beim Schlussverkauf wird sie 20% billiger. Was kostet die Hose nun?
60€ − 20% 𝑣𝑜𝑛 60€ = 60€ − 20
100∙ 60€ = 60€ − 12€ = 48€
oder:
60€ − 20% 𝑣𝑜𝑛 60€ = 80% 𝑣𝑜𝑛 60€ = 80
100∙ 60€ = 48€
M 7.5.1 Kongruenz
Zwei Dreiecke sind kongruent (deckungsgleich), wenn sie in
• In drei Seiten übereinstimmen (SSS)
• In einer Seite und den beiden anliegenden Winkeln übereinstimmen (WSW)
• In einer Seite, in einem anliegenden und dem gegenüberliegenden Winkel übereinstimmen (SWW)
• In zwei Seiten und deren Zwischenwinkel (SWS) übereinstimmen
• In zwei Seiten und dem Gegenwinkel der
größeren Seite (SsW) übereinstimmen Zwei Dreiecke, die nur in drei Winkeln übereinstimmen, sind nicht unbedingt kongruent zueinander.
M 7.5.2 Besondere Dreiecke a) Standardbezeichnungen
Die Ecken werden mit Großbuchstaben, die
gegenüberliegenden Seiten mit dem entsprechenden Kleinbuchstaben bezeichnet. Den Winkel (genauer Innenwinkel) an einer Ecke bezeichnet man mit dem entsprechenden griechischen Buchstaben.
Wichtige griechische Buchstaben
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
Potenzen Gesetz 1. Beispiel 2. Beispiel
an×am = an+m 23×24 = 27=128 (-x)2×(-x)3 = (-x)5= -x5 an: am =an
am= an-m 26
24 = 26-4= 22= 4 x5
x = x5-1= x4 (an)m= an×m (22)3= 22×3= 26= 64 (x5)3= x5×3= x15 (a×b)n = an×bn 26×55=(2×5)6=106
=1000 000 (a×b)3 = a3×b3 a
b
!
²#
%&
n
= an bn
3 4
!
²#
%&
2
= 32 42 = 9
16
x y
!
²#
%&
3
= x3 y3
Arithmetisches Mittel Bei der Erhebung von Daten ist der Mittelwert eine beliebte Größe zur Beschreibung der Daten. In der Mathematik heißt dieser Wert
arithmetisches Mittel.
Beispiel: Bei einer Schulaufgabe gab es folgendes Notenbild:
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 7 8 4 1
Das arithmetische Mittel ist der Notendurchschnitt, mit dem man Aussagen darüber treffen kann, wie gut die Schulaufgabe von den Schülern
bearbeitet wurde:
2×1+3×2+7×3+8×4+4×5+1×6 2+3+7+8+4+1 =87
25=3,48 Prozentrechnung
Zinsrechnung
Erhöhter Grundwert
Anna erhält 20 € Taschengeld im Monat. Es wird nun um 10% erhöht. Wie viel erhält sie nun monatlich?
20€+10% von 20€=20€+10
100×20€=20€
100%
+2€
10%
=22€
110%
Diese Rechnung entspricht: 110% von 20€
Verminderter Grundwert
Eine Hose kostet 60€. Beim Schlussverkauf wird sie 20% billiger. Was kostet die Hose nun?
60€-20% von 60€=60€-20
100×60€=60€
100%
+12€
20%
=48€
80%
Diese Rechnung entspricht: 80% von 60€
Ein Kapital K bringt bei einem Zinssatz von p% in n Tagen Zinsen in der Höhe von:
Z = p%×K× n 360 Beispiel:
Bei einem Zinssatz von p = 2% bringt ein Kapital von 1000 € in einem Jahr: Z = 2%×1000€=20€
in 72 Tagen: Z = 2%×1000€× 72 360=4€
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
Potenzen Gesetz 1. Beispiel 2. Beispiel
an×am = an+m 23×24 = 27=128 (-x)2×(-x)3 = (-x)5= -x5 an: am = an
am= an-m 26
24 = 26-4= 22= 4 x5
x = x5-1= x4 (an)m= an×m (22)3= 22×3= 26= 64 (x5)3= x5×3= x15 (a×b)n = an×bn 26×55=(2×5)6=106
=1000 000 (a×b)3 = a3×b3 a
b
!
²#
%&
n
= an bn
3 4
!
²#
%&
2
= 32 42 = 9
16
x y
!
²#
%&
3
= x3 y3
Arithmetisches Mittel Bei der Erhebung von Daten ist der Mittelwert eine beliebte Größe zur Beschreibung der Daten. In der Mathematik heißt dieser Wert
arithmetisches Mittel.
Beispiel: Bei einer Schulaufgabe gab es folgendes Notenbild:
Note 1 2 3 4 5 6
Anzahl 2 3 7 8 4 1
Das arithmetische Mittel ist der Notendurchschnitt, mit dem man Aussagen darüber treffen kann, wie gut die Schulaufgabe von den Schülern
bearbeitet wurde:
2×1+3×2+7×3+8×4+4×5+1×6 2+3+7+8+4+1 =87
25=3,48 Prozentrechnung
Zinsrechnung
Erhöhter Grundwert
Anna erhält 20 € Taschengeld im Monat. Es wird nun um 10% erhöht. Wie viel erhält sie nun monatlich?
20€+10% von 20€=20€+10
100×20€=20€
100%
+2€
10%
=22€
110%
Diese Rechnung entspricht: 110% von 20€
Verminderter Grundwert
Eine Hose kostet 60€. Beim Schlussverkauf wird sie 20% billiger. Was kostet die Hose nun?
60€-20% von 60€=60€-20
100×60€=60€
100%
+12€
20%
=48€
80%
Diese Rechnung entspricht: 80% von 60€
Ein Kapital K bringt bei einem Zinssatz von p% in n Tagen Zinsen in der Höhe von:
Z = p%×K× n 360 Beispiel:
Bei einem Zinssatz von p = 2% bringt ein Kapital von 1000 € in einem Jahr: Z = 2%×1000€=20€
in 72 Tagen: Z = 2%×1000€× 72 360=4€
Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau Grundwissen Mathematik 7 (G8)
b) Gleichschenkliges Dreieck
Ein Dreieck mit zwei gleich langen Seiten heißt gleichschenklig. Ein gleichschenkliges Dreieck ist achsensymmetrisch. In jedem solchen Dreieck sind die Basiswinkel gleich groß:
𝛼 = 𝛽
c) Gleichseitiges Dreieck
Ein Dreieck mit drei gleich langen Seiten heißt
gleichseitig. Die drei Innenwinkel betragen jeweils 60°.
d) Rechtwinkliges Dreieck
Ein Dreieck mit einem 90°-Winkel heißt rechtwinkliges Dreieck.
e) Satz des Thales
Ein Dreieck ABC ist genau dann rechtwinklig bei der Ecke C, wenn der Punkt C auf dem Halbkreis über der Strecke [𝐴𝐵] liegt.
M 7.5.3 Konstruktionen
a) Mittelsenkrechte und Umkreis
Die Mittelsenkrechten eines Dreiecks entsprechen den Mittelsenkrechten der drei Dreiecksseiten. Sie schneiden sich in einem Punkt, dem Mittelpunkt des Umkreises des Dreiecks.
b) Winkelhalbierenden und Inkreis
Die Winkelhalbierenden eines Dreiecks entsprechen den Winkelhalbierenden der drei Innenwinkel. Auch sie schneiden sich in einem Punkt, dem Mittelpunkt des Inkreises.
c) Höhen
Die Höhen eines Dreiecks sind die von den Ecken auf die gegenüberliegende Seite gefällte Lotstrecken.
Auch sie schneiden sich in einem Punkt.
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
α
β γ
90°
Winkel an einer Doppelkreuzung mit parallelen Geraden
Stufenwinkel (F-Winkel) Wechselwinkel (Z-Winkel) sind gleich groß: sind gleich groß:
e1 = e2 j1 = j2
Winkelsumme im Dreieck
Winkelsumme in Vier- und Vielecken
Die Innenwinkelsumme in einem Dreieck beträgt 180°:
a + b + g = 180°
Die Innenwinkelsumme in einem Viereck beträgt 360°.
Für ein Vieleck mit n Ecken beträgt die Innenwinkelsumme:
(n - 2) × 180°
Besondere Dreiecke gleichschenkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit zwei gleich langen Seiten heißt gleichschenklig.
Ein gleichschenkliges Dreieck ist achsen- symmetrisch.
In jedem solchen Dreieck sind die beiden Basiswinkel gleich groß: a = b
gleichseitiges Dreieck:
Ein Dreieck mit drei gleich langen Seiten heißt gleichseitig.
Die drei Innenwinkel betragen dann 60°.
rechtwinkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit einem 90°-Winkel heißt rechtwinkliges Dreieck.
e1
e2
j1
j2
a b
Kathete
a a
Hypotenuse
Kathete a
α
β γ
90° Winkel an einer
Doppelkreuzung mit parallelen Geraden
Stufenwinkel (F-Winkel) Wechselwinkel (Z-Winkel) sind gleich groß: sind gleich groß:
e1 = e2 j1 = j2
Winkelsumme im Dreieck
Winkelsumme in Vier- und Vielecken
Die Innenwinkelsumme in einem Dreieck beträgt 180°:
a + b + g = 180°
Die Innenwinkelsumme in einem Viereck beträgt 360°.
Für ein Vieleck mit n Ecken beträgt die Innenwinkelsumme:
(n - 2) × 180°
Besondere Dreiecke gleichschenkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit zwei gleich langen Seiten heißt gleichschenklig.
Ein gleichschenkliges Dreieck ist achsen- symmetrisch.
In jedem solchen Dreieck sind die beiden Basiswinkel gleich groß: a = b
gleichseitiges Dreieck:
Ein Dreieck mit drei gleich langen Seiten heißt gleichseitig.
Die drei Innenwinkel betragen dann 60°.
rechtwinkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit einem 90°-Winkel heißt rechtwinkliges Dreieck.
e1
e2
j1
j2
a b
Kathete
a a
Hypotenuse
Kathete
a
A B
C
Grundwissen Mathematik 7. Klasse MWG Augsburg
α
β γ
90°
Winkel an einer Doppelkreuzung mit parallelen Geraden
Stufenwinkel (F-Winkel) Wechselwinkel (Z-Winkel)
sind gleich groß: sind gleich groß:
e1 = e2 j1 = j2
Winkelsumme im Dreieck
Winkelsumme in Vier- und Vielecken
Die Innenwinkelsumme in einem Dreieck beträgt 180°:
a + b + g = 180°
Die Innenwinkelsumme in einem Viereck beträgt 360°.
Für ein Vieleck mit n Ecken beträgt die Innenwinkelsumme:
(n - 2) × 180°
Besondere Dreiecke gleichschenkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit zwei gleich langen Seiten heißt gleichschenklig.
Ein gleichschenkliges Dreieck ist achsen- symmetrisch.
In jedem solchen Dreieck sind die beiden Basiswinkel gleich groß: a = b
gleichseitiges Dreieck:
Ein Dreieck mit drei gleich langen Seiten heißt gleichseitig.
Die drei Innenwinkel betragen dann 60°.
rechtwinkliges Dreieck:
Ein Dreieck mit einem 90°-Winkel heißt rechtwinkliges Dreieck.
e1
e2
j1
j2
a b
Kathete
a
a Hypotenuse
Kathete
Schenkel a
Basis